Passt ein Siberian Husky? Oder doch etwas "anderes"..?

Ja,die Idee mit dem Schäferhund kam mir auch gerade.Entweder wie vorgeschlagen der "klassische" DSH oder eben der weiße,der ja im Prinzip auch nichts anderes ist.Oder auch die Altdeutschen Hütehundschläge Gelbbacke bzw. Harzer Fuchs.
 
Beim DSH habe ich die Sorge, da der Gesundheitsaspekt ziemlich .. na ja bei vielen Züchtern unter den Tisch gekehrt wird. Da muss man wirklich stark suchen, bis man einen findet, der wirklich nicht ein "Frosch" ist. Die Lebenserwartung macht mir etwas Kummer, kaum einer ist über die 9 Jahre alt geworden ( :-( ) .. die meisten bekommen Milztumore.. in meiner Zeit in der Tierarztpraxis waren alle DSH irgendwie immer krank, aber das ist suggestiv, zum Tierarzt geht man eben wenn das Tier krank ist.
Ich hatte einen DSH in Pflege, mit Jungen Jahren, dieser Hund war ein absoluter Traum! Kann ich mir durchaus vorstellen, so auch der BBS (weiße). Harzer Fuchs finde ich auch großartig. Danke, für den Tipp. Ich werd mich mal einlesen.
 
Beim DSH habe ich die Sorge, da der Gesundheitsaspekt ziemlich .. na ja bei vielen Züchtern unter den Tisch gekehrt wird. Da muss man wirklich stark suchen, bis man einen findet, der wirklich nicht ein "Frosch" ist.
Dann würde ich doch mal in die Leistungszucht sehen. Da findet man kaum mal einen "Frosch".
Die Lebenserwartung macht mir etwas Kummer, kaum einer ist über die 9 Jahre alt geworden ( :-( ) .. die meisten bekommen Milztumore.. in meiner Zeit in der Tierarztpraxis waren alle DSH irgendwie immer krank, aber das ist suggestiv, zum Tierarzt geht man eben wenn das Tier krank ist.
Dann hatte ich wohl die berühmten Ausnahmen. Bis auf einen mit Magendrehung (kann bei jeden Hund passieren) hatte keiner je irgend eine Krankheit. Der wurde nur 9 Jahre. Mein anderer aber ohne jegliche Krankheiten 15 Jahre. Waren eben aus Leistungszucht.
bac_ex_web.jpg
 
Ich würde wenn auch zur Leistungslinie vom DSH raten, bei Working-Dog kann man ja auch ein wenig bei den Ahnen schauen, wie alt die so geworden sind. Aber ich denke da gibt es wenig Probleme.
Beim TA trifft man tatsächlich nur die Kranken ;-)
 
@Corenn
Ist der Stehohr-Tick verhandelbar? 😜

Wenn nein: dann einfach nicht weiterlesen 😜

Wenn ja:
Was ich mir durchaus für dich vorstellen könnte, wäre ein Hovawart.
Sehr sportlich, ausdauernd, robust und zudem eine recht gesunde Hunderasse!
Sehr gut handlebarer Jagdtrieb. Hinterfragt gerne, ist kein WTP-Hund wie der DSH.
Nicht ganz einfach zu führen, der Hovi hinterfragt gerne, muss daher wirklich dauerhaft konsequent freundlich (!) regelmäßig daran erinnert werden, was er zu lassen hat.
Bissel kernig sind die durchaus, ABER wirklich tolle Weggefährten, wenn man nicht nach dem Motto lebt: meine Konsequenz ist meine Inkonsequenz...😏

Die Ausführungen bzgl. deiner Bergtouren lesen sich wirklich durchdacht, du weißt, was du kannst, weißt aber auch, was du nicht kannst und reflektierst, lässt dich bzgl. deiner Berg-Erfahrungen nicht verunsichern. Top👍.
Für mich wäre das nix, ich bin jemand, der neben Plan B auch noch Plan C und D haben muss, aber das spielt ja keine Rolle, wenn es darum geht, was zu DIR passen könnte bzgl. Begleiter auf vier Pfoten 🙂.

Mal gespannt, ob die Verhandlung bzgl. Ohren-Tick angenommen wird 😁😜😂
 
@Corenn
Irgendwas ist immer bei der Qual der Wahl 🤷
Total normal 😏🙂
Der Hund passt optisch in's Beuteschema, hat aber Rassebedingt u. a. immensen Jagdtrieb, der eine große Herausforderung ist, wenn er auf Wanderungen frei laufen soll.
Sich als Hundehalter schon gefühlt 2km vorher umzuschauen, ob da auch bloß nix über 'ne weitläufige Wiese flitzt, hat mit entspannter Tour nichts mehr zu tun, wenn der Hund ohne Leine laufen soll.

Der Hund passt optisch nicht, erfüllt aber davon abgesehen genau die Kriterien, die du haben möchtest.

