Ich finde es recht interessant, wie die Meinungen hier auseinander gehen.
Euren Wunsch nach einem eigenen Hund kann ich sehr wohl nachvollziehen. Es ging mir 10 Jahre genauso...
Man muss sich IMMER vorher Gedanken machen. Die Anschaffung eines Tieres birgt eine riesige Verantwortung... Ob man jetzt 15 ist oder 26 oder 40...
Das Alter spielt gewisseremaßen eine Rolle (Einfluss und Erlaubnis der Eltern, etc.)...
Ich habe mir in diesem Jahr mit 23 einen Hund angeschafft. Zu diesem Zeitpunkt wohnte ich noch bei meinen Eltern, die mich tatkräftig bei der Aufzucht des Welpen unterstützt haben. Zum Sauber werden waren Haus mit Garten natürlich von Vorteil... Im November bin ich ausgezogen, MIT Hund. Ich bin berufstätig und Nando bleibt alleine und das ohne Probleme. Dafür gehe ich natürlich vor der Arbeit eine Runde und wenn ich nach Hause komme liegt der Hauptfokus auf dem Hund. Ich koordiniere immer Treffen mit Freunden, einkaufen, weggehen... passe alles auf den Hund ab und spreche mich viel mit meinen Eltern ab. Es ist nicht immer einfach aber es ist es wert! Am Wochenende besuchen wir die Hundeschule und sind sehr viel unterwegs.
Was ich damit sagen will ist, dass man durchaus Job und Hund unter einen Hut bringen kann. Natürlich habe ich Glück, dass mein Nando das alles so gut mitmacht aber er ist es gewohnt und ich kann nicht sagen, dass es ihm dadurch schlecht geht. Die Hund-Frauchen-Bindung leidet kein bisschen, Nando ist total fixiert auf mich... Man muss sich nur im Klaren darüber sein, dass es organisatorisch nicht immer leicht ist.^^ Allerdings fände ich 10 Stunden und länger wieder zu viel deshalb ist der Lösungsansatz mit den Eltern doch nicht schlecht, wenn die dauerhaft mitmachen.
Über Zukunft muss man sich immer Gedanken machen aber auch das ist nicht unbedingt immer altersabhängig. Ich bin auch noch jung und stehe voll im Berufsleben. Es ist nicht abzusehen, dass sich in den nächsten Jahren etwas anderes ergibt.
Also, nur Mut! Wenn man etwas will, dann klappt das auch. Mit viel Engagement...