Labrador ist zu aufdringlich

Leider bleibst Du mir noch immer die Erklärung schuldig , was Du in solchen Situationen für eine Methode anwendest ,
wenn von deinem Hund z. B. eine Gefahr aus geht . Wie lernt Dein Hund die Regeln einzuhalten ?

Du springst von einem Thema aufs andere.
Hier geht es doch nicht um einen Hund, von dem eine Gefahr ausgeht.
Wenn von einem Hund eine echte Gefahr ausgeht, kannst du das nicht mit Regeln und Kommandos verhindern. Da greife ich auch ein, um mich oder andere zu schützen.

Ich würde auch nicht zulassen, dass ein Hund mich auf dem Sofa aufdringlich belagert.
Beim zweiten Versuch würde ich ihn nicht mehr auf das Sofa lassen.

Und die Persönlichkeit hat nichts mit der Körpergröße zu tun.
Ein Trainer in einem Selbstverteidigungskurs, der fast 2 Meter groß ist, hat mir mit seiner Pranke mal eine Ohrfeige verpasst, um einen Angriff zu demonstrieren. Eigentlich werden Schläge im Training nur angedeutet, darum habe ich den ersten Schlag nicht rechtzeitig abgewehrt.

Meine Gegenwehr beim zweiten Schlagversuch konnte er nicht vertragen und hat sich lauthals beschwert, dass ich ihm wehgetan habe. Die ganze Gruppe konnte sich vor Lachen nicht einkriegen, weil der große Kerl sich jammernd den Arm gehalten und beschwert hat, dass eine 1,65 m große Frau sich gewehrt hat.
Aber das sollten wir ja eigentlich lernen in dem Training. 😀

Souveränität hat nichts mit der Körpergröße zu tun.

Wie lernt Dein Hund die Regeln einzuhalten ?

Durch freundliche Hinweise.
Ich habe das schon in zahlreichen Themen beschrieben.

Jeder neue Pflegehund muss vom ersten Tag an in meinem Haushalt leben.
Darum muss ich einen anderen Zugang zu dem Hund finden als mit Kommandos.
Kommandos muss man erst zeitaufwendig üben.

Hunde sind sehr anpassungswillig in einer neuen Lebenssituation.
Das nutze ich und gebe dem Hund die Möglichkeit, seine besten Seiten ans Tageslicht zu bringen.
Dafür bekommt jeder Hund einen Vertrauensvorschuss, dass er sich anpassen will.

Ich vermittle dem Hund, wie toll ich ihn finde und das ist absolut ehrlich, auch wenn er noch nicht alles kann. Über- oder Unterforderung muss man erkennen und verhindern. Das kann man dem Hund nicht anlasten, wenn er sich dann überdreht verhält.

Echte Gefühle und Stimmungen übertragen sich auf einen Hund, das ist bekannt.
Es wird aber zu wenig in der Erziehung genutzt.
Wenn ein Hund ein unerwünschtes Verhalten mitbringt, bewerte ich das nicht negativ, weil der Hund das Ergebnis seiner Erziehung und Vorgeschichte ist.

Da bringt es nichts, drastische Maßnahmen, Druck und Zwang anzuwenden, um Respekt einzufordern, was du oft als Ratschlag schreibst.
Wenn man in dem Hund negative Gefühle erzeugt, wird er nicht der offene, freundliche Hund bleiben, den man sich wünscht.

Nur wohlwollende Zuneigung erzeugt positive Gefühle beim Hund.
Er bleibt dann offen für das, was man ihm beibringen will.
 
