Was denken die anderen Hundehalter wohl über mich(Euch)?

Gerade habe ich in Wautzis neuem Thread https://www.hundeforum.com/threads/...-aergern-oder-wuetend-werden.43627/(@Wautzi-->ich hoffe ist okay,dass ich das hier erwähne?Aber Du hast mich drauf gebracht;))geschrieben,was ich über bestimmte Hundehalter denke,und da stellte ich mir die Frage,was andere Hundehalter wohl über mich denken,und habe überlegt,ob mich das beeinflusst,bzw.ob mir das wichtig ist.

Das ist völlig okay.

Ich muss zugeben, dass es mir (leider) sehr wichtig ist was andere Hundehalter über mich denken. Vor 15 Jahren hat mir schon ein ehemaliger Chef gesagt, dass ich mir ein dickes Fell anschaffen soll. Es ist ungefähr wie Balous Fell: Vorhanden aber dünn und ohne Unterwolle.:)

Es ist mir eigenartiger Weise wichtiger was fremde Hundehalter über mich denken als die die ich kenne denn bei denen die ich kenne weiß ich, dass ihre Hunde nicht perfekt sind. Da wird gejagt, gebettelt, nicht immer mitgearbeitet, gepöbelt, es gibt Unverträglichkeiten – alles was es so in der Hundewelt gibt. Aber bei fremden Hunden weiß ich das nicht und es könnte ja der „perfekte“ Hund vor mir stehen.

Und außerdem ärgere ich mich oft über Tut-Nixe die leinenlos in meine laufen, Flexileinenhunde die nicht unter Kontrolle ihrer Menschen sind oder große Hunde bei denen ich schon vor mir sehe, dass die Leine losgelassen wird oder reißt und so möchte ich nicht sein. Deshalb ist der Anspruch an meine Hunde und an mich ziemlich hoch.

Andere Hundehalter halten mich vermutlich für arrogant weil ich nicht besonders kommunikativ bin. Außerdem für übervorsichtig weil ich mit meinen Hunden ins Feld ausweiche. Vielleicht auch für unentspannt.

Es ist komischerweise so, dass ich von bekannten Hundehaltern selten Kritik bekomme und auch in der Hundeschule nicht oft. Vielleicht strahle ich etwas unnahbares aus? Ich nehme Kritik aber an und setze sie um, das kann es nicht sein.
 
Das kommt drauf an, wer der andere Hundehalter ist :p

Aber so grundsätzlich irgendjemand Fremdes auf der Straße... nö, nicht wirklich. Und wenn erinnere ich mich daran, dass mich das nicht beeinflussen darf...



Das kommt auf die Situation an...

Ich bekomme in einer gewissen Häufigkeit Lob dafür, dass meine Hunde gut erzogen sind - das kommt in unterschiedlichen Situationen vor.

Wenn ich mich aber gerade in einer eher schwierig zu handelnden Situation befinde, kann ich sicher auch manchmal unfreundlich erscheinen, weil ich dann dazu neige mich auf meine Hunde zu konzentrieren und meine Kommunikationsbereitschaft mit Mitmenschen da sehr gering ist.

Ist bei mir auch so.

Ich hatte und habe auch Hunde, wo ich in kritischen Situationen "beim Hund" sein muß. Da ist dann eben keine Zeit für Guten Tag und Guten Weg und manche halten mich sicher für unhöflich und arrogant.

Und manchmal klappts auch mit dem Hund nicht so, wie ich es mir vorstelle und wünsche. Wenn Ali mal wieder ein schwaches Nervenkostüm hat, weil er überfordert ist. Und da bin für für manche Halter sicher auch die mit dem brüllenden gefährlichen Kampfhund.

Ansonsten bekomme ich auch viel positives Feedback für freundliche gut erzogene Hunde (Ali brüllt ja nicht immer;)).
Wenn keine fremden Hunde dabei sind, ist er ja ausgesprochen nett.

