Was denken die anderen Hundehalter wohl über mich(Euch)?

Was andere Hundehalter denken, kommt auf die Situation an und auf die Persönlichkeit des Hundehalter.
Von "Die sind total entspannt." über "Entspann dich mal." bis " Die soll mal ihren Köter erziehen! " ist da bestimmt alles dabei.:rolleyes:
Hundehalter, die ich öfter treffe, halten mich wahrscheinlich für ziemlich normal und nett.
Das liegt einfach daran, dass ich ein Dorfkind bin und prinzipiell jeden grüße und mich bedankte, wenn der andere z.B. Platz macht.
Ehrlich gesagt, ist mir wichtiger, was Nichthundemenschen denken. Denn wie oben schon geschrieben, haben Hundehalter nicht immer den besten Ruf. Und ich sehr es schon ein bisschen als meine Aufgabe, das zu relativieren. Da neige ich schon zu "vorauseilendem Gehorsam" ;)
Hundeleute wissen, von einigen Experten mal angesehen, dass mit Hund nicht immer alles perfekt läuft.
 
Ab und an treffe ich Leute, bei denen man ziemlich deutlich merkt, sie denken, ich habe sowieso keinen richtigen Hund - so ein Chi zählt ja nicht :rolleyes:

Ansonsten glaube ich tatsächlich, dass ich nicht sonderlich auffalle und die meisten Hundehalter mich einfach für "nett und normal" halten.

Kann schon sein, dass jemand mal eine ungünstige Momentaufnahme von mir erwischt - wenn ich z.B. mal laut werde mit Rex oder er absolut gar nicht hört. Es ist mir dann aber schon relativ egal, was die Person dann über mich denkt - ich meine, nobody is perfect, oder? Und was fremde Hundehalter zu Gesicht bekommen, ist ja letztlich wirklich immer nur eine Momentaufnahme. Von der kann man oft einfach nicht auf ein Gesamtbild schließen...

Mich nervt es jedenfalls schon, wenn Leute aufgrund einer Momentaufnahme voreilige Schlüsse ziehen - ein gutes Beispiel hierfür: Ich war mal vor einigen Wochen mit Rex und einer Bekannten, die eine Papillonhündin hat, gemeinsam spazieren. Insgesamt waren wir sicher so um die 2,5 bis 3 Stunden im Wald unterwegs. Für Rex meist kein Thema, die Hündin geht aber nur in Begleitung anderer Hunde gern so ausgiebig spazieren, ansonsten reichen ihr scheinbar etwas kürzere Runden. Außerdem kann es ja immer mal sein, dass ein Hund einen schlechten Tag hat oder einfach mal weniger Bock...
Auf den letzten paar Metern jedenfalls hat Phoebe dann deutlich gezeigt, dass sie nicht mehr will bzw. kann und ihr Frauchen hat sie dann hochgenommen, um sie bis zur Haltestelle zu tragen. Da begegneten wir einer Frau mit freilaufendem Akita Inu. Die bezog den Hund auf dem Arm erstmal auf sich und meinte, ihr Hund sei ganz lieb und sie müsse ihre Hündin deshalb nicht hochnehmen, worafhin meine Bekannte sagte, sie habe Phoebe nicht deshalb hochgenommen.
Da fragte die Frau mit dem Akita: "Ist sie denn schon alt?" und meine Bekannte erwiderte: "Nein, sie ist eigentlich nicht alt" und ich fügte noch hinzu, dass wir schon recht lange mit den Hunden unterwegs waren und sie eben deshalb müde ist.
Die Frau mit dem Akita meinte dann in einem wirklich bescheuerten, abwertenden Tonfall "Aha. Okay". Es war ganz offensichtlich, dass sie meine Bekannte für eine blöde Tussi hielt, die ihren kleinen Fiffi immer nur rumträgt und nicht Hund sein lässt...
Und so was finde ich etwas dreist, dass man aufgrund einer Momentaufnahme gleich meint, über einen Hundebesitzer alles zu wissen...
 
Mich interessiert es schon wie meine Hunde und ich auf andere wirken.
Ich möchte nicht dass sie jemanden bedrängen, oder überfallen. Wäre es mir egal wie andere über uns denken, wäre es mir doch eigentlich auch egal wenn uns jemand entgegen kommt, der vielleicht Angst hat.

