Welche Hunderasse, oder Mischung ist Euer Hund, welche Ecken und Kanten, oder Probleme hat dieser Hund und was sind die Vorzüge bei diesem??

Da ich eine Mischung aus irgendwas, gemischtes habe…

Aber tolle Mischung…zuhause absolut gechillt (außer der Postbote kommt 🙈) verschmusst und verschlafen, draußen fit und agil.
Wenig Jagdtrieb (außer auf gutriechende Hündinnen)

Sensibel, vorsichtig …vielleicht manchmal zu…obwohl (🤔)
Hochbeinig und leicht (hoffe Garant für lange fit)

Für mich PERFEKT 😍
 

Ich kann nicht völlig nein sagen da ich ja auch bisschen Riesenschnauzervorgeschädigt bin. Aber uneingeschränkt zustimmen kann ich auch nicht. 😋


Das wäre aber furchterbar langeweilig.😁


Luke=

Berger-de-Pyrenne-....

dem selbstständigen Hüten...

mit einem hohen Maß an Intelligenz und Selbstbewusstsein, mit viel Mut und noch mehr Energie...

der bei einem Minimum an Größe und Gewicht ein Maximum an Energie besitzt. Fremden gegenüber kann er zurückhaltend und misstrauisch sein, dabei spielen Sozialisation und Erziehung natürlich eine sehr große Rolle. Die eigene Familie sowie enge Freunde der Familie liebt er hingebungsvoll.

Er hält dabei immer nach Gelegenheiten Ausschau, wie er seinen Menschen „helfen“ kann – wichtig für einen Arbeitshund, der im ursprünglichen Einsatzbereich recht selbstständig sein sollte.

Quelle: wikipedia.de

Ich finde den Text ziemlich treffend. Andere, ausführlichere, bringen es auch kaum besser auf den Punkt.

...Appenzeller-Sennenhund-...

Eine Herde von 200 Tieren auf einem weiten Gelände zusammenzutreiben, ist für den Hütehund aus dem Appenzeller Land kein Problem. Er ist flink, ausdauernd und am liebsten immer in Bewegung. Alle Viere von sich strecken und faul herumliegen? Das ist nichts für den Appenzeller Sennenhund.

....verfügt diese Rasse von Natur aus über einen beeindruckenden Arbeitseifer. Sein Beschäftigungsdrang, seine Ausdauer und Lernwilligkeit prädestinieren ihn damit nicht nur für Hüte- und Treibaufgaben, sondern machen ihn zu einem sehr vielseitig einsetzbaren Gebrauchshund.

Sein unbestechlicher Wachtrieb, seine Treue und sein Mut machen ihn darüber hinaus zu einem geschätzten Wach- und Schutzhund.

Er ist intelligent und verfügt über eine besondere Beobachtungsgabe. Gestik und Mimik seiner Bezugsperson kann der empathische Hund blitzschnell einschätzen und entsprechend reagieren. Trotz seines Temperaments ist er sehr sozial und pflegt besonders zu seinem Herrn ein sehr inniges Verhältnis.

...gleichwohl er bei wirklicher Gefahr nicht zögern würde, seine „Schützlinge“ zu verteidigen.

Quelle: zooplus.de

...Großer-Schweizer-Sennenhund

Den ... Großen Schweizer Sennenhund bringt so schnell nichts aus der Ruhe. Fremde Menschen, eine laute Schulklasse, kläffende Hunde oder ein stinkender Traktor können seinem ausgeglichenen Gemüt nichts anhaben. Auch wenn dem aufmerksamen Wächter mit dem natürlichen Schutztrieb nichts entgeht, gibt es kaum etwas, das ihn nervös machen würde. Aggressives oder ängstliches Verhalten ist dem ruhigen Schweizer absolut fremd.

Nichtsdestotrotz zeigt er als klassischer Haus- und Hofhund ein starkes Schutzverhalten gegenüber seinen Bezugspersonen.


Das alles (und mehr) traf auf Luke zu.

