- Erster Hund
- Arek 7J.
Es ist völlig OK zunächst nach der Optik zu gehen und sich darauf hin Infos zu holen.
Jeder hier hält sich einen Hund, der ihm auch optisch gefällt.
Wichtig ist eben, dass nicht nur die Optik entscheidet und bei der entgültigen Entscheidung eher die Charaktereigenschaften eine Rolle spielen als die Optik.
Und das geht eben nur über informieren - was ihr ja tut.
Zwei Dinge solltet ihr euch bewusst machen:
1. Optik ist das Eine - aber wenn der Hund nicht ins Leben passt, werdet ihr nicht mehr die Schönheit im Hund sehen, sondern nur noch die Einschränkungen. Das Nervige, das Anstrengende, das Peinliche - er wird nicht mehr der schöne Hund sein, nur noch die anstrengende Nervensäge.
Wählt ihr hingegen einen Hund der charakterlich in euer Leben passt, werdet ihr viele schöne Momente mit diesem Hund haben, Spass und Freude - schnell wird dieser Hund für euch der schönste auf der Welt.
2. Charaktereigenschaften sind über Jahrhunderte selektiert worden.
Die "beste" Erziehung, Training, Sozialisation kommt nicht gegen Gegentik an.
Mit der häufigste Anfängerfehler ist es zu denken, mit der "richtigen" Erziehung von Anfang an wird man den Hund schon in die Richtung pressen können, die ins eigene Leben passt.
Es ist nicht nur dem Hund extrem unfair gegenüber - sondern auch für einen selber sehr furstrierend - ständig gegen die Genetik und Triebe "arbeiten" zu müssen.
BC, Toller, Aussie sind tolle und unkomplizierte Hunde - für Menschen die genau diese Rasseeigenschaften in ihrem Leben wollen.
Für Sanshu oder Lahoretaube sind Border Collies sehr leichtführige Rassen.
Ich mag das Wesen der "Hibbelhüter" gar nicht - weswegen ich absolut überfordert mit ihnen wäre - egal wie gut ich die Auslastung hinbekäme.
(Denn Auslastung ist tatsächlich der geringste Teil im Hundeleben.
3x die Woche nen schönen Hundesport bekäme ich gut hin.
Aber Hundehaltung besteht aus so viel mehr als nur 3-5h die Woche "Auslastung")
Das große Problem bei Hundeanfängern ist es, Rasseeigenschaften realistisch im eigenen Alltag zu beurteilen.
Hat man noch nie mit einem Hund zusammen gelebt, weiß man nicht was es bedeutet, wenn der Hund Wachtrieb hat, Jagdtrieb, Hüte-Verhalten zeigt, wenn er schnell lernt, schwer alleine zur Ruhe kommt, wenn er sensibel ist, Artgenossenuverträgklich , selbständig ist und so weiter.
Mein Hund z.B. hat eine gut überschaubare Portion Wachtrieb.
Ich kann mir in meinem Alltag gut vorstellen was es bedeutet, wenn er RICHTIGEN Wachtrieb haben würde (weswegen hier niemals ein Aussie oder Sennenhund einzeihen würde ^^).
Ich weiß auch was die Hundehaltung eines 11 KG Hunden in meinem Alltag mit sich bringt (4.Stock ohne Fahrstuhl, kein Auto, gerne mit Rad und Öffis unterwegs, ...) Weswegen ich derzeit zu den eher kleine Rassen (unter 10kg) tendiere.
Aber wie gesagt, das alles weiß man erst, wenn man mit einem Hund zusammen gelebt hat.
Ich kann den Wunsch nach einem Welpen-Rassehund gut verstehen.
Denke aber, gerade als Hundeanfänger, profitiert man sehr davon, einen unkomplizierten älteren Hund auf zu nehmen (so ab 3 Jahre ca.).
Der aus dem Gröbsten raus ist, der bereits "geerdet" ist und sein Wesen entwickelt hat.
Die Suche nach einem anfängertauglichen, passenden Second-Hand-Hund (ohne "größere Macken") kann kompliziert sein. Ja.
Man muss gut informiert, wachen Auges und rational (nicht emotional) an die Suche gehen.
Gleiches gilt aber auch für eine passende Rasse und einen guten Züchter.
Meiner Meinung nach ist die Suche nach einem passenden second-hand-Hund genauso (un-)kompliziert wie die Suche nach einem optimale passenden Rasse-Welpen.
Wie gesagt, das als Tip.
Wenns ein Welpe sein soll, würde ich aber trotzdem zu einer Rasse raten, die "weniger kompliziert" ist als Aussie, Toller, Border-collie.
Denn es sind hochspezialisierte Rassen.
Alle Rassemerkmale (unter denen man sich als Anfänger eh kaum etwas vorstellen kann) sind bei den Spezialisten einen ticken "heftiger" ausgeprägt. Noch etwas extremer, noch etwas mehr.
Wenn ich feststelle dass ich mit Seinsibilität nicht so klar komme, habe ich mit dem Border-Collie die größeren Schwierigkeiten, als mit einem auch (aber nicht ganz so extrem) seinsiblen Whippet. Das Beispiel ist stark verallgemeinert!
Nicht umsonst gibt es einfach sehr sehr viele problematische Border Collies und Aussies - (zumindest in meinem Stadtbild)
oft einfach auch von Menschen, die sich im Vorfeld schlau gemacht und viel recharchiert haben - denen aber einfach die Erfahrung fehlte um wirklich entscheiden zu können "Möchte ich diese extrem ausgeprägten Eigenschaften in meinem Leben?"
