Vorurteile gegen SoKas

Für mich gibt es keine Soka`s. Ich kenne einige Listenhunde die absolut verträglich sind und ich als "normale" Hunde kennenlernen durfte. Auf der anderen Seite kenne ich auch einige als sogenannte "Familienhunde" bezeichnete Rassen (allen voran der Golden Retriever) die ich als gefährlich bezeichnen würde. Der Hund ist immer das, was der HH aus ihm macht. Ich kann auch aus einem Zwergpudel einen Kampfhund machen. Nur Dank der Medien sind leider einige tolle Hunderassen in Verruf gekommen. Als vor einigen Wochen ein Deutsch Drahthaar einem 5 jährigen Kind ins Gesicht gebissen hatte, war das der Zeitung nur ein 5 Spaltentext wert. Aber wehe, das wäre ein Staff gewesen.
 
Hi,


nachdem mein Hund von einem Staff übel zugerichtet wurde, mache ich auch erstmal einen Bogen um diese Hunde.

Man darf einfach nicht schön reden, das diese Rassen dafür gezüchtet wurden sich in ihren "Opfern" zu verbeissen und nicht mehr loszulassen.

Ehrlich gesagt nervt mich die ganze Schönrederei total. Natürlich sind diese Hunde auch total verschmust und lieb. Das spreche ich ihnen garnicht ab.

Und ich nähere mich diesen Hunden auch wenn ich das Gefühl habe das die "Luft rein" ist.

Aber warum kann man diese Tatsachen nicht einfach mal zugeben ?

Genau wie ich offen sage das mein Hund Jagdtrieb, Schutztrieb und Mannschärfe besitzt. Das ist auch nicht spaßig.

Ich habe wie gesagt zusehen müssen wie ein AmStaff meinen Hund übelst angegriffen hat. Aus dem Nichts. Ohne Grund. Mein Hund lief neben mir.

Der AmStaff kam von hinten und hat zugepackt.

Hätte der Besitzer (ein völlig unauffälliger netter Mann) den Hund nicht von meinem runtergerissen...ich will nicht dran denken.

Und wer einmal gesehen hat wie zwei Staff´s sich ineinander verbissen haben.... Mir ist ****übel geworden. Da floß Blut in Strömen.

Aber das ist nun mal ihr Verwendungszweck gewesen ursprünglich. Und dazu sollte man auch stehen.



Gruß
Andrea
 
Hi,


nachdem mein Hund von einem Staff übel zugerichtet wurde, mache ich auch erstmal einen Bogen um diese Hunde.

Man darf einfach nicht schön reden, das diese Rassen dafür gezüchtet wurden sich in ihren "Opfern" zu verbeissen und nicht mehr loszulassen.

Ehrlich gesagt nervt mich die ganze Schönrederei total. Natürlich sind diese Hunde auch total verschmust und lieb. Das spreche ich ihnen garnicht ab.

Und ich nähere mich diesen Hunden auch wenn ich das Gefühl habe das die "Luft rein" ist.

Aber warum kann man diese Tatsachen nicht einfach mal zugeben ?

Genau wie ich offen sage das mein Hund Jagdtrieb, Schutztrieb und Mannschärfe besitzt. Das ist auch nicht spaßig.

Ich habe wie gesagt zusehen müssen wie ein AmStaff meinen Hund übelst angegriffen hat. Aus dem Nichts. Ohne Grund. Mein Hund lief neben mir.

Der AmStaff kam von hinten und hat zugepackt.

Hätte der Besitzer (ein völlig unauffälliger netter Mann) den Hund nicht von meinem runtergerissen...ich will nicht dran denken.

Und wer einmal gesehen hat wie zwei Staff´s sich ineinander verbissen haben.... Mir ist ****übel geworden. Da floß Blut in Strömen.

Aber das ist nun mal ihr Verwendungszweck gewesen ursprünglich. Und dazu sollte man auch stehen.



