Neuer Hund sinnvoll?

Hallo Forum! ;)
Vor 2 Monaten ca. ist mein 7 Jahre alte Kater gestorben und deshalb bin ich immernoch sehr traurig. Das ist auch der Grund, warum ich mit dieser Überlegung noch etwas länger warten werde.

Aber trotzdem wollte ich hier schonmal meine Bedenken äußern. Eine Katze zu halten ist sicherlich ganz anders als einen Hund.

Meine Überlegung ist es, mir einen Husky Welpen zu kaufen so in ca. 7 Monaten (dann sind Sommerferien und ich hab Geburtstag).

Nun gut ich ich weiß welche Verantwortung der Hund benötigt. Man braucht vorallem Zeit, Geld und Verantwortungsbewusstsein.

Daraus resultieren jetzt für mich aber Probleme. Ich habe noch mit keinem von meinen Familienmitgliedern darüber gesprochen und ich weiß nicht, wie sie darüber denken. Bei den Katzen war das nie ein Problem. Aber ich warte ja noch 7 Monate.

Das Problem ist jetzt eigentlich vorallem die Zeit. Ich mache gerade Abitur und mein Bruder ebenfalls. Meine Eltern arbeiten. Also wäre der Hund von 7:40-13:30 ca. alleine... (manchmal vielleicht länger). Und das nur, weil ich in die Schule muss. Ich weiß nicht, ob ich bereit wäre um 6 Uhr aufzustehen... Ich habe einfach Angst, dass der Hund dann das ganze Haus verwüstet oder irgendwo sein Geschäft im Haus verrichtet.

Das Geld ist eigentlich kein Problem, denn bezahlen können wir das auf jeden Fall. Nur stellt sich mir die Frage, ob ich mich letztendlich auch an den Kosten beteiligen muss oder nicht. Laut Hundeexperten bezahlt man ja 5000 Euro insgesamt für einen Hund.

Ich hatte jetzt insgesamt 3 Katzen (die leider alle verstorben sind) in meinem Leben und ich weiß, wie schwer das sein kann. Und ich habe irgendwie Angst, dass mein Hund dann irgendeine Krankheit bekommt, die unheilbar ist, so wie mein Kater... Irgendwie sind diese Bedenken komisch aber ich habe da Angst.

Naja wenn ich dann von der Schule komme habe ich auf jeden Fall genug Zeit mich um den Hund zu kümmern. Ich wollte eh schon länger mal etwas mehr raus an die frische Luft aber irgendwas kommt immer dazwischen und ich komm nur Abends zum feiern raus hehe. Ein Hund ist daher auch für mich sehr gut. Aber auch für meine Familienmitglieder ist das bestimmt auch ganz praktisch. Meine Eltern gehen auch sehr oft im Wald spazieren.

Naja das waren jetzt so ein bisschen meine Bedenken ich hoffe, dass ich sie gut erläutern konnte!

Mit freundlichen Grüßen
 
Ich würde dir absolut davon abraten. Warum?

- Du steckst jetzt im Abitur, weißt nicht, was dann kommt.
- du weißt schon JETZT nicht, ob du bereit wärst morgens um 6 aufzustehen. Was ist, wenn du eine Ausbildung anfängst, weiter fahren musst, evtl schon um halb 7 los musst? Dann musst du um 5 aufstehen, um den Hund auszulasten. Und das 15 Jahre lang etwa.
- ein Husky braucht VIEL Auslauf, du bist anscheinend nicht bereit dazu ihm das zu bieten
- an den Kosten beteiligen? Macht nicht den Eindruck, als würdest du es wollen. Aber es wird DEIN Hund sein? Was ist, wenn du in einem oder zwei Jahren ausziehst?
- bei einem Welpen kannst du sicher sein, dass er reinmachen und evtl auch was verwüsten wird.

Warum willst du einen Hund? Weil er süß ist? Ja, du braucht Verantwortungsbewusstsein, eine Menge davon. Der Hund muss erzogen werden, der Hund muss in der Anfangszeit ca alle 2 Stunden raus. Wenn du Pech hast mehrere Monate lang und das auch nachts.
 
