- Erster Hund
- Mogli / Boxermix (1,5)
- Zweiter Hund
- Isis / Husky-DSH- Mix (1,5)
Hey,
also an für sich finde ich es ok, dass du dir einen Hund holen möchtest und auch, dass du lieber einen Welpen hättest. Auch die Idee vom Golden Retriever würde ich als Anfängerhund erst einmal so unterstützen. Allerdings finde ich, dass du den Rest etwas naiv betrachtest...
Ich kenne das aus eigener Erfahrung, meine Eltern haben uns als ich 4 Jahre alt war, dh als ich in die Oberstufe gekommen bin war sie 11 Jahre alt, als ich mein Abi gemacht habe 14 Jahre, also definitiv kein Junghund mehr, aber noch super fit für ihr alter und nicht krank. Meine Eltern haben sich immer zu gleichen Teilen mit um den Hund gekümmert, waren/sind aber beide berufstätig. Mein Vater konnte sich seine Zeit relativ gut einteilen und trotzdem waren wir zur Oberstufe hin auf meine Großtante angewiesen, die zwischendurch mit der Hündin gassi gegangen ist. Denn es sollte nicht sein, dass ein Hund auf einmal 10 Stunden alleine ist. Das geht auch nicht.
Dh, dass zumindest deine Eltern sich voll mit um den Hund kümmern müssten, weil du es während deiner Schulzeit nicht hundegerecht schaffen kannst.
Als nächstes kommen da Kursfahrten, Abifahrt, sonst ein Urlaub, wer kümmert sich da um das Tier?
Nach der Schule, was kommt dann? Studium oder Ausbildung? Ich habe beides hinter mir bzw bin noch dabei. Ausbildung bedeutet in den meisten Fällen eine 40 Std Woche - also voll berufstätig quasi, Studium sind ebenfalls an manchen Tagen 10 Stunden Vorlesungen + lernen am Tag. Der Hund wird ca 15 Jahre alt. Wenn du niemanden hast, der zu 100% hinter dir steht und dir regelmäßig mit dem Hund helfen kann, ist das nicht zu schaffen!
Mal abgesehen von Unvorhersehbarem wie evtl nem Krankenhausaufenthalt.
Als nächstes das mit dem "zu den Sommerferien holen, dann müsste das wichtigste beigebracht sein". Sagen wir, du hast so ein Glück, dass du genau zu deinem Ferienanfang einen Hund bekommst und die gesamten 6 Wochen Zeit hast (was schon mit viiiiieeeel Glück verbunden ist). Dann ist der Hund 12 Wochen alt. Da muss er sich ersteinmal eingewöhnen, dann stubenrein werden, den Grundgehorsam halbwegs lernen und auch noch lernen 5 Stunden alleine zu bleiben. Du darfst nicht vergessen, dass der Kleine nach deinen Sommerferien erst 4 1/2 Monate alt ist. Manche Hunde sind da grad erst einmal stubenrein geworden (bei regelmäßigem raus gehen) und der Kleine soll die 5 Stunden aushalten und gleichzeitig auch noch alleine artig ausharren. Da hast du große Ansprüche an den Hund! Gehen wir mal davon aus, es klappt nicht und er kann noch nicht so lange ausharren oder fängt an Liedchen zu trellern oder zu zerstören. Gibt es einen Notfallplan, wo der Hund dann während deiner Schulzeit bleiben kann oder wer mal nach 2 1/2 Stunden mit ihm geht?
Hundeschule ist für einen Hundeanfänger eigentlich Pflicht. Die Stunde kostet zwischen 10 - 20 € pro Woche, wobei es ca. bis zur 16. Woche günstiger ist, weil es da meistens eine Welpenspielgruppe mit nur wenig Erziehung ist (was für die Hunde gleichermaßen wichtig ist, damit sie gut sozialisiert werden). Ab dem Zeitpunkt wo das Training mit dem Grundgehorsam richtig los geht (sitz, platz, bleib, aus, auf rufen kommen, Leinenführigkeit) wird die Stunde meistens etwas teurer.
Und deine Gassigehzeiten musst du doch deutlich verlängern bzw. solange er noch klein ist deutlich häufiger, am Anfang ca. alle zwei Stunden (auch nachts!). Später solltest du über den ganzen Tag schon mindestens auf deine drei Stunden Gassizeit kommen. Morgens ne halbe Stunde, mittags entweder 2x eine Stunde oder einfach 2 Stunden am Stück und abends (später abends, nicht um 19 Uhr oder so) noch einmal die letzte Runde ca. ne halbe Stunde.
Also wie gesagt, ich finde ein Leben mit Hund auch schöner, aber man muss wenigstens eine, wenn nicht besser sogar zwei Leute haben auf die man sich verlassen kann, die sich im Notfall mitkümmern.
Ich studiere zur Zeit und wohne mit meinem Partner zusammen, der vollzeit arbeitet) und wir haben auch einen Hund. Meine beste Freundin und ihr Mann, der selbstständig ist, meine Eltern und ihr Mitbewohner und meine Großtante sind alle mit da und kümmern sich, wenn ich Hilfe brauche.
