Was ist denn jetzt wirklich im Hundefutter? "Du bist was Du isst!"

Es gibt sogar Rezepte für Hundegerichte im Internet. (Ich glaube, es gibt auch Kochbücher.)
Das wäre mal ein Einstieg für eine natürliche Ernährung.

Da muss man erstmal nur wissen, dass Knochen nur roh verfüttert werden dürfen. Die muss man also nach dem Kochen rausfischen und wegwerfen.
Dann gibt es ein paar Gemüsesorten, die nicht so gut für Hunde sind. Das ist aber schon Allgemeinwissen, welches man ohnehin haben sollte.

Ein Rezept mit Hähnchen:

2 Hähnchenkeulen (oder z.B. Pute)

1 Ei

ca. 150 Gramm Hirse

ca. 450 Gramm Wasser (für die Hirse)

Ein paar kleingerupfte Salatblätter (enthalten Mineralien, sekundäre Pflanzenstoffe)

etwas Olivenöl

Frische Petersilie

Hähnchen-Rezept Zubereitung

Die Hähnchen- bzw. Putenkeulen mit zwei großen Tassen Wasser in eine kleine Auflaufform geben und im Backofen durchgaren, danach abkühlen lassen

Währenddessen die Hirse zusammen mit der dreifachen Menge Wasser bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten garen und danach eine Viertelstunde köchelnd ausquellen lassen.

Parallel ein Ei ungefähr 8 Minuten lang kochen, abkühlen lassen und schälen.

Ei klein hacken, Petersilie und Salatbläter ebenfalls.

Fleisch von den gegarten Hähnchenkeulen ablösen, wer möchte, kann auch die Gelenkknorpel mit Küchenschere o.ä. ebenfalls lösen und hinzugeben. (Nicht die Röhrenknochen wg. Splittergefahr, was sonst zu heftigen Verletzungen beim Hund führen kann!)

Alle Zutaten gut vermischen, fertig!

http://www.wunsch-hund.de/hunde-rezepte/fleisch/545-haehnchen-hirse-ei-hunde-rezept
 
Was ich nicht verstehe: Wenn Du schreibst, eine ausgewogene Ernährung ist Dir selbst auch wichtig, dann wirst Du doch auch öfter kochen.
Die Hundeernährung ist auch einfach nur die Zubereitung einer Mahlzeit, die man neben dem Kochen mit erledigen kann.
Das Wissen, was man für die Hundefütterung braucht, kann man sich in 2 Tagen anlesen.
So viel falsch kann man auch nicht machen.

Selbst eine gekochte Mahlzeit mit Fleisch ist gesünder und günstiger als das Trockenfutter.

Ja, natürlich, wenn ich für mich selbst Fleisch mit Gemüse koche, gibt es für meinen Hund auch immer eine ungewürzte Portion die ich sehr gerne abzweige und die ihr sichtlich schmeckt :) Unter der Woche esse ich aber meist vom Salatbuffet der Uni-Mensa wenn ich ehrlich bin :D
Und ich koche sehr gerne für den Hund mit, da habe ich ja dann beispielsweise auch keine Gefahr von Salmonellen, Campylobacter und anderen Toxinen und somit keine "Ausrede" mehr (denn das sind u.a. meine Bedenken bei der Rohfütterung leider, muss ich schon zugeben). Aber soweit ich gelesen habe, ist ja allein schon für die Pflege der Zähne und die Verdaulichkeit der Rohstoffe das BARFen der gekochten "Hausmannskost" doch immer noch vorzuziehen, oder?

Ich bin leider kein Veterinärmediziner, selbst wenn ich nun alle vorhandene Literatur zu dem Thema durchlesen würde hätte ich unendlich viele verschiedene Meinungen bezüglich der nötigen Mineralstoffe, des erforderlichen Rohfasergehaltes und des Vitamin- und Proteinbedarfs des Hundes, wie soll ich da als Laie entscheiden welcher Richtlinie ich nun folge?
Das finde ich so schwierig daran, ich habe oft den Eindruck je mehr ich mich mit dem Thema BARF beschäftige, desto unüberschaubarer wird es :D
Mir geht es ja nicht darum, dass ich besorgt wäre grobe Fehler zu machen, denn klar weiß ich, was ein Hund fressen darf und was nicht, sonst hätte ich mir keinen anschaffen dürfen.

Aber ich weiß leider nicht, ob die Zusammensetzung an Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen die ich dem Hund vorsetze auch seinem tatsächlichen Bedarf entspricht. Das sehe ich erst wenn er stumpfes Fell bekommt, oder auch degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparates, verschiedenste Stoffwechselstörungen oder schlicht eine erhöhte Infektneigung. Und dann ärgere ich mich, weil ich es als Laie ja unbedingt besser machen wollte als die Menschen, die (vielleicht ja auch gutes) Hundefutter produzieren.