Jeder hier hält sich einen Hund, der ihm auch optisch gefällt.
Wichtig ist eben, dass nicht nur die Optik entscheidet und bei der entgültigen Entscheidung eher die Charaktereigenschaften eine Rolle spielen als die Optik.
Und das geht eben nur über informieren - was ihr ja tut.
Zwei Dinge solltet ihr euch bewusst machen:
1. Optik ist das Eine - aber wenn der Hund nicht ins Leben passt, werdet ihr nicht mehr die Schönheit im Hund sehen, sondern nur noch die Einschränkungen. Das Nervige, das Anstrengende, das Peinliche - er wird nicht mehr der schöne Hund sein, nur noch die anstrengende Nervensäge.
Wählt ihr hingegen einen Hund der charakterlich in euer Leben passt, werdet ihr viele schöne Momente mit diesem Hund haben, Spass und Freude - schnell wird dieser Hund für euch der schönste auf der Welt.
2. Charaktereigenschaften sind über Jahrhunderte selektiert worden.
Die "beste" Erziehung, Training, Sozialisation kommt nicht gegen Gegentik an.
Mit der häufigste Anfängerfehler ist es zu denken, mit der "richtigen" Erziehung von Anfang an wird man den Hund schon in die Richtung pressen können, die ins eigene Leben passt.
Es ist nicht nur dem Hund extrem unfair gegenüber - sondern auch für einen selber sehr furstrierend - ständig gegen die Genetik und Triebe "arbeiten" zu müssen.
BC, Toller, Aussie sind tolle und unkomplizierte Hunde - für Menschen die genau diese Rasseeigenschaften in ihrem Leben wollen.
Für Sanshu oder Lahoretaube sind Border Collies sehr leichtführige Rassen.
Ich mag das Wesen der "Hibbelhüter" gar nicht - weswegen ich absolut überfordert mit ihnen wäre - egal wie gut ich die Auslastung hinbekäme.
(Denn Auslastung ist tatsächlich der geringste Teil im Hundeleben.
3x die Woche nen schönen Hundesport bekäme ich gut hin.
Aber Hundehaltung besteht aus so viel mehr als nur 3-5h die Woche "Auslastung")
Das große Problem bei Hundeanfängern ist es, Rasseeigenschaften realistisch im eigenen Alltag zu beurteilen.
Hat man noch nie mit einem Hund zusammen gelebt, weiß man nicht was es bedeutet, wenn der Hund Wachtrieb hat, Jagdtrieb, Hüte-Verhalten zeigt, wenn er schnell lernt, schwer alleine zur Ruhe kommt, wenn er sensibel ist, Artgenossenuverträgklich , selbständig ist und so weiter.
Mein Hund z.B. hat eine gut überschaubare Portion Wachtrieb.
Ich kann mir in meinem Alltag gut vorstellen was es bedeutet, wenn er RICHTIGEN Wachtrieb haben würde (weswegen hier niemals ein Aussie oder Sennenhund einzeihen würde ^^).
Ich weiß auch was die Hundehaltung eines 11 KG Hunden in meinem Alltag mit sich bringt (4.Stock ohne Fahrstuhl, kein Auto, gerne mit Rad und Öffis unterwegs, ...) Weswegen ich derzeit zu den eher kleine Rassen (unter 10kg) tendiere.
Aber wie gesagt, das alles weiß man erst, wenn man mit einem Hund zusammen gelebt hat.
Ich kann den Wunsch nach einem Welpen-Rassehund gut verstehen.
Denke aber, gerade als Hundeanfänger, profitiert man sehr davon, einen unkomplizierten älteren Hund auf zu nehmen (so ab 3 Jahre ca.).
Der aus dem Gröbsten raus ist, der bereits "geerdet" ist und sein Wesen entwickelt hat.
Die Suche nach einem anfängertauglichen, passenden Second-Hand-Hund (ohne "größere Macken") kann kompliziert sein. Ja.
Man muss gut informiert, wachen Auges und rational (nicht emotional) an die Suche gehen.
Gleiches gilt aber auch für eine passende Rasse und einen guten Züchter.
Meiner Meinung nach ist die Suche nach einem passenden second-hand-Hund genauso (un-)kompliziert wie die Suche nach einem optimale passenden Rasse-Welpen.
Wie gesagt, das als Tip.
Wenns ein Welpe sein soll, würde ich aber trotzdem zu einer Rasse raten, die "weniger kompliziert" ist als Aussie, Toller, Border-collie.
Denn es sind hochspezialisierte Rassen.
Alle Rassemerkmale (unter denen man sich als Anfänger eh kaum etwas vorstellen kann) sind bei den Spezialisten einen ticken "heftiger" ausgeprägt. Noch etwas extremer, noch etwas mehr.
Wenn ich feststelle dass ich mit Seinsibilität nicht so klar komme, habe ich mit dem Border-Collie die größeren Schwierigkeiten, als mit einem auch (aber nicht ganz so extrem) seinsiblen Whippet. Das Beispiel ist stark verallgemeinert!
Nicht umsonst gibt es einfach sehr sehr viele problematische Border Collies und Aussies - (zumindest in meinem Stadtbild)
oft einfach auch von Menschen, die sich im Vorfeld schlau gemacht und viel recharchiert haben - denen aber einfach die Erfahrung fehlte um wirklich entscheiden zu können "Möchte ich diese extrem ausgeprägten Eigenschaften in meinem Leben?"
Zuletzt bearbeitet: