Leidiges Thema fremde Katzen auf dem eigenen Gartengrundstück

[delchen]

ich habe den katzenhass von erna und damals auch bruno auch einen kampfkater
zu verdanken.
der sitzt im gebüsch und wenn ein hund vorbei kommt springt der raus und geht auf die hunde los.
die besitzerin hat aber gesagt wenn einer meiner hunde den mal erwischt ist das eben so.
damit muss sie dann leben.
sie hat auch gesagt das sie evtl. tierarztkosten von meinen hunden übernimmt.
der kater ist echt der blanke horror.

dieses jahr wird er 17 jahre alt und das problem löst sich bald von selbst :traurig2:

 

[Jeannie8]

Ohhh sag das mit dem “bald“ mal nicht zu laut

Eine meiner Katzen wurde 25 Jahre alt

 

[delchen]

glaube ich bei ihm weniger,
er ist schwer nierenkrank ......

 

[Benutzer581]

Diese Kamikazekampfkatzen gibts wirklich. Wir haben so eine hier in der Nachbarschaft; weisse Türkisch Vankatze. Die geht echt auf die Hunde los und verfolgt die Hundehalter samt Hund.
Die erste Bekanntschaft hab ich mit der Katze gemacht als meine Hündin grad eine Woche bei mir war. Sie ist ja, wie gesagt mit einer Katze aufgewachsen.

Da sitzt Kamika(t)ze mitten auf dem Weg, buckelt, faucht und greift an. Mein Hund hat sich komplett ruhig verhalten und ist zur Seite gesprungen. Da ging die ein zweitesmal drauflos. Ich gestehe, da hab ich sie weggetreten, ich hatte Angst um die Augen meiner Hündin.
Sowas hab ich auch noch nie erlebt.
Seitdem geht mein Terriertier ab wie eine Rakete, wenn sie diese Katze sieht. GsD kommt die nicht bis hierher auf unser Grundstück, da würd sie dann echten Ärger kriegen und zwar mit mir!

 

[Zufallsprodukt]

Siehst. Und sowas ist uns bereits 3x passiert. Deswegen nehme ich es meinem Hund nicht übel, wenn er Katzen töten will.

 

[TinaH]

Wobei ich denke, dass die MEISTEN ihre Hunde auch nicht absichtlich hetzen lassen.

Das denke ich auch nicht.
Ich habe nicht mein gesamtes Grundstück im Blick, wenn ich die Terrassentür aufmache. Hier sind Büsche, es geht um die Ecke, die terasse steht auf Stelzen und darunter ist freier Raum,.....
Auch im Dunkeln sieht man die Katzen ja nicht gleich.

Neo verscheiucht auch die Vögel von unserem Grundstück, seit ihn mal eine Amselmutter zur Schnecke geschnauzt hat.
Aber wenn der Vogel nicht abhaut, wie im letzten Frühjahr das noch nicht flügge gewordene Amseljunge, dann setzt er sich daneben und schaut immer wieder hilfesuchend von Vogel zu mir.

Aber jetzt hab ich uch mal eine blöse Frage:
Natürlich versucht man zu vermeiden, dass der eigene Hund keine Katzen jagt.
Aber im Gegenzug dürfen viele Hunde Mäuse jagen und fressen.
Mir fällt es schwer, da einen Unterschied zu machen - sind beides Lebewesen mit Herz und Schmerzempfinden.

 

[Rumpelwicht]

Natürlich versucht man zu vermeiden, dass der eigene Hund keine Katzen jagt.
Aber im Gegenzug dürfen viele Hunde Mäuse jagen und fressen.
Mir fällt es schwer, da einen Unterschied zu machen - sind beides Lebewesen mit Herz und Schmerzempfinden.

Ich differenziere auch nicht zwischen den einzelnen Lebewesen. Ich setze ja auch Spinnen raus :denken24: ABER für mich ist der Unterschied einfach:
Maus läuft über den Weg, Fiona macht einen Satz, es knirscht, Maus is hin. Das geht so schnell, dass man oft nichtmal was sagen kann.