Rassetypisch war es Lukes bestreben seinen Menschen immer 3 Schritte voraus zu sein. Um selber also nicht ins Hintertreffen zu geraten musste ich selber Luke 3 Schritte voraus sein. War ich das nicht, hat er Dinge selbstbewusst entschieden wie es diese 3 Rassen alle inne haben.

Er konnte in Momenten manchmal regelrecht hysterisch wirken nur um 2 Sekunden später während die Welt um ihn herum explodiert ist komplett abgebrüht zu reagieren.

Er hatte da auch einfach diese 2 Herzen in seiner Brust die sich manchmal direkt wiedersprochen 👼🌩️👿und manchmal für die selbe Sache gebrannt haben.🔥🔥

Er war auch ein regelrechter Pyromane. Er konnte einzelne Hunde oder ganze Hundegruppen (ebenso wie allgemeine Situationen auch mit Menschen) anstacheln, aufpeitschen oder zu Fehlverhalten provozieren nur um dann als der eine dazustehen den kein Wässerchen trüben kann und der sich zu benehmen weiß.
Das wirklich schlimme daran. Er liebte es!
Ich kann gar nicht zählen wie oft ihn ein Hund geärgert hat und er das "akzeptiert" hat nur um Minuten später irgendwas anzuzetteln bis der andere Hund Ärger bekam während Luke breit grinsend zu mir lief (und ja er nutzte dabei gerne aus das er bei mir diverse Freiheiten hatte, die andere Hunde bei ihren Haltern nicht hatten).

Er ist, vor der Erkrankung, gefühlt wirklich keinen Meter gelaufen sondern jeden Zentimeter gerannt (oder gesprungen oder gehüpft oder getanzt).
Er kannte nur Fullspeed (draussen generell zuhause je nachdem) oder die totale, absolute Ruhe.

Ich hab ja grad das Video hochgeladen. Er konnte ab einem bestimmten Tempo nicht hinten sein. Da konnte er schon echt giftig werden (auch gegen Menschen).
Andererseits in Gruppen lief er fast immer hinten und ja er hat dabei gehütet. Nur hat er sich weit weniger dümmlich dabei angestellt als die meisten Hunde mit fehlgeleitetem Hütetrieb. Er hat es nämlich so angestellt das die Hunde (und Menschen) es gar nicht gemerkt haben. Und trotzdem hat er dafür gesorgt das die hinten nicht zu arg trödeln und die vorne nicht zu schnell machen. Vorne aufgehalten in dem er sich hat streicheln lassen und hinten mit nem kleinen Rennspiel beschleunigt. Solche Sachen.

Er wäre (und ist) definitiv nach vorne gegangen wenn er eine Bedrohung für "seinem Schutz unterstellte Personen" erkannt hat.

Er hat neue Dinge (gute, schlechte, alles!) unfassbar schnell gelernt. Und sich genauso schnell daran gelangweilt oder wortwörtlich darin verbissen. In beiden Fällen unangenehm. Entweder du wolltest ihn davon abbringen oder ihn zu etwas bringen. Da kam dann der stoische Große Schweizer komplett durch. Du hättest ihn wortwörtlich verprügeln können. Es wäre ihm egal gewesen (oder er hat einfach versucht Kartoffeln aus einem Feuer raus zu holen, was schadet ne bisschen verbrannte Nase schon?)

Das durfte auch mal ein Trainer erfahren der es mit den Wurfdiscs bei Luke versucht hat. 😅

Irgendjemand meinte mal Luke ist dickköpfig wie ein Berger und stur wie ein Senne. Alle Bergerhalter die wir kennen gelernt haben fanden das passt exakt ebenso wie alle Sennenhalter. Das hat ihn wirklich extrem gut beschrieben.

Als Teenager wäre er nicht derjenige gewesen den man zum Pferde klauen mitnimmt. Er wäre derjenige gewesen der die anderen dazu überredet hätte Pferde klauen zu gehen. Das klingt lustig und toll, war aber oft genug auch einfach anstrengend.
 
Natürlich hätte ich den Hund in dieser Situation auch an der Leine, mit Gewalt hinter mir her schleifen können.

