Mit Schlägen, auch mit leichten, kann man das ebenfalls nicht vergleichen. Schlage oder auch nur ein Klaps bedeuten einen aktiven Akt der Gewalt, der Schmerzen zufügen will.
Ach, aber die Ohren zu tapen ist nicht mutwillig, oder wie? Und dass der Hund dabei keine Schmerzen oder Unwohlsein verspürt, behaupten hier die Pro-Taper. Ich denke, ein Hund würde da absolut anders entscheiden.
Ich setze kupieren und tapen vom Schmerzfaktor her auch nicht gleich, dennoch sind das beides Praktiken, die den Hund zu etwas machen, was er nicht von Geburt an ist. Folglich komme ich als oberflächlicher Mensch daher und klebe oder schnippele ein bißchen am Hund herum und -tadaaaa- Wunschhund ist erkoren.
Und dieses Zusammenspiel von tapen oder kupieren und dem bloßen Willen dazu, folglich der fehlenden Moral und Ethik, lassen mich zu meiner Meinung kommen, dass tapen und kupieren einfach nur völlig daneben ist.
Denn wie gesagt, selbst angesehene Züchter machen sowas nicht, dann braucht Hundebesitzer xy seinem Hund sowas auch nicht antun um das eigene Selbstbewusstsein aufzumöbeln. Da trifft mal wieder das Vorurteil des Statussymbols völlig zu. Natürlich wie üblich auf Kosten des Hundes.
Denn dem Hund wäre es völlig latte, ob seine Ohren in verschiedene Richtungen zeigen oder nicht. Und dem Mensch sollte das auch egal sein.