So viele Fragen

Sollten Hunde besser kastriert werden oder ist das "egal"?

Hunde sollten ohne medizinische Gründe nicht kastriert werden weil sie nicht wie Katzen allein draußen rumlaufen. Wenn sie allein unterwegs sind sollte man sie aber kastrieren lassen (meiner Meinung nach).

Kann man einen Hund allein halten oder ist es, wie bei Katzen, unumgänglich mindestens zwei Hunde zu adoptieren? Was ist da besser für den Hund? Oder ist Hunden das egal?

Bei mir sind die drei Hund nach und nach mit jeweils ca. 2 Jahren Abstand eingezogen. Ich mag die Mehrhundehaltung aber Balou und Hermann wären auch als Einzelhunde glücklich, Mogli ist der ideale Hund für die Mehrhundehaltung.

Und dann die nächste Frage zum Thema Futter: Sollte man Hunden, wie bei Katzen, 24/7 hochwertiges Futter zur Verfügung stellen oder muss man bei Hunden rationieren? Die müssten doch aber auch ein natürliches Sättigungsgefühl haben und nur bei Bedarf essen, oder nicht?

Bei zwei meiner drei Hunde könnte ich Futter 24/7 zur Verfügung stellen, der dritte würde fressen bis er ein dicker Dackel-Mix ist. Das kannst du aber ausprobieren und bei manchen Hunden funktioniert es.

Kann man es tatsächlich so halten, dass erwünschtes Verhalten belohnt und unerwünschtes einfach ignoriert wird? Wie wichtig ist es, dass ein Hund bestimmte Befehle erlernt?

Unerwünschtes Verhalten kann man nicht immer ignorieren. Betteln am Tisch kann man ignorieren denn irgendwann geben Hunde auf wenn es nichts vom Tisch gibt. Jagen ist ein Verhalten woran man aktiv arbeiten muss und was man nicht "wegignorieren" kann weil es selbstbelohnend ist.

Am wichtigsten finde ich den Rückruf, ein Abbruchsignal und Stop. Damit, dass ein Hund zum Halter kommt wenn der Halter der Meinung ist, dass es erforderlich ist, dass ein Hund ein Verhalten abbricht und dass er stoppt wenn er z.B. Richtung Straße läuft, kommt man gut durch`s Leben. Sitz, platz, steh, Pfötchen geben sind im Grunde Tricks und es macht Spaß sie den Hunden beizubringen aber man braucht sie nicht für das Leben mit einem Hund.

Wie wichtig ist Gassigehen? Also klar das ist sicherlich wichtig, auch damit der Hund Abwechselung hat und die Welt erkunden kann, aber würde es ausreichen z.B. 2x am Tag einen längeren Spaziergang von 1-2 Stunden zu machen und ihn ansonsten in den Garten zu lassen?

Ein- bis zweimal am Tag sollte ein erwachsener Hund eine längere Runde von 1 - 2 Stunden gehen, sonst reicht der Garten.

Gibt es tatsächlich große Unterschiede im Verhalten bei den unterschiedlichen Hunderassen? (bei Katzen behaupten das ja einige, aber in Wirklichkeit unterscheiden sich die meisten Rassen im Endeffekt doch größtenteils nur durch das Aussehen)

Ja, es gibt große Unterschiede bei den Hunderassen. Hunde wurden für verschiedene Aufgaben gezüchtet und unterscheiden sich sehr im Verhalten.

Es kann allerdings auch mal vorkommen, dass wir beide die gleiche Schicht haben, ich würde schätzen so 2-5 x im Monat, wo dann 8 Stunden lang keiner von uns zu Hause ist.

Ich würde versuchen das auf zweimal im Monat zu begrenzen denn eigentlich sollte ein Hund nicht länger als 5 - 6 Stunden allein sein. Hunde können länger allein sein aber man muss auch bedenken, dass dein Hund in der Zeit nur döst und schläft und auf seinen Menschen wartet. Und Hunde sind Rudeltiere und wir Menschen sind das Rudel für unsere Hunde.

Ich tendiere dann auch am ehesten zu zwei Hunden evtl aus dem Tierheim oder Tierschutz, die sich kennen und mögen. So haben sie auch immer einen Artgenossen bei sich.