Naja, ich hätte nicht meinen Mann angerufen, dass der noch mal zurück kommt.

Ins Kommando genommen und mit Konsequenz zum mitkommen aufgefordert. Du räts ja immer gern zu Kommandos, das sollte doch bei Dir auch funktionieren. 😉

Ansonsten, ich hatte 4 Amstaffs. Lea, Hero, Erwin und Ali. The best for ever.❤️

Sehr menschenbezogen. Die liebten alles und jeden. Egal ob groß, klein, behindert oder sonstwas. Allerdings waren sie auch der Meinung, jeder müßte sie auch lieben. Vor allem an Leute, die es nicht so mit Hunden hatte, haben sie sich gern regelrecht rangeschmissen. Das mußte ich manchmal doch etwas einbremsen. Aber im großen und ganzen ist so ein freundlicher Hund sehr angenehm.
Zuhause verschmust und anhänglich. Loyal zu allen, die zur Familie gehörten. Auch zu den Katzen.
Staffs sind zwar etwas meinungsstabil, wollen aber andrerseits eigentlich zuhause in der Familie keinen Streß mit den Chefs und passen sich an., wenn man konsequent bleibt.
Kein Hang zu übermäßigem Gebelle.
Trotz aller Freundlichkeit durchaus schutzbereit, wenn es die Situation erforderte. Aber auch da keine Überreaktionen, Präsenz zeigen hat auch fast immer gereicht.

Kanten, die gabs auch.
Zu allererst die Artgenossenverträglichkeit. Staffs sind keine "Hundewiesenhunde", die sofort mit jedem gut Freund sind. Erwachsen sind die schon ernsthaft, eine Rangelei mit Fremdhunden kann da kritisch werden. Vor allem mit gleichgeschlechtigen. Da werden Herausforderungen "dankend" angenommen.
Hat mich aber eigentlich nicht wirklich gestört, da ich seltenst bei größeren Hundetreffen bin. Und einfach nur gesittet vorbei gehen funktioniert mit etwas Erziehung.
Die hatten so ihren ausgesuchten kleinen Freundeskreis, das hat gepaßt.

Stur konnte sie manchmal auch schon sein. Oder mich mit "kreativen Ideen" unterwegs mal so richtig vorführen. Manchmal habe ich schon das Loch im Boden gesucht, in das ich versinken wollte.😱

Hundesport - falls man das als Kante sieht. War nicht so ihrs. Aber meins eigentlich auch nicht. Sie haben alles gemacht, aber nicht zu oft. Spätestens ab der 4.-5. Wiederholung war Ende. So Korrektheit zu erarbeiten, bspw. im Agi mit den Kontaktzonen betreten, naja.
Der Hund war der Meinung, ich bin jetzt hier oben (mit einem Sprung) und das reicht.
Apportieren - ja also, wenn Du das jetzt noch mal wegschmeißt, kannst Du es selber holen.

Über die andern Hunde schreibe ich noch mal extra.
 
Welche Eigenarten
Auf dem Rücken in Positionen zu pennen, für die ein Mensch nach nur einer einzigen Nacht definitiv einen Chiropraktiker, Osteopath als auch Physiotherapeuten benötigen würde 🤓
Wochenlange Krankmeldung inklusive.

Mufasa kackt eigentlich nur in Brombeer-Hecken und Disteln 🙈. Diesen Pieks-Fetisch, nö,
hat er NICHT von mir ☝🏻.
Wenn absolut Not herrscht, weil wir wegen Windbruch etc. nicht im Wald unterwegs sein können, ausnahmsweise auch mal auf einen Grashügel. Der muss aber dann hoch sein!

Ecken und Kanten:
hmmm...Ecken und Kanten als auch "Probleme" sind rein individuelle Ansichtssache.
Mufasa ist Fremden gegenüberz. Bsp. sehr reserviert. Mag für Dritte eine "Kante" oder auch "Problem" sein. Für uns halt gar nicht, ist sogar gewollt.
Sein regelmäßig hinterfragender Charakter, ergo testen, wie weit er gehen kann. Ist das ein "Problem"? Nö, ich persönlich mag das, animiert einen nunmal dazu, sich wirklich dauerhaft mit dieser Charakter-Art auseinanderzusetzen, somit ständig am Ball bleiben zu müssen.
Ein stoischer "Mitläufer" wäre mir mittlerweile zu langweilig ehrlich gesagt. Da fehlt doch irgendwie die Herausforderung 🤷🏻‍♀️.
Dritte würden o. g. als "Problem" ansehen.

Und genau diese vermeintlichen "Ecken, Kanten und Probleme" sind für mich widerum Vorzüge.
Absoluter Vorzug: Sozialverträglichkeit, insbesondere gegenüber kleinen Hunden.
Ein in ebenbürtiger Gewichtsklasse Pöbler bekommt eine angemessene Ansage. Lautes Getöse halt.
Mufasa schreddert keinen anderen Hund.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was in Susi genau drin ist wissen wir nicht, bekommen haben wir sie als Chihuahua-Mix, rein optisch und von der Größe tippen aber viele auf was Collieartiges :) Keine Ahnung, sie ist halt ein reinrassiger Rustrami 😂

Sie ist, auch wenn sie sich nicht von jedem angrabbeln lassen will, mittlerweile sehr menschenfreundlich und hat ihre anfängliche Angst total abgelegt. Selbst die Gärtner die hier alle paar Wochen rum laufen möchte sie nicht mehr auffressen und die, bzw. Menschen in Arbeitskleidung, waren ihr Feindbild Nummer 1.
Mittlerweile hat sie das komplett abgelegt, dafür will sie jetzt jedem weißen Transporter hinterher, weil der Amazonbote immer Lecker im Wagen hat. Leider kann sie nicht lesen und schnorrt somit auch Hermes und DPD an wenn wir einen Wagen auf der Straße sehen und der Fahrer aussteigt😂

Die Süßigkeit in drinnen super lieb und ruhig, bellt nicht mal wenn es schellt.
Wenn der Pizzabote seine Lieferung abgibt geht sie schon mal aufs Sofa und wartet das wir essen und guck was sie abgreifen kann.

Sie ist ein kleines, verfressenes Flauschmonster, spuckt aber draussen mittlerweile zu 99% alles aus wenn ich Pfui sage.
Sie würde in der Wohnung alles futtern was auf dem Boden liegt und geht auch regelmäßig nach dem Essen um den Tisch um zu gucken ob jemand was "verloren" hat. Sie geht aber nicht ans Katzenfutter. Wir haben schon mehrmals vergessen das Schlafzimmer zu zu machen während wir nicht da sind und sie hat die Jungs nicht beklaut.
Da kennt sie genau ihre Grenzen. :) Anfangs hat sie mal versucht was vom Tisch zu mopsen aber nach einem "Anschiss" hat sie das nie wieder versucht.

Die Maus kann sehr meinungsstabil sein, wenn sie keinen Bock hat bei Regen Gassi zu gehen. Da wird dann nur das nötigste gemacht und sie bleibt so stur stehen das man sich wie der letzte Tierquäler vorkommt wenn man sie nötigen will noch ein Stückchen zu gehen.
Sie geht morgens am liebsten mit Herrchen Gassi, ist der mal lädiert muss er sie trotzdem "anziehen", dann darf ich mit ihr gehen.
Die Abendrunde geht sie am liebsten mit mir :) Keine Ahnung warum das so ist, das hat sich schon nach ein paar Wochen bei uns heraus gestellt.