Du springst von einem Thema aufs andere.
Hier geht es doch nicht um einen Hund, von dem eine Gefahr ausgeht.
Wenn von einem Hund eine echte Gefahr ausgeht, kannst du das nicht mit Regeln und Kommandos verhindern. Da greife ich auch ein, um mich oder andere zu schützen.
Also gibt es auch bei Dir Regeln , welche die Hunde einzuhalten haben .
Ich würde auch nicht zulassen, dass ein Hund mich auf dem Sofa aufdringlich belagert.
Beim zweiten Versuch würde ich ihn nicht mehr auf das Sofa lassen.
Mit dieser Maßnahme , bekommt der Hund eine Grenze aufgezwungen .
Leichter wäre es für zukünftiges unerlaubtes Verhalten des Hundes , Dein Eingriff auch mit einem Abbruchkommando zu begleiten ,
so könnte bei weiteren Überschreitungen der roten Linie auch ein Kommandowort genügen , welches den Hund vom Sofa abhalten würde.
Und die Persönlichkeit hat nichts mit der Körpergröße zu tun.
Ein Trainer in einem Selbstverteidigungskurs, der fast 2 Meter groß ist, hat mir mit seiner Pranke mal eine Ohrfeige verpasst, um einen Angriff zu demonstrieren. Eigentlich werden Schläge im Training nur angedeutet, darum habe ich den ersten Schlag nicht rechtzeitig abgewehrt.

Meine Gegenwehr beim zweiten Schlagversuch konnte er nicht vertragen und hat sich lauthals beschwert, dass ich ihm wehgetan habe. Die ganze Gruppe konnte sich vor Lachen nicht einkriegen, weil der große Kerl sich jammernd den Arm gehalten und beschwert hat, dass eine 1,65 m große Frau sich gewehrt hat.
Aber das sollten wir ja eigentlich lernen in dem Training. 😀

Souveränität hat nichts mit der Körpergröße zu tun.
Hier hat sich wohl der eigentlich körperlich überlegene Mann von Dir beeindrucken lassen , hat auf dich Rücksicht genommen .
Wenn ein Gegner überlegen ist , nützt auch ein souveränes Gehabe - selbstsicheres Auftreten - nichts .

Durch freundliche Hinweise.
Ich habe das schon in zahlreichen Themen beschrieben.

Jeder neue Pflegehund muss vom ersten Tag an in meinem Haushalt leben.
Darum muss ich einen anderen Zugang zu dem Hund finden als mit Kommandos.
Kommandos muss man erst zeitaufwendig üben.
Kommandos erleichtern aber einiges bei der Lenkung und jedem Umgang mit dem Hund .
Ich denke das zeitaufwendiges Training lohnt sich und kann meistens mit positiver Motivation erfolgen .
Kommandos, mittels positiver Motivation, haben auch keinen schädlichen Effekt , und helfen nicht nur bei der Kontrolle ,
sondern auch bei der Auslastung , oder Beschäftigung der Hunde.
Hunde sind sehr anpassungswillig in einer neuen Lebenssituation.
Das nutze ich und gebe dem Hund die Möglichkeit, seine besten Seiten ans Tageslicht zu bringen.
Dafür bekommt jeder Hund einen Vertrauensvorschuss, dass er sich anpassen will.

Ich vermittle dem Hund, wie toll ich ihn finde und das ist absolut ehrlich, auch wenn er noch nicht alles kann. Über- oder Unterforderung muss man erkennen und verhindern. Das kann man dem Hund nicht anlasten, wenn er sich dann überdreht verhält.

Echte Gefühle und Stimmungen übertragen sich auf einen Hund, das ist bekannt.
Es wird aber zu wenig in der Erziehung genutzt.
Richtig , Hunde können ihre Menschen gut verstehen und deren Mimik , Gestik , Stimmung , Lautäußerung sicher deuten .
Durch diese Gabe können Hunde leicht erkennen , was ihr Hundeführer von ihnen wollen .
Hunde sind für bestimmte Aufgaben selektiert und wollen mit ihren Menschen zusammen Arbeiten .
Kommandos können die Zusammenarbeit von Hund und Halter erleichtern .
Wenn ein Hund ein unerwünschtes Verhalten mitbringt, bewerte ich das nicht negativ, weil der Hund das Ergebnis seiner Erziehung und Vorgeschichte ist.

