So viele Fragen

Weil Du Deine Erfahrung kundtust und wenn jemand anderer Meinung ist, mit sowas ums Eck kommst:

Wer denkt wie der Hund, dem das alles geschehen wird?
Niemand.
Außer mir.

Wer sich wirklich in sein/e Tier/e hineinfühlen kann, erspart ihnen sowas.
Aber die wenigsten können das. Leider.
 
Im Gegensatz zu, ich glaube Tiffany wars, hab ich den Beitrag gelesen und gleich voll Lust bekommen zu antworten.
Dann las ich lauter extrem gute Antworten und dachte schade, dann muss ich gar nicht.

Aber, es zählt ja irgendwie schon die unterschiedlichen Ansichten von daher muss meine Antwort noch raus.

Ich lebe hier mit meinem Mann und meinen vier Katern. Wir ziehen ende März in unser eigenes Haus auf dem Land und ich habe mich noch nicht 100%ig entschieden, ob wir wirklich einen Hund dazuholen, da ich erstmal sichergehen will, dass ich weiß was ein Hund so braucht und ob er es bei uns überhaupt gut haben wird.

Hört sich für mich zumindest mal so an als könne es ein Hund bei euch sehr sehr gut haben!


Mit Katzenhaltung kenne ich mich aus, deshalb stelle ich mir die Frage, ob man einiges aus der Katzenhaltung auch auf die Hundehaltung anwenden kann, auch wenn es sich hierbei natürlich um ganz unterschiedliche Tiere handelt, das fängt ja schon mit der Körpersprache an.

Ich finde sooo unterschiedlich ist das gar nicht (habe aber auch nur minimal Ahnung von der Katzenhaltung).
Im Endeffekt brauchen aber vermute ich beide in etwa das gleiche. Pro Individuum natürlich in unterschiedlicher Gewichtung
Nahrung, Liebe, einen Schlafplatz, möglichst viel Kontakt zu ihren Menschen, Kontakt zu Artgenossen, medizinische Versorgung, hatte ich Liebe schon gesagt?


Kann man einen Hund allein halten oder ist es, wie bei Katzen, unumgänglich mindestens zwei Hunde zu adoptieren? Was ist da besser für den Hund? Oder ist Hunden das egal?

Auf eine Art denke ich könnte eine Katze alleine glücklicher sein als ein Hund der alleine ist. Der Unterschied ist allerdings das der Hund viel einfacher (und sicherer) seine benötigten Kontakte auch außerhalb seines Heimes haben kann. Egal ob es regelmäßige Gassibekanntschaften sind oder einmalige Zufallsbegegnungen.
Es gibt durchaus auch Hunde die können ohne Hundekontakte ein Hundeleben lang glücklich sein (bzw. sogar glücklicher). Das dürfte aber, eine gute Zucht und Sozialisation vorausgesetzt, eher die Minderheit sein. Wobei es auch rassetypische Unterschiede gibt. Typische Wachhunde tendieren eher zu einem Leben als Einzelgänger während beispielweise Meutehunde gerne im Mehrhundehaushalt leben. Verallgemeinern lässt sich aber selbst das nicht.


Wo adoptiert man einen Hund? Lieber einen aus dem Tierheim? Ist es besser einen Welpen zu sich zu holen (oder zwei)

Zwei Welpen würde ich, vor allem als Ersthundehalter, nicht holen. Aus dem Tierschutz wäre es etwas anderes wenn es zwei, eventuell betagtere Hunde sind, die bereits ihr ganzes Leben zusammen gelebt haben und bei denen altersbedingt auch das gröbste hinter ihnen liegt (häufig landen solche Tiere ja eher aus gesundheitlichen Gründen ihrer Besitzer im Tierheim nicht aufgrund von Fehlverhalten der Hunde).

Ansonsten sind Züchter und Tierheime natürlich überhaupt die ersten Anlaufstellen. Beim Züchter muss man halt wissen welche Rasse man haben wollen würde, beim Tierheim hingegen hat man natürlich rassetechnisch eine begrenzere Auswahl dafür ist über sehr viele Hunde dort charakterlich weitaus mehr bekannt (wobei ein guter Züchter auch schon bei Welpen einschätzen kann was das mal für einer wird).


Ist das mit den Züchtern wie bei Katzen, ich vermute mal stark ja und meine hier schon gelesen zu haben, dass man, wenn man einen Hund vom Züchter holt er in einem von zwei bestimmten Verbänden eingeschrieben sein muss. Und vermutlich ist das ganze auch nur wirklich seriös, wenn es einen Stammbaum zum Hund gibt, man die Möglichkeit hat sich die Lebensumstände und die Eltern anzuschauen und sie nachgewiesen auf diverse Erbkrankheiten etc. getestet wurden?

ganz genau


Sollten Hunde besser kastriert werden oder ist das "egal"?

Es ist nicht egal, es ist tatsächlich wie meine Vorschreiberinnen bereits geschrieben haben sogar tatsächlich verboten wenn keine medizinischen Gründe vorliegen. Das selbe gilt aber übrigens auch für Wohnungskatzen und auch -kater (das den menschlichen Katerhaltern manche Dinge nicht so gut gefallen ist nämlich kein medizinischer Grund aber das ist wohl ein anderes Thema).


Gibt es tatsächlich große Unterschiede im Verhalten bei den unterschiedlichen Hunderassen? (bei Katzen behaupten das ja einige, aber in Wirklichkeit unterscheiden sich die meisten Rassen im Endeffekt doch größtenteils nur durch das Aussehen)

Zwischen den einzelnen Rassen gibt es sehr große Unterschiede die aber durch individuelle Unterschiede auch innerhalb einer Rasse stark verschwimmen können.
Beispiel
Rasse A (wenig ausgeprägter Jagdtrieb)
Rasse B (Jagdhunderasse)

Vertreter 1 von Rasse A hat überhaupt gar keinen Jagdtrieb
Vertreter 1 von Rasse B hat selbst für einen Jagdhund einen extremen Jagdtrieb (häufig anzutreffen beispielweise bei entsprechenden Arbeitslinien). Der Unterschied das sind dann natürlich Welten und nicht mehr miteinander vergleichbar.

Vertreter 2 von Rasse A hat (für diese Rasse) einen stark ausgeprägten Jagdtrieb.
Vertrreter 2 von Rasse B hat (für diese Rasse) kaum Jagdtrieb.

Da können die Unterschiede zwischen zwei Rassen komplett verschwimmen.


Sind Mischlinge im allgemeinen gesünder als Rassetiere?

Das lässt sich so kaum unterscheiden.

Bei Rassehunden ist natürlich der Vorteil das man über die krankengeschichte der Ahnen bescheid weiß. Trotzdem gibt es sehr viele Rassen mit sehr großen gesundheitlichen Problemen und entsprechend viele Rassen mit durchschnittlich sehr geringen Lebenserwartungen (und wir reden hier beleibe nicht nur von Qualzuchten. Es gibt genügend Nicht-Qualzucht-Rassen mit äußerst gravierenden zuchtbedingen Problemen).

Ein Mischling mit 2 krankheitsbelasteten Elterntiere ist kein bisschen gesünder. Würde man hingegen und tatsächlich Ahnentafeln für Mischlingshunde einführen. Könnte man irgendwann mit Sicherheit sagen das Mischlinge, schlicht aufgrund des deutlich größeren Genpools als die meisten Rassen und weniger zuchtziel-übertreibungen, gesünder sind. Vorausgesetzt eben man würde nur noch mit 100% gesunden bzw. unauffälligen Hunden "züchten".
Ist nicht der Fall und deshalb kann es nicht pauschalisiert werden.
Man kann bei Mischlingen Glück haben ebenso wie bei Rassehunden (oder eben Pech). Bei Rassehunden ist es etwas berechenbarer.


