Welcher Hund passt zu uns?

Hallo,

ich und meine Freundin machen uns jetzt seit einigen Monaten Gedanken unseren Haushalt um einen Vierbeiner zuerweitern.

Wir haben uns zusammen gesetzt und überlegt was wir dem Hund bieten können und was wir Hund "von Rasse aus" mitbringen sollte.


Was wir bieten können:
- ein großes Grundtsück in ländlicher Lage (700m2 eingezäunt, ingsesamt 2HA)
- keine super langen Alleinzeiten, unter der Woche ca.2-2 1/2h täglich
- aktive Wanderungen/Radtouren am WE bei Wind und Wetter
- nicht viel Hundeerfahrung aber lernwillig und motiviert den Hund rassegrecht körperlich und mental zubeschäftigen


Was die Rasse mitbringen sollte:

- keine aufwendige Fellpflege
- kein/geringer Jagdtrieb, wir haben Hühner sowie Nachbarskatze kommen gerne mal in den abgezäunten Bereich
- großer Hund (50-80cm)

Das sind so die Dinge die uns wichtig sind.
Vom Aussehen gefallen uns American Akita, Rottweiler, Dalmatiner sehr gut.
Würden allerdings noch gerne einige andere Rassen mit auf die Listen nehmen.

Hunde die uns garnicht gefallen sind Golden Retriver und Labrador.

Vielleicht hat ja der ein oder andere noch Vorschläge für ubns.

Mit freundlichen Grüßen
Albert
 
Wie stellt ihr euch denn so einen durchschnittlichen Wochentag vor?
Wollt ihr Hundesport machen?
Der Akita und der Rottweiler sind sehr territorial und erwachsen brauchen sie häufig keine Fremdhundekontakte. Wie sieht es da bei euch aus? Was möchtet ihr an Aufgeschlossenheit, Menschen und anderen Hunden gegenüber. Kommt ihr damit zurecht, wenn der Hund bewacht?
 
Hi,
Fremdhundkontakt wäre nicht das Problem.
In der direkten Freundesumgebung haben wir keine Hunde.
Hundesport wären wir nicht abgeneigt, also würde ich die Frage mit ja beantworten.

Unser Tagesablauf in der Woche sähe wie folgt aus:

Ich gehe gegen 5 auf Arbeit und bin gegen 12 wieder Zuhause.
Meine Freundin entweder von Zuhause oder von 10-15 Uhr.
Vorher und nach den 2 Stunden überlappung würden wir lange Interaktive Runden in der Umgebung einplanen.



Bewachen, würden wir mit arbeiten können.
Aufgeschlossenheit gegenüber Fremden ist kein muss, der Hund kann gerne etwas reserviert sein.

Mit freundlichen Grüßen
Albert
 
Rottweiler und Akitas können jagdlich schon ganz gut unterwegs sein. 😉 Wobei man es eigentlich jedem Hund beibringen kann, die eigenen anderen Tiere (Katzen, Hühner usw.) zu respektieren.

Wie wärs mit Doggen?
 
Ich dachte so an
Weißer Schweizer Schäferhund
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Quelle Google

Oder Colli (Lang und Kurz)
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Quelle Google

Eine gewisse Ausprägung des Jagdinstinkt ist auch von Hund zu Hund unterschiedlich.
Es gibt auch innerhalb einer Rasse Hunde, die sehr die Umgebung abscannen, und andere gar nicht.
Das gilt natürlich auch für die von mir vorgeschlagenen Rassen. Da gibt es z.b Kurzhaarcollies die wenig jagdlich motiviert sind, und andere möchten alles hetzen. Das sind halt auch Hütehunde. Aber es wäre schade, sich nur auf das nicht-jagen fest zu setzen...

Aber bei vielen Rassen ist es gut händelbar, besonders wenn man früh aufpasst.

Ich finde den Airedale Terrier noch interessant für euch 🤔
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Quelle Google
 
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Hallo wurzel15 ,
es wäre vielleicht Besser , wenn Du einen Hund nach deinen Vorstellungen nennen kannst
und wie Dir berichten welche Eigenschaften dieser hat und welche Haltungsbedingungen zu erwarten sind .

Jede Hunderasse ist auf spezielle Anlagen und Eigenschaften selektiert worden ,
bei Mischlingen ist es schwer vorherzusagen wie sich diese entwickeln werden .
Aber auch die Prägung , Erziehung und Sozialisierung haben einen großen Anteil daran ,
wie ein Hund sich entwickelt und welcher Charakter bei ihm entsteht .
Bei einem Welpen ist noch vieles offen und von seinem Halter zu beeinflussen .

