Potentielle Partner sehen Hund als "Belastung"/Wochenendplanung etc.

Dass du durch den Hund eingebunden bist und nicht spontan wegfahren kannst, damit muss dein Freund wohl irgendwie klarkommen. Allerdings frage ich mich, wie oft man das realistisch macht. Was hat dein Freund denn für Hobbys?

Dass er sich daran stört, dass der Hund bei jeder Gelegenheit ins Bett springt, kann ich nachvollziehen. Wo wäre denn genau das Problem, den Hund dazu zu erziehen, dass er auch mal einige Zeit alleine in einem anderen Raum verbringt?
 
Liebe Hundefreunde,

erstmal möchte ich mich für all eure Tipps bedanken sowie auch eure Erfahrungen!

Also, auch wenn es die letzten Wochen manchmal etwas schwer war (sowohl zeitlich als auch finanziell) und ich viel gejammert habe im Forum - ich könnte mir ein Leben ohne mein Cocker-Mädchen nicht vorstellen. Sie ist eine unglaubliche Bereicherung für mein Leben und ich möchte, dass sie bei mir ein wundervolles Leben führt und alt wird mit mir. Ihre braunen Augen und ihr Wecken am Morgen (manchmal etwas stürmisch), geben einem so unglaublich viel und ich könnte ohne das nicht mehr leben.

Was meinen aktuellen Partner und zukünftige Partner angeht. Es gibt mich nun mal nur mit Hund. Ich kann auch verstehen, wenn jdm. das als "einschränkend" betrachtet, vor allem, wenn diese Personen selber ohne Hunde großgeworden sind. Aber sogar wenn es eine Einschränkung sein sollte, es ist eine tolle Einschränkung. Und mein aktueller Partner geht bereits mit dem Hund Gassi und kuschelt im Bett, obwohl er das vor paar Wochen noch anders gesehen hat. Und das mit dem Gassigehen wollte er von alleine hehe. Wir haben mit ihm auch schon vereinbart, dass sie mal zu ihm mitkommt. Er will halt nur nicht, dass sie bei ihm ins Bett springt, aber das finde ich legitim.

Ich bin im Moment dabei, einen Gassiservice für sie zu finden, damit sie auch mehr Sozialkontakt zu anderen Hund hat und auch grds. mehr geistige und körperliche Auslastung bekommt. Jeden Tag kann ich mir das nicht leisten, aber 2-3 x die Woche geht das. Den Gassiservice, den ich aktuell suche, sollte auch mal Wochenendbetreung anbieten (wenn ich mal in Urlaub fliegen will oder Ähnliches).

Ich hatte vor paar Tagen einen Termin mit dem Hundetrainer, und bereits jetzt sieht man einige Erfolge. Er hat mir gezeigt, wie man Leinenziehen unterbinden kann, das Anbellen von Radfahrern und so weiter. Vieles ist natürlich Selbstdisziplin von mir und da muss ich auch an mir arbeiten.

Auf jeden Fall - danke, dass mir hier einige die Augen geöffnet haben.

In meinem Thread hat jdm. geschrieben, dass ein Hund ja kein Kind sei und man es auch abgeben könnte.

Aber ich sehe das anders - für mich ist mein Hund wie ein Kind, auch wenn es an sich kein Kind ist (aber halt ein Familienmitglied!) aber ich habe Verantwortung übernommen und es ist mehr als das, ich liebe meinen Hund. Sie ist ein wundervoller Begleiter fürs Leben.

LG an Alle
Cockerspaniel:winken3:
 
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Cocker Augen am Morgen
Vorbei sind Kummer und Sorgen.

Freu mich fuer dich und es war bestimmt die richtige Entscheidung.
Ich musste meine Frau über zeugen.
Aber lang hats nicht gedauert.

Allerdings hatten wir nur Rüden.

Ein Tipp vorab , Fellpflege gewoehne sie von Anfang an daran.
Ohrenpflege, ist der Behang zu stark. werden die Ohren zu schwer.
Es kann zu Entzuendungen kommen.
Augen, ja der Cockerblick, schlägt alle Dackel, aber die Hängelider sind ebenfalls empfindlich und neigen zur chronischen Bindehautentzuendueng.
Das waren drei Sachen die mir auf Anhieb einfallen.

Es kann zutreffen mus nicht.
Ich weiß es nur aus meiner Cocker Zeit.
Viel Spaß mit dem Cocki Mädchen.:winken5:
 
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Liebe Hundefreunde,

ein kurzes Update: Bei uns läuft alles soweit gut. Meine Hündin bekommt demnächst eine regelmäßige Betreuung, wo sie 2-3 x die Woche 6-8 h am Tag rauskommt.

Mit meinem neuen Partner läuft auch alles gut.

Letztens hatte ich eine Grundsatzdiskussion gehabt, und da würde mich auch eure Meinung interessieren:

Ein Bekannter von meinen Eltern hatte einen Hund. Als er seine Frau kennengelernt hat (beide berufstätig) und die ein Kind erwartet haben, hat die Frau ihn gebeten, den Hund abzugeben, weil sie dem Hund nicht mehr gerecht werden könnten. Das ist dann auch geschehen. Angeblich geht es dem Hund super (er lebt in einem Haus mit vielen anderen Hunden, bei einem Rentnerpaar).

Ich bin der Meinung, dass man einen Hund nicht abgibt, sondern versucht ihm selber ein schönes Leben zu bieten. Der Bekannter meiner Eltern sagt aber, es wäre egoistisch, einen Hund zu behalten, wenn er es woanders besser hat und man ihm ein artgerechtes Leben nicht bieten kann.

Aber dann kann man ja bei seinen Kindern auch sagen, na wenn ich es nicht in eine Elite-Oberschule schicken kann, dann gebe ich sie ab?!

Wie seht ihr das?

Das beide berufstätig sind und ein Kind erwarten, ist doch kein Grund, einen Hund abzugeben?!

LG
Cockerspaniel85
 
Aber dann kann man ja bei seinen Kindern auch sagen, na wenn ich es nicht in eine Elite-Oberschule schicken kann, dann gebe ich sie ab?!

Wie seht ihr das?

Das beide berufstätig sind und ein Kind erwarten, ist doch kein Grund, einen Hund abzugeben?!

LG
Cockerspaniel85


Ich seh` das genauso wie Du, und würde niemals einen Hund abgeben.Ich würde immer eine Lösung finden.

ABER: Wenn eine Familie den Hund nicht mehr haben mag und ihm deshalb einen schönen Platz sucht, wo er geliebt wird und es gut hat, dann ist es für den Hund besser, er kommt dort hin.

Der Hund hat ja nix davon, wenn er ständig spürt, dass man ihn eigentlich nicht gebrauchen kann.
Da sind Menschen eben unterschiedlich.
Für mich wäre die Abgabe aber keine Option.
 
Liebe Hundefreunde,

ein kurzes Update: Bei uns läuft alles soweit gut. Meine Hündin bekommt demnächst eine regelmäßige Betreuung, wo sie 2-3 x die Woche 6-8 h am Tag rauskommt.

Mit meinem neuen Partner läuft auch alles gut.

Letztens hatte ich eine Grundsatzdiskussion gehabt, und da würde mich auch eure Meinung interessieren:

Ein Bekannter von meinen Eltern hatte einen Hund. Als er seine Frau kennengelernt hat (beide berufstätig) und die ein Kind erwartet haben, hat die Frau ihn gebeten, den Hund abzugeben, weil sie dem Hund nicht mehr gerecht werden könnten. Das ist dann auch geschehen. Angeblich geht es dem Hund super (er lebt in einem Haus mit vielen anderen Hunden, bei einem Rentnerpaar).

Ich bin der Meinung, dass man einen Hund nicht abgibt, sondern versucht ihm selber ein schönes Leben zu bieten. Der Bekannter meiner Eltern sagt aber, es wäre egoistisch, einen Hund zu behalten, wenn er es woanders besser hat und man ihm ein artgerechtes Leben nicht bieten kann.

Aber dann kann man ja bei seinen Kindern auch sagen, na wenn ich es nicht in eine Elite-Oberschule schicken kann, dann gebe ich sie ab?!

Wie seht ihr das?

Das beide berufstätig sind und ein Kind erwarten, ist doch kein Grund, einen Hund abzugeben?!

LG
Cockerspaniel85

Ich sehe es bei deinem Beispiel so wie du. Man sollte einen Hund nicht leichtfällig abgeben. So ein Bindungsabbruch kann einem Hund massiv schaden und darüber sollte man sich im klaren sein.

Ein Abgabegrund kann aber sein, wenn ich einem Hund wirklich nicht mehr gerecht werden kann, selbst wenn ich wollte. Nach einem Unfall beispielsweise.

- - - Aktualisiert - - -

Leute die ihre Hunde leichtfertig abgeben, sollten sich gar nicht erst einen Hund anschaffen.
 
Ich Find nicht, dass man das allgemein beantworten kann. Da gibt es so viele Abstufungen. Braucht das Kind z.b. besondere Förderung, ist die Frau ggf dadurch eingeschränkt. Ich habe zb eine Bekannte, deren Tochter vor kurzem ein Jahr alt geworden ist. Diese Tochter kann quasi nichts. Sie sitzt noch nicht mal alleine. Der Mann ist von montags-freitags nicht da. Sie ist also alleine und muss alle Nase lang mit der kleinen ins KH. Sie hatte keinen Hund, aber Katzen. Und hat diese auch abgegeben. Fand ich persönlich sinnvoll.

