Gestern beim Tierarzt...

Noch vergessen,zum Thema behindertes Kind...da wird hier im Dorf sehr unterschiedlich damit umgegangen.Manche gehen sehr offen damit um,andere"verstecken"ihr behindertes Kind regelrecht.
 
In meiner Familie ist das auch bis heute noch so. Keiner kann verstehen, wieso ich derart viel Geld für Hunde oder schlimmer noch Kaninchen ausgebe. Auch ich habe als Kind noch einen Wurf Kitten miterlebt, der entgegen meiner Bitten und meines Flehens erschlagen wurde, mit der Aussage "das ist eben so".

Meine Schwester hat vor einigen Wochen ein Kaninchen gefunden und beschlossen es zu behalten (sie hat 3 Kinder unter 10 Jahren). Sie hat mir tatsächlich und ernsthaft Fragen zur Haltung gestellt und, was mich ehrlich überrascht hat, auf Aussagen wie "man bräuchte dann halt ein Zweites" und "es sollte dann halt evtl. auch eines kastriert werden, wenn das Pärchen gemischtgeschlechtlich ist" positiv und nicht abwehrend reagiert. Ich bin gespannt, ob sie es noch haben bzw. wie lange. Erfahrungsgemäß legt sich soviel Mühe gegenüber Tieren aber meist schnell in meinem Family-Kreis... :rolleyes:
Kann es sein dass wir die selbe Familie haben? :oops: Dieses Unverständnis, wie man Tierhaltung so ernst nehmen kann, kenne ich leider zur genüge.
:(

Aber voll schön, wenn deine Schwester jetzt womöglich am Umdenken ist :)
 
Naja also was ich inzwischen so weiß über die frühere Hundehaltung meiner Familie und der letzte Hund wurde, da in der neuen Wohnung kein Hund erlaubt war, ins TH gebracht. Naja immerhin.

Ansonsten muss ich sagen. Grad auf dem Dorf wachsen viele ja noch mit Nutztieren auf. Die werden ja auch irgendwann geschlachtet und im Endeffekt sind Hund und Katze da eben auch Nutztiere. Der Hund bewacht, hütet die Schaf oder geht mit auf Jagd. Die Katze kümmert sich um die Schädlinge auf dem Hof. Ein Nutztier das keine Funktion mehr hat ist ein unnützer Mitfresser.

Auch mit Luke haben sich insbesondere meine Geschwister nicht grad mit "Ruhm bekleckert". Gestern wurde er noch betütelt und bekuschelt und morgen passt er nicht mehr in die Lebensplanung also wird er links liegen gelassen. Außer man ist zu Besuch dann wird er wieder bekuschelt, darf aber dann bitte nicht sabbern, riechen oder stören wenn er grad nicht stören soll. Das der Hund sich einfach tierisch über die Person freut interessiert nicht.
 
Allerdings gibt es auch in Deutschland ziemlich wenig Empathie für z.B. Schweine und Rinder. Die werden ja oftmals auch misshandelt, aber da ist das dann okay, weil: es sind ja Nutztiere.

Das widersprüchliche ist ja, dass bspw. die Leute vom Dorf, die jedes Jahr mehrere Katzenwürfe ertänken, trotzdem nette freundliche Menschen sind.

Zu diesem Thema hab ich letztens erst einen alten Spruch gehört, den sie den jungen Mädchen als "Entscheidungshilfe" mit auf den Weg gegeben haben:

"Wer nicht gut zu Pferd und Rind
ist auch nicht gut zu Frau und Kind..."
 
Bei meinen Eltern hat sich die Hundehaltung mit jedem Hund weiter entwickelt, die ersten waren auch Hofhunde und kamen in den Zwinger, wenn jemand Fremdes kam. Später durften wir sie sogar mit ins Bett nehmen und sie durften rein und raus, waren immer dabei und es gab auch geschnittenes Bemmchen am Tisch. Mein Vater hat aber immer für genügend Auslauf gesorgt.
 
Bei meinen Eltern hat sich die Hundehaltung mit jedem Hund weiter entwickelt, die ersten waren auch Hofhunde und kamen in den Zwinger, wenn jemand Fremdes kam. Später durften wir sie sogar mit ins Bett nehmen und sie durften rein und raus, waren immer dabei und es gab auch geschnittenes Bemmchen am Tisch. Mein Vater hat aber immer für genügend Auslauf gesorgt.

Was ist geschnittenes Bemmchen ?
 



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