Im Tierheim sitzen immer mal wieder Pärchen, die nur zusammen vermittelt werden sollen. Aber du musst bedenken, dass das zwei Hundepersönlichkeiten sind mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Verhaltensweisen. Einen Hund zu erziehen ist je nach Hund schon eine Aufgabe, zwei Hunde sind die doppelte Arbeit wenn sie zusammen einziehen. Mich reizt es sehr mal ein Pärchen aufzunehmen aber einem Ersthundehalter würde ich das nicht empfehlen.

Da müsste ich dann auch an mir arbeiten, denn beim spazieren trifft man ja sicherlich auch auf andere Hunde und angst ist da wohl kein guter Begleiter. Unsere zukünftigen Nachbarn (ein Bauer) haben auch einen großen Schäferhund, der läuft in der "Siedlung" (es stehen dort nur 4 Häuser) anscheinend überall frei herum. Da muss ich dann auch noch schauen wie das funktionieren soll, wenn er dauernd in unseren Garten kommt.

Ich würde den Garten auf jeden Fall einzäunen und Angst ist wirklich kein guter Begleiter denn es werden dir andere Hunde begegnen. Je nachdem wo du wohnst täglich mehrere. Respekt vor anderen Hunden ist aber immer angebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu viele Fragen, zu viele Themenbereiche betreffend - sorry dieser Text wird viele Leser überfordern.

Ich selbst habe auch keine Lust, mir nur einige Fragen herauszupicken, da irgendwie alles miteinander zusammenhängt.



Strukturiere bitte Deinen Text zwecks besserer Lesbarkeit durch Absätze und stelle die Dir wichtigen Fragen verschiedene Themen betreffend in den einzelnen Unterforen. Alles andere hielte ich für sinnlos.



Und belese Dich auf den entsprechenden Seiten, gibt ja genügend auch seriöse davon im Internet, über die verschiedenen Rassen und deren Charaktereigenschaften sowie Bedürfnisse bzw. wofür sie gezüchtet wurden.
Mach Dir selbst klar, welche Art von Hund Du suchst, welche Eigenschaften er möglichst mitbringen sollte.


Wenn Du Dir dann welche - für Dich passende - Rassen herausgepickt hast, ist es sinnvoller, danach konkrete Fragen dazu zu stellen.
 
Also erstmal danke an die, die mir so viele Fragen so ausführlich beantwortet haben. Da ja jetzt öfter gefragt wurde warum genau ich einen Hund wollen würde, wollte ich das einmal kurz beantworten. Ich würde zum Beispiel keinen Hund wollen, um mit ihm zusammen Sport zu machen, denn ich mache keinen Sport :p ich hätte einfach gern ein Hund mit dem ich mich beschäftigen kann, also sei es spazieren gehen oder Intelligenzspiele und natürlich kuschel ich auch gern mit meinen Tieren. Eigentlich sind sie meine permanenten Begleiter. Ich fahre z.B. auch seit Jahren nicht mehr in den Urlaub, weil ich sie einfach nicht allein lassen möchte und ohne sie auch nicht glücklich bin.

Na ja und zum letzten Beitrag: Es tut mir Leid, dass du keine Lust hast meinen Beitrag zu lesen, das musst du ja aber auch nicht. Bin nicht sauer, falls das irgendwen überfordert. Ich weiß es ist einiges, aber ich nehme so die Infos einfach besser auf und mir geht es einfach darum, dass ich besser informiert bin.

Und was einerseits gut ist, nämlich die vielen vielen Threads hier zu allem möglichen, hat irgendwie auch den Nachteil, dass man dort viele verschiedene Meinungen liest und da bin ich dann immer sehr unsicher was davon nun richtig ist. Das selbe gilt auch für Internetseiten: überall steht etwas anderes.

Anscheinend gibt es bei Hunden nicht die eine richtige Art einen Hund zu halten, das hatte ich nicht erwartet. Das ist das komplette Gegenteil zur Katzenhaltung, denn da sind die Möglichkeiten eher begrenzt. Da gibt es einfach auf diese ganzen Punkte, die ich hier als Fragen zur Hundehaltung aufgelistet habe nur eine richtige Antwort. Vermutlich hatte ich mir sowas hier auch erhofft. Denn ich habe einfach Angst die falschen Entscheidungen zu treffen ohne eine genaue Anleitung und damit einem Tier zu schaden.

