Welcher Hund passt zu uns?

Wie groß und schwer ist der? Gibt es da auch "sportliche" Zuchten? Die, die hierzulande gesehen habe, waren alle ziemlich unbeweglich; ich habe noch keinen beim Coursing mitmachen gesehen, weder Rennen noch Training. Die, die ich gesehen habe, sind für mich keine Windhunde mehr...
 
Ich schwatze jetzt niemandem einen Langhaarcollie auf,aber immer wieder wird geschrieben wie pflegeaufwändig diese Rasse angeblich ist.
...
Nicht von mir. Aber wenn jemand "keine aufwändige Fellpflege" als allerersten Punkt auf der Liste hat, empfehle ich keine langhaarigen Hunde und auch keine großzügig befederten - und seit ich beim Trimmen eines Deerhounds dabei war, auch kein Drahthaar.

Wenn der Fragesteller sich trotzdem in eine solche Rasse verliebt, weil sie in allen anderen Punkten perfekt passt, wird er sich ja über den tatsächlich nötigen Pflegeaufwand informieren und selbst entscheiden, ob er das leisten will.
 
Den Dalmatiner könnte ich mir zu eueren Anforderungen gut vorstellen. Allerdings sind Dalmatiner durch ihr kurzes Fell bei tiefen Minustemperaturen nicht mehr wetterfest und dann braucht der Hund eventuell einen Mantel. Das finde ich aber unproblematisch denn es gibt Hundemäntel in jeder Größe.

Wie wäre es mit dem Flat coated Retriever? Flats haben Jagdtrieb, sind aber gut erziehbar.

Einen Hund ohne Jagdtrieb wirst du aber vermutlich nicht finden sondern eher ein Individum mit wenig Jagdtrieb.

Den von @Kade1301 vorgeschlagenen Rassetest kann ich auch empfehlen. Bei manchen kommen dabei Rassen heraus die sie sich nicht vorstellen können, bei mir z.B. die Rasse (Jack bzw. Parson Russell Terrier), die auch bei mir lebt.
 
Wie groß und schwer ist der? Gibt es da auch "sportliche" Zuchten? Die, die hierzulande gesehen habe, waren alle ziemlich unbeweglich; ich habe noch keinen beim Coursing mitmachen gesehen, weder Rennen noch Training. Die, die ich gesehen habe, sind für mich keine Windhunde mehr...

Willi ist 90 Komma nochwas hoch und wiegt knapp über 70 kg.
Ja, es gibt sportliche Zuchten, sie laufen auch auf den Rennbahnen.
Willi ist aber nicht aus sportlicher Zucht.
Willi krackselt mit Freude die Berge hoch, schwimmt für sein Leben gerne, läuft am Pferd mit und beginnt grade meinen Zwerg beim Ziegenhüten/Treiben, nachzuahmen.

Bei youtube gibt es Videos wo die Iren im Agility laufen.
 
Fremdhundkontakt wäre nicht das Problem.
In der direkten Freundesumgebung haben wir keine Hunde.
Hundesport wären wir nicht abgeneigt, also würde ich die Frage mit ja beantworten.


Mit Fremdhundkontakt ist nicht unbedingt der Kontakt im Freundeskreis gemeint sondern hauptsächlich auch der Alltag draussen.
Je nach Charakter eines Akitas/Rottweilers bedeutet das lebenslang angeleint und im größt möglichen Bogen um alles herum zu laufen was nach Hund ausschaut.

Wir lernten vor über 10 Jahren eine Halterin mit Rottweiler kennen. Sie wollten einen netten Hund, haben sich von der Kampfhundediskussion nicht beeinflussen lassen sondern nach einer Zucht gesucht die wert auf charakterlich einwandfreie Hunde gelegt hat.
Eines Tages stürzte sich dieser Rottweiler auf meinen Hund. Da Rottweiler nicht gerade die wendigsten sind und meiner auch nicht gerade die Empfindlichkeit in Person ging das glimpflich aus. Da eine läufige Hündin anwesend war dachten auch alle da sind dem Jungspund bisschen die Hormone hochgekommen. Ein paar Tage später hat er einen 13jährigen Hund lebensgefährlich verletzt. Grundlos. Und hatte danach lebenslang Leinen- und Maulkorbzwang.
Der Halterin war da überhaupt kein Vorwurf zu machen weil sie was ich mitbekommen hab von klein auf alles richtig gemacht haben.
Ein anderer Rottweiler (einer der schönsten Hunde den ich bis heute kennen lernen durfte und ein wirklich ultralieber Kerl ohne jede Aggression) der bei uns in der Hundeschule war, hat seinem Frauchen ganz ohne Absicht den Arm gebrochen.
Ein Akita bei uns ums Eck da geht das Herrchen nur Nachts frühestens nach 22Uhr Gassi weil er den Hund nicht halten kann. Der Halter hat(te) ein Restaurant und die Hudne (sie haben noch eine Akita-Hündin) eskalieren regelmäßig an den Fensterscheiben sobald ein Hund vorbei läuft. Sprich die kommen irgendwo aus dem Hintergrund und knallen aus dem vollen Lauf gegen die Scheiben.
Um zu meinem zu kommen hat er sein Herrchen schon dutzende Meter mitgeschleift und es hat mehrfach wirklich nicht viel gefehlt und keine Illusion aber gegen einen stinkigen Akita haben die wenigsten Hunde auch nur einen Hauch einer Chance.

Das gilt dann gerade auch wenn Hundesport eventuell eine Möglichkeit wäre.

Ich gehe gegen 5 auf Arbeit und bin gegen 12 wieder Zuhause.
Meine Freundin entweder von Zuhause oder von 10-15 Uhr.
Vorher und nach den 2 Stunden überlappung würden wir lange Interaktive Runden in der Umgebung einplanen.

Mir fehlt in dieser "genaueren" Angabe immer noch etwas was genau ihr im Alltag mit dem Hund macht. Interaktive Runden ist ein recht weiter Begriff.


Bewachen, würden wir mit arbeiten können.
Aufgeschlossenheit gegenüber Fremden ist kein muss, der Hund kann gerne etwas reserviert sein.

Letzteres machen doch die allermeisten Hunde sowieso. Zumindest nach meinem empfinden sind Hunde die Fremden gegenüber reserviert sind die deutliche Mehrheit.
 
...wenn man sich schon für einen Hund entscheidet, sollte man doch einmal in der Woche für eine halbe Stunde Zeit fürs kämmen haben.
Mehr braucht es einfach nicht.
...
Jetzt will ich's aber genau wissen: Wälzt sich Lily nicht im Gras? Bei uns besteht die halbe Flora aus Zeugs, dessen Samen anscheinend durch Tiere verbreitet werden - äußerlich. Ich habe heute eine ungute halbe Stunde damit verbracht, die Mistdinger rauszubürsten, -zupfen und -schneiden. Und wenn ich morgen die gleiche Strecke ginge, müsste ich wieder...
 
Jetzt will ich's aber genau wissen: Wälzt sich Lily nicht im Gras? Bei uns besteht die halbe Flora aus Zeugs, dessen Samen anscheinend durch Tiere verbreitet werden - äußerlich. Ich habe heute eine ungute halbe Stunde damit verbracht, die Mistdinger rauszubürsten, -zupfen und -schneiden. Und wenn ich morgen die gleiche Strecke ginge, müsste ich wieder...
Ja,ableinen und sofort liegt sie um.Komischer Hund.

Ich denke das Fell des Collies,ich rede jetzt nicht von den übertriebenen Zuchten,ist richtig glatthaarig und ganz fein, wo eigentlich nicht viel hängen bleibt.

Wenn ich mir Bilder vom Barsoi anschaue,scheint das Fell doch etwas lockerer und rauher zu sein,könnte mir vorstellen das man da mit dem Fell doch immer am Ball bleiben muss.
Hab grad nochmal gelesen, da steht weich und fein,aber irgendwie sieht es doch ganz anders aus als beim Collie.

Wir hatten auch schon mal einen Bobtail, der hatte auch so ein rauhes Fell.Da haben wir das kämmen aufgegeben und jedes Frühjahr auf 1cm geschoren.
Ich glaub der Hund hat sich auch wohler gefühlt.


@Bullerina hat recht,wenn die Lilly getrocknet ist,sieht sie aus wie neu.Beim Bordercollie das gleiche. 🙂
 
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Jetzt will ich's aber genau wissen: Wälzt sich Lily nicht im Gras? Bei uns besteht die halbe Flora aus Zeugs, dessen Samen anscheinend durch Tiere verbreitet werden - äußerlich. Ich habe heute eine ungute halbe Stunde damit verbracht, die Mistdinger rauszubürsten, -zupfen und -schneiden. Und wenn ich morgen die gleiche Strecke ginge, müsste ich wieder...

ich bin zwar nicht Lahoretaube und mit Collies (egal welcher Linie) hab ich nullkommajosef Erfahrung.. aber hier wohnt ja nun seit über drei Monaten das Plüsch. Und das Plüsch ist sehr bodennah. Heißt: wo ein mittelgroßer bis großer Hund sich wälzt.. sammelt sie alleine mit durchlaufen alles ein, was so an Samen von den Wiesen/dem Wald zur Verfügung gestellt wird. (Sherin ist eine Prinzessin... die wälzen sich nicht 😉 )

Ich hatte mich auf das Ärgste eingestellt... das Kleinteil wird da halt Arbeit machen 🙄 Egal, was da so über die Rasse und die Fellbeschaffenheit erzählt wird.
Aber: sobald das Fell trocken ist, fällt das Zeug von selber ab bzw lässt sich mit einem Kamm flott und problemlos rauskämmen. Und mit problemlos meine ich problemlos.

Wie gesagt: ich habe keine Collieerfahrung. Aber durch Sherin habe ich gelernt, dass es eben durchaus Haarstrukturen gibt, die da "recht robust" sind. Somit kann ich mir mittlerweile tatsächlich vorstellen, dass die Lahoretaubes Beschreibung passt.
Noch vor einem halben Jahr hätte ich milde gelächelt und mir ein "jaja.. blabla" gedacht 😉 hab ich ja auch bei den Papi-Beschreibungen.
Gelernt: doch.. das gibt es.
 
Schlamm fällt aus Barsoifell raus, sobald er trocken ist. Farbrückstände brauchen ein bisschen länger aber verschwinden auch (eines der letzten Halsbänder ist nicht wasserfest und es hat geregnet...) Aber Kletten und alle ähnlich ambitionierten Samen bleiben drin :(
 
Naja,ich hab in original noch keinen Barsoi von nahem gesehen.Beim Collie kommt es ganz selten mal vor dass sich eine Klette doll verheddert.Gefährlich wirds bloss an den Hosen.Weil es da nicht so eng anliegt?

Vielleicht liegt es ja am Fellwachstum,beim Bobtail konnte man zB.kämmen wie man wollte,die Haare sind trotzdem kreuz und quer gewachsen.Wenn man da klever geschoren hat,dann hatte man einen kompletten Hundeteppich🤣Der ist nicht von allein sauber geworden.
Der Barsoi hat ja auch ein wenig lockiges Fell,vielleicht liegts ja daran,daß er aufwendiger ist.Keine Ahnung.
 
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