Da bringt es nichts, drastische Maßnahmen, Druck und Zwang anzuwenden, um Respekt einzufordern, was du oft als Ratschlag schreibst.
Wenn man in dem Hund negative Gefühle erzeugt, wird er nicht der offene, freundliche Hund bleiben, den man sich wünscht.
Auch Hunde untereinander zeigen eine deutliche Sprache und diese beinhaltet manchmal auch Druck und Zwang .
Hunde untereinander leben nicht in einer Demokratie und sind auch gerne bereit sich unterzuordnen ,
dieses hat aber keinen Einfluss auf ihr Wohlergehen , oder wirkt negativ auf ihre Entwicklung .
Nur wohlwollende Zuneigung erzeugt positive Gefühle beim Hund.
Er bleibt dann offen für das, was man ihm beibringen will.
Ich habe den Eindruck , Du vermenschlichst die die Hunde und deren Empfindungen ,
Hunde haben nichts gegen eine sichere Führung .
 
Zuletzt bearbeitet:
Also gibt es auch bei Dir Regeln , welche die Hunde einzuhalten haben .
Es gibt immer Regeln wo sich der Hund einfügen muss.

Aber der Weg ist hier tatsächlich das Ziel.
Auf diesem Weg liegt das gegenseitige Vertrauen und der respektvolle Umgang miteinander
Kommandos haben damit nichts zu tun

Mit dieser Maßnahme , bekommt der Hund eine Grenze aufgezwungen .
Leichter wäre es für zukünftiges unerlaubtes Verhalten des Hundes , Dein Eingriff auch mit einem Abbruchkommando zu begleiten ,
so könnte bei weiteren Überschreitungen der roten Linie auch ein Kommandowort genügen , welches den Hund vom Sofa abhalten würde..
Du scheinst keinen anderen Umgang mit einem Hund zu kennen ohne Kommandos.
Wie kannst du dann sagen, dass es leichter ist mit einem Kommando?
Dir fehlt hierbei doch der Vergleich.

Vergleiche es doch mal mit dem Umgang mit Kleinkindern
Man sagt, das Hunde genau so viel Verstand haben, wie ein 3-jähriges Kind
Befiehlst du Kindern auch alles oder bringst du ihnen dass was sie tun und lassen sollen auf eine andere Art bei?

Hier hat sich wohl der eigentlich körperlich überlegene Mann von Dir beeindrucken lassen , hat auf dich Rücksicht genommen .
Wenn ein Gegner überlegen ist , nützt auch ein souveränes Gehabe - selbstsicheres Auftreten - nichts ..
Hier glaube ich hast du immer noch nicht verstanden.
Das hat weder mit Rücksichtnahme oder Beeindrucken zu tun.

Du kannst gerne mal nachschauen was souveränes Verhalten bedeutet.
Das hat nichts mit Kommandos, Verbote oder Kontrolle zu tun.
Bist du souverän gehst du gar nicht mehr über den Weg über Kommandos, du hast es schlicht nicht nötig sie zu nutzen.
Du hast dadurch ganz andere Möglichkeiten
Trotzdem bringst du dem Hund bei, was er darf und was nicht.

QUOTE="Hermann, post: 1146715, member: 20697"]
Kommandos erleichtern aber einiges bei der Lenkung und jedem Umgang mit dem Hund .
Ich denke das zeitaufwendiges Training lohnt sich und kann meistens mit positiver Motivation erfolgen .
Kommandos, mittels positiver Motivation, haben auch keinen schädlichen Effekt , und helfen nicht nur bei der Kontrolle ,
sondern auch bei der Auslastung , oder Beschäftigung der Hunde.[/QUOTE]
Wie kommst du darauf, dass Kommandos den Umgang (ich denke du meinst hier die Erziehung/Kontrolle) erleichtern?

Wenn der Hund keinen Respekt vor dir hat, helfen dir auch keine Kommandos.
Das Forum ist voll von vielen Beispielen

Du kannst einen Hund lenken ganz ohne sie auf eine freundliche Art.

QUOTE="Hermann, post: 1146715, member: 20697"]
Richtig , Hunde können ihre Menschen gut verstehen und deren Mimik , Gestik , Stimmung , Lautäußerung sicher deuten .
Durch diese Gabe können Hunde leicht erkennen , was ihr Hundeführer von ihnen wollen .[/QUOTE]
Genau deshalb brauchst du keine Kommandos wenn du ein souveräner Mensch bist.
Der Hund weiß was du möchtest und er macht es gerne und auch freiwillig - ganz ohne Kommando und Kontrolle
Da reicht schon oft ein Blick oder ein kurzes Wort, mehr Bedarf es gar nicht.