Aber kein Problem, dann stelle ich erstmal keine weiteren Fragen und falls ich mich dann für einen Hund entschieden habe melde ich mich wieder. Vielen Dank euch allen!
 
Es kann allerdings auch mal vorkommen, dass wir beide die gleiche Schicht haben, ich würde schätzen so 2-5 x im Monat, wo dann 8 Stunden lang keiner von uns zu Hause ist.

Das ist arg lang. Es geht nicht nur um das Alleinsein, sondern der Hund muss ja auch mal.
Entweder macht er dann ins Haus oder er verkneift sich das Geschäft so viele Stunden. Beides ist nicht so toll.

Kann man einen Hund allein halten oder ist es, wie bei Katzen, unumgänglich mindestens zwei Hunde zu adoptieren?

Wenn ein Hund Anschluss an seine Familie hat, kann man ihn gut alleine halten. Allerdings sollte er ein paar Spielfreunde haben, mit denen man sich öfter mal trifft.

Wo adoptiert man einen Hund? Lieber einen aus dem Tierheim? Ist es besser einen Welpen zu sich zu holen (oder zwei) oder ist ein schon erwachsener Hund die bessere Option

Ich würde eher einen erwachsenen Hund empfehlen, der bereits gut erzogen ist. Bei einem Welpen kann man viel falsch machen. Die ersten Monate sind sehr entscheidend für die Sozialisation und Prägung.
Einen Hund kann man beim Züchter, im Tierheim oder auch aus den Kleinanzeigen kaufen. Wichtig ist immer, sich die Haltung des Hundes genau anzusehen und mehrmals mit ihm spazieren zu gehen.
Da kann man sehen, ob er gut erzogen ist und gut auf die Umwelt geprägt wurde.

Sollten Hunde besser kastriert werden oder ist das "egal"?

Es ist vom Tierschutzgesetz verboten, Hunde ohne medizinischen Grund zu kastrieren, weil man Hunde beaufsichtigen kann.
Die gefährliche (fruchtbare) Zeit während der Läufigkeit einer Hündin beschränkt sich auf wenige Tage im Jahr.

Gibt es tatsächlich große Unterschiede im Verhalten bei den unterschiedlichen Hunderassen?

Ja natürlich. Ein Jagdhund zum Beispiel hat einen starken Jagdtrieb. Ein Herdenschutzhund hat einen starken Schutztrieb.
Rassen wurden für bestimmte Aufgaben gezüchtet.

Sind Mischlinge im allgemeinen gesünder als Rassetiere?

Auf jeden Fall. Der Genpool ist viel größer.
Wenn man einen reinrassigen Schäferhund mit einem reinrassigen Dobermann kreuzt, dann ist das kein richtiger Mischling. Der Nachwuchs kann die Erbkrankheiten beider Elternteile bekommen.
Der Mischling ist sozusagen der Ur-Hund, aus dem die Rassen gezüchtet wurden. Je weniger Rasse in einem Mischling sind, umso gesünder ist er in der Regel - nach meiner Erfahrung.

Meine Mischlinge sind alle 16 - 18 Jahre geworden. Rassehunde werden meistens 6 - 12 Jahre alt. Es gibt natürlich auch Ausnahmen und es gibt auch Rassen, die noch nicht so überzüchtet sind.

Und vermutlich ist das ganze auch nur wirklich seriös, wenn es einen Stammbaum zum Hund gibt, man die Möglichkeit hat sich die Lebensumstände und die Eltern anzuschauen und sie nachgewiesen auf diverse Erbkrankheiten etc. getestet wurden?

Natürlich ist es gut, wenn der Züchter seine Tiere auf Erbkrankheiten untersucht. Trotzdem kann man diese Krankheiten bei einem Welpen nicht ausschließen. Es gibt z. B. viele junge Schäferhunde mit Gelenkproblemen, obwohl die Elterntiere untersucht wurden.

Wie ist das mit dem Futter? Ich habe hier schon ein wenig darüber gelesen, aber das hat mich ehrlich gesagt noch mehr verwirrt. Einige scheinen der Meinung zu sein Barfen sei das einzig Wahre, andere sagen es sei mehr oder minder egal. Trockenfutter sei auch gut. Über normales Nassfutter konnte ich gar nicht so viele Meinungen finden.