Wie ist das mit dem Futter? Ich habe hier schon ein wenig darüber gelesen, aber das hat mich ehrlich gesagt noch mehr verwirrt. Einige scheinen der Meinung zu sein Barfen sei das einzig Wahre, andere sagen es sei mehr oder minder egal. Trockenfutter sei auch gut. Über normales Nassfutter konnte ich gar nicht so viele Meinungen finden. Im allgemeinen hat es sich aber so gelesen als sei das erstrecht schrott, weil es voll von irgendwelchen Konservierungs- und Farbstoffen etc. wäre. Und auch hier wieder der Vergleich mit Katzen, tut mir echt leid, aber da scheint mir das alles ein wenig eindeutiger. Bei Katzen ist Barf auch das non plus ultra, aber auch hochwertiges Nassfutter mit viel Fleisch ist sehr gut geeignet. Beim Katzenfutter kaufe ich also das was klar deklariert ist und mindestens einen Fleischanteil von 70, besser 90% hat etc. Trockenfutter ist für Katzen z.B. schädlich, das scheint bei Hunden nicht der Fall zu sein? Ich kenne auch Leute, die Kochen ihren Hunden täglich was. Also viel Fleisch und z.B. Kartoffeln und Gemüse und wenn ich es richtig verstanden habe muss da nicht einmal was an Supplementen dazu, was bei Katzenfutter allerdings unabdingbar wäre. Was ist da nun richtig? Kann man Hunde auch mit hochwertigem Nassfutter ernähren? Oder ist das gar nicht gut? Wie viel Fleisch etc. müsste enthalten sein?

Die Futterfrage ist eine der heiligen Religionen in der Hundehaltung. Allerdings wie bei allen heiligen Religionen dürfte es den meisten Hunden am besten gehen wenn man die Sache so entspannt als irgend möglich betreibt.
Ich hab schon gebarft genauso wie Nass- und Trockenfutter verfüttert. Meiner stellt beim barf ne unfassbare Sauerei in der gesamten Wohnung an. Vermisste nur mit Nassfutter sein Trockenfutter (und hatte mehr Zahnbeläge allerdings wird behauptet das gerade Trockenfutter Zahnbeläge verursacht) und hat schon aufgrund der benötigten Medikamente einen erhöhten Wasserbedarf weshalb er bei einer reinen Trockenfütterung mit dem trinken gefühlt nicht hinterher kam.
Also gibts aktuell eine Mischung aus Nass- und Trockenfutter. Es steht nicht in Stein gemeiselt und kann sich auch wieder ändern.


Und dann die nächste Frage zum Thema Futter: Sollte man Hunden, wie bei Katzen, 24/7 hochwertiges Futter zur Verfügung stellen oder muss man bei Hunden rationieren? Die müssten doch aber auch ein natürliches Sättigungsgefühl haben und nur bei Bedarf essen, oder nicht?

Ist von Hund zu Hund unterschiedlich (und es gibt rassetypische Veranlagungen). Dackel, Labrador, Beagle das sind typische Staubsaugerrassen. Ich glaube viele Hütehunde hingegen können es sich durchaus selber einteilen.
Dann kann sich das natürlich auch durch äußere Umstände verändern. Meiner hat es sich früher selber eingeteilt. Der Napf war zwar nicht ständig voll aber theoretisch hatte er sowohl Zugriff auf seine abgemessene Tagesration (stand im Messbecher auf Hundenasenhöhe) als auch auf den kompletten Sack. Hatte er aber Hunger und sein Napf war leer hat er sich entweder mit einer Pfote in den Napf gestellt und gewartet oder sich vor den Messbecher gestellt und uns angesehen. 😍
Dann wurde er krank, bekommt nun Medikamente die Hunger als Nebenwirkung verursachen. An den Sack ist er trotzdem komischerweise nie aber er würde definitiv sehr viel fressen würde ich den Napf immer auffüllen.
Ähnlich beim Gassihund als dieser krankheitsbedingt mit 8 Jahren kastriert werden musste. Vorher ein Selber-Einteiler dann innerhalb von Monaten zum Fass mutiert bevor die Reißleine gezogen wurde.
Wie gesagt individuell verschieden und kann sich aber im Laufe eines Hundelebens ändern.


Zum Thema Erziehung habe ich hier auch schon ein paar Themen gelesen, das scheint mir auch alles zusammenzupassen, aber auch hier gibt es ja anscheinend ein paar unterschiedliche Methoden. Was mir gar nicht zusagen würde wäre es ein Tier durch Bestrafung oder ähnliches zu erziehen. Kann man es tatsächlich so halten, dass erwünschtes Verhalten belohnt und unerwünschtes einfach ignoriert wird? Wie wichtig ist es, dass ein Hund bestimmte Befehle erlernt?

Auch das ist überraschend individuell aber im Normalfall sollte es ein sehr gut sitzendes Rückruf und ein Stopkommando geben.
Alles andere ist lediglich Kür.
Meiner beherrscht zum Beispiel kein Platzkommando obwohl das überall propagiert wird und wir haben das irgendwie auch noch nie gebraucht.

Aufgrund seiner Erkrankung haben wir leider den sehr seltenen Effekt das er in den letzten Jahren wieder und wieder sämtliche Kommandos verlernt hat und im Laufe der Jahre habe ich immer weniger und weniger Kommandos neu trainiert. Im Endeffekt dann wortwörtlich nur die, die ich auch mal ausgesprochen hab. So stellte ich fest das wir jahrelang nicht einmal das allseits bekannte und beliebte Sitzkommando gebraucht haben. Dafür liebe ich das Kommando "langsamer" und setz es häufiger ein als alle anderen Kommandos zusammen.


Wie wichtig ist Gassigehen? Also klar das ist sicherlich wichtig, auch damit der Hund Abwechselung hat und die Welt erkunden kann, aber würde es ausreichen z.B. 2x am Tag einen längeren Spaziergang von 1-2 Stunden zu machen und ihn ansonsten in den Garten zu lassen? Ich vermute das klingt jetzt arg blöd und faul, aber ich muss gestehen, dass ich noch nicht sicher bin, ob ich dann allen, also Hund und meinen Katzen noch gerecht werden könnte. Ich plane mir nämlich immer mindestens 2 Stunden am Tag ein um mit den Katzen ausgiebig zu spielen und kann halt noch nicht einschätzen inwieweit mir das dann evtl. zu viel werden würde, falls ich mit dem Hund z.b. 6x am Tag Gassigehen müsste. Und ich will wirklich nicht, dass der Hund dann zu wenig ausgelastet ist am Ende oder eben die Katzen und irgendwer hier unglücklich ist. Allgemein können mein Mann und ich Tiere und arbeit recht gut unter einen Hut bringen, da ich nur 75% arbeite und wir beide Schichtdienst haben, oft in unterschiedlichen Schichten, so dass fast immer einer von uns zu Hause ist. Ich will nur nicht, dass es uns irgendwann evtl dann doch über den Kopf wächst, deshalb bin ich auch noch recht unentschlossen. Also einerseits hätte ich wirklich gern ein oder zwei Hunde, andererseits mache ich mir so meine Gedanken, ob das für die Tiere dann wirklich auch das beste wäre.

Vor Jahren hab ich mal eine italienische Studie gelesen in der untersucht wurde zu welchen Familienmitgliedern ein Hund die höchste Bindung eingeht.

Es wurden Dinge berücksichtigt wie

Wer füttert am häufigten.
Wer gibt die meisten Leckerchen
Wer streichelt am häufigsten
Wer geht am längsten mit dem Hund raus
Wer spielt am häufigsten mit dem Hund
Wer übt/trainiert mit dem Hund regelmäßig

Und am Schluss hat man festgestellt das es tatsächlich die Häufigkeit der Gassigänge war. Nicht die Dauer sondern die Häufigkeit. 2x5min waren den Hunden mehr wert als 1x 1h.
Schon eigen irgendwie.

Generell sag ich nach oben gibt es (fast) keine Grenzen. Viele Rassen sind ja gezüchtet um den ganzen Tag bei ihrem Menschen zu sein um bei Bedarf mit ihm zu arbeiten. Ungünstigerweise lässt sich ein Hund selbst nach unten fast beliebig "trainieren". Irgendwann stumpft ein Hund so ab das ihm sogar 3x 10min täglich um den Block "reichen".
Ich sag mal so. Wenn du eh täglich raus gehst und unterwegs bist. Hol dir den Hund. Musst du dich täglich zwingen weiß ich nicht ob du damit dauerhaft glücklich wirst.
 