Und etliche, die mich ansprechen (grad auf die Haltung großer und kleiner Hund) halten mich bestimmt auch für freundlich und auskunftsfreudig. Möglicherweise sogar für kompetent, was Hunde angeht.;)

  • vergesslich,ich kann mir nämlich immer nur die Hunde und deren Namen merken;)

Geht mir auch oft so.:D
 
Es ist komischerweise so, dass ich von bekannten Hundehaltern selten Kritik bekomme und auch in der Hundeschule nicht oft. Vielleicht strahle ich etwas unnahbares aus? Ich nehme Kritik aber an und setze sie um, das kann es nicht sein.
Introvertierte Menschen wirken oft unnahbar,ohne das zu wollen...vielleicht gibt es ja aber auch einfach gar nichts zu kritisieren?!;)
 
Und etliche, die mich ansprechen (grad auf die Haltung großer und kleiner Hund) halten mich bestimmt auch für freundlich und auskunftsfreudig. Möglicherweise sogar für kompetent, was Hunde angeht.;)
Ich muss sagen,das ist etwas,was ich auch oft denke:wenn ich Hundehalter mit Hunden mit erheblichem Grössenunterschied sehe,und es zwischen den zusammengehörigen Hunden super klappt,gehe ich auch immer davon aus,der Mensch hat Ahnung von Hunden.
 
Introvertierte Menschen wirken oft unnahbar,ohne das zu wollen...vielleicht gibt es ja aber auch einfach gar nichts zu kritisieren?!

Doch das gibt es denn perfekt sind meine Hunde nicht. Ein Bespiel aus dem RO ist, dass wir mal nicht im Parcous belohnen sollten sondern es sollte eine Jackpot-Belohnung am Ende geben. Das klappte auch alles gut bis auf das letzte Schild ein paar Meter vom Jackpot entfernt. Mogli wollte da rangehen, ich sage nein und er lässt es.

Die letzte Übung war ein „vorsitz“, das haben wir geübt und Mogli kann es. In der Situation wollte er es aber absolut nicht machen. Ich probiere es so fünf-/sechsmal, Mogli macht gar nichts. Ich drehe mich um (die Trainerin steht am Hallenende) und wollte zu der Trainerin sagen, dass es nichts wird und ich aufgebe und sie unterhält sich. Dann gab es keine Belohnung für Mogli.
 
@Wautzi: Also ich finde deine Ausstrahlung sehr sympatisch :)

Was andere über mich denken ist mir inzwischen egal. Auf den Land sah es anders aus, da jeder jeden kennt. Aber da hatte ich auch keine Probleme. Man kannte sich und nahm auch - wenn möglich - Rücksicht.
Hier in der Stadt wo ich einer von vielen bin, ist das ganz anders.

Ich bringe inzwischen eine gewisse Unfreundlichkeit fremden Hundehalter gegenüber mit mit. Unfreundlich sein bringt leider mehr erfolg. Dafür bin ich immer höflich und nett. Ich bedanke mich direkt immer, wenn die Hunde angeleint wurden. Auch bei Menschen, die ich nicht erst "bitten" musste. So kommt man dann auch ins Gespräch.
Und mit einen "Danke" gehen die Menschen auch mit einen besseren Gefühl durch die Welt :)

Ich gehe ja auch gerne in der Gruppe spazieren, wobei ich keine Labertasche bin. Ich höre lieber zu. In der Gruppe habe ich mit meinen Hunden auch keine Probleme. Ich werde nur manchmal unfreundlich, wenn zum Beispiel ein angeleinter Hund entgegen kommt und die Gruppe nicht anleint.

Wirklich viel Kontakt habe ich nicht wirklich mit den Hundehaltern aus meiner Umgebung. Da ist einmal der Besitzer von Fee, der Münsterländer. Dann noch der Halter von Tyler, Labbi-Miy, S. mit Senta, die Halterin von Cairn Terrier Theo, A. mit Rauhaardackel Kalli und den Besitzer des Huskys.
Mit letzter genannten aber auch erst kürzlich. Er gehört zur Caro-Fan-Fraktion. Hätte er gewusst, wie ausdauernd ein Mops sein kann, hätte er sich einen Mops geholt. So hat er einen Husky, der Powern möchte ohne Ende und nicht von der Leine kann. Er findet es sehr erstaunlich, wie weit ich mit den Mädels gehe (wir treffen uns fast täglich an den unterschiedlichsten Orten) und wie ausdauernd die beiden sind.
 



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