Wenn wir die Mittagspausenrunde gehen muss sie immer links rum die Häuser abklappern um zu gucken ob jemand zuhause ist der ihr ein liebes Wort schenkt oder auch ein Lecker aus dem Küchenfenster wirft (viele Rentner bei uns die verliebt in sie sind 😂) Da wird dann auch jedes Haus "abgescannt" ob sich eine Gardine bewegt. Ich hab schon versucht mit ihr anders rum zu gehen, das macht sie auch aber auf ihre Schnorrerrunde möchte sie nicht verzichten, da ist die Runde dann doppelt so lang 😂

Susi ist eigentlich gut erzogen, aber trotzdem hat sie Lieblingsmenschen in der Nachbarschaft die sie sehr gerne mag, wo der Rückruf dann nicht immer klappt, weil sie da ganz dringlich hin muss. Deshalb müssen wir immer die Augen offen halten wenn sie bei uns ohne Leine ist.
Die Süßigkeit hat nicht viel Jagdtrieb, Vögel jucken sie nicht, Katzen sind auch eher uninteressant. Dafür sind Eichhörnchen und Hasen ihr Kryptonit. Da kommt sie aber im Gegensatz zu Lieblingsmenschen auf Pfiff zurück.

Sie geht fremden Hunden generell aus dem Weg, bei gleicher Größe geht sie einfach dran vorbei, bei größeren Hunden möchte sie gerne die Richtung wechseln oder aber hinterherlaufen. Große Hunde im Rücken geht für sie gar nicht. Bei Hunden die sie mag wird aber schon von weitem gequietscht 😂 Sie nimmt es Hunden sehr übel wenn sie sehr wild sind oder bellen. Da kann es auch schon mal sein das sie ein paar Wochen nichts mehr von dem wissen will. Ausser beim kleinen Charly, der ist meistens frech und bellt wenn er uns sieht, aber bei ihm ist ihr das vollkommen egal. Da wartet sie bis er sich abgeregt hat und möchte dann mit ihm spielen.😂

Alles in allem hat Susi schon viele Eigenarten/Macken aber sie ist auch ein sehr liebes und vor allem liebenswertes Hundemädchen ❤️
 
Der Pinschling.. ganz andere Liga als Casha.
Logisch.

Hermann ist generell immer, wirklich immer, gut gelaunt.
Der Wecker geht morgens um 4:15? Kein Thema. Hermann ist wach, Hermann ist bereit (vorrangig fürs Frühstück), Hermann ist gut gelaunt und lustig. (Cashas Stimmung ist um diese Uhrzeit eher überschaubar)
Kein Frühdienst? Auch kein Problem, da pennt man dann halt gemeinsam bis 9. (Da ist Casha definitiv ohne Murren dabei)

Gassi bei Regen oder Schnee? Joah.. im ersten Moment ein entsetzter Blick.. aber dann geht´s schon gut gelaunt. Kalt oder nass halt, aber dafür gibts ja Hundeklamotte. Und wenns keine gibt /gäbe, dann läuft man sich halt warm. Zu tun hat er draußen immer was... Hermann hat es immer wichtig. "Lassen Sie mich durch, ich bin Pinscher"

Hermann ist typisch Pinscher ein Wächter.
Nichts entgeht ihm, im Garten hat er alles im Blick, im Verein ist er mittlerweile sowieso der King. Bekannte Vereinsmitglieder kommen angedackelt? Kein Problem.
Interessenten mit Hund werden gemeldet. Kennt man ja nicht, nicht, dass die den Verein ausrauben oder so. Er unterscheidet in der Tat, auch zu Hause. Er ist kläffig, bis man ihn abruft, dann gibt er gerne die Verantwortung ab.

Hermann ist immer sofort on fire.
Von Null auf Hundert in 0,5 sekunden. Bei allem. Egal ob er gerade schläft, schnuppert oder sonst was hundiges macht. Allzeit bereit.

Und genau DAS ist sein Kante, sein Hemmschuh, sein Handicap:
Er überdreht unglaublich schnell, da braucht es nicht viel.
Er kann sich mittlerweile runter regulieren, aber das war ein langer Weg.

Die Futterschüssel verlässt die Küche nicht, wenn er vor Aufregung kreiselt. Wer hibbelt, muss warten. Zu Beginn haben die 5 m echt 15 Minuten gebraucht, heute braucht es nur eine oder zwei "Erinnerungen. (Hermann kreiselt, ich bleibe stehen, gehe einen Schritt zurück... er wird ruhiger, sitzt... ich mache einen Schritt, er kreiselt, ich stehe ect pp)
Wir verlassen das Haus nicht, wenn Du so energetisch bist.... Heute gibt es zwei Kreisel (unnötig zu sagen, dass ich einfach wieder nur stehe ;-) ) , dann sitzt der Hintern, er atmet durch und kommt dann ruhig ins Halsband/die Leine. Erst dann geht die Haustür auf.
Ein bisschen muss die Aufregung immer noch raus, das ist auch legitim. Aber es ist nix, womit er ans Ziel kommt..


Hermann ist immer übermotiviert, sobald irgendeine "Belohnung" drin sein könnte.
FreeShaping ist so gar nix für ihn, da dreht er echt hohl, bietet im Sekundentakt was Neues an, wird hektisch, ist gestresst.
Er hat zwei Agi-Kurse absolviert, kennt jedes Gerät (nur am Slalom, da scheitern wir konsequent, geht vor lauter "ichmachichmachichmach" einfach nicht ins Erbsenhirn 😉), nur haben wir den zweiten Kurs nicht fertig gemacht, weil er so überdreht, dass er fast immer nachts erbrochen hatte, weil er übersäuerte. Für derartigen Sport ist er scheinbar nicht gemacht. Gut vorstellen könnte ich mir RO, da würde er ja relativ eng geführt und hätte "Anweisung", was zu tun ist.

Fremde Menschen sind ihm wumpe. Die werden nur mal abgecheckt, ob die Kekse dabei haben.
Haben sie: super, dich mag ich und ich bleib an deiner Seite.
Haben sie nicht: schade, wir sehen uns, ich hab zu tun.

Hermann ist auch unglaublich selbstbewusst. Ein großer Hund im kleinen Körper. Böse Zungen behaupten (also.. meine Zunge behauptet das), dass er nur so klein ist, weil er sich bei "Selbstbewusstsein und Ego" dreimal angestellt hat und dann waren für "Größe" keine Punkte mehr übrig.
Er ist nicht größenwahnsinnig.. er weiß schon, dass ein 30kg Hund, der seine Ansagen ignoriert, rein körperlich die besseren Karten hat. Aber das heißt nicht, dass er sich in einem anderen Gespräch mit demselben oder auch einem anderen Hund gleich von vorneherein ins Bockshorn jagen lässt.

Hermann ist kein kleiner Hund.
Hermann ist ein Konzentrat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir verlassen das Haus nicht, wenn Du so energetisch bist.... Heute gibt es zwei Kreisel (unnötig zu sagen, dass ich einfach wieder nur stehe ;-) ) , dann sitzt der Hintern, er atmet durch und kommt dann ruhig ins Halsband/die Leine
Das kommt mir bekannt vor!
Wir haben hier auch den Futter- und Ausgehtanz.
Den Futtertanz haben wir inzwischen im Griff (übrigens auch exakt 2 magische Kreisel), der Ausgehtanz will noch beherrscht werden 😬
 
Rosie tanzt auch. 😉 Vor allem, bevor es Futter gibt. Ich lass sie allerdings, weil sie ansonsten eigentlich nie "überdreht", eher ausgeglichen ist. Und da darf sie vorm fressen auch mal tanzen. Allerdings muß sie sitzen, bevor der Napf hingestellt wird.
 
gerade heute kann ich es wieder schreiben.
Ein deutscher Schäferhund, wie er sein soll.
Alles was im Hause sein darf , wird geliebt, beschützt und muss ihn unbedingt viel , ganz viel streicheln.
Alles was im Hause sein darf, kann auch draußen mit ihm spielen, die Leine halten, ihm vor die Füße laufen, auf der Schaukel nerven..

Alles was es nicht ins Haus geschafft hat, nicht rein durfte, wird auf Abstand gehalten.


Klares Ding.
Da kann Enkeltochter noch so viele Kinder einladen, die kommen ins Haus, werden begrüßt und gut ist es.
Dafür haben wir lange sozialisiert, den Schäfi, den "Unvermittelbaren"
Jetzt ist er wieder ein Deutscher Schäferhund, wie es sich gehört.
 



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