Mein Tipp:Geh ins Tierheim gassi.Mal sehen wann der erste Hund einzieht..😉

Du lernst dort auch viel über Hunde. Verhalten, Fütterung, Erziehung,...Ich bin über zwei Jahre mit dem gleichen Hund gassi gegangen.Eigentlich wollte ich (noch) keinen eigenen Hund.Der Hund sah das anders.🤭
 
Nochmal herzlichen Dank für die weiteren Antworten und Ratschläge. Es tut mir natürlich leid, wenn ich da was in den falschen Hals gekriegt habe. Angegriffen habe ich mich allerdings tatsächlich nicht gefühlt. Ich bin auch ein sehr gelassener Mensch. Und die Entschuldigung auf Tiffanys Post hin meinte ich auch wirklich ernst. Auch wenn es auf dich nicht zutrifft gilt trotzdem: wem mein Post zu lang oder unübersichtlich, zu durcheinander ist, dem bin ich nicht böse, wenn er aus welchem Grund auch immer, nicht antworten möchte. Das ist schon in Ordnung! Ich wollte nicht, dass das hier irgendwie ausartet 😣

Was mich freut ist, dass ich trotzdem so viele gute und vor allem hilfreiche Antworten bekommen habe. Und als Konsequenz daraus habe ich mich schon ein bisschen mehr FÜR einen Hund entschieden. Allerdings möchte ich mir hier tatsächlich vorher erstmal noch alle möglichen Themen durchlesen. Vor allem -weil ja schon oft angemerkt- darüber welche Rasse denn eventuell gut zu uns passt, wobei ich auch da ja nun schon viel mehr weiß als am Anfang. Hüte- und Jagdhunde sind demnach so gar nichts für uns. Denen könnten wir nicht gerecht werden und das wäre einfach nicht fair dem Hund gegenüber. Vielleicht wird es aber dann auch einfach ein erwachsener Mischling (oder zwei) aus dem Tierheim, die sich schon kennen, befreundet sind und wo man den Charakter eben schon gut einschätzen kann.

Ich muss sagen die Idee im Tierheim Gassi zu gehen und eventuell im Laufe der Zeit zufällig einen Hund dabei zu entdecken, der zu uns passt und uns mag, gefällt mir sehr gut. Ich habe sowieso eine Schwäche für Tiere aus dem Tierheim bzw Tierschutz. Meine Katzen sind alle von dort.
Aufgrund der Katzen sind wohl Züchter irgendwie leider negativ behaftet für mich. Natürlich gibt es mit Sicherheit auch gute und seriöse Züchter, aber die zu finden scheint mir manchmal nicht ganz leicht.
Ich kann leider auch noch nicht abschätzen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist im Tierheim dann auch einen Hund zu finden, der sich gut mit Katzen versteht. Das wäre ja quasi schon mit einer der wichtigsten Punkte. Denn von einem Tier trennen könnte ich mich niemals.

Nahrung, Liebe, einen Schlafplatz, möglichst viel Kontakt zu ihren Menschen, Kontakt zu Artgenossen, medizinische Versorgung, hatte ich Liebe schon gesagt?

Ich bin mir sicher, dass ich diese Punkte auf jeden Fall erfüllen kann. Und Liebe habe ich ganz ganz viel, vor allem für Tiere.


Zwei Welpen würde ich, vor allem als Ersthundehalter, nicht holen.

Das habe ich ja jetzt schon mehrfach gelesen und finde das auch völlig logisch, daher fällt das auch tatsächlich flach dann.


beim Tierheim hingegen hat man natürlich rassetechnisch eine begrenzere Auswahl dafür ist über sehr viele Hunde dort charakterlich weitaus mehr bekannt

Das hört sich für mich wirklich gut an und ich denke das wäre schon gut für uns, wenn wir den Charakter vorher schon einigermaßen einschätzen könnten.


Es ist nicht egal, es ist tatsächlich wie meine Vorschreiberinnen bereits geschrieben haben sogar tatsächlich verboten wenn keine medizinischen Gründe vorliegen.

Das hätte ich tatsächlich nicht vermutet, aber es haben ja schon mehrere erwähnt und ich finde das ist echt ein wichtiger Punkt, den man vorher wissen sollte. Gut dass ich darüber jetzt bescheid weiß.


Auch das ist überraschend individuell aber im Normalfall sollte es ein sehr gut sitzendes Rückruf und ein Stopkommando geben.
Alles andere ist lediglich Kür.

Das ist ein Punkt, der mich sehr freut, weil ich eher ein Mensch bin, der dazu tendiert seinen Tieren (zumindest den Katzen) alles durchgehen zu lassen. Ein paar Grundbefehle werde ich einem Hund sicherlich beibringen können und ich beschäftige mich ja sowieso viel mit meinen Tieren, da sollte das kein Problem sein. Und ich denke vielen Hunden macht es bestimmt auch spaß neues zu lernen. Bei meinen Katzen ist nur einer dabei, der gern lernt ^^ Und na ja von zu vielen Verboten z.B. halte ich nicht so viel. Sie müssen halt Sinn machen.


Und am Schluss hat man festgestellt das es tatsächlich die Häufigkeit der Gassigänge war. Nicht die Dauer sondern die Häufigkeit. 2x5min waren den Hunden mehr wert als 1x 1h.
Schon eigen irgendwie.

Das finde ich total interessant, dann denke ich werde ich diejenige sein, die sich schnell beim hund beliebt machen wird =D


Ich sag mal so. Wenn du eh täglich raus gehst und unterwegs bist. Hol dir den Hund. Musst du dich täglich zwingen weiß ich nicht ob du damit dauerhaft glücklich wirst.

Momentan ist das eher so, dass ich viel drinnen bei den Katzen bin und unser Garten ist eigentlich kein richtiger somit bin ich tatsächlich viel drin. Manchmal begleite ich dann aber auch meine Katzen durch den Garten, vor allem im Sommer habe ich das wirklich ausgiebig gemacht. Ich gehe aber generell in der geeigneten Umgebung gern spazieren und mache gern Gartenarbeit. Im neuen Haus passt dann zum einen auch die Umgebung und ich werde vermutlich auch viel im Garten sein.
Wahrscheinlich wird es mich eine gewisse Überwindung kosten auch bei Regen rauszugehen, aber auch daran werde ich mich sicherlich gewöhnen.
 
Das Rausgehen im Regen kannst Du ja dann schon mal üben, wenn Du mit den TH-Hunden unterwegs bist. Da gibt es meist feste Zeiten, unabhängig vom Wetter.
Also Ostfriesennerz gekauft, Gummistiefel, und ..... durch!

Wenn bereits feststeht, wie groß Eurer Garten ist und wie hoch eingezäunt (bzw. wie hoch er eingezäunt werden darf), dann kann man schon mal gewisse Rassen - möglichst Begleithunde - aussuchen.
Es kommt halt drauf an, wie groß Dein Hund sein sollte (ungefähr).


Wichtig wäre, daß der Umzug abgeschlossen ist, die Katzen mindestens 8 Wochen Eingewöhnungszeit im neuen Haus hatten, und keine größeren, lärmenden, Erde bewegenden Arbeiten mehr vorgenommen werden müssen.

Sofern halbwegs Ruhe in der Familie, im täglichen Ablauf herrscht, kann man dann auch einen katzenverträglichen Hund integrieren.

Dabei würde ich drauf achten, daß der Hund nicht zu groß ist und über keinen Jagdtrieb verfügt.


Für Deine Katzen wird es eh eine Katastrophe, wenn da plötzlich ein Hund einzieht. Stell Dir das bitte nicht zu einfach vor; ich selbst habe schon viele Zusammenführungen hinter mir und es ist immer wieder eine Herausforderung.

