Leidiges Thema fremde Katzen auf dem eigenen Gartengrundstück

Das ist mir gerade eingefallen, es gibt ja Hunde die kleiner als Katzen sind.:traurig2: Die dürfen dann gekillt werden:zornig: oder wie. Ein Hund sollte wirklich erzogen werden das er kleine Tiere in Ruhe läßt. Es gibt keinen Freifahrtschein für Hunde die Killen.

Mancher HH sollte sich mal in Erinnerung rufen, dass auch unsere Haushunde immer noch Raubtiere, also Beutegreifer sind. Manch einer verdrängt das gern.

Normale Hunde "killen" nicht. Sie sind aber durchaus noch in der Lage ein Beutetier oder einen potentiellen Konkurrenten oder Angreifer zu töten.
Das sie das in unserer zivilisierten Umgebung nicht dürfen, ist eine ganz andere Sache.

Als Halter muß ich dafür Sorge tragen, dass mein Hund weder jagdbares Wild noch Nachbars Katze erlegt und auch keine Artgenossen tötet.
Aber, dass es Hunde gibt, die genau sowas tun würden, ist kein Grund entsetzt oder wütend zu sein.

Wer damit nicht umgehen kann, sollte kein domestiziertes Raubtier halten. Weder Hund noch Katze.
 
Ich hatte bis jetzt scheinbar Glück und die Katzen denen wir bis jetzt begegnet waren sind entweder weggelaufen, ruhig sitzen geblieben oder langsam auf meine Hunde zugegangen. Selbst die Katze, die als "Kampfkatze" bekannt ist und die Balou auch leider mal ohne Leine gestellt hatte hat nur einen Schwanz wie eine Flaschenbürste bekommen und ihn angefaucht. Balou hat sich bellend vor der Katze aufgebaut. Ich habe ihn dann angeleint und die Situation war gelöst.

Die Nachbarskatze läuft ab und zu durch unseren Garten und wird dann bellend verjagt. Die Katze möchte sich nicht mit meinen Hunden anlegen und sieht zu dass sie über den Nachbarszaun springt und verschwindet.

Balou und Hermann haben mal eine Maus bzw. Ratte gefangen und getötet. Das ging so schnell und die Hunde mussten dafür kaum den Weg verlassen. Das konnte ich nicht verhindern.

Bei mir im Garten hat noch kein Hund ein Tier getötet. An den Igel trauen sie sich nicht ran und die Maulwürfe und Wühlmäuse sind vermutlich nur draußen wenn kein Hund im Garten ist.
 
Das Katzen Hunde angreifen ist mir auch schon passiert, nur hatte die Katze gerade Welpen und hat deswegen auf ihre Lütten aufgepasst wie ein Berserker.
 
Ist mit völlig schnuppe warum die Katze von jemand anderem meinen Hund angreift. Hat die genauso wenig zu tun wie meine Hunde draußen oder auf fremdem Grundstück andere Tiere zu verletzen haben. Tuen sie es doch, muss ich schauen wie ich das künftig vermeiden kann und für den Schaden aufkommen.
 
Es hat letztes Jahr sehr gut geklappt, also hoffe ich, dass DIESE EINE Katze es auch kapiert.

Ich würde sagen, die Chancen dafür stehen sehr gut. Es gibt wirklich nur wenige Katzen, die auf ein Grundstück kommen, wo sie von einem Hund gejagt werden. Ich selbst hatte noch keine Katze, die das nicht verstanden hätte. Und selbst die freche Nachbarkatze ist mittlerweile schlau genug, nicht in den Garten zu kommen, wenn der Hund draußen ist.
Ist er nicht draußen, ist sie allerdings ständiger "Gast", auch am hellen Tag.

Ganz davon abgesehen, dass meine eigene Katze von einem dahergelaufenen Kater ständig drangsaliert und mehrfach verletzt wurde (oft sogar direkt von unserer Hintertür) und sich letzten Endes nicht mehr in den eigenen Garten getraut hat.

So geht es mir bzw. meinen Katzen ja auch schon seit geraumer Zeit.
Anfangs haben sie dann den Garten tatsächlich gemieden und waren fast nur noch drinnen. Dann habe ich ihnen ein paar Mal gezeigt, dass man die Katze auch verjagen kann (mit in die Hände klatschen und auf sie zugehen). Da sind sie mutiger geworden und mittlerweile stellen sie sich dem "Kampf", was mir bei Ivan auch schon einen Bißabszeß eingebracht hat.
Aber ich denke, es ist wichtig für Freigänger zu lernen, sich zumindest im eigenen Garten durchzusetzen. Und meine beiden vorsichtigen Katzen verlassen den eigenen Garten nur selten und nie weit.

Da lasse ich die Hunde auch einfach mal raus. Und wenn sie ihn greifen, shit happens.

Das würde ich nie tun, egal was die Nachbarkatze anstellt. Ich tue was ich kann, um sicherzustellen, dass sie nicht im Garten ist, bevor ich Kira rauslasse. Und wenn es Katzenkampfgeschrei draußen gibt, ist meine erste Maßnahme immer, erst mal Kira zu sichern, damit sie auf keinen Fall rauskommt. Erst dann gehe ich nachschauen. Sie soll unbedingt mitbekommen, dass das niemals nicht ihre Aufgabe ist, sondern ich mich darum kümmere.

Wenn sie allerdings draußen ist, dann habe ich sie nicht immer im Blick. Sollte sich dann eine Katze hier rein verirren, dann kann ich nur hoffen, dass ich das früh genug mitbekomme. Im Gegensatz zu den meisten hier bin ich mir nämlich ziemlich sicher, dass Kira diese Katze auch töten würde, wenn sie die Gelegenheit hätte.

Wenn es auf unserem Grundstück zu einem "Unfall" mit einer Katze käme, würde ich den Katzenhalter sofort benachrichtigen. 1.: der Katzenhalter möchte wissen was passiert ist und mit seinem Tier zum Tierarzt fahren... 2.: mein Hund kommt bestimmt nicht schadlos aus der "Keilerei" und ich würde vielleicht ja auch zum TA müssen... 3.: unsere Hunde sind versichert einschl. einer Tierhalter-Rechtschutzversicherung und 4.: Katzen sind meines Wissens in der "menschlichen" privaten Haftpflichtversicherung versichert...

Diese Einstellung finde ich sehr gut, ich habe es so gehalten und würde es auch wieder so halten.
Allerdings sind bis jetzt die Leute, die in unserer Straße leben auch recht vernünftig und es geht eher nach der Devise "leben und leben lassen".

Wenn man Nachbarn hat, die nur auf irgendwelche "Fehltritte" vom Hund warten, wird es natürlich schwierig, gerade wegen dieser blöden Gesetzeslage. Ich als jahrzehntelanger Freigängerhalter würde es sehr begrüßen, wenn dieser Passus geändert würde.
Ich war auch schon vor meiner Hundehaltung der Ansicht, dass ein Hund auf seinem eigenen Grundstück nicht ständig beaufsichtigt werden muss und dass meine Katzen halt Pech haben, wenn sie von ihm gejagt oder verletzt werden, falls sie das Grundstück betreten.
Und so sieht das jeder Katzenhalter, den ich kenne.

Für uns Katzenhalter ist diese Gesetzeslage sehr schädlich. Das Ansehen der Katzen sinkt ins Bodenlose, ständig gibt es Diskussionen, warum dürfen die mehr als die Hunde und letztendlich ist genau dieses Gesetz dann schuld daran, wenn der ein oder andere eben nicht Bescheid gibt, aus Angst um seinen Hund. Was ich auch verstehen kann.
Ich wäre mehr als froh, wenn das geändert würde.

Ich bin nur froh, daß ich nette Nachbarn habe, da würd keiner was anzeigen, wenn Hundetier die Katze vom Grundstück jagt.

Bei uns auch nicht. Da kann man nur hoffen, dass das so bleibt.

Und genau das finde ich das Problem ehrlich gesagt.

Meine Meinung habe ich ja oben schonmal gesagt - ein Risiko mit dem ich als Katzenhalter lebe, ähnlich wie mit Autos und anderen Raubtieren.

Ich finde es sollte für Hundebesitzer möglich sein auf dem eigenen Grundstück den Hund auch mal ohne ständige Kontrolle haben zu können und wenn dann was passiert ist dass schlimm aber mit dieser Regelung sorgt man mMn nur dafür, dass eben nicht Bescheid gesagt wird obwohl vielleicht eine Katze verletzt wurde. Mir wäre es viel wichtiger, zu wissen was mit meiner katze ist, als jemanden zu bestrafen oder ihm gar den Hund wegnehmen zu lassen.

Auf der anderen Seite, wäre es mir persönlich nicht egal, wenn mein Hund ein Tier verletzt oder tötet (das von jemandem auch noch wahrscheinlich sehr geliebt wird) deshalb würde ich es auch immer wo es geht unterbinden aber das ist nur meine Meinung.

Meiner Meinung nach eine sehr gute Einstellung. :jawoll:

Passieren kann immer was, das ist das Risiko des Lebens. Ich fände es einfach schön wenn man mit ein wenig Respekt und Verständnis für andere durch die Gegend läuft das machts einfacher. Ich bräuchte so ein dämliches Gesetz auch nicht, ich würde nur erwarten, dass meine Nachbarn Bescheid sagen.

Ganz genau.
 
So, meine Vermutung war richtig, der Kater gehört der Nachbarin. Ich habe gestern sowohl sie, als auch eben diesen jungen Kater angetroffen. Ich hab sie gefragt, ob es dem Katerchen gut geht und dass er leider von Daisy gejagt wurde (dass sie ihn zwischen den Zähnen hatte, muss sie ja nicht wissen). Sie war sehr nett, hat mir erklärt, dass er nur freundliche Hunde kennt und wohl deshalb so todesmutig in den Garten rein ist. Ich hab ihr gesagt, wenn irgendwas noch sein sollte, sie Bescheid geben soll, sie war aber sehr locker drauf und als der kleine Kater Daisy erblickte und sofort abhaute, war uns beiden klar, dass der wohl nicht mehr so schnell Mamas Garten betreten wird.
Ihr gehört übrigens auch der orangene, dicke Kater, der während unseres Gesprächs am blickdichten Holzzaun saß. Daisy hat ihn gerochen, verhielt sich aber für ihre Verhältnisse noch sehr ruhig, weswegen die Katzenbesitzerin doch prompt meinte, das sei ja alles nicht so wild. Eh ja ... hast du ne Ahnung ^^
 
Nicht ganz. Ich war ja heute im Garten Rasen mähen. Köterchen lag auf ihrer Liege. Ich war gerade fertig, mach mir ne Kippe an, da höre ich ein leises Miauen (Daisy hat es nicht mitbekommen). Da sehe ich die dicke, orangene Katze, wie sie oben an der Ecke am Steinabhang in Mamas Garten wollte :eek::eek::eek:

Ich hab nur "Hau ab!" gebrüllt, worauf das Köterchen natürlich aufmerksam wurde und von der Liege bretterte. Ich sie abgerufen und ins Haus geschickt. Die Katze stand währenddessen weiter direkt vor dem Abhang und dann sah ich es: ein Schlupfloch. Zwischen der Regenrinne und dem Holzzaun ist Kaninchendraht gespannt und vor ein paar Wochen ist ein großer Stein den Abhang runter und hat ein Stück Draht mitgerissen. Dadurch können die Katzen jetzt durchschlüpfen. Gerade als die Katze also durch das Loch schlüpfen wollte, hat sie aber wohl von dem Katzenschreck-Granulat, welches ich dort vorher verstreut habe, ne Nase gezogen und ist abgehauen.

Hab mir das Schlupfloch jetzt mal angeguckt. Den dicken Stein kann ich da nicht mehr platzieren, der hat keinen Halt. Werde also die Woche zum Baumarkt neuen Kaninchendraht besorgen und neu komplett verlegen, damit die Katzen dort nicht mehr durchkönnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lange Zeit hatten wir Ruhe ... ich hatte den Garten soweit es ging katzensicher gemacht, jedoch waren die zwei Miezen der Nachbarn ziemliche Schlawiner und haben den Holzzaun wieder aus der Verankerung gedrückt, um somit wieder ein Schlupfloch zu haben. Außerdem kann ich leider nicht verhindern, wenn sie über den hohen Holzsichtzaun klettern :rolleyes: aber wie gesagt, sie blieben lange fern bzw kamen nur dann, wenn der Hund nicht da war.

Meine Mutter rief mich allerdings gerade an :rolleyes: sie hat den dicken, orangefarbenen Kater hinter der Steinmauer nicht gesehen (welche man auch von der Haustür nicht einsehen kann), als sie Daisy zum pinkeln in den Garten liess. Daisy sah den Kater zuerst allerdings auch nicht und das - sorry - blöde Mistvieh blieb da auch einfach sitzen -.-
Naja, es musste so kommen. Köter sieht den Kater, macht einen auf Vollspeed und packt sich den :rolleyes: dank Abbruchsignal konnte meine Mutter schlimmeres verhindern, allerdings konnte sie mir nicht sagen, ob Daisy den Kater ernsthaft verletzt hat ... ich muss mich dann wohl wieder trollen und bei den Nachbarn klingeln ... hoffentlich ging das glimpflich aus ...
 



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