Meine Überlegung ist es, mir einen Husky Welpen zu kaufen so in ca. 7 Monaten (dann sind Sommerferien und ich hab Geburtstag).
Du kannst nicht unbedingt davon ausgehen, dass genau dann auch ein Welpe abzugeben wäre. Die Natur und die Hündin entscheiden, wann es Zeit für Welpen ist.

Daraus resultieren jetzt für mich aber Probleme. Ich habe noch mit keinem von meinen Familienmitgliedern darüber gesprochen und ich weiß nicht, wie sie darüber denken. Bei den Katzen war das nie ein Problem. Aber ich warte ja noch 7 Monate.
Das solltest du vorher tun. 7 Monate sind übrigens keine lange Zeit, denn bei Züchtern sollte man sich schon frühzeitig melden. Man holt sich keinen Welpen von irgendwoher, wenn es ein Rassehund sein soll, sondern sollte sich Zeit nehmen, Züchter und Zuchthunde vorher kennenzulernen. Ein guter Züchter besteht auch darauf und gibt nicht einfach so Welpen ab.

Das Problem ist jetzt eigentlich vorallem die Zeit. Ich mache gerade Abitur und mein Bruder ebenfalls. Meine Eltern arbeiten. Also wäre der Hund von 7:40-13:30 ca. alleine... (manchmal vielleicht länger). Und das nur, weil ich in die Schule muss. Ich weiß nicht, ob ich bereit wäre um 6 Uhr aufzustehen... Ich habe einfach Angst, dass der Hund dann das ganze Haus verwüstet oder irgendwo sein Geschäft im Haus verrichtet.
Für einen Welpen musst du noch zu viel mehr bereit sein. Zudem kann er eh nicht so lange allein bleiben. Welpen können ihre Blase anfangs nicht kontrollieren und müssen mind. alle 2 Std. raus. Sie knabbern gern und machen Unfug.

Ich hatte jetzt insgesamt 3 Katzen (die leider alle verstorben sind) in meinem Leben und ich weiß, wie schwer das sein kann. Und ich habe irgendwie Angst, dass mein Hund dann irgendeine Krankheit bekommt, die unheilbar ist, so wie mein Kater... Irgendwie sind diese Bedenken komisch aber ich habe da Angst.
Jedes Tier kann krank werden, wie auch wir Menschen.

Ich würde dir entweder wieder zu einer Katze raten, oder zu einem erwachsenen Hund, sofern alle Familienmitglieder mitmachen.
ABER du solltest dir darüber im Klaren sein:
Einen Hund kann man nicht in die Ecke stellen, wenn man keine Lust hat. Er ist nicht so selbsttändig wie eine Katze. Man muss IMMER mit ihm raus und ihn beschäftigen, egal ob man einen dicken Kopf von der Feier am Vortag hat, ob es hagelt oder schüttet.
Er hat Bedürfnisse und diese MUSS man auch erfüllen wollen, wenn man ihm ein artgerechtes Leben bieten möchte - Immerhin hat man ja die Verantwortung übernommen.
viele Rassen sind auch mit "nur" Spaziergängen nicht zufrieden, sie brauchen eine körperliche und geistige Auslastung.
Ein Husky ist bei dir die schlechteste Wahl, habe ich so das Gefühl. Bei der Hundesuche darf man nie nur nach dem Äußeren gehen, wenn man etwa 15 Jahre lang einen passenden Partner an seiner Seite haben will.

Ich würde dir vorschlagen, du versuchst dich vielleicht estmal als Gassigänger im nächsten Tierheim, aber regelmässig. Auch, wenn keine Lust da ist.
Oder du tust mal 4 Wochen lang so, als hättest du einen Hund. D.h. du gehst bei Wind und Wetter, auch morgens, spazieren,......

Letztendich denke ich aber, dass eine Katze die bessere Wahl wäre, sofern du nicht zu allem vorbehaltlo bereit bist.
 
Danke für die Antworten!

Ich möchte einen Hund, da ich mich wirklich sehr für Tiere interessiere. Ich war schon seitdem ich ein kleines Kind war extrem Tierlieb und ich versteh mich auch sehr gut mit Tieren.

