Ja, hier wird viel negativ geredt, aber ich halte das für sinnvoll.
Sicher muss nicht alles oder auch gar nichts davon stimmen.
Wichtig ist dass du dir bewusst machst, dass diese probleme alle auf dich zukommen KÖNNEN.
Wenn du das weißt, und wenn du trotz dieser Probleme einen Hund haben möchtest, ihm gerecht werden und dein leben anpassen willst, steht der Hundehaltung nichts im Weg.
Die tollen Sachen kommen von ganz alleine
Wir haben auch einen Tierschutzhund von dem wir vorher fast nichts wussten.
Wir sind durchgegangen dass wir damit leben können wenn er nicht stubenrein ist, wenn er spezielle nahrung braucht, wenn er lange lange braucht um Grundgehorsam oder einfach Bindung auf zu bauen.
Wir haben damit gerechnet dass er viel bellt, vielleich Agressiv und unsicher ist, dass wir Antijagd-Training mit ihm machen müssen.
Wir haben uns überlegt ob wir damit klar kommen, was wir machen wenn es so kommt, und trotz allem wollten wir einen Hund.
Wir hatten mit unserem viel Glück, ein traumhund von Anfang an - leise, entspannt, wir können 3hradtouren machen da hällt er locker mit - ist aber auch mit Couch-tagen zufriden. sehr sozial, intelligent, hört super, nicht aufmüpfig, hohe Frstrationstolleranz, geduldig -
Es gibt also auch positive Beispiele ausm Tierschutz
Gerade weil es aber um lebewesen geht, ist es sinnvoller erst mal die ganzen negativen Dinge zu nennen.
Wenn man sich dessen bewusst ist und dennoch einen Hund halten kann/möchte, sieht man das meist auch gar nicht mehr als Aufgabe, es ist eine gemeinsame Aktivität mit einem Familienmitglied.
Bei Foren kann man sich zudem ziemlich sicher sein, dass es den leuten die helfen wollen mit Tips, nur um das Wohl des Hundes geht.
Frage ich beim Tierarzt nach, kann es sein dass der nur im Sinne des Geldes entscheidet.
Frage ich Tierscuützer oder Züchter, kann es passieren dass die nur die Hunde vermitteln wollen ohne genauer hin zu sehen.
Wie ich das machen wenn Hund krank ist, ich mal keine Lust habe raus zu gehen:
Es ist ein großer Vorteil dass ich nicht alleine bin. Wenns mir ******e geht oder ich total ko bin, ist es schön wenn mein Partner raus geht.
Das beruht natürlich auf Gegenseitigkeit. Wenn er nicht kann, mache ich das.
Mal Nachts raus zu gehen ist auch kein Drama, dir fehlt dann mal ne halbe Stunde Schlaf ... das sollte für
einen Erwachsenen eigentlich kein Thema sein. wenn wir nicht gerade von derWelpenzeit reden, geht es ja auch nicht um jede Nacht, sondern mal.
Bzw. wenn wir zu Besuch im Urlaub sind, da wird eh dann ausgeschlafen.
Ansonsten ist mein Partner Student mit sehr flexiblen Weggeh-Zeiten.
Als es Arek nicht gut ging, hat er auch mal 2 Tage Vorlesungen sausen lassen und dass später nach geholt - das sollte schon drin sein.
Ich bin vollzeit berufstätig und könnte alleine gar keinen Hund halten - allein schon nicht weil ich 9h am Tag außer Haus bin.
Aber auch da kann man gucken, dass man im Fall der fälle jemanden hat wo der Hund hin kann.
Wenn ich arbeiten muss und mein Partner ne Prüfung hat, ich den Hund nicht alleine lassen kann weil er krank ist oder so, kann ich kurzfristig wen organisieren mit dem ich schon im Vorfeld gesprochen habe (Eltern und Großeltern).
wenn mein Freund fertig mit Studium ist, wird es vielleicht eine Üergangszeit von einigen Monaten (3-6) geben, an denen wir beide 9h außer Haus sind.
Für diese Zeit werden wir jemanden organisieren zum Gassi gehen. Trotzdem ist es eine sehr lange Zeit alleine- ber für eine relativ kurze Spanne geht das.
Anschließend ist der Plan dass ich Zuhause bleibe oder nur Teilzeit arbeiten gehe währen mein Freund Vollzeit arbeiten geht.
Das ist zumindest unser Plan - der kann sich zwar ändern, aber auch dannw erden wir gucken wie wir es im Sinne des Hundes am besten regeln können.
Immerhin haben wir vor den Klenen noch mindestens 10 Jahre zu behalten
da muss man ein wenig planen.
Wenn du weißt wie deine Zukunft aussehen soll, du darauf hin arbeitest, musst du auch schauen ob du in dieser Zukunft deinem Hund noch immer gerecht werden kannst.
Ne Bekannte von mir hat sich während des Studums einen Hund geholt, weil sie viel Zeit hatte - also u.a. gute Bedingungen für einen Hund.
Der Plan war aber dass sie nach 2 Jahren ins Ausland geht um dort zu arbeiten - was sie mit dem Hund amcht wollte sie dann sehen.
Letzendlich ist er im Tierheim gelandet weil er nicht mit konnte ... bzw. weil sie sich nicht genug gekümmert hat dass der Hund mit kann und auch dort bei ihr ein schönes Leben hat. Auch wenn nicht immer alles nach Plan läuft im leben, halte ich so eine Kurzsichtigkeit für sehr verantwortungslos.
Leider kommt das dabei raus wenn ein Hund ein Accesoir ist und kein Teil der Familie.