Gruß
Andrea


:danke::danke:

Sehe ich sehr ähnlich!
Sehe die "Problematik" mit Sokas auch nicht im Umgang mit Menschen, sondern viel mehr noch im Umgang mit anderen Hunden.
 
Viele Rassen auf dieser Liste wurden nie zu Kampfzwecken gezüchtet. Der Mastiff oder auch der Bullmastiff wurden nie zu Kampfzwecken gezüchtet. Sie waren vielmehr die Beschützer der Jagdaufseher. Heute würden sie unter Schutz-und Wachhunde laufen. Warum stehen die auf der Liste? Oder der Fila? Ist auch kein Hund der zum Kampf gezüchtet wurde. Aber sie sehen halt gefährlich aus. Jeder der die Sokas verurteilt, sollte mal in die Geschichte des deutschen Boxers schauen. Diese Rasse wurde nämlich durchaus für Hundekämpfe eingesetzt. Und die stehen nicht auf der Liste. Ich empfinde die Rasseliste als "willkürlich" ausgewählte Hunderassen denen Gefährlichkeit unterstellt aber nicht bewießen werden kann. Pech für die Hundeliebhaber die sich in solch eine gefährliche Rasse verguckt haben.
 
Hi,


nachdem mein Hund von einem Staff übel zugerichtet wurde, mache ich auch erstmal einen Bogen um diese Hunde.

Man darf einfach nicht schön reden, das diese Rassen dafür gezüchtet wurden sich in ihren "Opfern" zu verbeissen und nicht mehr loszulassen.

Ehrlich gesagt nervt mich die ganze Schönrederei total. Natürlich sind diese Hunde auch total verschmust und lieb. Das spreche ich ihnen garnicht ab.

Und ich nähere mich diesen Hunden auch wenn ich das Gefühl habe das die "Luft rein" ist.

Aber warum kann man diese Tatsachen nicht einfach mal zugeben ?

Genau wie ich offen sage das mein Hund Jagdtrieb, Schutztrieb und Mannschärfe besitzt. Das ist auch nicht spaßig.

Ich habe wie gesagt zusehen müssen wie ein AmStaff meinen Hund übelst angegriffen hat. Aus dem Nichts. Ohne Grund. Mein Hund lief neben mir.

Der AmStaff kam von hinten und hat zugepackt.

Hätte der Besitzer (ein völlig unauffälliger netter Mann) den Hund nicht von meinem runtergerissen...ich will nicht dran denken.

Und wer einmal gesehen hat wie zwei Staff´s sich ineinander verbissen haben.... Mir ist ****übel geworden. Da floß Blut in Strömen.

Aber das ist nun mal ihr Verwendungszweck gewesen ursprünglich. Und dazu sollte man auch stehen.



Gruß
Andrea


Der American Staffordshire Terrier wurde aber nie für den Hundekampf gezüchtet.
Woraus er entstand aber schon, genau wie beim Bullterrier.

Das zupacken finde ich garnicht so schlimm wenn es dabei bleiben würde wäre dies auch nicht dramatisch, daß schütteln ist dann das schlimme.

Diese Hunde deswegen nun zu verurteilen ist aber völliger quatsch, dier Beißvorfall hätte mit einem großem Hund anderer Rasse genau so passieren können.

Es kommt immer auf das jeweilige Tier an und nicht auf die Rasse.
Wenn meine Hunde heute zBsp. von einem Labrador angeriffen würden, wären für mich auch nicht alle Labradore scheiße, sondern nur dieser eine.

Bzw. eigentlich nur der Halter der seinen Hund nicht richtig führen/einschätzen kann.

Wenn diese Hunde alle unverträglich wären wie halte ich dann eine Gruppe von 3 Tieren dieser Kategorie zusammen?
 
Ich beglückwünsche dich, wenn du deine Antipathie nicht auf die Rasse beziehst Keule. Ganz ehrlich? Ich tu es auch. Ich weiß sicherlich, dass es nicht in Ordnung ist, aber nachdem wir hier immer und immer wieder Trouble mit einem JRT haben, übertrage ich meine Antipathie auch auf die Rasse allgemein und weiche lieber aus. Wäre es bei Dylan ein Labrador gewesen, hätte sie evtl mit denen ihre Probleme.