Der Hund ist vorwiegend ein Beutefresser. Eine natürliche Nahrung ist immer vorzuziehen. Die besteht aus Fleisch, Innereien, Knochen und Fett. Dazu kann man etwas gekochtes Gemüse, Obst oder Kräuter geben.
Ein hochwertiges Nassfutter kommt in der Wertigkeit an zweiter Stelle, Trockenfutter ist komplett unnatürlich.
Die ganzen künstlichen Zusatzstoffe findet man im Trockenfutter, nicht im Nassfutter. Nassfutter wird ja in Dosen eingekocht und damit haltbar gemacht.
Auch wenn die Trockenfütterer behaupten, Trockenfutter sei gut... man muss sich nur die Zutaten ansehen.
Trockenfutter hält über Jahre, es ist also ein totes Futter.

Man kann auch Futter selbst kochen. Dann muss man sich wie beim Barfen aber etwas Wissen aneignen. Ich finde das unsinnig, weil rohes Fleisch mehr Vitamine enthält.

Sollte man Hunden, wie bei Katzen, 24/7 hochwertiges Futter zur Verfügung stellen oder muss man bei Hunden rationieren? Die müssten doch aber auch ein natürliches Sättigungsgefühl haben und nur bei Bedarf essen, oder nicht?

Hunde können riesige Mengen auf Vorrat fressen, weil sie einen Sackmagen haben.
Ich würde das Futter nicht stehen lassen, sondern einen erwachsenen Hund 2-3 mal täglich füttern.

Zum Thema Erziehung habe ich hier auch schon ein paar Themen gelesen, das scheint mir auch alles zusammenzupassen, aber auch hier gibt es ja anscheinend ein paar unterschiedliche Methoden.
Wie wichtig ist es, dass ein Hund bestimmte Befehle erlernt?

Ich finde Erziehungsmethoden überbewertet.
Die Beziehung und Bindung ist mir wichtiger, weil da die Bereitschaft zur Kooperation entsteht.
Ein Hund ist ein Rudeltier und üblicherweise bereit, sich anzupassen und zu gehorchen bzw. zu kooperieren.
Befehle braucht man im Alltag nur wenige. Meine Hunde verstehen kurze Anweisungen, wie z. B. "bleib bei mir" oder "warte".

aber würde es ausreichen z.B. 2x am Tag einen längeren Spaziergang von 1-2 Stunden zu machen und ihn ansonsten in den Garten zu lassen?

Ja, das würde ausreichen.
 
Nach meiner Erfahrung gibt es auch nicht nur "die eine, richtige Art der Katzenhaltung". 😉 Auch Katzen kann man, je nach Charakter des Tieres und den eigenen Lebensumständen auf unterschiedliche Weise halten.

Und ebenso ist es bei Hunden.

Grundsätzlich solltest Du dir im klaren sein, was Du für Ansprüche an einen Hund hast, was Du erwartest. Und auch, was Du dem Hund bieten kannst und willst. An Zeit und Auslastung.

Dann kannst Du schon mal filtern, welche Rassen bzw. auch Mischlinge infrage kommen würden oder rausfallen. Wahrscheinlich würden bspw. die ganzen Arbeitshunderassen, oder auch Jagdhunde nicht zu Deinen Ansprüchen passen.
Viele der kleinen Begleithunderassen aber schon.
 
Anscheinend gibt es bei Hunden nicht die eine richtige Art einen Hund zu halten, das hatte ich nicht erwartet.

Es ist beim Hund genauso wie bei der Katze: Man sollte Tiere möglichst artgerecht halten.
Darum sollte man über die jeweilige Art viel wissen.
Wie man das mit seinem Leben unter einen Hut bringt, ist halt unterschiedlich.

Da bei dir die Anschaffung eines Hundes noch dauert, kann ich dir empfehlen, dich als Gassigängerin in einem Tierheim zu melden.
Meistens bekommt man erstmal eine Anleitung, wie man mit Hunden umgeht und du kannst schon erste Erfahrungen mit Hunden sammeln.

Die Gassigänger gehen auch meistens in Gruppen spazieren. Dann bist du nicht gleich allein mit dem Hund.
 
Zu viele Fragen, zu viele Themenbereiche betreffend - sorry dieser Text wird viele Leser überfordern.

Dem schliesse ich mich hier mal überhaupt nicht an.
Und es haben ja recht viele User geantwortet, daher hat es auch wohl eher nicht so viele überfordert.