Ich würde wirklich nochmal darüber nachdenken, ob es wirklich ein Welpe sein soll.
Die Tierheime sitzen voll mit Hunden, die genau solche Menschen wie dich suchen, weil sie von Menschen angeschafft wurden, die meinten, jeder Hund gehört auf's Sofa zum kuscheln und braucht nur drei mal am Tag 20 Minuten raus...
 
Hey Luva, danke für deine wunderbaren Antworten. Ich gebe mir bei meinen Bergtouren immer möglichst Rückhalt - für Hund, und Halter. Meine Mutter ist bergführerin, vermutlich habe ich das von ihr. Wer weiß ;-) na ja ein Hovavart ist leider auch nicht meins - meine Tierärztin liebt diese Hunde und ist mit denen aufgewachsen, sie versucht es auch dauernd 😂🤷‍♀️ ich hab ja bereits einen Hund aus dem Tierschutz (Tötung Drohoi) - mein kleiner davor war ebenfalls aus einer Organisation (Slowakei). Mein Mali-Mix aus Drohoi war wirklich ein absoluter Kampf. Nach nun mehr als fünf Jahren bei mir, kann ich dem Hund endlich vertrauen, dass er nicht Leute ins Bein zwickt wenn diese vorbei laufen, oder im Büro nach vorne prescht aus Unsicherheit/Angst. Das war echt ne Menge Menge Arbeit, und drei hundetrainer - die wirklich spezialisiert auf angsthunde waren, wussten mir nichts mehr zu helfen… weil bekannte Methoden einfach nicht gegriffen haben. Da kannste manchmal so konsequent sein wie du willst …


Der Vorteil vom Welpen ist einfach, das er mit in meinem Leben wächst, und alles was ich mache kennenlernt, in dem Sinne - alles - viele Tierheim Hunde haben in irgendein Manko,.. es ist aber nicht so, das ich nicht auch schaue, keine Sorge. Ich bin in Gruppen, und schaue auch aktiv, wer weiß. Ich arbeite ja noch ehrenamtlich für den BMT da schau ich auch schon mal - manchmal finden sich da ja auch kleine Welpen…. Ich möchte nur sicher gehen, das wir im Trio auf den Abwegen uns gegenseitig absolut vertrauen können, letztendlich geht das mit jedem Hund, wenn die Arbeit investiert wird. Es macht es für mich nur ehrlich gesagt etwas „einfacher“ wenn der oder die kleine in sein Lebensumfeld hinein wächst,.. und ich kriege nicht wieder eine Wundertüte mit der Aussage „der kann alles und ist super lieb…“ 😂
 
Es macht es für mich nur ehrlich gesagt etwas „einfacher“ wenn der oder die kleine in sein Lebensumfeld hinein wächst,.. und ich kriege nicht wieder eine Wundertüte mit der Aussage „der kann alles und ist super lieb…“ 😂
Denke ich auch, und ich verstehe dich völlig. Ich würde empfehlen, möglichst viele Stehorigen Spitzschnauzen kennenzulernen - und ihre Züchter. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch bei Huskies unterschiedliche Linien gibt - Show und Leistung, z. B. - und charakterlich mehr oder weniger einfache Zuchthündinnen. Und Charakter vererbt sich auch...
 
Der Vorteil vom Welpen ist einfach,
daß man länger was von ihnen hat.
Ein Hundeleben ist doch sowieso viel zu kurz, warum sollte man auch noch bewußt auf mehrere Jahre des Zusammenlebens verzichten?
Die "Rettung" von erwachsenen Hunden kann man getrost den selbst ernannten Tierschützern überlassen. Davon gibt es mehr als genug.
 
Ich würde wenn auch zur Leistungslinie vom DSH raten, bei Working-Dog kann man ja auch ein wenig bei den Ahnen schauen, wie alt die so geworden sind. Aber ich denke da gibt es wenig Probleme.
Beim TA trifft man tatsächlich nur die Kranken ;-)
Hey Beni,
ich habe mal einen Züchter angeschrieben, der eine DSH-Leistungszucht betreibt und werde mir auch diese Hunde einmal anschauen, und die Zuchtstätte. :) Danke auch an Foxi für die Infos! Ist ja wie gesagt eine suggestive Wahrnehmung, wenn man in der TAP nur kranke Tiere sieht.

Denke ich auch, und ich verstehe dich völlig. Ich würde empfehlen, möglichst viele Stehorigen Spitzschnauzen kennenzulernen - und ihre Züchter. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch bei Huskies unterschiedliche Linien gibt - Show und Leistung, z. B. - und charakterlich mehr oder weniger einfache Zuchthündinnen. Und Charakter vererbt sich auch...

Das werde ich auch machen, vielen Dank! Ich halte euch auf dem Laufenden, was es wird, und wie es wird :) Ihr seid toll!
 



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