Stoppt die Hundesteuer

Ich finde ehrlichgesagt schon, dass eine Steuer auf ein Hobby - brauchen tut Hunde kaum jemand - das überall in der Öffentlichkeit Exkremente hinterlässt, nicht so ganz unangebracht ist. Nicht, dass es mich stört, dass wir hier keine zahlen müssen, aber berechtigt finde ich sie.

Hast schon recht BRAUCHEN tun die meisten Menschen die Hunde nicht. Es gibt aber einige, die sie brauchen... Darauf will ich aber nicht hinaus. Von den Steuern (da sie ja NICHT zweckgebunden sind) werden aber nicht die Exkremente beseitigt. Es gibt in vielen BL sogar eine Strafe, wenn man dich erwischt, dass du sie nicht weg machst, wenn ich doch die Steuern dafür zahlen würde, bräuchte es ja keine Strafe dafür geben. In manchen Orten werden immerhin Müllbeutelspender dafür gestellt. In Berlin gibt es dafür nichts für die Hunde, das Geld fließt vermutlich in Schlaglöcher, Arbeitslosengeld oder ähnliches, da wo es gerade ein Loch stopfen kann....

Und solange sie nicht zweckgebunden ist, dafür Hundeauslaufgebiete geschaffen werden, Müllbeutelspender etc gestellt werden oä, finde ich sie ungerechtfertigt.... und schon gar nicht örtlich gebunden, was sie laut Gesetz sein müsste....
 
Sicher, aber es sind ja nicht nur Haufen. Urin ist aggressiv und hat auf lange Sicht schon manchen Sachschaden - und Geruchsbelästigung - verursacht.
Ich finde, für Beutel ist jeder Hundehalter selber verantwortlich, wie auch Müttern keine Windeln angeboten werden. Mein Hund = mein Problem.

Schlimmer als das Versteuern von Dingen, finde ich die Verwendungszwecke, die teilweise daran gebunden sind. Aber das ist ein anderes Thema, und meine Ansichten dazu nicht unbedingt sympathisch :winken3:
 
Wenn davon Arbeitslosengeld bezahlt wird, wird Menschen geholfen. Also hat sie wenigstens einen Nutzen.

Auch bei den Schlaglöchern wird Menschen irgendwie geholfen und wo es sonst noch reingesteckt wird, genauso natürlich bei Arbeitslosengeld (jedenfalls bei denen, die es wirklich nötig haben, was viele sind und nicht bei denen, die sich nur nen Lenz machen, aber ich glaube das sehen alle gleich)... Aber ich persönlich sehe es nicht ein, warum ich - nur weil ich Hundehalter bin - mehr für solche Dinge aufkommen muss, als ein anderer Mensch.

Sicher, aber es sind ja nicht nur Haufen. Urin ist aggressiv und hat auf lange Sicht schon manchen Sachschaden - und Geruchsbelästigung - verursacht.

Katzen koten genauso in fremde Gärten, die Straße etc. auch die pinkeln mit aggressivem Urin, die jagen sogar geschützte Vögel.... Auch Pferde haben aggressiven Urin....

Und selbst bei diesen Argumenten... ich zahle in Berlin steuern, spazieren gehen tue ich zumeist in Brandenburg, ich verreise mit meinem Hund.... warum kriegt Berlin das Geld?
Was ist mit den ganzen Hunden von Züchtern, die viel zu Ausstellungen fahren, Hundesporttuniere in allen möglichen Disziplinen, Lawinenhunden, Zollhunden, Laichenspürhunden, Sprengstoffspürhunden etc!? Viele von denen bekommen natürlich eine Ermäßigung, aber sie zahlen trotzdem Steuern wo sie gemeldet sind.... und die sind ja quasi seltenst in dieser Stadt.....
 
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Hunde mit speziellen Ausbildungen bekommen Steuerbefreiung ......

Warum nicht auch die Katzenhalter, Pferdehalter ...... Immer wieder dieses Argument. Was hat man davon? Nix. Was hat ein Pitbull Halter davon, wenn der DSH auf die Liste kommt? Auch nix.
 
