Was mag Hund lieber: Leckerlis oder liebe Worte?

Was mag Hund lieber: Leckerlis oder liebe Worte?

  • Leckerlis

    Stimmen: 37 68,5%
  • Liebe Worte

    Stimmen: 17 31,5%

  • Umfrageteilnehmer
    54
Mein Ton war in meine ersten Erwiderung an dich angefressen, ja. Das hab ich auch zugegeben dass du da einen wunden Punkt getroffen hast.
In all meinen Beiträgen danach war ich aber ganz ruhig und sachlich.
Habe anhand von Beispielen und Zitaten zu deinen Aussagen Stellung bezogen und meine Sicht der Dinge dargelegt
Auch in meinem letzten Beitrag gibt's keine Wut, keine Schnippigkeit und keinen Sarkasmus.
Ich habe bloss deutlich herausgestellt welche Geringschätzung und Abwertung aus deinen Zeilen spricht.

Ich habe mehrfach gesagt das ich das was du tust und auch was Frau Nowak macht nicht grundlegend ablehne oder für falsch oder unsinnig halte. Aber ich halte es auch nicht für einmalig. Mir Körperenergie arbeiten, mit Raum einnehmen, sich auf den Hund einlassen, mit Körpersprache arbeiten usw, das ist alles nicht neu. Die Erkenntnis dass die eigene Einstellung, Gefühlslage usw sich auf den Hund überträgt ist keine exklusive Erkenntnis von Frau Nowak.
Das sagt dir so ziemlich jeder Hundetrainer. Selbst der Rütter erzählt das, der Ohligschläger eh und sogar der teilweise regelrecht verhasste Milan macht das so.
Deswegen weiß ich nicht was du da für bahnbrechende Erkenntnisse siehst. Ich werde gleich am Laptop nochmal explizit die "Belohnungsszenen" anschauen. Vllt entgeht mir was

Ansonsten sage ich nur das ich andere Ansprüche an meinen Hund und meine Hundehaltung habe. Friedlich Zusammenleben und spazieren gehen reicht mir nicht.
Meine Hunde und ich möchte auch zusammen neue Dinge lernen und zusammen arbeiten. Um das zu erreichen nutze ich verschiedene Wege um mit ihnen Ziele zu erreichen. Ein Weg davon sind eben auch Leckerli.
 
Darf ich mal ganz doof fragen wofür man ein Kommando braucht, dass der Hund sich hinlegt? Mir fällt keine Situation ein in der es nötig wäre, dem Hund zu sagen, dass er sich hinlegen soll....außer vllt beim Tierarzt? 🤔

Ich habe nicht alles gelesen aber ich nutze "platz" sehr oft.
 
Hallo,
natürlich gibt es unterschiedliche Charaktere bei den Hunden ,
doch wie Frau Maja Nowak das Verhalten der Hunde interpretiert , ist sehr fantasievoll ,
doch ob dieses immer auch den Gegebenheiten entspricht , ist eine andere Sache .

Ich denke aber , die Situation mit einer Hundemeute durch die Wildnis zu ziehen ,
entspricht nicht der Lebenswirklichkeit der meisten Hundehalter bei uns .
Ich habe einen einzelnen Hund , lebe in einer urbanen Umgebung und
kann meinen Hund nicht ständig , nach eigenem Antrieb frei herum laufen lassen .
Es ist so , je besser der Hund auf seine Kommandos reagiert ,er aufs Wort gehorcht , ich mich auf ihn verlassen kann ,
desto mehr Freiheiten kann ich ihm auch gewähren .
Wenn der Hund nicht kommt wenn ich rufe , muss er an der Leine bleiben .
Mit meiner persönlichen Führungsqualität , werde ich keinen Hund aus großer Distanz herbei locken können ,
ich denke , hier ist eine Konditionierung nötig , wie auch in vielen anderen Situationen ,
wo schnelle Kontrolle wichtig wird .

Aber auch eine Sozialisierung und der Umgang unter Hunden muss geübt werden ,
Unverträglichkeit in jeder Form und auch mit Artgenossen, ist auch ein Kriterium , welches die Freiheit von Hunden sehr einschränken kann.

Stroodlepants ,
wie soll ein Hund, der kaum ein Kommando sicher akzeptiert in unserer Welt zurecht kommen ?
Welche Freiräume bleiben für einen Hund in einer Gesellschaft , welche die Hundehaltung so stark reglementiert ,
wenn der Hund sich nicht anpassen kann , oder er sich nicht zuverlässig kontrollieren lässt ?
Auch im Einsatz als Arbeits- und Gebrauchshund in jeglicher Form , muss ein Hund auf Kommandos konditioniert werden .
Ich denke , Hunde nur sich selbst zu überlassen , entspricht auch nicht einem waren Hundeleben und ihrem Lebensprinzip .


