VDH-Zuchtrichter, seine Hunde und die Hitze.

Bei uns (Rettungshundestaffel) warten auch jetzt die Hunde im Auto, aber wir haben alle solche Schattiernetze. Am Sonntag waren die Hunde auch im Mittag auf der Sonne im Auto. Wir haben natürlich immer wieder nachgesehn ob alles passt. In einem der Autos (schwarzer Mercedes) haben wir ein Termometer reingelegt udn darin hatte es um 13.30 Uhr angenehme 23°C. Außentemperatur im Schatten: 31°C


Ein Auto ist vom Raum her wesentlich kleiner als eine Wohnung, was dazu führt, dass es bei weitem stickiger und wärmer ist, weil die Luft sich nicht verteilen kann.


Hab` ich da jetzt einen physikalischen Denkfehler, der sich evtl aufklären läßt?

Für mich sind 23 Grad 23 Grad - da ist es doch egal, wie groß oder klein der Raum ist?
(Ich gehe übrigens von geöffneten Autofenstern, bzw. Heckklappe aus.)


Davon ab: in den meisten Wohnungen herrschen eben keine Temperaturen wie in einer Dachgeschosswohnung ;) ich z.B. wohne Parterre und habe im Hochsommer, wenn draussen um die 30-35 Grad sind, drinnen angenehme 20 Grad im Wohnzimmer - mit Fenster auf wohlgemerkt.

Du Glückliche.

Wir hatten die letzten Tage nachts im Parterre 26 Grad - im ersten Stock 29 Grad.
Durchlüften hätte nichts gebracht, weil es draussen 29 Grad hatte (noch um 23 Uhr), und die Innentemperatur kann ja nicht weniger sein, als außen.

Tagsüber hatte es sich im ersten Stock auf 32 Grad aufgeheizt.

Wir haben unseren Aufenthaltsbereich übrigens oben - und das ist Dachgeschoß.
Und jetzt wird es wieder physikalisch. :D Wir haben oben einen Raum von 100 qm. An den Seiten geht das Dach weit runter, aber an der höchsten Stelle ist das Dach auf der gesamten Hauslänge fast 5 Meter hoch.
Es ist also genügend Luft da, um sich zu verteilen.

Trotzdem haben wir im Sommer häufig die ganze Nacht über Temperaturen von fast 30 Grad im Zimmer. Wenn kein Wind geht, steht die Luft und alles heizt sich auf.

Falls ich mal einen kranken Hund haben sollte, muss ich mir überlegen, wie wir das Sommer-Problem lösen. Bei diesen Temperaturen hätte der mit Sicherheit Probleme.

Aber von meinen jungen, gesunden, fitten Hunden erwarte ich, dass sie die Temperaturen ebeso aushalten wie ich.
Es nützt ja auch nix - ich kann mir ja keine kühle Sommerwohnung suchen. :D
 
Okay, dann drücke ich mich anders aus: auf geringerem Raum kommen einem das wesentlich schwüler und wärmer vor.
Aber letztendlich muss jeder selbst wissen, ob er seinen Hund längere Zeit bei diesen Temperaturen im Auto lässt. Ich mach es nicht.

Zum Thema Wohnung: es hilft ungemein die Fenster und Türen tagsüber eben geschlossen und die Rollos unten zu lassen. Dann heizt es sich weniger auf.
 
Ventilator benutzen, 30° halte ich nirgend aus.
Im Auto länger bei ca.23° ohne offene Fester und Türen geht bei mir auch nicht.
Im übrigen gehe ich danach wie stark mein Hund hechelt.
 
Ich unterstelle jetzt mal allen hier im Forum, dass sie es bemerken würden, wenn es dem Hund von der Hitze schlecht gehen würde und würden dementsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen.
Als es hier tage-/ wochenlang über 30 Grad hatte, war unser Aslan bevorzugt im Keller. Ich war auch schon drauf und dran, in den Keller zu ziehen, obwohl bei uns alles nach neuestem Stand gedämmt ist. Und klar waren tagsüber die Rollos unten.
 
Unser alter Hund hatte mal nen leichten Hitzschlag, das war echt ein Schock.
Es war ein sehr heißer Tag und wir waren im Wald spazieren, kein Gewaltmarsch oder so.
Aber es hat ihn trotzdem "umgehauen". also im Auto auf der Heimfahrt... :eek:

Wir haben ihn dann zuhause mit nassen Handtüchern gekühlt.
Dann ging es wieder. Das vergesse ich bis heute nicht.
 
Die besteht doch immer?
Mh,wie man es nimmt.Kommt auf die Hundehaltung an.So wie Du es beschreibst sicherlich,andere Hundehalter wiederum managen es so,dass diese Gefährdungen nicht entstehen können,bei wieder anderen ist der Hund keine Sekunde alleine,so dass die Gefährdungen gar nicht erst da sind...etc.


Ich persönlich würde es so formulieren,dass eine Gefährdung immer bestehen kann,aber nicht muss...
 
Wer hier geschrieben hat 23 ° sind 23° .
Der setzte sich mal eine Stunde ins Auto bei nur 23° . Geöffnete Türen mit Sonnen Einstrahlung.
Womöglich noch angeschnallt!
Viel Spaß!
 
Okay, dann drücke ich mich anders aus: auf geringerem Raum kommen einem das wesentlich schwüler und wärmer vor.
Aber letztendlich muss jeder selbst wissen, ob er seinen Hund längere Zeit bei diesen Temperaturen im Auto lässt. Ich mach es nicht.

Zum Thema Wohnung: es hilft ungemein die Fenster und Türen tagsüber eben geschlossen und die Rollos unten zu lassen. Dann heizt es sich weniger auf.

Also gerade im Hochsommer, wo es überall 30° hat, finde ich 23° puren Luxus. Das hast du in den meisten Fällen gegen die Mittagszeit (darum ging es hier) nirgends mit der Ausnahme von wirklich kühlen Räumen, auch nicht im nettesten Schatten draußen. Und ich würde bei der Schilderung auch nicht zwingend von einem geschlossenen, sondern von einem offenen Wagen ausgehen.

Ich bin heute um halb 10 noch bei 23° mit Cira und Lupo 6km Radfahren gegangen und ja, das hat die beiden (inkl. Schwimmeinheit) nun hitzetechnisch echt nicht vom Hocker gehauen. Ich selbst war so nebenbei mit langer Hose unterwegs, das war auch nicht zu warm... ;).

Ich war lange in der Situation meine Hunde auch bei warmen Wetter entweder im Auto oder sonst wo zu verstauen und habe die Erfahrung gemacht, dass der kühlste Ort tatsächlich im hinteren Bereich meiner unteren Autoboxen ist. Wir reden so nebenbei von einem Auto, wo 2 Seitentüren und das gesamte Heck offen ist. Wenn du da rein greifst ist es in den Boxen fühlbar kühler und selbst Mia, die relativ hitzeempfindlich ist, hat dort nie gehechelt - draußen im Schatten war es (je nach Art des Schattens) deutlich wärmer und Frau Collie hat gehechelt.
 



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