So viele Fragen

Nochmal kurz zur Fütterung:
Ganz so, wie es hier manchmal dargestellt wird, ist es dann doch nicht.
Der Hund ist eben nicht hauptsächlich 'Beutefresser'. Er ist kein Wolf (mehr).
In den letzten Jahrhunderten und Jahrtausenden wurden Hunde mitnichten hauptsächlich mit Fleisch und Beutetieren ernährt. Ich möchte sogar behaupten, die hauptsächliche Nahrung unserer Haushunde waren Getreide, Essensreste und Schlachtabfälle.
Deshlab würde ich mich garnicht so sehr an der Rohfütterung mit möglichst hohem Fleischanteil festbeißen.
Ich (und ich denke die allermeisten) fahren sehr gut mit einer gemischten Fütterung.
Bei mir z.B. gibt es eine Barf-Mahlzeit am Tag. Ansonsten steht Trockenfutter zur freien Verfügung. Zwischendurch gibt es aber auch mal Dose oder Reste oder was weiß ich was.
Ich würde da einfach keine Religion draus machen ;-)

Wer seinem Hund gegenüber empathisch ist und ihn als eigenständiges, intelligentes Lebewesen mit einer reichen Gefühlswelt und eigener Persönlichkeit wahrnimmt, tut sich sowohl im kompletten Umgang als auch in der Erziehung und nicht zuletzt auch in der Ernährung leicht.
Man merkt dann schon, ob das Futter (welches auch immer) dem Hund schmeckt und ob es ihm gut tut.
Eine gewisse Grundqualität würde ich natürlich trotzdem voraussetzen ;-)
 
Okay das verstehe ich natürlich auch. Das macht es aber auch leider wieder schwieriger sich für etwas zu entscheiden 😆 Aber sehe ich es richtig, dass eine Barf fütterung im prinzip nicht falsch ist? Vorausgesetzt man hat sich damit auseinandergesetzt, weiß was man da noch an Vitaminen etc zusetzen muss und es dem Hund schmeckt und er darunter fit ist und guten Stuhlgang hat?
Und ist es so, dass Hunden der ständige Wechsel des Futters im Bezug auf die Verdauung im allgemeinen nichts ausmacht?
Uuuund vermutlich hat aber Trockenfutter logischerweise mehr Kalorien als Nassfutter, was heißt, dass man schon ein Auge darauf haben müsste, dass er nicht zu viel davon isst?
 
Auch da scheiden sich die Geister.
Paco hat nur ein einziges Trofu vertragen, sonst nichts.
Er ist damit 13 Jahre geworden.

Ich denk jeder hat seine eigene Meinung. Ich barfe z. B. nicht, ich koche, natürlich mit den dazugehörigen Zusätzen.
Die Jungs würden auch gutes Dosenfutter bekommen, allerdings ist die Futtermenge (und natürlich auch die Kotmenge) bei 2 relativ großen Hunden enorm. Spezielles Trockenfutter muss für Charlie zwischendurch aus Krankheitsgründen mal sein, dann bekommt der Kleine natürlich auch ein Trofu (wäre ja sonst gemein ;))
 
TinaH: Danke, dass Du das mit dem "Mischling seltener krank" so mega gut erklärt hast.

Leider hält sich die Pauschalaussage: "Mischlinge sind gesünder!" immer noch hartnäckig, obwohl einige kynologische Forscher dies bereits widerlegen konnten (ich empfehle hier gern sonst ein Buch von Ganßloser/Krivi...).

Und ich finds gut, wenn jemand viel fragt. Da weiß man, dass Interesse besteht und jemand einfach alles wissen mag, bevor er/die den Schritt "Hund" geht.

Also Willkommen, liebe TE!
 
Aus der Fütterung kann man eine Wissenschaft machen, muß man aber nicht. 😉

Meine Hunde, die jetzigen und auch die früheren, bekommen bspw. 2 Mahlzeiten am Tag. Früh Dosenfutter, wo ich schon auf den Fleischanteil achte und das nicht zuviel "Nebenprodukte" drin sind, und abends eingeweichtes Trockenfutter.
(Und als wir mal finanziell eine echte Durststrecke hatten, gabs eben auch nur Billigdose, hat auch nicht geschadet)

Die fressen alles, die vertragen alles und sind bei guter Gesundheit ziemlich alt geworden. Das Fell okay, Fitneß okay, Output auch okay. Was will man mehr?
 