 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens, zur Themenfrage: Weder, noch. Am liebsten mag Rika spielen, v.A. rennen und tauziehen. Was als Belohnung auf dem Hundeplatz nur bedingt geeignet ist. Oder wenn ich ihr eine ganz große Freude machen wollte, könnte ich ihr eine Rolle Klopapier hinwerfen ;) Auch nicht alltagstauglich...
 
Darf ich mal ganz doof fragen wofür man ein Kommando braucht, dass der Hund sich hinlegt? Mir fällt keine Situation ein in der es nötig wäre, dem Hund zu sagen, dass er sich hinlegen soll....außer vllt beim Tierarzt? 🤔
Das Kommando kann lebensrettend sein. Oft auch vor größeren Schaden bewahren. In meinen Augen eines der wichtigsten Kommandos, die ein Hund zu seiner eigenen Sicherheit lernen sollte.
Am liebsten mag Rika spielen, v.A. rennen und tauziehen. Was als Belohnung auf dem Hundeplatz nur bedingt geeignet ist. .
Finde ich nicht. Für meine Hunde war es immer die Hauptbelohnung auf dem Hundeplatz. Leckerchen gabs nur ganz selten. Die haben sie dann in ihrer Freizeit bekommen. Für Lob und Spiel haben meine alles und gern gemacht.
 
Was mag Hund lieber: Leckerlis oder liebe Worte?
Beides kann gut sein , sowohl Hundeerziehung mit und ohne Leckerlis .

Eine positive Bestätigung richtet sich am besten danach , was in der betreffenden Situation die größte Wirkung zeigt,
jeder Hund ist anders und in jeder Situation gibt es unterschiedliche Möglichkeiten für einen Verstärker , oder eine Belohnung .
Man kann sowohl Futter , Spielzeug , gute Worte , Streicheleinheiten , oder jede andere Bestätigung verwenden,
es kommt immer auf den Hund an und was ihn am besten anspricht .
Auch kann man den Verstärker wechseln und den Hund anders Belohnen, wenn er das Kommando verstanden hat,
oder man braucht auch nur sporadisch Verstärken , sobald das Kommando gut verknüpft worden ist , doch muss der Hund immer einen Reiz verspüren , oder erinnern , wenn dieser folgen soll . Konditionierungen können auch verblassen und den Reiz verlieren ,
wenn es lange Zeit keine Bestätigung mehr gab .

Bei selbst bestätigenden Aktionen , wie eine Spielaufforderungen , wird der Hund auch gerne die Aufforderung da zu befolgen
und den Kommandos dazu , ohne weitere Belohnung gerne nachkommen , darum ist die passende Arbeit für Arbeitshunde auch selbst belohnend
und das beste Training .
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben Leinenzwang und Rika rennt schnell und weit (weiter, als der Platz groß ist) . Tauziehen könnte in manchen Situationen gehen, aber zum Positionen üben eher nicht, und viel weiter ist die Gruppe noch nicht.
 
Stroodlepants ,
wie soll ein Hund, der kaum ein Kommando sicher akzeptiert in unserer Welt zurecht kommen ?
Welche Freiräume bleiben für einen Hund in einer Gesellschaft , welche die Hundehaltung so stark reglementiert ,
wenn der Hund sich nicht anpassen kann , oder er sich nicht zuverlässig kontrollieren lässt ?
Auch im Einsatz als Arbeits- und Gebrauchshund in jeglicher Form , muss ein Hund auf Kommandos konditioniert werden .
Ich denke , Hunde nur sich selbst zu überlassen , entspricht auch nicht einem waren Hundeleben und ihrem Lebensprinzip .


Kontrolle ist ein furchtbares Wort für eine Beziehung zu einem Lebewesen.

Frau Nowaks Hunde genießen mehr Freiheit als die meisten Hunde die ich so kennengelernt habe. Kaum an der Leine, immer frei, hören nahezu perfekt. Und sie hat keine Kommandos geübt sondern kommuniziert einfach mit den Hunden.
Wenn ich rufe dann kommt Dino. Geübt haben wir es nicht. Ich habe bisher noch keinen Gebrauch für irgendwelche Kommandos gefunden weshalb ich sowas nicht übe, höchstens aus Spaß. Solange ich Dino Dinge sagen kann wie "Bleib mal bei mir" oder "Komm mal her" oder "Lass das mal" wüsste ich nicht, wieso ich etwas ändern sollte. Mehr brauche ich für den Alltag nicht und kann den Hund auch überall mit hinnehmen, auf Dauer sogar ohne Leine. Wie er sich benehmen soll kann ich ihm ganz normal zeigen. Klappt bisher wunderbar.
Und ich habe nie davon gesprochen, den Hund sich selbst zu überlassen. Bitte lege mir keine Worte in den Mund. Frau Nowak hat davon übrigens auch nichts gesagt, das interpretierst du nun vielleicht da rein aber das macht es nicht zur Wahrheit. Finde ich sehr respektlos.
 
