Danke erstmal für die lange Antwort das war schon mal sehr informativ
Wo du es gerade ansprichst :
Wie kommt dein Hund zurecht wenn seine Bezugsperson mal nicht zur Stelle ist ? Also sei es wie bei Deinen Beispiel mit Spazieren gehen
Hier kenn ich von bekannten eine Hütemischlings Dame, welche NUR mit Bezugsperson Gassi gehen kann - ansonsten tickt die total aus und stellt auf stur ... und selbst beim Gassi gehen wenn sich einer ihrer „Schäfchen“ zu weit weg befindet MUSS sie warten ...sozusagen bis die Herde wieder beisammen ist. Würdest du sagen das kann ein Regelfall sein oder hört sich das eher nach einen Extrem an ?
Ich muss ein bisschen ausholen.
Also ich lebe mit meiner Familie zusammen in einem Haus ( wobei es eher 3 Wohnungen sind ).
Sprich meine Hunde sind mit der Familie groß geworden.
Ich gehe viel mit Papa spazieren ( eigentlich meist, weil er mittlerweile keinen Hund mehr hat aber das rausgehen
mag ). Da ich bei schlechtem Wetter nicht gehen kann ( sitze im Rollstuhl ) ist Papa da schon immer eingesprungen
( war auch klar als ich mir meine angeschafft habe ).
Mein altes Mädchen wird jetzt im Mai 13 Jahre.
Letztes Jahr musste Papa eine ganze Zeit spazieren gehen. Und da wollte sie nicht.
Weder wollte sie sofort nach Hause, mal nach 30 Minuten, mal nur durchs Dorf ( was sie sonst nie wollte ).
Wir dachten zuerst, dass es hauptsächlich am Alter liegt.
Jetzt wo ich wieder da bin geht sie ( kommt auch bissel auf den Tag an ) bis zu 3-4 Stunden mit ( gab
halt auch schon Tage, da wollte sie nach 2 Stunden heim, was in dem Alter aber auch völlig okay ist ).
Früher war das nie ein Problem.
Bei meinen Border damals konnte zb. Papa hier Gassi gehen.
Waren wir wo anders ist er umgedreht ( also der Hund ) und wollte zu mir. Keine Chance ihn mit zu nehmen.
Was dazu zusammen halten angeht bei meiner Aussiehündin.
Ne, eigentlich nicht.
Sie geht da mit, wo sie muss. Hat sie ne Wahl, dann bei mir.
Damals auf dem Hundeplatz hat sie beim Warten dann schon eher mal "gezickt" wenn sie nicht mit durfte/warten
musste. Aber das war sooooo minimal, nicht der rede werd.
Da sind die Border schon eher auf "zusammen" halten. Wobei, wenn ich einfach verschwinde, gehen sie auch mit
ohne groß nach den anderen zu gucken.
Ansonsten natürlich auch dass Alleine bleiben wenn man mal kurz einkaufen oder unterwegs ist für ne Stunde wo der Hund nicht mit kann ... funktioniert das ?
Alleine bleiben hatte ich nie Probleme.
Ich war aber knallhart und habe sie sofort 30-45 Minuten ( am Einzugstag ) alleine gelassen.
Was ich immer geschaut habe, dass sie gerade müde sind ( und nicht gerade wachgeworden ).
Außerdem würde mich das Thema Reserviertheit noch sehr interessieren ..
Wenn man den Hund von jung auf sozialisiert ist es dann möglich das dir Reserviertheit in den Hintergrund tritt oder ist das einfach eine Eigenschaft mit der man sich arrangieren muss ?
Kommt auch noch drauf an wie Ursprünglich der Hund noch ist.
Aber ich würde sagen idr. steckt es drin.
Das ist halt auch das ( ua. ) was die Rasse ausmacht.
Zwecks Auslastung heißt es ja immer das die beiden Rassen sehr anspruchsvoll sind und nur schwer zur Ruhe kommen .. was sagen da deine Erfahrungswerte ?
Das sind glaub ich erstmal genug Fragen
Danke fürs beantworten ^^
Ich habe meine Hunde ( 1 Aussie und 3 Borders ) nie Ruhe beigberacht.
Ich habe von klein auf mit ihnen gearbeitet und sie konnten sich immer frei bewegen.
Wobei ich auch Hunde kenne ( aber das sind wirklich die wenigsten ) wo man mal zur ruhe zwingen musste.
Die gehören aber generell nur an erfahrene Hände