Neuzüchtungen sinnvoll oder doch nicht?

auf ne ausstellung würde ich nie gehen wenn ich erstmal nur die rasse sehen will. Bei collies ist das fell so gebürstet das es dann noch pauschiger ist.

Und der rassestandart ist nun mal bei 60 cm bei einem rüden.

Du kannst die rasse aber nicht vor 100 jahren beurteilen. Da sie vor 200 Jahren auch anders aus sah wie vor 100. Und es wird immer wieder minimale abweichungen geben. Wobei es auch jetzt noch züchter gibt die das nicht unterstützen.

Allerdings musst du unterscheiden welche rasse du vergleichst. Der Englische und der Amerikanische unterscheiden sich stark. In den 70 wurden viele genommen wegen Lassie. Allerdings ist das der Amerikanische Typ und viele denken noch immer so sieht das Original aus. Was aber fehldenken ist.

Der amerikanische wird sogar noch immer nicht viel auf gesundheit festgelegt. Während man im Englischen zuchtgeschehen richtig entgegen steuert.
 
@Flixilotte
ich kenne mich, da bin ich ehrlich mit terriern kaum aus, weil diese hunde für mich nie in frage kämen. die foxels, die ich kannte 60/70er jahre, waren allesamt omahunde. das er in den letzten 30 jahren wieder zum jagdhund mutiert ist doch schön für diese rasse.
die jägerschaft ist eine besondere hundebesitzer klientel, ebenso wie die die "leistungssport" mit ihren schäferhunden betreiben, sie suchen den ultimativen leistungshund und wollen sich den eben selbst züchten ( zuchtfortschritt) was beim schäferhund dabei rausgekommen ist sehen wir ja leider immer wieder.
was genau der bewegungsgrund des züchters des westfalenterriers war und ist, kann dir nur derjenige beantworten, der sowohl mit dem jagdterrier als auch mir dem foxterrier seine erfahrungen als arbeitshund gemacht hat.
 
@honey, ich habe mittlerweile seit 40jahren hunde und kenne seit dieser zeit auch collies. beurteilen kann ich auch nur die, die ich kenne und das sind nicht wenige. schon vor 40 jahren war ich mit meinem hund/en auf dem neckarvorland wo sich sehr viele hunde tgl. trafen. und glaube mir die unterschiede ob collie oder dt. schäferhund von den damaligen zu den heutigen sind mir durchaus geläufig.
 
Also, ich bin von diesen Moderassen eher weniger begeistert - wie bereits ein Vorposter geschrieben hat, sind es auch für mich "schöngeredete Mischlinge"!
Zumindest, was Labradoodle, Boston Basenji, Cockapoo usw. angeht!

Auf einem der letzten Events, hatte ich einen Elo-Besitzer im Workshop... er hatte 3 Stück (für mich waren das "fälschlicher Weise" Mischlinge!) - da wohl noch kein einheitlicher (VDH) Standard besteht, gibt´s nur grobe Richtlinien...
Aussehen kann noch total unterschiedlich sein (Größe, Fellbeschaffenheit, Zeichnung), aber charakterlich wurden sie mir als DIE Hunderasse beschrieben... :jawoll:

Ich will mich nicht als absoluter Kritiker und Gegner neuer Rassen beschreiben, aber ich halte vieles eher für unnötig und, was für mich am schlimmsten ist, für eine Entstehung mit überwiegend kommerziellem Hintergrund!

Was mich jetzt interessieren würde, ob es tatsächlich "Rassen" dieser Art gibt, die einen Zweck erfüllen?
Gibt es Gebrauchshunde darunter?
 
Mir pers. ist es eigentlich wurscht, ob es nun eine neue Rasse mehr oder weniger gibt, egal ob bei den Jagdhunden, den Gebrauchs-und Hütehunden, oder bei der Schoßhund-Fraktion.
Wichtig finde ich dann nur, das es "richtig" gemacht wird. Wenn ich eine neue Rasse "erschaffen" will, aus welchen Gründen auch immer, muss ich ein Ziel verfolgen, mich mit der Genetik, Vererbung und der gesamten Zuchtmaterie beschäftigen, ich benötige mehrere nicht-verwandte Zuchtlinien, Geld und Leidenschaft für mein "Projekt", wenn ich geplant eine neue Rasse züchten will.
Aber das mom. Disignerdog-Fieber, ist einfach ein schnelles vermehren von Mixen, die überteuert an "Ahnungslose, die was besonderes wollen" verkauft werden und das empfinde ich nicht als erstrebenswert...

Einen Labi mit einem Pudel zu verpaaren, bringt ersteinmal einen Labi-Pudelmix der F1 Generation. Teurer Mischling halt...
Genau wie ein Fox mit einem DJT einen Fox-DJTmix ist.

Aber, wenn es dann weiter, planvoll durchgeführt wird, es zu nicht-verwandten F2, F3 usw Generationen in verschiedenen Mutterlinien kommt, ein Standart aufgestellt und verfolgt wird, ist der Schritt zu einer "echten" neuen Rasse nicht weit, dann sind es nach diversen Generationen keine Mixe mehr, sondern eine gefestigte Rasse und das finde ich nicht schlimm.

Fazit: Das geplante "erschaffen" einer neuen Rasse, aus welchen Gründen auch immer, mit dem Hintergrund, sie wirklich durchzuzüchten und zu festigen, damit kann ich leben.
Bestes Beipiel ist z.B die Continental Bulldogge, verschiedene Zuchtlinien, durchdachter Rassestandart, bis zur nun fast durchgezüchteten neuen Rasse.

