So viele Fragen

Mit dem Regenspaziergänge üben noch ne Geschichte.

Ich war jahrelang Gassigeher im TH (allerdings ohne festen Hund daher recht flexibel hab mich aber eigentlich an meine Tage/Zeiten gehalten egal welches Wetter). Irgendwann hatte ich dort die Nase voll und zufällig ein privates Inserat entdeckt.
Dort war ich nun völlig unflexibel. Egal was für Wetter war war ich auf die Minute pünktlich. Es gipfelte dann mehrfach darin das es in strömen schüttete und die Halterin völlig irritiert war das ich den Jack tatsächlich abholen wollte. Später hat sie mich dann angerufen an solchen Tagen und mir gesagt das ich nicht kommen bräuchte.🤭
Ich muss dazu übrigens sagen das Jack (der Gassihund) total auf Niederschlag abgefahren ist. Er liebte es und je heftiger desto besser. Man kann sich gar nicht vorstellen wie sehr sich ein Hund über Hagel freuen kann. 😵

Ich hatte entsprechend auch diverse Regenklamotten wie beispielweise eine Regenhose.

Nun irgendwann hatte ich meinen eigenen Hund aber an den Jack-Tagen war uns das Wetter nach wie vor egal. Luke hat kein Problem mit Niederschlag, mag es sogar, außer es wird zu heftig (besagten Spaziergang im Hagel fand er so gar nicht lustig!) Trotzdem an den Nicht-Jack-Tagen (und seit es diese Tage nicht mehr gibt 😢) gelang es uns doch meist nicht im großten Wetterchaos rauszugehen. 2015 ist Jack leider von uns gegangen. Die Regenhosen hab ich seither kein einziges Mal mehr angezogen. 😅
 
Wobei Regenhosen durchaus ihre sinnvolle Berechtigung haben, nicht nur, wenn der Regen wochenlang von der Seite kommt, sondern auch, wenn Hund gern mal Pfote gibt oder an einem mit Körperkontakt vorbeibrettert.

Aber man muß sich halt wirklich im Klaren darüber sein, was es heißt, bei 8-wöchigem kalten Dauerregen trotzdem regelmäßig die Gassirunden drehen zu müssen. Zumal wenn dieser mind. die halbe Zeit von der Seite kommt.


Meine hat das nicht so toll gefunden, ich noch viel weniger - wir haben dann in den Regenzeiten auf häufigere Kurzgänge umgestellt bzw. ich saß teilweise unter der Heckklappe des Autos oder dem Scheunendach und schaute zu, wieviel Bewegungsbedarf tatsächlich vorhanden ist/war.
War GsD immer wenig ;) was die freie Laufbahn im strömenden Regen betraf, sie bewegte sich dann auch lieber in den geschützten Bereichen bzw. am Waldrand oder eben mittendrin.

Wenn es nur nieselt, ist sie nicht zu halten und entert mit größter Begeisterung jeden gut gefüllten Wassergraben. Leider 😜




Hast Du denn jetzt schon mal nach für Dich in Frage kommenden Rassen geschaut?
 
Also ich denke das mit dem Regen wird kein Problem werden. Würde ich sagen, dass ich gern bei starkem Regen draußen bin würde ich lügen, aber es gibt schlimmeres.

Hast Du denn jetzt schon mal nach für Dich in Frage kommenden Rassen geschaut?

Das habe ich tatsächlich und irgendwie scheint der Havaneser wirklich gut zu passen 🙃
 
Ein kleiner Nachtrag, da mir tatsächlich trotz all der vielen Fragen noch eine weitere eingefallen ist: Inwieweit macht das Geschlecht bei Hunden einen charakterlichen Unterschied aus? Kann man da generell überhaupt was zu sagen?
 
Der Havaneser ist ein süßer kleiner Hund in einem guten "Immer-Dabei-Format". Ausserdem ein pfiffiges Kerlchen der mit dir viel Quatsch zusammen macht aber eben auch gut zurecht kommt ohne das man zb extra Hundesport macht.
Da ich bisher nur einen Hund habe kann ich zur Geschlechterfrage wenig sagen. Man sagt das Rüden untereinander halt gerne mal lautstark rumprollen aber nicht so schnell ernst machen. Während Mädels untereinander nicht so zum aufspielen neigen aber wenn sie sich nicht leiden können, sich angehen, dann machen sie eher ernst.
Bei Mädels muss man halt mit Läufigkeit und ggf Scheinträchtigkeit leben, bei Jungs damit das ihnen die Damen schonmal den Kopf verdrehen.
Ich glaube aber grade für einen Ersthundehalter der auch nur einen Hund hält spielt das keine große Rolle.
 
Vielen Dank für die Erklärung! Das hilft mir auf jeden Fall weiter.
Ein Arbeitskollege erzählte mir gestern von seinem Hund, ein Cavoodle, der hört sich charakterlich eigentlich genauso an wie der Havaneser. Allerdings habe ich da über google jetzt eher zweigeteilte Meinungen gefunden. Es steht z.B. auf einer Seite was von "Nachteilen, die sich schlecht mit seriöser Hundezucht vereinbaren lassen". Was genau damit gemeint ist steht dort aber leider nicht. Da muss ich wohl noch ein wenig weitergooglen. Ich will ja am Ende nicht zu irgendwelchem Tierleid, Qualzuchten etc. beitragen.
 
Die Ganze Doodlei ( also Kreuzung einer Hunderasse mit Pudel) ist halt nicht wirklich Zucht. Meistens nimmt man halt irgendeinen Hund und kreuzt ihn mit irgendeinem Pudel. Selten ist es so das man einen Hund von Rasse A nimmt, der vom Züchter kommt und alle Prüfungen zur Zuchtzulassung hat und diesen mit einem Pudel vom Züchter kreuzt der ebenfalls alle Prüfungen zur Zuchtzulassung hat.
Ich bin mir nicht ganz sicher aber wenn ich einen Hund zur Zucht zulassen möchte, muss ich Mitglied im entsprechenden Rassezuchtverein sein. Die Statuten des Vereins ( vielleicht auch die der FCI, des VDH) verbieten aber das züchten mit Rassen untereinander. Also wenn ich im Verein mit allen Prüfungen, Stammbäumen, genetischen Datenbanken etc züchten will, dann kann ich nur Rasse A mit Rasse A verpaaren. Und nicht Rasse A X Pudel.
Ansonsten verliere ich meine Zuchtzulassung und damit auch den Zugriff auf geprüfte und durchgecheckte Hunde zum decken.
Das ist jetzt nur so ganz grob und mit Halbwissen erklärt.
Ich könnte natürlich erstmal Mitglied im Rasseclub für Pudel werden, mir 1-2 Zuchthündingenn ranziehen und zur Zuchtreife bringen. Und ich werde zeitgleich Mtglied im Club für Rasse A und bringe einen Deckrüden zur Zuchtreife. Dann trete ich aus beiden Vereinen aus, habe meine Hunde mit ihren Prüfungen, kann diese dann aber entweder nur mit Hunden ohne Papiere oder untereinander verpaaren und ob es irgendwen voranbringt wenn ich das so machen sei jetzt mal dahingestellt.
 
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Ich könnte natürlich erstmal Mitglied im Rasseclub für Pudel werden, mir 1-2 Zuchthündingenn ranziehen. und zur Zuchtreife bringen. Und ich werde zeitgleich Mtglied im Club für Rasse und bringe einen Deckrüden zur Zuchtreife. Dann trete ich aus beiden Vereinen aus, habe meine Hunde mit ihren Prüfungen, kann diese dann aber entweder nur mit Hunden ohne Papiere oder untereinander verpaaren. und ob es irgendwenn voran bringt wenn ich das so machen sei jetzt mal dahin gestellt.
Das wird wohl keiner machen. 1. würde es dem Vermehrer viel zu teuer werden, einen Hund zur ZTP zu bringen und 2. viel zu viel Arbeit. Und dann noch das Ganze in 2 Vereine? Der Grund für die vielen "Rassehunde" ohne Papiere ist ja eben, dass sie die viele Arbeit, Zeit und Kosten scheuen, die mit der Rassehundezucht verbunden sind. Oft wird mit Hunden "gezüchtet", die auf Grund von Fehlern oder Gesundheitszustand (Erbkrankheiten) nicht zur Zucht zugelassen werden oder man kauft sich billig rasseähnliche Hunde und vermehrt dann mit diesen Tieren. Ob die Eltern Papiere haben oder nicht spielt keine Rolle. Die Welpen bekommen ja keine Papiere von einem anerkannten Verein. Damit sind es dann Mischlinge. Das Geschäft lohnt sich, denn es ist schon erstaunlich, welche Summen Käufer bereit sind auf den Tisch des Vermehrers zu legen. Oft zahlt der Käufer für so einen Mischling wesentlich mehr als für einen Rassehund. Aber auch bei Hunden mit Papieren muss der Käufer wachsam sein und sich vorher über den Verein, in dem der Hund gezüchtet wurde genau informieren. Viele Vereine schießen wie Pilze aus der Erde und werden dann nicht von anderen Zuchtvereinen (national und international) anerkannt. Die Papiere sind dann nichts wert, da sie vom nicht anerkannten Verein selbst gedruckt wurden. Eine Rolle Klopapier ist da mehr wert. Aber zu diesem Thema haben wir hier auch schon viele Beiträge im Forum.
 
@foxymaus ja, das ist vermutlich nicht richtig rüber gekommen, weil ich vom Büro aus immer nur schnell was tippe. Klar macht sich die Mühe keiner. Ich wollte eher ausdrücekn das dies die einzige Möglichkeit wäre einen Doodel aus geprüften, zuchttauglichen Eltern zu bekommen. Wenn halt mal wieder von der Doodelei als "Zucht" die Rede ist. Und dann wollte ich damit deutlich machen wie umständlich das wäre und dass das wohl niemand macht.
Sorry, warenh die Finger schneller als das Hirn 🤪
 



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