Und ich sage mal ich brauche sie hier und da auch alle mal, wenn ich neben der Uni mal arbeiten gehe, wenn sich mein Stundenplan mal so ändert, dass ich zu lange weg wäre o.ä. - im Gegenzug kümmer ich mich auch um den Hund meiner besten Freundin etc.
also an für sich finde ich es ok, dass du dir einen Hund holen möchtest und auch, dass du lieber einen Welpen hättest. Auch die Idee vom Golden Retriever würde ich als Anfängerhund erst einmal so unterstützen. Allerdings finde ich, dass du den Rest etwas naiv betrachtest...
Ich kenne das aus eigener Erfahrung, meine Eltern haben uns als ich 4 Jahre alt war, dh als ich in die Oberstufe gekommen bin war sie 11 Jahre alt, als ich mein Abi gemacht habe 14 Jahre, also definitiv kein Junghund mehr, aber noch super fit für ihr alter und nicht krank. Meine Eltern haben sich immer zu gleichen Teilen mit um den Hund gekümmert, waren/sind aber beide berufstätig. Mein Vater konnte sich seine Zeit relativ gut einteilen und trotzdem waren wir zur Oberstufe hin auf meine Großtante angewiesen, die zwischendurch mit der Hündin gassi gegangen ist. Denn es sollte nicht sein, dass ein Hund auf einmal 10 Stunden alleine ist. Das geht auch nicht.
Dh, dass zumindest deine Eltern sich voll mit um den Hund kümmern müssten, weil du es während deiner Schulzeit nicht hundegerecht schaffen kannst.
Als nächstes kommen da Kursfahrten, Abifahrt, sonst ein Urlaub, wer kümmert sich da um das Tier?
Nach der Schule, was kommt dann? Studium oder Ausbildung? Ich habe beides hinter mir bzw bin noch dabei. Ausbildung bedeutet in den meisten Fällen eine 40 Std Woche - also voll berufstätig quasi, Studium sind ebenfalls an manchen Tagen 10 Stunden Vorlesungen + lernen am Tag. Der Hund wird ca 15 Jahre alt. Wenn du niemanden hast, der zu 100% hinter dir steht und dir regelmäßig mit dem Hund helfen kann, ist das nicht zu schaffen!
Mal abgesehen von Unvorhersehbarem wie evtl nem Krankenhausaufenthalt.
Als nächstes das mit dem "zu den Sommerferien holen, dann müsste das wichtigste beigebracht sein". Sagen wir, du hast so ein Glück, dass du genau zu deinem Ferienanfang einen Hund bekommst und die gesamten 6 Wochen Zeit hast (was schon mit viiiiieeeel Glück verbunden ist). Dann ist der Hund 12 Wochen alt. Da muss er sich ersteinmal eingewöhnen, dann stubenrein werden, den Grundgehorsam halbwegs lernen und auch noch lernen 5 Stunden alleine zu bleiben. Du darfst nicht vergessen, dass der Kleine nach deinen Sommerferien erst 4 1/2 Monate alt ist. Manche Hunde sind da grad erst einmal stubenrein geworden (bei regelmäßigem raus gehen) und der Kleine soll die 5 Stunden aushalten und gleichzeitig auch noch alleine artig ausharren. Da hast du große Ansprüche an den Hund! Gehen wir mal davon aus, es klappt nicht und er kann noch nicht so lange ausharren oder fängt an Liedchen zu trellern oder zu zerstören. Gibt es einen Notfallplan, wo der Hund dann während deiner Schulzeit bleiben kann oder wer mal nach 2 1/2 Stunden mit ihm geht?
Hundeschule ist für einen Hundeanfänger eigentlich Pflicht. Die Stunde kostet zwischen 10 - 20 € pro Woche, wobei es ca. bis zur 16. Woche günstiger ist, weil es da meistens eine Welpenspielgruppe mit nur wenig Erziehung ist (was für die Hunde gleichermaßen wichtig ist, damit sie gut sozialisiert werden). Ab dem Zeitpunkt wo das Training mit dem Grundgehorsam richtig los geht (sitz, platz, bleib, aus, auf rufen kommen, Leinenführigkeit) wird die Stunde meistens etwas teurer.
Und deine Gassigehzeiten musst du doch deutlich verlängern bzw. solange er noch klein ist deutlich häufiger, am Anfang ca. alle zwei Stunden (auch nachts!). Später solltest du über den ganzen Tag schon mindestens auf deine drei Stunden Gassizeit kommen. Morgens ne halbe Stunde, mittags entweder 2x eine Stunde oder einfach 2 Stunden am Stück und abends (später abends, nicht um 19 Uhr oder so) noch einmal die letzte Runde ca. ne halbe Stunde.
Also wie gesagt, ich finde ein Leben mit Hund auch schöner, aber man muss wenigstens eine, wenn nicht besser sogar zwei Leute haben auf die man sich verlassen kann, die sich im Notfall mitkümmern.
Ich studiere zur Zeit und wohne mit meinem Partner zusammen, der vollzeit arbeitet) und wir haben auch einen Hund. Meine beste Freundin und ihr Mann, der selbstständig ist, meine Eltern und ihr Mitbewohner und meine Großtante sind alle mit da und kümmern sich, wenn ich Hilfe brauche.
Und ich sage mal ich brauche sie hier und da auch alle mal, wenn ich neben der Uni mal arbeiten gehe, wenn sich mein Stundenplan mal so ändert, dass ich zu lange weg wäre o.ä. - im Gegenzug kümmer ich mich auch um den Hund meiner besten Freundin etc.