Ich hab sicher nichts gegen Listis allgemein. Aber mir gehen Listenhundehalter mittlerweile auch gewaltig auf den Sender. VIELE. Sicher nicht alle. Wie oft ist es so, dass man ausweicht mit seinem Hund und dafür beschimpft wird. Als Rassist bezeichnet wird usw. Meine Güte MEIN Hund hat ein Problem mit anderen Hunden, also weiche ich aus. Muss man das ständig auf die Rasse beziehen? Warum wird von Nicht-Listenhundehaltern ewig erwartet, dass sie lieb und nett sind und ihre Worte möglichst vorsichtig wählen und auf zentimeternähe am Listenhund vorbeilaufen, um ja zu zeigen, dass sie keine Vorurteile haben, während diese einen als Rassisten bezeichnen und herumkeifen?

Nein, ich mag Listenhunde. Nicht alle. 'Ebensowenig, wie ich alle Nicht-Listenhunde mag. Ich habe kein Vorurteil gegen diese Hunde. Nur gegen die Halter.
 
Ich beglückwünsche dich, wenn du deine Antipathie nicht auf die Rasse beziehst Keule. Ganz ehrlich? Ich tu es auch. Ich weiß sicherlich, dass es nicht in Ordnung ist, aber nachdem wir hier immer und immer wieder Trouble mit einem JRT haben, übertrage ich meine Antipathie auch auf die Rasse allgemein und weiche lieber aus. Wäre es bei Dylan ein Labrador gewesen, hätte sie evtl mit denen ihre Probleme.


Ich hab sicher nichts gegen Listis allgemein. Aber mir gehen Listenhundehalter mittlerweile auch gewaltig auf den Sender. VIELE. Sicher nicht alle. Wie oft ist es so, dass man ausweicht mit seinem Hund und dafür beschimpft wird. Als Rassist bezeichnet wird usw. Meine Güte MEIN Hund hat ein Problem mit anderen Hunden, also weiche ich aus. Muss man das ständig auf die Rasse beziehen? Warum wird von Nicht-Listenhundehaltern ewig erwartet, dass sie lieb und nett sind und ihre Worte möglichst vorsichtig wählen und auf zentimeternähe am Listenhund vorbeilaufen, um ja zu zeigen, dass sie keine Vorurteile haben, während diese einen als Rassisten bezeichnen und herumkeifen?

Nein, ich mag Listenhunde. Nicht alle. 'Ebensowenig, wie ich alle Nicht-Listenhunde mag. Ich habe kein Vorurteil gegen diese Hunde. Nur gegen die Halter.

Das Problem dieser Hunde ist und war ja schon immer das sie die falschen Halter quasi anziehen, leider.
 
Auch, wenn ich es grundsätzlich ähnlich sehe wie Dylan, halte ich diese Listen grundsätzlich für Quatsch. Ich denke es ist nochmal wichtig, das deutlich zu machen.