@Lumpenfee erst mal ein großes Lob, dass du dich so ausführlich und umfangreich hier informieren möchtest. Machen ja eher weniger, die meisten informieren sich ja erst dann wenn es ein Problem gibt und dann heißt es "hätte ich das mal vorher gewusst!"

Ich glaube das wichtigste wurde hier schon gesagt. Nachdem was ich hier lese denke ich auch, dass ein Begleithund gut zu euch passen könnte/würde, wenn ich euch darauf einlassen wollt. Für die 2-5x im Monat 8 Stunden allein würde sich dann sicherlich auch eine Möglichkeit finden lassen, wie du schreibst entweder ein Gassigeher oder vielleicht ein netter Nachbar/Freund/Bekannter.

Den Vorschlag mit Gassigehen im Tierheim finde ich eine klasse Idee. Vielleicht verliebst du dich dort eines Tages unsterblich in deinen zukünftigen Begleiter? 😉 Wer weiß das schon?

Zum Thema Futter, nur ganz kurz aus eigener Erfahrung, weil es wirklich eine Wissenschaft für sich ist: Du kannst lange barfen wollen, wenn dein Hund das doof findet und du kannst auch Trockenfutter oder Nassfutter füttern wollen, wenn es Hund nicht frisst...
Flash, der Hund meiner Eltern, war von Anfang an davon überzeugt, dass Nassfutter (ich kann nicht mehr sagen wie viele Sorten wir versucht haben...) ungenießbar ist. Er frisst hauptsächlich gekochtes, teilweise Reste und teilweise Trockenfutter.
Mein Tibbers verschmäht rohes Fleisch komplett. Er bekommt morgens Nassfutter (eine Sorte, die ich so eigentlich nicht füttern wollte, aber er liebt sie einfach) und nachmittags/abends Reste von uns oder Trockenfutter.
Phineas würde alles fressen. Ausnahmslos. Er bekommt ein anderes Nassfutter wie Tibbers (Reinfleisch mit Reingemüse/obst), aber das gleiche Trockenfutter und auch Reste.
Alle drei haben glänzendes glattes Fell, sind gesund und fit und haben einen guten Output. Ich finde Futter muss man auch immer etwas individuell schauen was zum eigenen Hund passt 😉
 
Na ja und zum letzten Beitrag: Es tut mir Leid, dass du keine Lust hast meinen Beitrag zu lesen, das musst du ja aber auch nicht.

Leider falsch gelesen. Das schrieb ich nicht.
Ich habe Dein Eingangsposting sogar gleich dreimal hintereinander gelesen. Aufmerksam und langsam.

Und danach befunden, daß die Themenkomplexität zu groß ist, um alle Fragen - ungeachtet der Tatsache, daß Du ja noch nicht mal einige Hunderassen ins Auge gefaßt hattest oder annähernd beschriebst, wie der bei Dir lebende Hund denn dann sein solle, bzgl. Charakter, Eigenschaften, Aussehen, Größe usw. - in einem einzigen Thread zu beantworten, weil eben viele spezielle Fragen dabei sind/waren, die in den passenden Unterforen besser untergebracht wären.
Dort antworten dann die entsprechenden Fachleute und es geht weniger verloren, weniger an Fragen, weniger an Wissen sowie Antworten.

Wer also planlos ins Blaue hinein fragt, muß damit rechnen, daß planlose oder belanglose oder auch Antworten kommen, die am Thema vorbei gehen. Das alles ließe sich damit vermeiden.


Aus diesen Gründen hatte ich keine Lust, mal eben auf die Schnelle nur einige Fragen zu beantworten, die Begründung gab ich dazu - weil eben alles miteinander zusammenhängt.
siehe:
Ich selbst habe auch keine Lust, mir nur einige Fragen herauszupicken, da irgendwie alles miteinander zusammenhängt.