QUOTE="Hermann, post: 1146715, member: 20697"]
Hunde sind für bestimmte Aufgaben selektiert und wollen mit ihren Menschen zusammen Arbeiten .
Kommandos können die Zusammenarbeit von Hund und Halter erleichtern .[/QUOTE]
Ich wünschte du hättest mal andere Hunde, ohne Will-to-please, gehabt.
Vll. einen HSH oder Hofhund, dann könntest du bestimmt leichter verstehen und würdest andere Wege als Kommandos entwickeln

Hunde sind keine Befehlsempfänger. Damit erhält man keinen Respekt

Ein Kommando hilft dir absolut nichts, wenn sie es selbst nicht wollen, genügend Beispiele siehst du im Forum
Viele Hundehalter unterliegen diesem Irrtum

QUOTE="Hermann, post: 1146715, member: 20697"]
Auch Hunde untereinander zeigen eine deutliche Sprache und diese beinhaltet manchmal auch Druck und Zwang .
Hunde untereinander leben nicht in einer Demokratie und sind auch gerne bereit sich unterzuordnen ,
dieses hat aber keinen Einfluss auf ihr Wohlergehen , oder wirkt negativ auf ihre Entwicklung .[/QUOTE]
Ich finde ja immer, wenn sich der Mensch Eigenschaften der Hunde meint aneignen zu müssen oder ein Rudelleben oder eine Hierarchie "nachspielen" möchte, dann lacht sich der Hund ins Fäustchen.

Du bist kein Hund und wenn du dich verhältst wie ein Hund kann das doch nur schief gehen.

Zwischen dem "Druck und Zwang" ausüben in der hündischen Erziehung und dem angezeigten Ergebnis sind so viele Dinge geschehen, welche der Mensch gar nicht wahr nimmt (z.B. diverse Steigerungen bei den Warnungen)
Und hier kann man sehen, dass der Mensch den Hund gar nicht so wahr nimmt/wahrnehmen kann, wie ein Hund den anderen Hund oder den Menschen.

QUOTE="Hermann, post: 1146715, member: 20697"]
Ich habe den Eindruck , Du vermenschlichst die die Hunde und deren Empfindungen ,
Hunde haben nichts gegen eine sichere Führung .
[/QUOTE]
Das sagst du, weil du eine andere Art mit dem Zusammenleben, außer den Hund mit Kommandos zu kontrollieren, nicht kennst
Und die andere Arten des Zusammenlebens dir gar nicht vorstellen kannst.
 
Auch Hunde untereinander zeigen eine deutliche Sprache und diese beinhaltet manchmal auch Druck und Zwang .
Hunde untereinander leben nicht in einer Demokratie und sind auch gerne bereit sich unterzuordnen ,
dieses hat aber keinen Einfluss auf ihr Wohlergehen , oder wirkt negativ auf ihre Entwicklung .
Wir Menschen können nicht so wie Hunde kommunizieren, wir sind dafür viel zu grobmotorisch, emotional und nicht flüssig genug in der Hundesprache. Wenn wir anfangen, Dinge zu machen, weil Hunde das untereinander ja auch so machen, dann sind wir idR viel gewaltvoller dabei und auch viel nachtragender, weil wir eben keine Hunde sind sondern Menschen, die idR um einiges mehr wiegen und einfach nicht 1:1 die Kommunikation unter Hunden imitieren können. Das Argument "Hunde üben unter sich auch Druck und Zwang aus" ist in der Realität oft dafür da, um Gewalt in der Hundeerziehung vom Menschen aus zu rechtfertigen... Wie gesagt, ein Mann der 1,80m groß ist und gerade verärgert ist, wird um einiges stärker bestrafen als ein Hund der einem anderen Hund eine Grenze setzt (auch wenn es unter Hunden lauter wird, idR gibt es fast keine direkte körperliche Einwirkung bei normalen Auseinandersetzungen)
 
Wir Menschen können nicht so wie Hunde kommunizieren, wir sind dafür viel zu grobmotorisch, emotional und nicht flüssig genug in der Hundesprache. Wenn wir anfangen, Dinge zu machen, weil Hunde das untereinander ja auch so machen, dann sind wir idR viel gewaltvoller dabei und auch viel nachtragender, weil wir eben keine Hunde sind sondern Menschen, die idR um einiges mehr wiegen und einfach nicht 1:1 die Kommunikation unter Hunden imitieren können. Das Argument "Hunde üben unter sich auch Druck und Zwang aus" ist in der Realität oft dafür da, um Gewalt in der Hundeerziehung vom Menschen aus zu rechtfertigen... Wie gesagt, ein Mann der 1,80m groß ist und gerade verärgert ist, wird um einiges stärker bestrafen als ein Hund der einem anderen Hund eine Grenze setzt (auch wenn es unter Hunden lauter wird, idR gibt es fast keine direkte körperliche Einwirkung bei normalen Auseinandersetzungen)
In unserer urbanen Welt, in der die Menschen sich immer weiter von der Natur entfremden, die Haltungsbedingungen von Hunden
immer unnatürlicher werden ,wo auch Gesetze ,wie Verordnungen eine Hundehaltung immer weiter einschenken, oder reglementieren,
können , müssen Hunde auch mit für sie extremen Reizen zurechtkommen und ständig die Ruhe bewahren können .
Da wird es immer wichtiger , das Hunde auch eine therapeutische Aufgabe übernehmen können und auch bei Verkehrslärm, dort wo viele Menschen dicht gedrängt zusammen stehen , noch freundlich reagieren können und alles souveränen ertragen .
Es ist wird wohl immer wichtiger , das Hunde in der Öffentlichkeit für sich werben müssen und beweisen , das der Hund der beste Freund der Menschen ist. Auch wenn so viele Menschen Hunde nicht verstehen können, vielleicht sogar Angst vor ihnen haben,
sollten Hunde zeigen , welch freundliche Wesen sind . 😇

Jeder Hundehalter sollte sich darum zum Ziel machen , seinen Hund so zu erziehen und zu sozialisieren, dass sein Hund gesellschaftsfähig und zu jedem Menschen freundlich ist . Es ist natürlich auch wichtig , dass der Hund mit dem Halter eine Einheit bilden und der Hund immer zu kontrollieren ist . 😍

Bei einer guten Hundeerziehung, wie Sozialisierung ist es selbstverständlich , dass die Motivation zum Training nur in positiver Form erfolgt .🤗
Nur bei besonderen Anlässen, kann es vielleicht auch in Ausnahmesituationen nötig in sein , mit etwas Druck zu arbeiten .
Doch ein Hund der gut und positiv konditioniert wurde , wird immer mit großer Freude seine Kommandos befolgen ,
auf den kleinsten Wink reagieren und begeistert mit seinem Hundeführer zusammen arbeiten wollen .
Zwang und Druck sollte nicht nötig sein , da ein Hund mit guter Erziehung und regelmäßigem Training kaum Anlass dazu geben wird .
Jede Auslastung ,oder Beschäftigung kann ein Training sein , wo der Hund auf die Kommandos wartet und auf welches der Hund mit Begeisterung reagiert , welches für den Hund dann auch selbst belohnend wirkt .🤪😍
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Hund der gut und positiv konditioniert wurde, braucht gar nicht immer ein Kommando, weil er gelernt hat sich wünschenswert zu verhalten.
Er ist oftmals in der Lage Situationen selbständig zu regeln.
 
Doch ein Hund der gut und positiv konditioniert wurde , wird immer mit großer Freude seine Kommandos befolgen ,
auf den kleinsten Wink reagieren und begeistert mit seinem Hundeführer zusammen arbeiten wollen .
sorry, OT:
Habt ihr den Rumms gespürt, als dieser Satz abgeschickt wurde? Dass waren die Molosserhalter, die vor Lachen von der Couch gefallen sind.
 
Also gibt es auch bei Dir Regeln , welche die Hunde einzuhalten haben

Ja natürlich. Überall, wo Menschen, Tiere oder Mensch-Tier-Gemeinschaften zusammenleben, muss es Regeln geben.
Nur eine gute soziale Gemeinschaft kann überleben.

Rudeltiere bringen diese soziale Fähigkeit und Bereitschaft schon genetisch mit, wenn sie geboren werden. Diese Fähigkeit ist wie beim Menschen angeboren.
Welpen und Babys wachsen da rein und lernen durch Nachahmung und den sozialen Umgang miteinander.

Die Eltern sollten eine natürliche Souveränität haben. Dann haben sie es nicht nötig, den Nachwuchs streng und autoritär zu erziehen.

Lernt ein Welpe vieles durch Druck und Zwang, wird er später ein unterwürfiger Hund oder ein Hund, der schnell überreagiert oder oft rebelliert und die Mittelkralle zeigt.

Stell dir mal vor, du hast dir eine neue Arbeitsstelle gesucht.
Alle Betriebsabläufe und Aufgaben sind noch neu für dich, auch wenn du ein Fachwissen mitbringst.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten, wie es dir dort ergehen kann.

Variante Nr. 1
Der Chef und die Kollegen freuen sich, dass sie dich gewinnen konnten, sie geben dir einige Tage Zeit, im Betrieb mitzulaufen und dich zu orientieren.

Du wirst dann sorgfältig und ohne Druck in deine neuen Aufgaben eingewiesen.
Du kannst jederzeit nachfragen und wenn du dir noch nicht alles merken kannst, wird dir auch beim 5. Fehler nochmal geduldig erklärt, wo der Fehler liegt.

Es gibt keinen genervten Unterton in der Stimme, sondern Verständnis.
Dir wird Wertschätzung und Anerkennung entgegengebracht und das Vertrauen, dass du ein Gewinn für die Firma sein wirst, sobald du dich entfalten kannst.

Variante Nr. 2
Du bekommst deinen neuen Arbeitsplatz zugewiesen und dir wird alles erklärt.
Der Chef betont mehrmals, was von dir erwartet wird.
Eine Kollegin erklärt dir die neuen Aufgaben und fordert dich auf, dir Notizen zu machen, damit du nicht ständig nachfragen musst.

Du spürst die hohe Erwartung und traust dich darum nur selten, nochmal nachzufragen.
Entsprechend wirst du öfter Fehler machen und musst die Arbeit noch einmal machen.
Die Kollegin reagiert leicht genervt, was dich noch mehr verunsichert.

Der Chef hält dir nach wenigen Tagen deine Fehler vor und ermahnt dich, dass solche Fehler in Zukunft Konsequenzen haben werden.
Du fühlst dich evtl. trotz deines Fachwissens hilflos, unfähig und überfordert.

Ich glaube, es wird deutlich, dass bei Variante Nr. 1 grundlegend die Wertschätzung, Anerkennung und Vertrauen das Arbeitsverhältnis prägen.

In der 2. Variante gibt es klare Anweisungen und Regeln, aber es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass dich der Druck nicht anspornt, sondern dass du kündigst.
Ständiger Druck ist zermürbend und zerstört das Vertrauen.
 
Die TO meldet sich nicht mehr (leider, leider) und die Diskussion hier ist zu einer Grundsatzdiskussion geworden und dreht sich im Kreis.

Die Themenstarterin war bei ihrem 2. Beitrag das letzte Mal hier angemeldet.
Das gibt es häufig. Die User melden sich nicht mehr.
Aus solchen Themen können dann Grundsatzdiskussionen werden, was für andere User, die mitlesen, durchaus nützlich sein kann.

Du und Hermann, ihr habt gleich mehrere Beiträge mit Ratschlägen geschrieben, anstatt euch ein genaueres Bild über die Umstände und den Tagesablauf zu machen.
So langsam solltet ihr wissen, dass ein überdrehtes Verhalten immer eine Ursache hat und man die Ursache beheben muss.

Fast alle unerwünschten Verhaltensweisen entstehen durch die Erziehung und durch den Umgang mit dem Hund.
 



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