Bei "normalen" Verhältnissen allerdings nicht unbedingt. Wobei durchaus das Wohl des Hundes im Vordergrund stehen sollte und geht es dem bei anderen Menschen definitiv besser, sollte man ihn abgeben, ja.
 
Ich finde es kann immer noch ein besseres Leben für einen Hund geben:

- Bei jemandem der immer zuhause ist hat er es besser als wenn er stundenweise alleinbleiben muss.
- Auf dem Land hat er es besser als in der Stadt.

Dann dürften aber nur Rentner oder Arbeitslose die auf dem Land leben einen Hund haben. Das ist aber nicht die Lebenswirklichkeit. Die wenigsten Hunden haben das perfekte Leben und fühlen sich sehr wohl bei ihren Menschen.

Man sollte immer abwägen wie gut der Hund mit seinem Leben klarkommt. Es ist natürlich, meiner Meinung nach, nicht artgerecht wenn der Hund 8 - 9 Stunden allein ist und dann mal eine Runde um den Block geht. Da sollte man dann schon mal darüber nachdenken ob man dem Hund ein besseres Leben bieten möchte und ihn abgibt.

Ich würde keinen Hund abgeben weil ein Kind unterwegs ist sondern erst abwarten wie das mit Kind und Hund(en) klappt und ob ich nicht Hilfe bekommen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin der Meinung, dass man einen Hund nicht abgibt, sondern versucht ihm selber ein schönes Leben zu bieten. Der Bekannter meiner Eltern sagt aber, es wäre egoistisch, einen Hund zu behalten, wenn er es woanders besser hat und man ihm ein artgerechtes Leben nicht bieten kann.

Ich finde, da hat der Bekannte nicht unrecht.

Ich persönlich würde versuchen, allen gerecht zu werden. Ob man es hinbekommt, andere Frage.

Aber ich sehe grad hier in unserer Umgebung so einige Beispiele, wo ich sage, der Hund hätte es besser, wenn die Leute ihn abgeben würden.

Nur ein Beispiel, junge Familie. Zwei Kleinkinder, ein Baby. Mann berufstätig. 2 Hunde. Sie will demnächst wieder arbeiten.
Sie liebt ihre Hunde, sagt sie. Der zweite Hund wurde angeschafft, damit der erste nicht so einsam ist.

Andrerseits, beide Hunde kommen aus Zeitgründen nur noch 2mal am Tag raus. Und das auch nicht lange. Der Mann geht meist vor der Arbeit ne kurze Runde und dann abends noch mal, genauso kurz.
Wochenende fahren sie manchmal in ihren Garten, dort dürfen die Hunde rumtoben.

Wären es meine Hunde, würde ich das mit Kindern und Hunden anders organisieren. Aber so wie es ist, wäre es für die beiden Hunde vllt. auch besser, wenn sie woanders leben könnten, wo mehr Zeit für sie ist.

Man kann für kürzere Zeit vieles überbrücken und auch Hunde können mal zurückstecken. Aber wenn sowas ein Dauerzustand wird???
 
Ich denke auch, dass es Situationen geben kann, wo es im Interesse des Tieres besser ist, wenn man es abgibt.
Wenn man sich dann die Mühe macht und ein schönes passendes Zuhause sucht, selbst auch mal vorbei schaut, ob alles stimmt, dann kann das verantwortungsbewusster sein als wenn man das Tier auf Biegen und Brechen behält.

Ich selbst kann es mir derzeit überhaupt nicht vorstellen, da müsste wirklich viel Schlimmes auf einmal passieren, dass ich darüber nachdächte.
Und die Geburt eines Kindes wäre für mich nun gar kein Grund. Im Gegenteil, man braucht ja auch Zeit für das Kind und auch das Kind sollte täglich an die frische Luft. Das kann man doch wunderbar kombinieren.
Als meine Kinder auf die Welt kamen, hatte ich bereits eine Katze. Damals hat vor allem meine Schwiegermutter arge Bedenken geäußert, das sei doch unhygienisch und ich sollte die Katze wenigstens nicht mehr auf den Arm nehmen. Da habe ich aber komplett auf Durchzug gestellt und muss gestehen, dass ich sie dann oft extra auf den Arm nahm, wenn sie kam. Nicht sehr erwachsen, ich weiß, aber mich hat das damals schon massiv geärgert.

Bei uns ist es ja eher ein Thema, was ist, wenn mal Enkel kommen. Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass das an meiner Tierhaltung nicht das Geringste ändern wird und sie weiterhin immer mit dabei sein werden. Im Gegensatz zu den meisten hier im Forum stehe ich in meiner Familie ja ziemlich allein da mit meiner "Tierverrücktheit" und ich bin sehr sicher, dass es da noch Ärger geben wird.
 



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