Da ein Hund ja als "Luxusgut" angesehen wird, frag ich mich schon, warum es keine Pferdesteuer gibt. Ich habe zwar keine Erfahrung mit Pferdehaltung aber ich denke mal das das ein größerer Luxus ist :happy33:

Na ja, wie schon mal geschrieben, sollten sie, wenn schon Hundesteuer, das wenigstens den örtlichen Tierheimen zu kommen lassen.
 
Hunde mit speziellen Ausbildungen bekommen Steuerbefreiung ......

Warum nicht auch die Katzenhalter, Pferdehalter ...... Immer wieder dieses Argument. Was hat man davon? Nix. Was hat ein Pitbull Halter davon, wenn der DSH auf die Liste kommt? Auch nix.

Mir ist das doch Banane ob Katzen oder Pferdehalter Steuern zahlen müssen. Ich sehe das rechtlich und das sind Argumente weswegen man gegen die Hundesteuer vorgehen könnte.
Und ob der Schäferhund auf der Liste steht ist mir im Grundsatz auch Banane, aber das BVerfG hatte in einem Urteil gesagt, dass die Listen aktuell gehalten werden müssen und sich nach den aktuellen Beißstatistiken richten sollen. Da der Schäferhund und dessen Mixe leider fast jede Statistik anführen, gehört er halt rein rechtlich auf die Liste während viele der "typischen" Listenhunde (jene die zumeist auch für jeden als 'Kampfhunde' -furchtbares Wort - zu erkennen sind) dann in verschiedenen BL l ob nicht mehr drauf stehen dürften. Von daher hätte der Pitbull-Halter, wohnt er im passenden BL vom Schäferhund auf der Liste unter umständen, dass sein Hund nicht mehr drauf steht. Aber das ist fiktiv, weil ich erstens nicht die Beißstatistiken aller BL kenne und sich scheinbar an dieses Urteil nicht gehalten wird. Des weiteren vertrete ich mit der Ansicht, dass jeder Hund, egal ob Tea Cup Chihuahua oder Dogge mit seinem Bestitzer EINMAL (bei neuem Besitzer wieder) einen Wesenstest machen sollte (der bei Nichtbestehen natürlich wiederholt werden könnte) und VIEL WICHTIGER jeder, der sich einen Hund anschaffen will, einen Sachkundenachweis vorweisen muss, eh eine unbeliebte Meinung.
 
Jenna, wenn Du das rechtlich siehst, ist das für mich OK. Viele andere sehen es aber nicht rechtlich und das Argument "Wenn ich zahlen muss, muss der andere auch zahlen .....!" ist für mich erschreckend dumm. Ich zahle keinen Cent weniger, wenn ein anderer auch zahlen muss. Ich bin kein Befürworter von der Hundesteuer, ich lehne sie aber auch nicht gänzlich ab. Fühle mich dadurch in keine Weise als Hundehalter diskriminiert. Die paar Euro im Jahr sind es mir nicht wert mich aufzuregen, zumal - wenn es irgendwann mal zu einem Bürgerentscheid kommen sollte (was nicht der Fall sein wird) - die Mehrheit der Nicht-Hundehalter sicherlich für die Steuer stimmen wird. Ich knüpfe zudem eine Hundesteuer nicht an unsinnige Dinge wie Hundekotbeutel etc.. Für den Dreck meines Hundes bin ich verantwortlich - fühle ich mich verantwortlich -egal, ob die Stadt etwas tut oder nicht. Sicherlich wäre auch ich froh, wenn das Geld z.B. für die Einrichtung von neuen Stellen z.B. in Kindergärten genutzt wird. Darauf haben wir aber nun mal keinen Einfluss.

Zum Sachkundenachweis. Da bin ich mit Dir absolut auf einer Linie. Ich auch der Meinung, dass die - beispielsweise - Hartz 4 Empfänger lieber gar keine Hundesteuer - anstatt wie bei uns im Ort 25% zahlen sollten, sondern dass JEDER, egal wie groß oder klein der Hund ist, verpflichtet werden sollte, eine Tierhalterhaftpflichtversicherung hat.
 
Heidi - Hundesteuer an sich ist ok - aber dann bitte auch eine realistische Höhe. Es ist eine Diskriminierung, dass man als Listenhundhalter teilweise das 6fache zahlt.

Ich kann mit den 156€ gut leben. 638€ hingegen kann ich auf Dauer nicht zahlen.
 



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