Ich werde sehr oft von Spaziergängern gelobt, wie gut die Pappnasen hören. Das freut mich natürlich schon.

Nein, ich denke das kann man sehr gut auseinander halten.
Wenn mir egal ist was andere denken bedeutet das ja nicht, dass ich rücksichtslos bin.
Mir ist es z.B. völlig egal ob irgendeiner meine Hunde für Kläffer hält, wenn sie Fremdhunde ersteinmal anbellen.
Aber trotzdem müssen sie an die Seite, wenn Spaziergänger, Pferde oder andere Hunde kommen und werden angeleint.

Bei mir bedanken sich auch viele dafür.
 
Mir ist es auch ziemlich egal, was andere Hundehalter von mir halten.
Die meisten dürften mich für einen Eigenbrötler halten, weil ich meist allein mit Lupo unterwegs
bin und keinen Kontakt suche. Denke, viele halten mich für recht engagiert, weil ich viel unterwegs bin
und mit meinem Hund viel mache, außer Laufen & Schnüffeln (ist hier eher selten anzutreffen).
Kommt es zum Kontakt mit Fremdhunden wird es in den meisten Fällen den Eindruck machen,
dass wir recht entspannt & freundlich sind.
Ist der andere Hund ein Rüpel, Raufer oder Herrchen einfach rücksichtslos, wird sich das Bild deutlich
wandeln:cool: Dann wird man mich vermutlich entweder für eine überängstliche (schützt ihren Hund), hysterische Kuh halten oder für eine sehr aggressive Wahnsinnige. :rolleyes:
 
Ich habe an meinem schlechten Ruf bei den Hundehaltern hier tatkräftig gearbeitet :D
Bedeutet nämlich für uns das entweder Hunde hektisch an die Leine genommen oder gleich eine Ausweichroute gesucht wird :cool:
Es ist mir sowas von wurscht was andere über mich denken, darum habe ich auch überhaupt kein Problem damit zur Furie zu mutieren wenn wieder jemand meint seinen angeblichen Tutnix in meine Jungs brettern zu lassen!
Andererseits verhalte ich mich immer so wie ich mir das von anderen wünschen würde, damit kann ich gut leben.
Wo ich mir meine Ironie nicht mehr verkneifen kann ist bei dem Spruch "Die kläffen ja überhaupt nicht!", der Blick wenn man dann einfach nur antwortet "Müssten sie denn?" ist einfach göttlich :D

Also geh ich einfach mal davon aus das man mich für ne verschrobene, unfreundliche Helikopterhalterin hält, die man ärgerlicher Weiße auch noch verdammt oft draußen rumrennen sieht, und über deren Hunde man dooferweise nicht mal herziehen kann :p
 
Ich habe an meinem schlechten Ruf bei den Hundehaltern hier tatkräftig gearbeitet :D
Bedeutet nämlich für uns das entweder Hunde hektisch an die Leine genommen oder gleich eine Ausweichroute gesucht wird :cool:
Es ist mir sowas von wurscht was andere über mich denken, darum habe ich auch überhaupt kein Problem damit zur Furie zu mutieren wenn wieder jemand meint seinen angeblichen Tutnix in meine Jungs brettern zu lassen!

Geht mir genauso, das mit der "Furie".
Allerdings scheine ich nicht so viel Überzeugungskraft zu haben wie du. Es sind nämlich immer wieder die gleichen, die in Kira reinbrettern wollen.
Die Besitzer haben in den vergangenen 5 Jahren null komma nichts dazugelernt.

Daher würde mich deine Taktik schon interessieren, wie du es schaffst, alle in Ehrfurcht zu versetzen.:D
 
Wenn ich richtig sauer bin kommen die anderen nicht mehr zu Wort.
Hunde die an meine dran wollen werden konsequent körperlich geblockt, reicht das nicht kommt noch ein Brüller, egal ob Hund an der Leine oder nicht (Ist hier leider "in" Hund gerne an der Leine zu den anderen hinzulassen obwohl man schon vorbei ist, quasi von hinten, so sieht der andere Hundehalter das wenigstens zu spät :mad:)
Zudem hat sich langsam rumgesprochen das ich extrem ungehalten bin wenn eine aggresive Töle meine Jungs zerlegen will, da red ich nicht sondern zeige an!
Die Eingeborenen hier sahen das immer nicht so eng, und so hatte Agressivität nie Folgen, die Hunde wurden trotzdem weiter laufen lassen, da mach ich nicht mit.
 