Ich finde es sehr wichtig , dass man sich vor der Anschaffung eines Hundes gut informiert und sich mit der Materie Hund befasst .
Es hat wohl wenig Sinn , wenn hier jeder seine Lieblingshunderassen empfiehlt .

Ich habe mir anfangs ein Hundebuch, mit den Beschreibungen aller gängigen Hunde- Rassen vorgenommen ,
mir interessant erscheinende Hunde herausgesucht, habe meine jeweiligen Favoriten bei Hundeausstellungen ,
oder bei Treffen ,wie Veranstaltungen entsprechender Vereine angeschaut ,die Hunde beobachtet und mit den Haltern und Züchtern gesprochen .
Besonders auf Spaziergängen, die von Vereinen bestimmter Hunderassen organisiert wurden , konnte ich beobachten ,
wie sich die jeweiligen Hunde untereinander und mit ihren Haltern verhielten und welchen Charakter diese hatten .
 
Ich bin mir ziemlich sicher dass kein Hund ohne größere Anstrengungen eurerseits die Hühner und Nachbarskatzen in Ruhe lassen wird. Nicht, wenn ihr einen Welpen holt (wenn ihr einen erwachsenen Hund wollt ist die Frage nach der Rasse hinfällig, da müsst ihr schauen, was es gerade gibt), weil Welpen nun mal mit allem spielen wollen. Von daher betrachte ich den Jadgtrieb als nicht so wichtig. Interessanter ist die Bereitschaft zum Gehorsam: Wenn ihr sagt, "lass die Hühner in Ruhe", sagt der Hund dann "okay" oder "nööö, jetzt erst recht"? Das hängt von Rasse und individueller Persönlichkeit und vor allem euren erzieherischen Fähigkeiten ab.

Fellpflege ist dagegen was, was sich sehr gut an der Rasse festmachen lässt: Wenn es unaufwändig sein soll, kein Langhaar und kein Drahthaar (Trimmen ist sehr viel Arbeit). Also nix mit Langhaarcollie oder Airdaleterrier. Wenn er gleichzeitig wetterfest sein soll, würde ich von den ganz glatthaarigen Rassen ohne Unterwolle auch die Hände lassen - klar, man kann ein Mäntelchen anziehen, aber mir reicht es schon, mich einzupacken.

Andere Frage: Was macht ihr im Sommer? Soll der Hund dann auch noch aktiv sein? Oder liegt ihr gemeinsam im tiefsten Schatten?

Wie sehen übrigens eure Wanderungen und Radtouren aus? Meine normale Radlreisegeschwindigkeit war 16 km/h - das läuft kaum ein Hund über mehrere Stunden. Und ganz bestimmt nicht in den ersten beiden Lebensjahren, wollt ihr wirklich einen Welpen?

Von den ganz großen und schweren Rassen würde ich auf jeden Fall abraten: Molosser, Herdenschutzhunde, Irischer Wolfshund, Deutsche Dogge - die laufen nicht lange... Die ganz großen, leichten Hunde sind Windhunde, die hetzen alles, was ihnen ins Blickfeld läuft. Oder fährt. Oder fliegt... An der Obergrenze eures Größenbereichs fällt mir also nichts ein (ich wollte 70 cm aufwärts). An der Untergrenze sollte es aber genug geben.

Das waren jetzt mehr Fragen als Antworten, deshalb hier noch ein Computerspiel zum Thema: https://www.hundeseite.de/welcher-hund-passt-zu-mir/
 
Ich schwatze jetzt niemandem einen Langhaarcollie auf,aber immer wieder wird geschrieben wie pflegeaufwändig diese Rasse angeblich ist.
Da kann ich nur lachen,zumindest bei der amerikanischen Linie stimmt das ganz einfach nicht,wenn man sich schon für einen Hund entscheidet, sollte man doch einmal in der Woche für eine halbe Stunde Zeit fürs kämmen haben.
Mehr braucht es einfach nicht.
Ich rede jetzt nicht vom fertig machen für irgendeine Ausstellung, sondern vom ganz normalen Hundeleben. 😉
Ich glaube auf meinen Hundebildern hat noch niemand einen ungepflegten Collie gesehen, und wir kämmen 1 mal pro Woche.

Wir hatten zB. auch schon mal einen Bobtail mit dabei, vom Charakter her ein sehr feiner Hund,aber der brauchte wirklich viel Pflege.
 
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