VDH-Zuchtrichter, seine Hunde und die Hitze.

Aber jetzt versetz dich mal in meine Lage. Ich wage zu bezweifeln, dass du Lust hättest einen alten, kranken Hund mit knapp 24kg mind. 3x am Tag ins dritte Stockwerk zu tragen

Genau deshalb hab ich ja mit den ganzen Pauschalaussagen immer wieder so meine Probleme. 23 Grad sind super oder schon viel zu warm, Dachgeschoss geht oder geht nicht, Hund sollte besser mitkommen oder daheim bleiben - stimmt doch irgendwo alles, und ist alles irgendwo falsch. Im Grunde kann man da eigentlich immer nur von Fall zu Fall urteilen. Was so ziemlich unmöglich ist, wenn man - wie hier bei der Geschichte mit den Hunden im Auto - noch nicht mal die Basisfakten wirklich kennt. Deshalb hab ich mich auch mit einer Meinung zu diesem Vorfall bisher zurückgehalten. Denn je nach dem kann das alles sein, von furchtbar tragisch bis hin zu unfassbar empörend.
 
Hier auch. Wenn es danach geht, müsste der Hund den halben Sommer im Keller leben.
Wichtiger als die absolute Temperatur finde ich den Temperaturunterschied. Geht uns doch auch so. Komm ich im Winter von draußen in die 21 Grad warme Wohnung, ist das kuschlig warm. Im Sommer fühlt es sich dafür kühl an. Und 25 Grad in der Sonne sind was anderes als im Schatten.
Zu der Geschichte mit dem Richter will ich nichts sagen, weil ich da einfach zu wenige Infos habe.
 
Die 23 Grad-Aussage stört mich auch. Unser Haus ist wunderbar isoliert und trotzdem hat es an heißen Tagen hier mehr als 23 Grad.
Auch draussen hat es mehr als 23 Grad - trotzdem gehe ich mit meinem Hund Gassi. Und auch im Auto - wenn ich mitfahre - hat es beim Einsteigen erst mal mehr als 23 Grad.

Manch einem Hund mag das bereits zu warm sein, unter anderem meinem eigenen, aber that‘s life - mir ist auch im Sommer mal zu warm und im
Winter zu kalt.

Es geht doch darum, gefährliche Temperaturen zu verhindern, also ein Auto in dem es 35,40,50,60 Grad hat und der Hund dann darin zurück gelassen wird. DAS ist grausam.

Aber alles was ich mir selbst und meinen Kindern in der Hinsicht zumute, also ganz generell deutsche Sommertemperaturen drinnen und draussen, kurze Fahrten im vorerst aufgeheizten Auto, kurz warten im Auto mit Standklima, etc.pp. mute ich auch meinem gesunden, jungen Hund zu.

Kranke Hunde machen eine Ausnahme. Und natürlich auch Hunde die für die Kälte designed sind, wobei ich deren Haltung hier eh grenzwertig finde. Noch schlimmer aber finde ich es, solche Hunde dann auf Kreta (mein Mann ist Grieche, wir sind in den Ferien meist auf Kreta) zu sehen, was leider gar keine Seltenheit ist, vor allem Huskys.
 
Ich verstehe jetzt gerade nicht, warum ihr euch an den 23 Grad so aufhängt? Mir ging es einzig und allein darum, dass 23 Grad auf Dauer je nach Hund im Auto schon zu viel sein könnten. Von Wohnungen hat doch keiner geredet?
 
Mir ging es einzig und allein darum, dass 23 Grad auf Dauer je nach Hund im Auto schon zu viel sein könnten. Von Wohnungen hat doch keiner geredet?

Je nach Hund stimmt schon - wobei das dann wohl eher die Ausnahmefälle sein dürften, bei denen die Halter hoffentlich ohnehin für das Thema stark sensibilisiert sein sollten. Wo ich aber gerade einen Logikhänger habe: In wie fern sollte die gleiche Temperatur im Auto zu viel sein und in der Wohnung nicht? Immer mal vorausgesetzt, das Auto ist nicht komplett geschlossen so dass einfach die Luft knapp wird (was ja ein anderes Thema ist als die Temperatur)?
 
Um zum Thema zurück zu kommen.
Noch eine Spekulation, es kann ja sein das der Richter ' einen guten Freund hat " der sich kümmern wollte , dies aber " vergaß "
Ein Schelm wer Böses denkt .
Ich würde meinem.Hunc die Temperaturen zumuten, die ich mir selber antu.
Wobei ich ihn nicht mit in die Sauna nehmen würde.
 
In wie fern sollte die gleiche Temperatur im Auto zu viel sein und in der Wohnung nicht?

Ein Auto ist vom Raum her wesentlich kleiner als eine Wohnung, was dazu führt, dass es bei weitem stickiger und wärmer ist, weil die Luft sich nicht verteilen kann.
Davon ab: in den meisten Wohnungen herrschen eben keine Temperaturen wie in einer Dachgeschosswohnung ;) ich z.B. wohne Parterre und habe im Hochsommer, wenn draussen um die 30-35 Grad sind, drinnen angenehme 20 Grad im Wohnzimmer - mit Fenster auf wohlgemerkt.
 
Temperatur hin oder her wenn ein Hund Kreislaufprobleme hat und stirbt ist es egal ob bei 23° oder 30.
Bei uns hat es eineinhalb Monate Hitze gehabt jeden Tag 30° ein Hund sucht sich dann einen kühlen Platz auf dem Boden er ist nicht eingepfercht auf kleinen Raum.
 
Ein Auto ist vom Raum her wesentlich kleiner als eine Wohnung, was dazu führt, dass es bei weitem stickiger und wärmer ist, weil die Luft sich nicht verteilen kann.
Stickiger ja. Aber 23° sind nie wärmer als 23°. ;)

Soll heißen: wenn ein Auto beim rumstehen nicht wärmer wird als diese erwähnten 23°, dann würde ich jeden Hund bedenkenlos im Auto lassen.
 



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