Im Grunde ist mir egal, was andere Menschen/ Hundehalter von mir denken. Aber wenn ich etwas falsch gemacht habe, also z.B. zu spät oder falsch reagiert habe, mache ich mir lieber selbst Vorwürfe und tadle mich selbst, ganz gleich, ob das irgendjemand gesehen oder gar kommentiert hat oder nicht. Da ist mir wichtiger, was ich über mich denke :D

Ansonsten vermeide ich die meisten Hundekontakte, vor allem wenn ich mit mehreren Hunden unterwegs bin, sodass das sicherlich auf manche abweisend wirkt. Wenn ich schon aus vielen Metern Entfernung stehen bleibe, die Hunde anleine, etc. und damit deutlich vermittle "Ich will nicht zu dir und du solltest nicht zu uns!" ist das sicherlich nicht nach jedermanns Geschmack. Oder die denken, meine Hunde seien unverträglich oder so. Dann bin ich wahrscheinlich eine unfähige Hundehalterin. Keine Ahnung :D Aber wenn man mit mehr als ein, zwei Hunden unterwegs ist, wird man eh oft schräg angeguckt und für bescheuert erklärt.
Allgemein glaube ich, wirke ich auf manche Leute überfordert, wenn ich mit zwei bestimmten Gassihunden unterwegs bin. Die beiden sind jung und wild, unterfordert, nicht ausgelastet, der eine hat mega Jagdtrieb, also wuseln sie permanent von links nach rechts und vorn nach hinten und das an zwei Schleppleinen... Ich glaub, das sieht nach Chaos pur und null Erziehung aus.

Was ich mich manchmal frage, wenn ich nur mit Chumani unterwegs bin, und sie z.B. an einem "Kampfhund" vorbei führe, ob die Besitzer denken, dass ich Angst habe, dass ihr Hund meinen angreifen könnte und ich deswegen keinen Kontakt will. Chumani ist schließlich relativ klein und zierlich, und Vorurteile gibt es ja reichlich, also wer weiß?
 
Ich glaube, die Frage kann man so gar nicht beantworten, weil es so viele unterschiedliche Hundehalter gibt. Es kommt drauf an, welche Art Hund der andere hat, wie er dazu steht, wie groß sein Interesse an Hundefragen ist, wie sehr er Hunde liebt und ob man sich generell sympathisch ist. Je nachdem wird die Einschätzung sehr positiv bis negativ sein.
 
Mir ist eingefallen, dass es tatsächlich ein Thema gibt, bei dem ich es nicht ganz schaffe, dass mir die Meinung anderer Hundehalter egal ist - und das ist beim Thema "Bellen".

Kleinhunde werden ja, sobald sie mal einen Mucks machen, gern mal sofort als Kläffer abgestempelt. Nun habe ich tatsächlich einen Chi, der sehr wenig bellt - am häufigsten noch, wenn er mit mir zuhause ausgelassen spielt. Draußen wird selten gebellt - aber natürlich kommt es auch mal vor, zB wenn er ein gruseliges Geräusch hört, oder wenn wir einen Hund treffen, der ihm sehr suspekt ist - dazu zählen Afghanische Windhunde und neulich trafen wir zum ersten Mal einen Irish Wolfshound, da hat Rex dann auch etwas gewufft. Doggen, Ridgebacks und andere große Rassen sind kein Problem, da er die ja öfter mal sieht.

Und wenn Rex bellt, schaffe ich es leider nie so ganz, von dem Gedanken loszukommen, dass er jetzt bestimmt für einen hysterischen kleinen Kläffer gehalten wird :oops: Was mich selbst an mir nervt, schließlich sollte mir ja egal sein, was irgendwelche Wildfremden denken :rolleyes:
 



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