Klar hätte man das vielleicht etwas übersichtlicher schreiben können, mit Überschrift und Punkten oder so.
Aber wenn jemand neu ist, muss er sich auch erst einmal mit der Website vertraut machen und weiß generell noch gar nicht, was ihn erwartet.

Natürlich ist es gut, wenn der Züchter seine Tiere auf Erbkrankheiten untersucht. Trotzdem kann man diese Krankheiten bei einem Welpen nicht ausschließen. Es gibt z. B. viele junge Schäferhunde mit Gelenkproblemen, obwohl die Elterntiere untersucht wurden.

Da gibt es durchaus aber große Unterschiede.
Ist eine Gelenkerkrankung wie HD, an deren Erbgang die Forschung immer noch arbeitet und die sehr komplex ist?
Oder ist ist eine Erkrankung, deren Erbgang entschlüsselt wurde und die man durch einen Test genetisch ausschliessen kann?

Gegen ersteres kann man zur Zeit nur wenig tun.
Ein Mischling kann genauso HD haben wie ein Rassehund. Bei Rassehunden wird das in der Regel nur häufiger erkannt, weil sie öfter auf HD geröntgt werden, ohne dass sie Auffälligkeiten aufweisen. Denn HD macht sich je nach Schweregrad und Verfassung des Hundes oft nicht bemerkbar.
Hüftgelenksdysplasie ist sogar die am häufigst vererbbare Knochenerkrankung beim Menschen.
Zweiteres wird beim Rassehund aus kontrollierter Zucht in der Regel durch einen Gentest vor Zuchteinsatz ausgeschlossen, so dass die Welpen gar nicht erst erkranken können. Das ist bei einem Mischling halt nicht der Fall.
 
Guten Morgen!
Also ich dachte ja nicht, dass jetzt doch noch so viele Antworten kommen, vielen dank nochmal dafür! Das verunsichert mich nun natürlich ein wenig, weil ja schon mehr als eine Person sagten, dass mein Thread leider ziemlich unübersichtlich ist. Das wollte ich wirklich nicht. Ich dachte auch tatsächlich ich hätte Absätze eingefügt, aber so kann man sich täuschen.

Ich hoffe ich kriege die Sache mit dem Zitieren hin.
Vermutlich wäre das am PC einfacher, aber der ist leider schon in einem Umzugskarton.


Der Hund ist vorwiegend ein Beutefresser. Eine natürliche Nahrung ist immer vorzuziehen. Die besteht aus Fleisch, Innereien, Knochen und Fett. Dazu kann man etwas gekochtes Gemüse, Obst oder Kräuter geben.
Ein hochwertiges Nassfutter kommt in der Wertigkeit an zweiter Stelle, Trockenfutter ist komplett unnatürlich.
Die ganzen künstlichen Zusatzstoffe findet man im Trockenfutter, nicht im Nassfutter. Nassfutter wird ja in Dosen eingekocht und damit haltbar gemacht.
Auch wenn die Trockenfütterer behaupten, Trockenfutter sei gut... man muss sich nur die Zutaten ansehen.
Trockenfutter hält über Jahre, es ist also ein totes Futter.

Man kann auch Futter selbst kochen. Dann muss man sich wie beim Barfen aber etwas Wissen aneignen. Ich finde das unsinnig, weil rohes Fleisch mehr Vitamine enthält.

Vielen dank speziell dafür. Auf so eine Erklärung hatte ich tatsächlich gehofft. Das würde nämlich heißen, dass für mich, wie bei meinen Katzen, das Trockenfutter rausfällt und ich mich wohl für das Barfen entscheiden würde. Auch wenn ich Fleisch total ekelig finde, meine Katzen habe ich auch lange gebarft, leider war mir während der Zubereitung immer so übel und als ich dann anfangen musste mich dabei zu übergeben bin ich wieder auf Nassfutter umgestiegen. Ich wollte mich allersings sowieso mal wieder da rantrauen demnächst.


Das ist arg lang. Es geht nicht nur um das Alleinsein, sondern der Hund muss ja auch mal.
Entweder macht er dann ins Haus oder er verkneift sich das Geschäft so viele Stunden. Beides ist nicht so toll

Das ist etwas an das ich gestern beim Schreiben zum Beispiel gar nicht gedacht hatte. Klar der Hund muss ja auch raus. Ich möchte ja aber sowieso vor Anschaffung erstmal überlegen, ob ich diesen Fall nicht tatsächlich durch eine Dienstplanbesprechung ändern kann. So dass mein Mann und ich immer gesichert in verschiedenen Schichten arbeiten. Ansonsten fiele mir nur ein jemanden zu finden, der an diesen wenigen Tagen im Monat vorbeikommt. Evtl gibt es auch Hundesitter, die sowas gegen Bezahlung machen. Vielleicht ist es aber auch eine Lösung, dass der Hund das Katzengehege mitnutzen könnte? Das wollte ich noch vor Umzug gern an das Haus bauen. Hatte an ca. 20-25qm gedacht. Aber irgendwie schätze ich, dass es für den Hund doch besser wäre, wenn jemand so richtig mit ihm spazieren ginge dann.


Nach meiner Erfahrung gibt es auch nicht nur "die eine, richtige Art der Katzenhaltung". 😉 Auch Katzen kann man, je nach Charakter des Tieres und den eigenen Lebensumständen auf unterschiedliche Weise halten.

Du hast natürlich recht. So war es auch nicht gemeint sondern eher so, dass man im Prinzip schon relativ genau sagen kann, dass für Katzen Nassfutter besser ist als Trockenfutter. Dass Ausgang für die allermeisten Katzen schöner ist als Wohnunghaltung und dass Katzen kastriert werden sollten. Also es gibt halt viele Punkte wo sicher ist was wirklich besser ist. Was nicht immer heißen muss, dass das jeder so umsetzen kann.

Aber genau diese Punkte wollte ich einfach vor der Hundeanschaffung abklären. Ich möchte alles richtig machen so gut es geht.


Hüftgelenksdysplasie ist sogar die am häufigst vererbbare Knochenerkrankung beim Menschen.

Wem sagst du das... ich hab das auch, wenn allerdings in einer sehr leichten Form.
Also was Krankheiten angeht möchte ich eben auch sichergehen erstmal einen möglichst gesunden Hund zu adoptieren, was nicht heißt, dass ich ein Problem damit hätte meinen Hund regelmäßig zum Tierarzt zu bringen oder mit ihm dahinzufahren, wenn er krank wird, ihm evtl. ein Leben lang Medikamente geben zu müssen etc. Aber es wäre natürlich so als Anfänger erstmal leichter, wenn er mit hoher Wahrscheinlichkeit anfangs gesund wäre. Ich würde dann auch wie für all meine Katzen eine Versicherung für ihn abschließen und regelmäßig zum durchchecken zum Tierarzt fahren. Ein Tier abzugeben wegen Krankheit käme für mich nie infrage.


Dann kannst Du schon mal filtern, welche Rassen bzw. auch Mischlinge infrage kommen würden oder rausfallen. Wahrscheinlich würden bspw. die ganzen Arbeitshunderassen, oder auch Jagdhunde nicht zu Deinen Ansprüchen passen.
Viele der kleinen Begleithunderassen aber schon.

Ich denke das kann ich so unterschreiben.


Da bei dir die Anschaffung eines Hundes noch dauert, kann ich dir empfehlen, dich als Gassigängerin in einem Tierheim zu melden.
Meistens bekommt man erstmal eine Anleitung, wie man mit Hunden umgeht und du kannst schon erste Erfahrungen mit Hunden sammeln.

Vielen lienen Dank! Daran hatte ich noch überhaupt nicht gedacht. Ich denke das werde ich nach unserem Umzug in Angriff nehmen.


Nur kurz von mir, muss gleich arbeiten. Bei dir könnte ich mir sehr gut vorstellen, einen oder zwei Hunde zu halten. Du bist geduldig, freundlich und hast Humor. Klasse Vorraussetzungen für Hundehaltung.

Danke! Das ehrt mich aber =) Ich möchte einfach versuchen es bestmöglich zu machen. Was ich gar nicht ertragen könnte wäre, wenn es einem Tier in meiner Obhut schlecht ginge. Sie sind alle meine Kinder, da ich keine "richtigen" Kinder habe und vermutlich auch nie haben werde. Man soll natürlich Tiere nicht komplett vermenschlichen, weil sie ja doch andere Bedürfnisse haben und so, aber ich hoffe man versteht wie ich das meine.

Ps: Ich hoffe dieser Beitrag ist übersichtlicher.
 



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