Ich mag einige der auf der Liste verewigten Rassen sehr gerne, halte sie aber aus diversen Gründen nicht.
Beim Amstaff kenn ich von mehreren Exemplaren einfach nicht EINEN der wirklich verträglich ist.
Mit einem kann Luna laufen, da sie sich sehr gut unterordnen kann und in der Lage ist andere Hunde zu ignorieren. Aber auch bei ihr muss die Halterin aufpassen, mehr als es bei einem anderen Hund vielleicht der Fall wäre.
Klar kann einem das bei anderen Rassen auch passieren.
Für mich und meine persönliche Wahrnehmung/Empfinden macht es aber einen Unterschied, ob ich von 20 Labbis 2 kenne, die einen an der Waffel haben, wobei sich das dann auch nochmal ausschließlich in ner Leinenspackerei zeigt, oder ob ich von vllt 10 Listis keinen kenne, der wirklich "problemlos" mit anderen Hund ist.
Oder von 15 Jackys nicht vllt nur einer wirklich erzogen ist und der Halter in der Lage ihn überhaupt anzusprechen.
Das gleiche "Problem" wie bei den Listis sehe ich persönlich auch ganz massiv bei diversen Schäferhunden. Kenne auch da nur eine verschwindet geringe Zahl an Tieren, die nicht völlig am Rad drehen. Sicherlich ganz oft Halterfehler. Und eine Liste diesbezüglich somit absolut schwachsinnig.
Dennoch kann ich nicht immer erst ein Fachgespräch mit irgendeinem entgegenkommenden Halter führen, bevor ich dann entscheiden kann ob man die Hunde sich begegnen lassen kann - also muss man auf engen Wegen abwägen, ob man nicht lieber kurz die Seite wechselt.
Genauso bei jeder beliebigen anderen Rasse, bei der ich das Gefühl hab, der Halter hält eben nicht richtig ;) - wobei ich da um ehrlich zu sein schon unterscheide, ob er ne BDX an der Leine hat oder einen Zwergpinscher. Einfach weil ich mir selbst körperlich eher zutraue nen kleinen Hund unschädlich zu machen als son riesen Molosser (die ich suuuuper finde :girllove:)

Anders zB mit dem Labbirüden von Verwandten, der beißt zwar nicht, es sei denn es ist ne wirkliche Klopperei, sondern palavert "nur" an der Leine.
Da wechsel ich auch die Straßenseite, wenn es eng ist. Würd das jetzt jeder auf seine Rasse beziehen, würden hier bald Yorkiehalter einen Thread aufmachen "Alle hassen meine Rasse und haben Angst vor uns".



EDIT: Ich denke übrigens, dass schon auch wenn man von "Listi" spricht, man oft gar nicht alle Hunde dieser Rasse meint. Deswegen finde ich es immer sehr anstrengend, wenn jemand was erzählt und sagt: Ja und dann kam da son Kampfhund.... sorry, aber das sagt mir jetzt nicht, welche Rasse du genau meinst.


Den Miniatur Bullterrier meine ich bei sowas nicht. Finde diese Hunde herrlich und habe bisher nur positive Erfahrungen damit gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss die Sache mit der Verträglichkeit auch so sehen, welchen Stellenwert haben diese Hunde in der Bevölkerung bei Leuten mit oder auch ohne Hund. Und dagegen den eines Labbi oder Goldies nur als Bsp., heißt wieviel Kontakt zu anderen Hunden darf eine Bestie haben oder ein doch so lieber Familienhund?

Mein weißer durfte selbst als Welpe kaum zu anderen Hunden hin. Einfach weil die Mehrzahl von Leuten einfach denkt es ist eine Bombe die man da an der Leine hat.

Aber mich stört es eigentlich nicht, heute vermeide ich selber wenn möglich jeden Hundekontakt.
Aus dem einfachen Grund, wenn es wirklich Ärger geben sollte können nur ich und meine Hunde verlieren. Deswegen schaut auch ein Halter dieser Hunde wenn diese ihm am Herzen liegen auch genauer hin.
 
Für mich und meine persönliche Wahrnehmung/Empfinden macht es aber einen Unterschied, ob ich von 20 Labbis 2 kenne, die einen an der Waffel haben, wobei sich das dann auch nochmal ausschließlich in ner Leinenspackerei zeigt, oder ob ich von vllt 10 Listis keinen kenne, der wirklich "problemlos" mit anderen Hund ist.

Nicci, bedenkst du dabei auch, dass die meißten Staffs und Co aus Tierheimen kommen?
Schwierige Verhältnisse, illegale Hundezucht.. all das trägt doch nur dazu bei, dass ein Hund nicht ordentlich sozialisiert wird.
Dieser landet im Tierheim, hat vielleicht einen an der Klatsche und das TH gibt ihm dann seelisch den Rest.
Dass man da nicht sonderlich viele vollkommen normal sozialisierte Hunde trifft ist für mich nur logisch.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben