Leidiges Thema fremde Katzen auf dem eigenen Gartengrundstück

Ja ich persönlich nur in die Ecke wo mein Gemüsebeet ist :D In den Rest unseres Gartens dürfen Sie ja.

Genau einfach auf der Erde verstreuen, einmal rundrum (vielleicht am Zaun lang?). Einen Versuch ist es wert und schadet den Beeten nicht. Im Zweifelsfall wird's die Katze natürlich nicht so effektiv abhalten wie ein Hochsicherheitstrakt...

Es ist schade, dass man sich als Listenhundehalter da solche Gedanken machen muss. Ich wäre einfach nur dankbar, wenn man mir Bescheid sagt. Vor allem wenn meine Katze auf einem fremden Grundstück ist, da kann man einfach nicht erwarten, dass der dort heimische Hund die ganze Zeit unter 100% Kontrolle und Beobachtung steht.
 
Hallo Gemeinde,

ich weiß, als Hundehalter haftet man, sofern der eigene Hund eine fremde Katze auf eigenem Grundstück tötet ... aber sind Katzen so schlau nach einer Attacke zu kapieren, dass sie besser fern bleiben aus diesem Garten?

Die meisten Katzen/Kater kapieren das, wenn sie einmal gejagt wurden und gehen nur dann in den Garten, wenn der Hund nicht da ist.
Es gibt aber ein paar "Spezialisten", die wollen es immer wieder wissen.
Verstehen tue ich das auch nicht, wir sind aber ebenfalls betroffen.

Unsere direkte Nachbarin hat eine ältere Katze, die "normal" ist und schnell verstanden hat, dass sie Kira besser aus dem Weg geht.
Dann hat sie vor 4 Jahren noch ein Jungkatze dazu bekommen, bei der man meinen könnte, sie hat den Teufel im Leib.
Sie ist ständig durch unseren Garten gestromert und hat meine beiden Katzen ge- und verjagt.
Auch wenn Kira im Garten war ist sie durchgelaufen, fast als wäre es ein Spiel, Kira auf die Palme zu bringen.
Leider hat Kira das verinnerlicht und so wie sie anderen Katzen nur hinterher jagt, weil sie rennen und sich jagen lassen, so klar ist, dass sie diese eine Katze hasst wie die Pest.

Vor etwa 2 Jahren ist es nun passiert, dass die besagte Katze sich wieder ein Gefecht mit meiner Paula lieferte, in unserem Garten.
Kira war zu der Zeit unten und schlief, meine Tochter machte die Terassentür auf, um Paula zu helfen und in dem Moment schoss Kira wie der Blitz an ihr vorbei zu den Kampfhähnen.

Mein Mann und ich rannten gleichzeitig los, ich brüllte das Abbruchsignal, das in dem Moment fehlschlug, mein Mann bekam Kira zu fassen, die die Katze bereits im Maul hatte. Sie ließ los, die Katze flüchtete und wir brachten erst mal Kira zurück ins Haus.
Nach dem was ich gesehen und gehört hatte, war ich sicher, die Katze müsste verletzt sein, ich fand sie aber nicht.
Also ging ich zu den Nachbarn, erzählte was passiert war und bat sie, nach der Katze zu suchen und sie genau zu untersuchen.
Die nahmen das (Gott sei Dank) sehr gelassen auf und sagten, na das wird ihr hoffentlich eine Lehre sein.
Mir war allerdings ziemlich schlecht, ich hatte Kira so noch nicht gesehen und war mir sicher, sie hätte sie getötet, wenn wir nicht eingegriffen hätten.

Abends erkundigte ich mich dann wieder und sie sagten, sie hätten die Katze recht schnell gefunden, sie hätten keine Verletzungen feststellen können, sie hätte aber wohl einen Schock. Sie hat dann ein paar Tage das Haus nicht verlassen und hat für einige Wochen unseren Garten gemieden.

Danach war es wieder wie zuvor, nur wenn sie mitbekommt, Kira ist draußen, dann bleibt sie weg.
Aber wenn wir drin sind, ist es ein Endlosspiel. Sie kommt an die Terassentür und triezt meine Katzen und Kira. Wenn ich sie verscheuche, läuft sie vors Haus, springt von außen aufs Fensterbrett und liefert sich mit Ivan einen Kampf durch die Scheibe, wobei regelmäßig meine Blumentöpfe fallen.
Ivan kämpft mittlerweile mit ihr, wenn sie sich draußen begegnen und auch Paula hat mittlerweile die Faxen dicke.
Hat mir bei Ivan schon einen Bissabszeß eingebracht, der tierärztlich versorgt werden musste.

Das Schlimme ist, dass Kira genau mitbekommt, welche Katze da so einen Terror macht und sie hat sie definitiv auf der "Abschussliste".
Bevor ich Kira in den Garten lasse, schaue ich erst mal genau, ob die Katze irgendwo ist, dann klatsche ich laut in die Hände und rufe und erst dann lasse ich Kira raus.
Trotzdem kann es irgendwann mal passieren, dass sie die Katze erwischt und wenn wir dann nicht in der Nähe sind, wars das, das ist klar.

Neulich hatte ich unten die Fenster auf und die Katze ist einfach ins Zimmer spaziert. Es war pures Glück, dass Kira in dem Moment oben war, hätte sie die Katze vor mir gesehen, wärs das gewesen.

Und nein, ich habe in den 11 Jahre Dorfleben noch keine effektiv wirkende Maßnahme gefunden, fremde Katzen vom Grundstück fernzuhalten.
Obwohl meine Hunde die gescheucht haben, wie geschrieben leider auch gefaßt und geschüttelt. Ich hab die Katzen selber gescheucht, mit dem Gartenschlauch bespritzt, mit Klapperdosen beworfen und noch so einiges.
Etliche haben es begriffen, manche nicht. Bevorzugt der bereits gebissene Kater kam immer wieder.

Ist hier dasselbe.

Ich finde es ehrlich gesagt nicht ok den HH haften zu lassen wenn auf dessen Grundstück was passiert. Ich liebe meine Katzen über alles aber das ist leider ein Risiko mit dem ich leben muss (ähnlich wie Autos) .

So sehe ich das auch und die Katzenhalter hier in der Umgebung ebenfalls.

Ich erwarte allerdings schon, dass man mir Bescheid sagt wenn was passiert oder zum Tierarzt fährt das ist einfach Anstand (meine Meinung)

Das finde ich auch. Ich würde niemanden haftbar machen, wenn der Hund auf dem eigenen Grundstück meine Katze angreift, aber ich würde unbedingt wissen wollen, dass etwas und was passiert ist. Manchmal verkriechen die Katzen sich ja auch irgendwo, sind evtl. verletzt. Wenn ich Bescheid wüsste, könnte ich suchen gehen und v.a. die Katze auf Verletzungen untersuchen. Solche Bißverletzungen sind nämlich manchmal ganz klein und unauffällig, können aber sehr schnell zu einer schweren Sepsis führen.

Wobei ich Zufallsprodukt schon verstehen kann, man weiß nicht, wie die Katzenhalter dort so ticken und wenn die Sprache auf "Kampfhund" kommt, hat man evtl. gleich Probleme.
 
Als damals mein Hund die Katze gebissen hat, hat das unsere Haftpflicht geregelt. Und die Ansprüche des Katzenhalters abgelehnt.

Irgendwo habe ich auch noch eine Info über das Urteil worauf die sich bezogen haben. Und da ging es eben darum, dass ein Hund zwar draußen kein anderes Tier angreifen und verletzen darf. Aber auf dem eigenen, eingezäunten Grundstück wird das anders bewertet.

Der Hund, der die Katze gepackt hatte, war im übrigen auch ein Amstaff. Da kam aber nie was nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wie man lesen kann, macht NRW keine Unterschiede, wo mein Hund eine Katze auseinandernimmt - egal ob fremdes oder eigenes Grundstück ...

Von so ner Katze terrorisiert zu werden ist ja echt Horror :zornig: ich werd einfach mal die Sache mit dem Kaffeesatz und dem Katzenschreck Granulat ausprobieren und drauf hoffen, dass die Katze fern bleibt. Die anderen Streuner aus dem Dorf trauen sich ja auch nicht in den Garten, wenn Daisy da ist. Ich will sie ungern den ganzen Frühling und Sommer bei meiner Mutter einsperren, sie liebt es stundenlang in der Sonne zu bruzzeln.

Bei mir zuhause hab ich das Problem nicht, hier wohnen dank Hauptstraße vorne hin keine Katzen.
 
Oft reicht es aus, wenn man mit Hund im Garten ist.
In deinem Fall würde ich sie zuerst anleinen.
Meist reicht es dann, wenn die Katzen erkennen, dass dein Hund sie eigentlich jagen würde (ohne Leine).
Katzen sind schlau und meiden einen Garten in dem sie gejagt werden

Ein Versuch wäre es bestimmt wert
 
Wenn ich bei meiner Mutter bin, bin ich ja (zumindest am Anfang) mit ihr zusammen im Garten. Wie gesagt, die anderen Katzen kommen auch nicht rum, die haben schnell gemerkt, wie Daisy tickt. Wir hatten den ganzen Sommer 2016 nicht eine Katze in der Zeit da, wo Daisy draussen rumlag. Aber unter der Woche ist Daisy alleine mit meiner Mama, da ich arbeite. Und meine Mutter sitzt nie mit im Garten, sie mag das nicht, ist ihr zu warm. Muss sie halt auch nicht, sie sieht den Hund jederzeit von Küche und Wohnzimmer aus. Da die Katze von heute noch recht jung war laut Aussage meiner Mutter, gehe ich davon aus, dass sie neu ist im Dorf und keinerlei Erfahrung mit Hunden hatte.
 
Da die Katze von heute noch recht jung war laut Aussage meiner Mutter, gehe ich davon aus, dass sie neu ist im Dorf und keinerlei Erfahrung mit Hunden hatte.
Das erklärt doch alles,,,neugierig, Jungspund, keine Erfahrung mit Hunden....ich denke, in kurzer Zeit hat sich dass dann von alleine erledigt.
Wenn deiner Mutter zu warm im Garten ist, dann schenke ihr doch einen Sonnenschirm.:zwinkern2:
Darunter lässt es sich doch aushalten, bevor der Sommer kommt.

Manchmal reichen nur wenige Minuten und sich regelmäßig im Garten aufzuahlen mit dem Hund - und dann ist der Hund, wie auch die Katze, außer Gefahr
 
Hallo Gemeinde,

ich weiß, als Hundehalter haftet man, sofern der eigene Hund eine fremde Katze auf eigenem Grundstück tötet ... aber sind Katzen so schlau nach einer Attacke zu kapieren, dass sie besser fern bleiben aus diesem Garten?

Und wenn nicht: gibt es irgendwas effektives, um Katzen aus dem Garten fernzuhalten?

Hier kriegen die einen Eimer Wasser ab :)
 
zum glück haben die katzen in unserer kolonie gelernt.
aber das sind trotzdem mistviecher.
stolzieren im anderen garten oder vor unserem tor rum.
für erna kein grund -
hops....drüber war sie und katze auch schon mal erwischt.
die meisten katzen sind dann aber schnell weg und rippchen jagt sie nicht allzu lange.

da es in der kolonie verboten ist seine katzen außerhalb des eigenen grundstücks frei laufen zu lassen
hafte ich auch nicht.
 
Ich verstehe da ehrlich gesagt die rechtslage nicht. Ich bin zwar selber mit 3 katzen aufgewachsen und habe absolut nichts gegen Katzen, finde es aber nicht ok das denen scheinbar viel mehr rechte zugeschrieben werden als einem Hund. Wie sieht es denn aus wenn eine katze auf ihrem grundstück einen ausgebüxtem hund die augen z.b auskratzt? Würde ich jetzt echt mal interessant finden, ich vermute da zumindest eine mitschuld des hhs da sein hund ja nicht ausreißen und in fremden gärten rumstreunern darf, sicherlich. Warum darf dies dann eine katze? Hier wurde ich auch schon 2 mal vom nachbarn angesprochen ob wir unsere hunde in seinen garten koten lassen, das erste mal als ich hope gerade mal einen tag hatte und er von einem Wochen langen problem berichtete, das war auch eine freigänger katze und sowas finde ich nicht ok. Gerade als mutter von 2 kindern, ärgert es mich wenn ich nicht sicher sein kann ob wieder mal eine katze in die nähe der spielgeräte gemacht hat, im eigenen garten. Bei meinen eltern werden seit geraumer Zeit die meerschweinchen von ihnen und ihren nachbarn von neu zugezogenen nachbarskatzen bedrängt, früher durften sie unter aufsicht auch mal frei im garten auf dem rasen hoppeln, das ist selbst unter aufsicht kaum möglich weil die katzen so furchtlos und aggressiv sind wenn es um eine mögliche Beute geht. :traurig2:
Ist zwar etwas off topic aber ich finde das es nicht ok ist wenn man auf dem eigenen grundstück dafür haftbar gemacht wird wenn der eigene hund eine freigängerin angreift, in meinen augen ist das ein Risiko wie vor mir auch schon jemand schrieb, das ich in kauf nehmen muss genauso wie gefahr von autos und straßen ausgeht. :traurig2:
 



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