Man kann nicht einfach sagen "ja dann besorg dir doch eine Katze", denn wie ihr schon angedeutet habt, ist ein Tier kein Gegenstand und ich möchte mir gerade eine Ps4 kaufen^^

Wenn ich keine Katze haben möchte wäre das sowohl für die neue Katze als auch für mich schlecht.

Ich glaube, dass ein Husky die perfekte Wahl ist^^ Ich bin vielleicht ein bisschen unsportlich rübergekommen aber nein das bin ichn wirklich nicht hehe :D. Ich mache sehr gerne Sport und es wäre kein Problem bei Wind und Wetter mit dem Hund Gassi zu gehen.

Warum möchte man wohl einen Hund^^ Ich liebe einfach Tiere und ich bin gerne von ihnen umgeben ;). Mir ist auf jeden Fall bewusst, dass man da viel Verantwortung braucht.

Gut das mit dem Abitur kann ich gut verstehen. Das sind halt die Fragen, die ich mir dann selber auch stelle. Ein Hund lebt ja nicht nur 2 Jahre. Was passiert, wenn ich ausziehe...
Aber diese Fragen habe ich mir bei Katzen auch gestellt. Katzen sind keine Mäuse. Bei Katzen müsste man sich da ebenfalls Gedanken mache, wer sie schlussendlich behält.

Also wenn ich mir einen Hund anschaffen werde, dann sollte es schon ein Husky oder Golden Retriever sein (ja zum Teil wegen dem Aussehen, aber auch wegen dem Lifestyle). Es sollte aber auch ein Welpe sein, weil meiner Meinung nach ein erwachsener Hund viele Risiken mit sich bringt..

Ich habe auf jeden Fall noch viel Zeit zu überlegen aber es gibt wie gesagt immernoch Fragen die offen sind vorallem, was die Zukunft angeht...

Ich glaube aber auch, dass viele mit der Verantwortung übertreiben. Ich kenne auch einige, die einen Hund haben und die nicht so damit umgehen. (also um 5 Uhr aufstehen usw.)

Und ja ein Husky muss alle 2 Stunden raus das weiß ich aber da habe ich in den Sommerferien ja genug Zeit, oder nicht? :p

Mit freundlichen Grüßen
 
Ich glaube, Du musst Dich erst noch besser beschäftigen mit dem Thema.
Zum einen Deine Rassewahl: Husky und Retriever können unterschiedlicher nicht sein. Der Husky ist ein Laufhund, d.h. Der muss Strecken rennen können. Dabei eigenwillig bis stur und nur mit erfahrener Hand und Konsequenz so zu erziehen, dass er auch mal ohne Leine laufen kann.
Ein Retriever hingegen will nicht nur laufen, der will auch mit dem Kopf arbeiten.
Deine Wahl ist - wenn man es auf Äußerlichkeiten überträgt vergleichbar mit dem Wunsch, entweder eine Deutsche Dogge oder einen Chihuahua zu wollen.

Zum anderen frage ich mich, wie Du darauf kommst, dass es mit mehr Risiken verbunden ist, einen erwachsenen Hund zu adoptieren als einen Welpen?
Sicher bei einer Rasse wie dem Husky kannst Du im Welpenalter soviel falsch machen, dass es ein Überraschungspaket wird.

Wenn Du Tieren wirklich liebst, dann lauf erstmal regelmässig ehrenamtlich Gassi im Tierheim und befasse Dich eingehend mit den unterschiedlichen Hundecharakteren.
 
Ich glaube aber auch, dass viele mit der Verantwortung übertreiben.....

mh, wenn du das jetzt schon glaubst....und der Hund ist noch garnicht da.....:traurig2:

Und ja ein Husky muss alle 2 Stunden raus das weiß ich aber da habe ich in den Sommerferien ja genug Zeit, oder nicht? :p

Und was ist nach den Sommerferien? Die dauern schliesslich nur 6 Wochen...

Ich habe gerade mal gezählt: In diesem, deinem letzten Beitrag, hast du 10x "ich...." geschrieben. Bedeutet für mich, dass du vorrangig deinen eigenen Wunsch erfüllen möchtest, statt näher darauf einzugehen, wie du die Bedürfnisse eines Hunde artgerecht erfüllen kannst....

Auch ich möchte dir raten: warte mit der Hundehaltung, bis sich die Rahmenbedingungen dafür verbessert haben. DAS ist vor allem Tierliebe, noch zu verzichten, weil eine artgerechte Haltung mit Erfüllung der Bedürfnisse des Tieres noch nicht gegeben ist.
 
Ich möchte einen Hund, da ich mich wirklich sehr für Tiere interessiere. Ich war schon seitdem ich ein kleines Kind war extrem Tierlieb und ich versteh mich auch sehr gut mit Tieren.

Warum möchte man wohl einen Hund^^ Ich liebe einfach Tiere und ich bin gerne von ihnen umgeben ;). Mir ist auf jeden Fall bewusst, dass man da viel Verantwortung braucht.

Ausgezeichnet. Dann werd Gassigänger im Tierheim und mach den armen Viechern da drin eine Freude. Auch wenn das bei einigen Insassen dort wenig mit "Lifestyle" zu tun hat.

....ein Husky oder Golden Retriever sein (ja zum Teil wegen dem Aussehen, aber auch wegen dem Lifestyle).

Lifestyle? Du brauchst einen Hund zur persönlichen Aufwertung? Und wenn sich der Lifestyle ändert, dann muss das Tier weg oder was?
 
Ich stimme Dieter zu und vor allem das Wort "Lifestyle" stört mich. Ein Hund ist kein Prestigeobjekt sondern ein Lebewesen.

Außerdem sind ein Golden Retriever und ein Husky völlig unterschiedliche Hunde. Sowohl vom Aussehen als auch vom Typ her.

Ich finde ein neuer Hund ist im Moment nicht sinnvoll.
 
Hallo,

ich kann mich den anderen nur anshcließen.

Im Moment wäre ein Hundekauf in 7 Monaten doch etwas unüberlegt bzw. nicht ausreichend üverlegt.

Frag erst mal deine familie wie sie dazu steht - ohne die kannst du gar nichts entscheiden.
Wenn die zustimmen und ebenfalls verantwortung für das Tier übernehmen wollen/werden, können wir dir gerne viel Auskunft/Erfahrungsbreichte darüber geben, was es wirklich heißt einen Hund zu halten und dem auch gerecht zu werden.

Oder auch welche Rasse zu euch passen könnte.

Zu deinem Argument:
"Ich kenne viele die das mit der Verantwortung nicht genau nehmen und nicht um 5 Uhr aufstehen"

Ob man 5 Uhr aufsteht oder nicht hat nichts mit Verantwortung zu tun.
Ich steh auch nicht 5 Uhr auf weil ich es zum Glück nicht muss.
Wenn sich mein leben so ändert dass ich es für den Hund tun müsste, werde ich es tun.
Wenn du dazu breit bist - dann bist du verantwortlich.

Und weil du viele kennst die deiner Meinung nach nicht verantwortlich mit ihrem Hund umgehen, wieso willst du dich mit diesen schlechten beispielen vergleichen?

Ich kenne viele Leute die ihren Hund 8h und länger regelmäßig alleine lassen - trotzdem ist das für mich kein Argument dass selbe zu tun - ich bilde mir doch meine eigenen Richtlinien und Prinziien an die ich mich halten möchte - da muss ich nicht das schlechte Vorleben anderer kopieren, nur aus Bequemligkeit.

Gasse gehen im TH ist wirklich ein guter Anfang um zu schauen, ob Hunde was für dich sind oder nicht.
Und ich habe einen erwachsenen Hund aus dem Tierheim (3J.) - er könnte nicht unkomplizierter sein ;)
 
Meiner Meinung nach bleibt der Hund zum Schluss bei den Eltern. Es ist gut, wenn sie bereit sind, diese Arbeit auf sich zu nehmen. Einen Hund zu haben, ist nämlich Arbeit! Es wäre besser, wenn du dich für eine Patenschaft im Tierheim entscheiden würdest. Für einen eigenen Hund bist du noch nicht reif genug...
 



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