Die Katzen leiden am meisten, Mensch muß 24/7 aufpassen wie ein Schießhund, und zwar jede einzelne Sekunde, und Hund hat meist Riesengaudi dabei, die armen Miezen durch die Gegend zu jagen - er will ja nur spielen..... ;)
Die Katzen brauchen Rückzugsorte, wo der Hund NIEMALS hinkommen kann und darf (z. B. OG mit Kindergitter unten an der Treppe)


Einen bereits an Katzen gewöhnten Hund anzuschaffen, ist sicherlich nicht die schlechteste Lösung. :)
 
Nicht immer ist der Hund er "schuldige". Als Luna zu meinem Sohn zog hat sie sich öfter ne blutige Nase vom bereits vorhandenen Kater geholt ;)
 
Das Rausgehen im Regen kannst Du ja dann schon mal üben, wenn Du mit den TH-Hunden unterwegs bist. Da gibt es meist feste Zeiten, unabhängig vom Wetter.
Also Ostfriesennerz gekauft, Gummistiefel, und ..... durch!

Das denke ich auch. Übung macht den Meister. Ubd falls ich merke, dass das absolut nichts für mich ist, dann wenigstens rechtzeitig. Wobei mir wohl ab ubd an mal Regen nichts ausmachen wird. Ich bin eigentlich keine Mimose 😁


Wenn bereits feststeht, wie groß Eurer Garten ist und wie hoch eingezäunt (bzw. wie hoch er eingezäunt werden darf), dann kann man schon mal gewisse Rassen - möglichst Begleithunde - aussuchen.
Es kommt halt drauf an, wie groß Dein Hund sein sollte (ungefähr).

Der Garten bzw das Grundstück hat ca. 1800qm und ich würde ihn am liebsten auch Katzensicher einzäunen. Wenn schon denn schon. Also mind. 2 Meter plus Überkletterschutz. Habe mich da schon viel informiert und weiß, dass das so um die 15.000€ kosten wird, deshalb hatte ich mich erstmal für ein 25qm Gehege entschieden und versuche jetzt wieder nebenbei das Geld anzuspren.
Ich denke ich hätte schon gern einen kleinen bis Mittelgroßen Hund. Also Schäferhundgröße wäre z.B. nichts für mich, da ich ja sowieso erstmal mit meiner leichten Angst gegenüber großen Hunden klarkommen muss. Allein schon aufgrund dessen, dass man mit Hund ja sicherlich auch größeren Hunden begegnen wird 😅


Wichtig wäre, daß der Umzug abgeschlossen ist, die Katzen mindestens 8 Wochen Eingewöhnungszeit im neuen Haus hatten, und keine größeren, lärmenden, Erde bewegenden Arbeiten mehr vorgenommen werden müssen.

Das wäre tatsächlich sowieso mein Plan, weshalb ich auch eher denke, dass ich schon noch ein Jahr plus minus ein paar Monate warten wollen würde mit dem Hund. Ich möchte den Katzen auch nicht zu viel auf einmal zumuten.


Für Deine Katzen wird es eh eine Katastrophe, wenn da plötzlich ein Hund einzieht. Stell Dir das bitte nicht zu einfach vor; ich selbst habe schon viele Zusammenführungen hinter mir und es ist immer wieder eine Herausforderung.

Und genau das ist meine größte Angst und das was hauptsächlich gegen einen Hund sprechen würde. Ich habe es bestimmt schon zig mal erwähnt, aber ich kann es gar nicht oft genug sagen. Meine Katzen sind mir das Liebste auf der Welt. Sie sind mein ein und alles und mir mehr wert als jeder Mensch. Das mag für einige vielleicht komplett bescheuert klingen, aber es ist so und ändern kann ich diese Tatsache nicht und will es eigentlich auch nicht. Wobei ich mir auch sicher bin, dass, sollte ein Hund dazu kommen, der mit den Katzen auf einer Stufe stehen wird von der Wichtigkeit her. Ich habe einfach ein Herz für Tiere. Tiere sind immer gut und lieb. Sie verletzen nicht aus spaß, so wie manche Menschen.
Ich stelle mir das auch wirklich nicht leicht vor. Meine Katzen sind zwar alle sehr sozial, aber Hunde kennen sie nunmal nicht. Deswegen ist da die Angst wirklich extrem groß.
Unser zukünftiger Nachbar hat ja einen Schäferhund, der sich in allen Gärten rumtreibt und wenn das Gehege steht und die Katzen sich dann mit mir mal dort rumtreiben und der Hund gucken kommt werde ich ja schonmal generell sehen wie da die Reaktion ist. Wobei ich mir das auch so schon ganz gut vorstellen kann und es natürlich auch nochmal was ganz anderes ist einem Hund draußen zu begegnen als in den eigenen vier Wänden.


Die Katzen leiden am meisten, Mensch muß 24/7 aufpassen wie ein Schießhund, und zwar jede einzelne Sekunde, und Hund hat meist Riesengaudi dabei, die armen Miezen durch die Gegend zu jagen - er will ja nur spielen..... ;)

Deshalb würde ich mir auch extra mehrere Wochen Urlaub nehmen, sobald ein Hund einziehen würde. Zum einen für dessen Eingewöhnung, ist ja alles neu und ich wäre dann ja seine Bezugsperson, die ihm hoffentlich mot der Zeit die nötige Sicherheit gibt und eben zum anderen um die Situation mit ihm und den Katzen immer genauestens im Blick zu haben. Sollten dann die geplanten 3 oder 4 Wochen Urlaub zu wenig sein, müsste ich mich wohl oder übel krank melden 🤫 (das hat jetzt keiner gehört).


Die Katzen brauchen Rückzugsorte, wo der Hund NIEMALS hinkommen kann und darf (z. B. OG mit Kindergitter unten an der Treppe)

Das hab ich rein hypothetisch sowieso schon eingeplant und ich habe auch kein Problem damit zur not alles nochmal passend umzubauen. Dann gibt es einfach in die neuen teuren Türen überall Katzenklappen 😅 macht mir nix aus, Gitter zum OG ist auch ne gute Idee. Hauptsache es wird für alle pelzigen Mitbewohner so angenehm wie irgend möglich. Das ist immer oberste Priorität.

Ich danke dir für die vielen Tipps und Anregungen!
 
Für Deine Katzen wird es eh eine Katastrophe, wenn da plötzlich ein Hund einzieht. Stell Dir das bitte nicht zu einfach vor; ich selbst habe schon viele Zusammenführungen hinter mir und es ist immer wieder eine Herausforderung.

Die Katzen leiden am meisten, Mensch muß 24/7 aufpassen wie ein Schießhund, und zwar jede einzelne Sekunde, und Hund hat meist Riesengaudi dabei, die armen Miezen durch die Gegend zu jagen - er will ja nur spielen..... ;)
Die Katzen brauchen Rückzugsorte, wo der Hund NIEMALS hinkommen kann und darf (z. B. OG mit Kindergitter unten an der Treppe)


Einen bereits an Katzen gewöhnten Hund anzuschaffen, ist sicherlich nicht die schlechteste Lösung. :)
Aber, es geht auch umgekehrt. Die Katzen jagen ständig den Hund. Auch nicht gerade schön. Daraus können dann regelrechte Feindschaften entstehen. Einer meiner Hunde hatte gerne mit meiner Katze gespielt. Da gab es dann auch Jagdspiele. Mal jagt der Hund, mal jagt die Katze. Bis es dann plötzlich umschlägt und die Katze traktiert ständig den Hund. So wars bei mir. Die Katze hat den Hund ständig traktiert. Ist vom Schrank oder Kühlschrank auf den Hunderücken gesprungen oder hatte ihn unter den Möbeln abgepaßt und angegriffen. Das ging so weit, dass ich die Katze abgeben musste.
Übrigens, es gibt auch Hunde, die dem Verhalten einer Katze doch sehr nahe kommen. Z.B. der Chow-Chow oder ähnliche, selbständige Rassen. Für einen Katzenhalter ev. die richtige Wahl.
 



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