Ich glaube einfach, dass die Maus das kaum merkt im Unterschied zum Hetzen lassen von anderen Tieren oder so.

 

[TinaH]

Ich differenziere auch nicht zwischen den einzelnen Lebewesen. Ich setze ja auch Spinnen raus :denken24: ABER für mich ist der Unterschied einfach:
Maus läuft über den Weg, Fiona macht einen Satz, es knirscht, Maus is hin. Das geht so schnell, dass man oft nichtmal was sagen kann.

Ich glaube einfach, dass die Maus das kaum merkt im Unterschied zum Hetzen lassen von anderen Tieren oder so.

Das stimmt natürlich.
Aber was ist bei Hunden, die mit Katzen nicht anders umgehen?
Katze läuft über den Weg, Hund macht einen Satz, es knirscht, Katze hin.......das gibt es doch bestimmt auch.

In den Köpfen der Menschen wird diese Tat dann doch bestimmt als viel furchtbarer empfunden.
Und das verstehe ich eben nicht.
Liegt aber vielleicht daran, dass ich eher Mäuse- und Rattenfan bin, als von Katzen.

Man liest halt öfter mal im Forum:
Hund frisst Maus - macht doch nichts, der besorgt sich sein Stück zusätzliches Fleisch.

Was ist mit:
Hund beißt ein Stück Katze ab - der wllte halt eine Extraportion Fleisch.

 

[Ruhrpottlocke]

Für mich persönlich macht es da schon noch nen Unterschied, ob es ein Tier betrifft, dass ein Familienmitglied war und geliebt wurde oder ob es ein Wildtier war.

Mir selber tut beides leid und hat den gleichen Wert, aber in meine Beurteilung fließt dann auch das Leid der Halter noch mit ein.

 

[Hanca]

Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen Tieren. In meinem Beisein dürfen meine Hunde überhaupt kein Tier jagen oder töten. Selbst wenn im Sommer Käfer oder Ameisen irgendwo laufen und der Hund will sich mit ihnen beschäftigen, sage ich: Nein - lass das.


Aber ich bin nicht immer dabei. Unser Grundstück ist groß und durch Bebauung in Bereiche eingeteilt, wo sehr viele Gartenteile nicht einsehbar sind. Bei gutem Wetter gehen die Hunde vormittags raus, und sind dann den ganzen Tag draussen. Da sehe ich dann natürlich nicht, was sie draussen machen. Und auch wenn ich draussen bin, sind sie nicht immer bei mir.
Ich halte nichts davon, sie ununterbrochen zu kontrollieren. Sie können einen Teil ihres Lebens recht selbstbestimmt verbringen.

Wenn dann mal einer eine Maus frisst, dann ist das eben so. Es tut mir leid für die Maus, aber nicht weniger leid, als wenn sie eine Katze töten würden.
Mir tun auch Vögel leid, die von Katzen getötet werden, oder Frösche, die der Storch frisst.
Da gibt es also null Unterschied für mich, wer wen frisst.

Ich will aber in meinem eigenen, eingezäunten Garten das Recht haben, meine Hunde frei und unbeaufsichtigt laufen zu lassen, ohne Probleme zu bekommen, weil irgendwer gefressen wird, der ohne meine Zustimmung reinkommt. :denken24:
Das gilt für Menschen (Einbrecher, Briefträger) genauso wie für Tiere. Wir haben einen Zaun und zwei Gartentore, die ständig durch Vorhängeschlösser gesichert sind. Mehr will ich nicht machen müssen, auch dann nicht, wenn ich einen "Kampfhund" besitze.

Wenn mein Hund eine Katze in meinem eingezäunten Grundstück killt, dann zahle ich den Schaden, weil ich als Halter eben für Schäden am Eigentum anderer aufkomme.
Aber dass man dann Probleme mit dem Ordnungsamt bekommt, finde ich schlimm.