Ich sehe das Ganze viel differenzierter als bei meiner eigenen Ernährung, denn ich merke meine "Ernährungssünden" viel schneller als mein Tier und bin auch eher in der Lage, diese selbst wieder auszugleichen. Ich kenne ja schließlich auch nicht die Zusammensetzung oder den jahreszeitlich bedingt schwankenden Nährstoffgehalt aller Komponenten die ich esse und bilde mir nicht ein, diese kontrollieren zu können wie es ein Lebensmittelchemiker kann. Und das bereitet mir schließlich auch kein Kopfzerbrechen, also sollte Hundeernährung ja auch kein Hexenwerk sein :D
Aber der Markt bietet ja zum Teil sehr hochwertige Futtersorten, bei deren Entwicklung Veterinärmediziner, oder auch Tierheilpraktiker, Lebensmittelchemiker oder einfach pfiffige Köpfchen involviert waren, die auf dem Gebiet schon viel routinierter sind als ich. Und daher fällt es mir so schwer, meinen Hund ausschließlich nach meiner eigenen Vorstellung zu ernähren anstatt einfach Ausschau nach z.B. guten Fertig-(auch BARF)Menüs oder TroFu zu halten :nachdenklich1:
 
ABAM-Prinzip? Ernsthaft? Das wo der Hund alles bekommt was gerade übrig ist? Der Erfinder dieser Methode begründet das allen ernstes wortwörtlich damit, dass Hunde ja auch ihre eigene ****e fressen würden und daher besondere Fütterugnsmethoden Unsinn seien.
Der Typ der diese Methode erfunden hat füttert seinem Hund mit Pizza und Eis.

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Ich finde es per se zwar nicht schlimm, dem Hund Essensreste zu geben. Abby bekommt auch geeignetes "Menschenessen". Sie liebt Reis und Nudeln, wenn ich Seelachsfilet mache gibts was, Brokkoli ist auch lecker und mit meinem Freund teilt sie sich immer Apfel, Erdbeere und Co.. Aber bitte geeignet!
ABAM propagiert dem Hund einfach jeden Müll anzubieten. Alles mögliche an Essensresten, ohne Sinn und Verstand.

nun was ist daran schlimm alles was man übrig hat sei es vom Frühstück ( Eier Wurst, Brötchen) vom Mittagstisch ( Vorsuppe Salat, Beilagen und Fleisch), Vom Mittags Kaffee Kuchen, oder auch die Reste vom Abendbrot seinem Hund zu geben mache ich immer so.
 
Diese Sorte gibt alles frisch an: http://www.zooplus.de/shop/hunde/hu...getreidefreies_hundefutter/alphaspirit/554560
Aber wie gut das Futter wirklich ist, kann ich nicht beurteilen.

85% frisches Fleisch & frischer Fisch,(25% frisches Hühnchen, 20% frisches Rindfleisch, 20% frische Schweineleber, 20% frischer Fisch), Sprossen von Hülsenfrüchten (grüne Erbsen-pisum sativum, weisse Erbsen – pisum ssp. und Linsen – lens culinaris), Eier, Karotten, Beeren, Glyzerin, Yucca Schidigera-Extrakt, Bierhefe, Taurin, Glucosamine, Chondroitin-Sulfat. Natürliche Konservierungsstoffe: Thymian und Rosmarin

Bubuka du kannst das doch umrechnen oder? (Gibts da eigentlich eine Formel oder so?)

Ich fütter ja zur Zeit wieder Trockenfutter.

Von dem Hersteller eigentlich immer das Sporty

http://www.lupovet.de/unsere-produkte/natur-liche-tiernahrungen/classic/sporty.html

Barberie-Entenfleisch (getrocknet und gemahlen), Vollkornreis gemahlen,Vollkornmais gemahlen, Menhaden-Hering (8%, getrocknet und gemahlen), Reiskeime, Trockenpansen gemahlen, Barberie-Entenknochen (gemahlen), Eigelbpulver, kaltgepresste Pflanzenölmischung (bestehend aus Leinöl, Borretschöl und Rapsöl), Kräutermischung getrocknet, Rübenmark getrocknet, Pastinaken (getrocknet und gemahlen), Spirulina-Algen getrocknet, Yucca-Schidigera (getrocknet und gemahlen), Knoblauchpulver, Traubenkernmehl.

Was ich bisher gar nicht bewusst gelesen hab aber wohl auch ein Qualitätsmerkmal darstellt.

