VDH-Zuchtrichter, seine Hunde und die Hitze.

Das ist dann wohl doch eher Auslegungssache, ob 23 Grad noch angenehm sind. Meinem herzkranken Hund wäre das schon eindeutig zu warm, einem Leonberger mit dickem Fell definitiv auch.


Angenehm im Sinne von, angenehmer als draußen bei uns(ca. 30° im Schatten). Und bei den aktuellen, konstant hohen Temperaturen sind 23° schon angenehm. Wobei wir natürlich auch keinen herzkranken Hund dabei haben. Das ist natürlich nochmal eine ganz andere Kategorie. Ein herzkranker Hund muss natürlich was das angeht anders behandelt werden. Meinen Hermann oder Jimmy (beide Herzkrank) würde ich bei den Temperaturen auch nicht im auto lassen, aber bei uns ist die Rede von gesunden Hunden.
 
Ich kenne Dr. Peper auch und fand schon länger, dass er mal in Rente hätte gehen sollen.
Er war vor 10 Jahren schon alt und jetzt zum Schluss schien er manchmal auch etwas "neben" sich zu stehen - ich war jetzt auch nicht unbedingt ein Fan von ihm und habe schon öfter Beschwerden über ihn gehört.

Trotzdem:
Solange nichts eindeutig geklärt ist finde ich es nicht gut, ihn an den Pranger zu stellen auch wenn ich es befürworte, dass er suspendiert wurde (aber das befürworte ich wegen Alters- und "Durcheinandersein"-Gründen.
Spekulieren kann man viel - sogar dass irgendein böser Neider oder Aussteller den Kofferraum des Wagens böswillig geschlossen haben könnte.
Um seine Hunde hat sich Dr. Peper immer rührend gekümmert, daher sollte erst geurteilt werden, wenn die Sachlage geklärt werden konnte.
 
Angenehm im Sinne von, angenehmer als draußen bei uns(ca. 30° im Schatten). Und bei den aktuellen, konstant hohen Temperaturen sind 23° schon angenehm. Wobei wir natürlich auch keinen herzkranken Hund dabei haben. Das ist natürlich nochmal eine ganz andere Kategorie. Ein herzkranker Hund muss natürlich was das angeht anders behandelt werden. Meinen Hermann oder Jimmy (beide Herzkrank) würde ich bei den Temperaturen auch nicht im auto lassen, aber bei uns ist die Rede von gesunden Hunden.
Für Dich ist es vielleicht angenehm mit 23° das kann bei bestimmten Hunderassen schon zum Problem werden.
 
Was die zitierten 23°C angeht sollte doch wohl klar sein, dass man da je nach Hund differenziert, oder? Ich meine, bei kaltem Wetter hat sich ja mittlerweile auch schon rumgesprochen dass bei der gleichen Temperatur ein Neufundländer gerade anfängt sich wohl zu fühlen und ein Greyhound schon mit den Zähnen klappert. Und das ist bei Wärme auch nicht anders. Genau wie hoffentlich jedem klar sein sollte, dass kranke Hunde eine andere Aufmerksamkeit brauchen: Den herzkranken Hund sollte man keiner Hitze aussetzen, den arthrosekranken nicht langfristig auskühlen.

So wie ich den Beitrag verstanden hatte ging es doch vor allem darum zu relativieren: Nicht jeder, der seinen Hund im Auto lässt, tut das verantwortungslos. Vielmehr gibt es technische Möglichkeiten, die es einem gesunden erwachsenen Hund ohne besondere körperliche Extremmerkmale erlauben, auch bei heißem Wetter eine Zeit im Auto zuzubringen. Und zwar ohne dass er dadurch einer erhöhten Gefährdung ausgesetzt ist. Und man von daher erst klären sollte, ob solche Möglichkeiten vielleicht genutzt wurden.

Auch finde ich das Argument, dass die Veranstalter ja schon mit der Gefahr gerechnet haben wenn sie jemandem rumgeschickt haben, etwas merkwürdig. Ich finde das nur verantwortungsvoll, eben weil sich die Bedingungen ja auch bei an sich überlegtem Vorgehen unerwartet ändern können. (Sonnenschutz geklaut zum Beispiel. Oder Standklimaanlage ausgefallen.)

Was das mitnehmen generell angeht: Jedem Recht machen kann man es ohnehin nicht. Bloß den Hund nicht mal zwischendurch im Auto parken, bloß nicht in irgendwelches Gedränge mitnehmen, bloß nicht länger allein daheim lassen, bloß nicht irgendwem zur Betreuung geben - tja, was bleibt da noch? Wichtig ist doch, dass man jeweils gut überlegt, was für den jeweiligen Hund das beste ist, und das so sicher wie irgend möglich umsetzt. Eine Garantie, dass es gut geht, bekommt man nie. Egal, welche Lösung man wählt. Man sollte nur sicher sein können, dass man sein bestmöglichstes getan hat.
 
Dachgeschoßwohnungen sind in meinen Augen eh unzumutbar, auch ohne Hund.
Es mag noch solche Dachwohnungen geben.
Und auch manch Altbau Wohnung.
Nur kaum ein Vermieter bekommt eine Wohnung vermietet, ohne Energieausweis.( also nur mit entsprechender Isolierung )
Und das Isoliermaterial , das es heute gibt, sorgt auch im DG fur angenehme Temperaturen.
 
Au weia, mein armer Hund... Nicht nur, dass er keine kohlengefilterte antibakterielle Hightech-Trinkflasche bekommt. Nee, er wird im Auto mitgenommen, muss dort auch mal warten, und wenn wir heim kommen geht es in den dritten Stock, ohne Aufzug, direkt unters Dach... Ein echtes Hundeleben sozusagen. :eek:

Angenehme Temperaturen hat es hier im Hochsommer eher weniger. Zum Glück hab ich aber den passenden Hund: Klein genug um auf der Treppe getragen zu werden, hitzebeständig genug um das hier auch im Sommer die meiste Zeit durchaus ok zu finden. (Jedenfalls mehr als ich, muss ich gestehen.) Und sollte es gar zu heiß werden, dann friere ich halt ein feuchtes Badetuch ein und mache dann damit eine "Kühlhöhle". Oder anders gesagt: Da wie überall, es kommt halt immer drauf an! ;)
 
@Silkies - du merkst doch selbst, dass es mit einem kleinen Hund geht. Aber jetzt versetz dich mal in meine Lage. Ich wage zu bezweifeln, dass du Lust hättest einen alten, kranken Hund mit knapp 24kg mind. 3x am Tag ins dritte Stockwerk zu tragen ;)
Es gibt Hundehalter wie uns, die voraus denken und sich den Hund zur passenden Lebenssituation holen. Und dann gibt es eben Hundehalter, die gar nicht so weit denken und völlig gedankenlos sind bei der Anschaffung und eben der Meinung sind, dass der Hund ruhig beim 45 Minuten Einkauf bei 30 Grad in der prallen Sonne mit nem kleinen Schlitz von Frischluft im Auto zurecht kommt :rolleyes:
 



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