Wie immer ist es, auch an @Bananenhamster und @Karojaro gerichtet, von Vorteil, Texte aufmerksam, langsam, im Zweifel ein zweites Mal zu lesen und nicht aus einer emotionalen Laune heraus beim Überfliegen bzw. Querlesen die verbale Keule auszupacken, denn ich habe ganz neutral und sachlich in einem normalen Ton geschrieben, so sachlich und direkt wiw möglich auf den mir wichtigen Punkt, und nicht in dem "Tonfall", den Ihr hier (natürlich negativ, leider) interpretiert habt.


Ich achte auf die Rechtschreibung, auch wenn ich schon lange aus der Schule raus bin und die letzten Rechtschreibreformen nur noch am Rande mitbekam. Ich achte auf Zeichensetzung sowie auf neutrale Ausdrucksweise.
Befleißige mich weder persönlicher Angriffe gegen Personen oder Tiere, noch Beleidigungen und schon gar nicht der Fäkalsprache des hier so viel gerühmten Möchtegern-Thai-Prinzen.

Man werfe mich also bitte keinesfalls mit diesem unsäglichen User in einen Topf!


DANKE.




Wer es nicht schafft, meine Texte unemotional bzw. nicht negativ vorbelastet zu lesen, der sollte sich mal zurücklehnen, was anderes tun oder gar einen Tag ins Land gehen lassen und dann in einer entspannteren Viertelstunde noch mal lesen. Oder als kleines Hilfsmittel sich vorstellen, ein Lieblingsuser hätte das geschrieben ;)
Niemals greife ich Leute an - außer, sie erzählen mir, sie hätten grad Welpen ertränkt - und schreibe immer FÜR und im Sinne der Tiere und möglichst aus deren Sicht.

Wenn das nicht immer mit den Wünschen des einzelnen Menschen konform geht, ist es halt so!

Dann muß man sich fragen, wieso man permanent seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse über die des Tieres stellt, sei es bereits im Haus oder noch anzuschaffen.



Ich kann keine Schildkröte halten, wenn ich unbedingt will, daß sie fliegen kann.

Ich kann keinen Yorkshireterrier 24/7 ganzjährig in Außenhaltung setzen.



Versteht Ihr, was ich damit sagen will?
 
Ja, ich verstehe.
Aber mir geht es da wie @Bananenhamster und @Karojaro (und noch ein paar anderen Usern), ich hab auch "Schwierigkeiten" mit Deiner Schreibe.
Du magst mir nun ebenfalls unterstellen, ich wäre des verstehenden Lesens nicht mächtig, aber das belastet mich nicht. Ich sage nur "ein Geisterfahrer...? Hunderte!!"

Ich finde Deinen Schreibstil nicht "sachlich" sondern immer öfter "belehrend". Belehrt werden mag nur niemand und jeder noch so gut gemeinte (und eventuell(!) fundierte) Ratschlag wird im Nichts verpuffen. Ganz im Gegenteil: Neuuser kommen einfach nicht mehr, und wem ist damit dann geholfen?

Und nein, ich werde mir sicher nicht die Mühe machen, Dir Zitate rauszusuchen, die das belegen. Ich wollte nur rückmelden, dass es auch anderen (mir) so geht... Vielleicht als Denkanstoß?
 
Weshalb empfindest Du als gestandene Hundehalterin mit entsprechender Erfahrung verschiedener Rassen meine Einlassungen als belehrend?

Ich stehe ja nicht vorne am Pult und referiere, sondern schreibe lediglich meine Meinung und Erfahrungen hin.


Sofern es mir an entsprechender Erfahrung mangelt, schreib ich erst gar nicht.... ;)

Mal als Beispiel: da ging es um den ewigen Jagdtrieb eines Hundes. Ich hab aufmerksam mitgelesen, viel zu sagen hätte ich nicht gehabt: ergo geschwiegen :)




Denkanstöße solch persönlicher Mitteilungen helfen nicht. Wer mir nicht belegen kann, wo und wann ich angeblich so unangenehm auffalle, der wird damit rechnen müssen, daß ich das schlichtweg unter persönlicher Antipathie (aus welchen Gründen auch immer) auslege.
 



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