Mein Ton war in meine ersten Erwiderung an dich angefressen, ja. Das hab ich auch zugegeben dass du da einen wunden Punkt getroffen hast.
In all meinen Beiträgen danach war ich aber ganz ruhig und sachlich.
Habe anhand von Beispielen und Zitaten zu deinen Aussagen Stellung bezogen und meine Sicht der Dinge dargelegt
Auch in meinem letzten Beitrag gibt's keine Wut, keine Schnippigkeit und keinen Sarkasmus.
Ich habe bloss deutlich herausgestellt welche Geringschätzung und Abwertung aus deinen Zeilen spricht.

Ich habe mehrfach gesagt das ich das was du tust und auch was Frau Nowak macht nicht grundlegend ablehne oder für falsch oder unsinnig halte. Aber ich halte es auch nicht für einmalig. Mir Körperenergie arbeiten, mit Raum einnehmen, sich auf den Hund einlassen, mit Körpersprache arbeiten usw, das ist alles nicht neu. Die Erkenntnis dass die eigene Einstellung, Gefühlslage usw sich auf den Hund überträgt ist keine exklusive Erkenntnis von Frau Nowak.
Das sagt dir so ziemlich jeder Hundetrainer. Selbst der Rütter erzählt das, der Ohligschläger eh und sogar der teilweise regelrecht verhasste Milan macht das so.
Deswegen weiß ich nicht was du da für bahnbrechende Erkenntnisse siehst. Ich werde gleich am Laptop nochmal explizit die "Belohnungsszenen" anschauen. Vllt entgeht mir was

Ansonsten sage ich nur das ich andere Ansprüche an meinen Hund und meine Hundehaltung habe. Friedlich Zusammenleben und spazieren gehen reicht mir nicht.
Meine Hunde und ich möchte auch zusammen neue Dinge lernen und zusammen arbeiten. Um das zu erreichen nutze ich verschiedene Wege um mit ihnen Ziele zu erreichen. Ein Weg davon sind eben auch Leckerli.
Kannst du jetzt behaupten aber das liest sich anders, sorry.

Auch ich und Dino lernen jeden Tag neue Dinge, entdecke die Welt gemeinsam. Weiß nicht warum meine Art des Umgangs mit ihm das nun ausschließen sollte. Finde ich auch wieder sehr respektlos anzunehmen, dass ich mit Dino dadurch keine neuen Dinge kennenlerne (warum auch immer das sein sollte). Ich lasse lediglich die Kommandos weg weil wir hier nicht bei der Armee sind und er mich auch mit normalen Worten sehr gut versteht. Ich rede mit ihm so, wie ich wohl auch mit einem Kind reden würde. Nicht verniedlicht aber simpler als mit einem Erwachsenen. Wenn das gut klappt kann es ja scheinbar nicht so falsch sein. Und zu sagen, dass in ein paar Jahren der Hund sich dann komplett dreht und gar nicht mehr hört oder ich gerade einfach nur Glück habe finde ich als Argument sehr weit hergeholt.

Weiß auch nicht warum sich so viele auf den Schlips getreten fühlen aber scheinbar ärgert es einige in Grund und Boden dass diese Art und Weise des Umgangs mit dem Hund funktioniert und das, was sie alles an Arbeit, Zeit und Energie in ihr Training gesteckt haben nie zum gewünschten Ergebnis geführt haben. Fehler zugeben ist eine Stärke, keine Schwäche. Aber ich vermute mal, dass ich da bei den meisten auf noch mehr Wut treffen werde. Ist heute nicht mehr üblich sich normal zu Unterhalten. Fühlt sich immer sofort jemand angegriffen und muss einen Streit vom Zaun brechen. Schade drum, ich diskutiere echt gerne aber nicht so.

Im Übrigen konnte mir bisher keiner beantworten, wofür man nun das "Platz"-Kommando genau braucht, nur dass es viel Verwendung findet. Auch sehr seltsam. Wo soll es denn Leben retten? Warum kann der Hund nicht einfach bei mir bleiben wenn Gefahr droht? Ich verstehe nicht, warum er sich dann hinlegen muss. Reicht es nicht, wenn ich ihm sage "Komm mal zu mir"? Mir ist es ehrlich gesagt wurscht ob er steht, sitzt oder liegt, hauptsache er kommt dann zu mir und bleibt auch da.
Also nochmal: wofür brauche ich das Platz-Kommando genau?
Falls jetzt wieder keine Argumente kommen nehme ich einfach mal an, dass ihr es selbst nicht wisst und es nicht zugeben wollt. Bin mal so frech.^^
 



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