Im Folgenden sehen Sie die Zusammensetzung von :lupovet Sporty offen deklariert:


Unter sämtlichen Futtersorten drunter steht folgender Satz

Der Gesamtfleischanteil liegt bei unseren naturlichen Hundenahrungen bei ca. 40-45% im Pressling! :)

Für 40-45% Fleisch (umgerechnet auf einen 15 Kilo-Sack entspricht das ca. 6,375kg) zahl ich also einen Kilopreis von 3,54€.
Klar ist das zumindest mal nicht günstiger als Barf aber, ich hab ja selber gebarft und werde auch wieder barfen. Es wird häufig gesagt Barfen seit "einfacher" aber sry das ist völliger Blödsinn.

Man braucht die Möglichkeiten einer Vorratshaltung sprich eine geeignet große Gefrierttruhe, die Stromkosten verursacht und Platz benötigt oder man muss alles zumindest 1-2x wöchentlich, eventuell auch häufiger, frisch kaufen.
Da wirds aber dann je nach Hund schon relativ schwierig immer die Mischung so hinzubekommen das es ausgewogen ist.
Wenn man es also gefroren kauft muss man es im Normalfall portionieren. Dazu muss man es erstmal zumindest antauen. Dafür benötigt man wieder Platz und Zeit, geeignete Becher oder sonstige Gefäße zum einfrieren.
Dann muss es wieder eingefroren werden um es dann nach Bedarf und vor allem auch rechtzeitig wieder aufzutauen (wobei mit Sicherheit ein Haufen wertvoller Inhaltsstoffe flöten geht).
Im Vergleich zum Trockenfutter füttern ist das eine Menge Aufwand.

Hergestellt wird dieses Trockenfutter übrigens im Kaltpressverfahren. Und nicht nur das, angegeben wird aquapress und eine Höchsttemperatur von 38° anstatt der 48% beim kaltpress bzw. bis zu 120° beim Extruderverfahren. Sprich besonders schonen für die wichtigen Inhaltsstoffe.

Gepresst wird übrigens bei Markus Mühle die angeben Strom nur aus Wasserkraft zu beziehen.

Herkunft des Fleisches

Generell stammen die Inhaltsstoffe unserer Produkte gemäß unserem "Quality Agreement" mit unseren Lieferanten aus Deutschland. Das Ziegenfleisch aus Freilandhaltung stammt aus Australien und/oder Neuseeland, die Menhaden-Heringe und Wildlachsprodukte sind Wildfänge und stammen aus dem europäischen Nordmeer, die Poulets für unser Poulet Suisse in der Reihe :lupovet Sélection stammen ausschließlich aus artgerechter Haltung in der Schweiz. Als Proteinquelle beinhaltet :lupovet Sélection der Sorte Poulet Suisse ausschließlich glückliche Schweizer Poulets aus besonders artgerechter Tierhaltung (BTS). Unsere Poulets haben keine einzige Legebatterie gesehen und reichlich Flugplätze genutzt. :) Ausgesuchte schweizer Bauernhöfe (oft seit Generationen in Familienbesitz) garantieren eine besonders tierfreundliche Aufzucht und Pflege unserer Poulets. Die für IBDerma Happy Chi verwendeten Hühner stammen aus Herden von maximal 500 Tieren in Bodenhaltung mit Tageslicht, Sandbad, erhöhten Sitzstangen und Auslauf aus der Schweiz. Die Schafherden für unseren Black Forester 365 laufen durch Frankreich und die Kartoffeln wachsen wiederum auf deutschen Feldern.

Die BIO-Hühnchen in unseren reinen Fleischdosen stammen aus Deutschland und Frankreich, ebenso wie das BIO-Rind in der Dose, daneben haben wir reine Fleischdosen mit alpinem freilaufendem Wild aus seiner natürlichen Umgebung sowie Pferd (aus Privathaltung, aus Überzeugung werden garantiert KEINE Fohlen für unsere Produkte geschlachtet, die den Müttern zur Stutenmilchgewinnung entrissen werden).

.....

Unsere Produkte enhalten KEIN Vitamin K3, ebenso werden chemische Konservierungsstoffe (wie z.B. Ethoxiquin, BHT und BHA), Farbstoffe sowie EG-Zusatzstoffe bei :lupovet NICHT verwendet und sind in unseren Produkten nicht enthalten!

.....

Es werden ausschließlich Gewürzkräuter in Lebensmittelqualität von deutschen Lieferanten verwendet.

Finde hierfür alles ist der Preis durchaus gerechtfertigt.
 