Das hier hab ich dazu noch gefunden. http://www.marxdorfer-wolfshunde.de/de/zucht/
Sicher gibt es bereits Rassen, die für die angestrebten Aufgaben geeignet sind, aber die Ansätze find ich gut. Sie haben verschiedene Zuchtlinien, sagen öffen was sie planen und was sie sich vorstellen.
Im Gegenzatz zu diesen hier http://www.magixworld.de/#2 , das ist ein verpaaren von zwei Rassen (wie Labbi x Pudel), bei der die F1 Nachkommen als "neue Rasse" hingestellt werden, ohne eine gefestigte Rasse entstehn lassen zu wollen.

Bei beiden sind Weißer Schäferhund beteiligt, die "Rassen" sind nahezu identisch..nur die einen -vermehren- immerwieder Mixe, die anderen versuchen aus den (noch) Mixen eine Rasse zu etablieren.

Das Wie macht für mich eben den entscheidenden Unterschied, egal bei welcher neuen Rasse.

Aber eigentlcih brauch ich für mich pers. keine weitere Rasse...denn den Leistungs DSH gibt es ja schon:tanzen2:
 
Mir pers. ist es eigentlich wurscht, ob es nun eine neue Rasse mehr oder weniger gibt, egal ob bei den Jagdhunden, den Gebrauchs-und Hütehunden, oder bei der Schoßhund-Fraktion.
Wichtig finde ich dann nur, das es "richtig" gemacht wird.

Sí!

Wenn ich eine neue Rasse "erschaffen" will, aus welchen Gründen auch immer, muss ich ein Ziel verfolgen, mich mit der Genetik, Vererbung und der gesamten Zuchtmaterie beschäftigen, ich benötige mehrere nicht-verwandte Zuchtlinien, Geld und Leidenschaft für mein "Projekt", wenn ich geplant eine neue Rasse züchten will.

Mag sein, dass ich das zu schwarz sehe, aber ich glaube ehrlich gesagt, dass die meisten der bisher genannten Designer-Rassen eher von der Fraktion "ich mische mal lustig und gucke, was dabei heraus kommt", als von denen, die wirklich all ihre Kentnisse und all ihr Herzblut in dieses Projekt stecken!


Aber das mom. Disignerdog-Fieber, ist einfach ein schnelles vermehren von Mixen, die überteuert an "Ahnungslose, die was besonderes wollen" verkauft werden und das empfinde ich nicht als erstrebenswert...

Dito!
Das ist genau meine Meinung!!!


Einen Labi mit einem Pudel zu verpaaren, bringt ersteinmal einen Labi-Pudelmix der F1 Generation. Teurer Mischling halt...
Genau wie ein Fox mit einem DJT einen Fox-DJTmix ist.

Aber, wenn es dann weiter, planvoll durchgeführt wird, es zu nicht-verwandten F2, F3 usw Generationen in verschiedenen Mutterlinien kommt, ein Standart aufgestellt und verfolgt wird, ist der Schritt zu einer "echten" neuen Rasse nicht weit, dann sind es nach diversen Generationen keine Mixe mehr, sondern eine gefestigte Rasse und das finde ich nicht schlimm.

Fazit: Das geplante "erschaffen" einer neuen Rasse, aus welchen Gründen auch immer, mit dem Hintergrund, sie wirklich durchzuzüchten und zu festigen, damit kann ich leben.
Bestes Beipiel ist z.B die Continental Bulldogge, verschiedene Zuchtlinien, durchdachter Rassestandart, bis zur nun fast durchgezüchteten neuen Rasse.

könnte ich auch mit Leben, aber wie gesagt: ich bin da eher pessimistisch eingestellt, was die momentane Situation (bzw. das Verhältnis zwischen Vermehrern und Züchtern) angeht...

Das hier hab ich dazu noch gefunden. http://www.marxdorfer-wolfshunde.de/de/zucht/
Sicher gibt es bereits Rassen, die für die angestrebten Aufgaben geeignet sind, aber die Ansätze find ich gut. Sie haben verschiedene Zuchtlinien, sagen öffen was sie planen und was sie sich vorstellen.
Im Gegenzatz zu diesen hier http://www.magixworld.de/#2 , das ist ein verpaaren von zwei Rassen (wie Labbi x Pudel), bei der die F1 Nachkommen als "neue Rasse" hingestellt werden, ohne eine gefestigte Rasse entstehn lassen zu wollen.

Bei beiden sind Weißer Schäferhund beteiligt, die "Rassen" sind nahezu identisch..nur die einen -vermehren- immerwieder Mixe, die anderen versuchen aus den (noch) Mixen eine Rasse zu etablieren.

lese ich mir gerne heute Abend in einer ruhigeren Minute durch!!!

Das Wie macht für mich eben den entscheidenden Unterschied, egal bei welcher neuen Rasse.

Aber eigentlcih brauch ich für mich pers. keine weitere Rasse...denn den Leistungs DSH gibt es ja schon:tanzen2:


Ich persönliche brauche ebenfalls keine!
Es gibt, mMn, für JEDE Aufgabe die perfekte Rasse... und da der Prozentsatz der tatsächlich arbeitstechnisch geführten Hunde umhin nachlässt, sehe ich wenig Sinn darin, an weiteren Rassen zu "basteln"!

...ich weiß ja, dass es auch ausgelastete und nicht jogger- und fremdhundefressende Schäferhunde gibt, aber für meinen Geschmack gibt´s von den übrigen definitiv schon zu viel!
Bzw. wäre es richtiger zu sagen, dass es bereits zu viele Idioten gibt, die eine arbeitsanspruchsvolle Rasse zu unzufriedenen und gefährdenden Hunden mutieren lassen...:winken5:

LG
 



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