Neuzüchtungen sinnvoll oder doch nicht?

[Mischa]

Ich habe gerade zufällig beim Rumsuchen im Internet die "neusten" Trends gefunden...
Jetzt werden Australian Shepherds mir Pudeln oder Jack Russels gekreuzt. Das nennt sich dann ein "Aussiejacker" oder ein "Aussiedoodle".
Ganz toll: Aussky

Australian Shepherd mit Husky und als Beschreibung: Ein wirkliches Überraschungspaket was den Charakter angeht

:wuetend2:

Die Leuten kreuzen einfach zwei Rassen die gerade in Mode gekommen sind und machen daraus etwas total "neues", "wundervolles"...

Zum Thema: Naja... ich habe keine Ahnung was Jagdhunde angeht und welcher sich besser für was eignet... aber ich glaube nicht, dass es nicht für diese eine besondere Sache nicht schon den richtigen Jagdhund gegeben hat.
Am besten finde ich es immer noch, "kranke" Rassen wieder gesünder zu züchten... Doggen kleiner, dem Mops ein längeres Schnäuzchen verpassen... so etwas finde ich auf jedenfall okay.
Aber diese sinnlose hin und her gekreuze zwischen Modehunden... das geht echt garnicht.

 

[Benutzer389]

@Mischa

Bezüglich des Mops. Findest Du es gut, dass dafür der Beagle genommen wurde?

 

[Benutzer100]

@Mischa

Bezüglich des Mops. Findest Du es gut, dass dafür der Beagle genommen wurde?

Wurde der Beagle dafür genommen? Wenn ja, ist das ziemlich dumm. Es sollte schon eine verwandte Rasse sein.


Gruß Aleks

 

[Erdbeere]

@ Bokser das ist doch DER neue Modehund Beagle und Mops = Puggle... passt zwar absolut nicht aber hauptsache man kann Geld mit machen...
Früher wurden Pinscher und Möpse gemixt dadurch wurden Möpse langbeiniger, hatten mehr Schnauze usw.

 

[mischa83]

das sind ja grausame mischungen, aber wenn man dhd24 durchsieht gibt es einige davon.
mischungen wie z.b. der westfalenterrier, habe mir gerade den link angesehen, halte ich dagegen für völlig in ordnung( wenn sie denn so geraten sind wie sein züchter sie beschreibt)
auch bei der mischung dt.dogge -ridgeback, würde ich einen so großen hund wie die dt. dogge nicht unbedingt noch mit einer jagdleidenschaft ausstatten.
einen beagle mit einem engl. basset zu paaren, würde dem basset sicher nicht schaden. ebenso neufundländer mit labrador, würde dem neufi sicher auch nicht schaden wenn er weniger fell und leichter werden würde.
auch unser schweizer schäferhund mit dem collie ist für mich eine absolut gelungene anpaarung. wenn dort noch der belgische schäferhund ( groenedael oder tervueren) mit reingezogen werden würde, wäre dies ein toller schäferhund, so wie er in meinen augen sein müsste.
aber den schmarrn, den hier einige verpaaren, jagdhund mit schoßhund, jagdhund mit riesenhund, herdschutzhunde munter mit bernhardienern , husky-schäferhund, ist nicht unbedingt sinnvoll

 

[Mischa]

@ Flixilotte:

Nein absolut nicht. Ich meine, die machen daraus eine total neue Rasse... eine Art "hübscherer" Mops mit Jagtrieb oder was soll das darstellen?
Nein, ich meinte eher die leute, die sich für den "altdeutschen" Mops einsetzen, ich weiß nicht wirklich wie die vorgehen, aber sie versuchen ja die Schnauze länger und den Hund an sich gesünder zu züchten.
Beagle x Mops ist... einfach nur ein Mischling und hat dann für mich auch nur noch wenig mit einem Mops zu tun, oder mit einem gesunden Mops. Die Rasse sieht, finde ich, einfach aus wie ein Beagle mit einer Knautschnase, das ganze in Beige.

:winken3:

 

[Benutzer389]

@Mischa

Der Meinung kann ich mich anschließen.

 

[Benutzer100]

@Erdbeere: Was ist der 'altdeutsche' Mops denn genau? Worin unterscheidet er sich vom 'normalen'?

 

[Erdbeere]

Früher wurden ja Möpse (als sie selten in Europa wurden) mit Pinschern gemixt dadurch wurden sie hochbeiniger, hatten mehr schnauze usw. Diese Hunde wurden dann wieder zurück zum Mopstyp verpaart vom Wesen und vom Aussehen (ausser eben das sie hochbeiniger usw. waren) deshalb erhielten die Hunde auch Papiere und wurden zur Zucht eingesetzt Dieser Schlag wurde dann als Altdeutscher Mops bezeichnet, weil sie dem Rasseursprung ähnlich waren.
Altdeutsche Möpse sind größer (da hochbeiniger - bis ca. 40cm (rüde)), haben mehr Schnauze der kopf ist größer was Platz für die Atemorgane schafft (dadurch weniger Atemprobleme) und sind agiler und sportlicher eben durch den Körperbau, haben auch keine "Glubschaugen" mehr. Rassestandard mäßig sollte ein Mopsrüde 30-32cm groß sein Bounty ist bereits 37cm groß

 

[Mischa]

Ich meine die haben eine längere Schnauze, das ist glaube ich das wichtigste. Ich weiß, dass Möpse mittlerweile aufgrund ihres "Kringelschwänzchens" Wirbelsäulenprobleme haben und oft Probleme mit den Gelenken oder so, ich weiß aber nicht ob die das auch "wegzüchten".
Und ich glaube die altdeutschen sind auch etwas größer.

Erdbeere hat glaube ich einen :zwinkern2:

Nachtrag: Gut, Erdbeere hat schon geantwortet ;D