@Lichterflug, es wird weder die eigene noch die Kacke von einem anderen Hund gefressen.
ABAM heißt ja nicht nur vom Tisch er bekommt halt alles was sich so ergibt dazu gehört auch Rohfleisch und Trockenfutter mal ein Schnittchen mit Wurst von meinem Mann.
 
@Lichterflug, es wird weder die eigene noch die Kacke von einem anderen Hund gefressen.
ABAM heißt ja nicht nur vom Tisch er bekommt halt alles was sich so ergibt dazu gehört auch Rohfleisch und Trockenfutter mal ein Schnittchen mit Wurst von meinem Mann.

Der TA, der diese Fütterung propagiert, meinte wörtlich "und das alles für eine Tierart, die ohne jedes Zögern ihre eigene Kot*e frisst?"
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19301

Das meine Lichterflug wohl. Von jemandem, der Hunde so wahrnimmt, braucht man wohl kein ausgeklügeltes Fütterungskonzept erwarten...
 
Zuletzt bearbeitet:
nun was ist daran schlimm alles was man übrig hat sei es vom Frühstück ( Eier Wurst, Brötchen) vom Mittagstisch ( Vorsuppe Salat, Beilagen und Fleisch), Vom Mittags Kaffee Kuchen, oder auch die Reste vom Abendbrot seinem Hund zu geben mache ich immer so.
Gar nichts!
Nur, in vielen Haushalten, gibt es zu Hause keine warmen Mahlzeiten mehr.:denken24:
 
Ich frage mich, ob sich dieser „Trend“ gefühlt jede Trofu-Sorte zu analysieren und jede einzelne Zutat umzurechnen nur hier in unserem kleinen „Forumkosmus“ abspielt? Wie ist das so bei euch wenn ihr andere Hundehalter trefft? Ist die Fütterung da Thema?

Ich finde es gab in der letzten Zeit auffällig viele Futter-Threads. Ich habe das Gefühl vor einem Monat oder so war das noch anders. Da gab es immer mal Fragen zum Thema BARF und die erfahrenen Barfer sollten über einen Barfplan gucken oder es wurde gefragt, was das Forum von der Futtersorte XY hält aber nicht so in dem Umfang wie jetzt habe ich den Eindruck.

Hundeanfänger müssen doch völlig verwirrt sein: Der Tierarzt empfiehlt eine Sorte, wenn er in fünf Futterläden geht wird jeder Laden eine andere Sorte empfehlen, Freunde empfehlen eine Discountersorte „weil der letzte Hund damit 15 Jahre alt geworden ist“, die Prey-Fütterer schwören drauf, manche kochen für den Hund, die BARFER empfehlen BARF. Dann gibt es vegetarische Trofu-Sorten, welche mit Insekten oder mit Hühnerfedern, bei den Angaben zum Frischfleisch wird gemauschelt. Auf dem Hundeplatz wird noch eine andere Sorte empfohlen, Stiftung Warentest sagt noch wieder etwas anderes. Wofür soll man sich da entscheiden wenn man nicht barfen möchte?

Ich habe jahrelang überwiegend Trofu gefüttert, angefangen mit Josera bei meinen Welpen, über Select Gold, Wolfsblut bis aktuell Platinum. Und ich muss sagen, dass ich nie einen optischen Unterschied bei meinen Hunden gesehen habe. Das Fell war immer okay, ich fand 3-4 Haufen pro Tag bis vor kurzem Normal und meine Hunde sind nie krank.

Ich möchte natürlich, dass es meinen Hund gut geht und sie ein langes Leben haben. Ich finde BARF schon interessant weil es ja wirklich artgerecht ist aber ich möchte mir nicht jeden Tag wieder aufs Neue Gedanken machen ob meine Hunde alle Nährstoffe bekommen. Ich möchte ein Futter finden, das sie mögen und das einen möglichst hohen Fleischanteil hat und das soll dann das „Grundgerüst“ sein was sie täglich bekommen. Nebenbei gibt es dann mal Obst, Gemüse, Essensrest, Kauartikel usw.
 
Wautzi, glaub wir hatten grad denselben Gedanken.
Also ganz aktuell ist es, zumindest mal hier im Forum, echt viel mit der Trofusucherei.
Draussen hab ich aber übrigens kaum das Gefühl das andere sich da wirklich Gedanken machen. Wobei, letztens mit welchem zum Thema gekommen und der Mann meint noch so ja also sie füttern ja nicht irgendwas sie schauen da schon und dann ne Marke genannt wo ich genau weiß das taugt 0.
In dem Moment sagt er dann aber auch schon den typischen "Sollte ja auch nicht zu viel kosten"-Satz.

Da ich die, und Luke deren Hund, ganz nett finden. Habe ichs dabei belassen.
 



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