Krebsheilung mit Homöopathie...!?

Ich selber bin habe mir da noch keine Meinung bilden können.
Man liest immer mal wieder von "Wunderheilung"
von Menschen,
die die Schulmedizin schon lange aufgegeben hatte.
Das sind bestimmt keine Einbildungen.
Aber ich für mich habe festgestellt,
das ich mit einer Kombination aus beidem am Besten fahre.
Homöo,
wenn es eine leichte Erkrankung ist
und die Schulmedizin,
wenn es etwas ernstes ist :zustimmung:.


LG Sandra.
So sehe ich das auch. Ich finde bei beiden Arten der Medizin (sowohl schul- als auch homöop.) es ziehmlich vermessen, den jeweils anderen Zweig die Kompetenz abzusprechen. Leider kenne ich auch mehrere hom. Praxen, die die Grenzen der Behandlung nicht erkennen. Sowohl im menschlichen als auch im tierischen Bereich. Es gibt da ein menschliches Krebsbeispiel in meiner Familie, wo der Homöopath zu weit ging. Deshalb halte ich solche Behauptungen für gefährlich, da sich Leute mit Krebshintergrund an alles klammern was vermeintlich Hoffnung verspricht.
 
Ay caramba. o_O

Meine Erfahrungen mit Homöopathie sind rar. Ich habe zwei Jahre lang in einer Pflegefamilie gelebt, meine Pflegemutter war Homöopathin. In diesen zwei Jahren habe ich nur miterlebt, dass Homoöpathie vorwiegend bei geistigen und seelischen Krankheiten sehr gut half (ich bin seit jeher leicht soziophobisch, mir hat die Homöopathie gut geholfen), aber bei ernsthaften, langwierigen körperlichen Krankheiten stieß sie oft an ihre Grenzen. Das ist aber nur meine Erfahrung und ich gebe zu, dass ich echt null Ahnung davon habe.

Hätte eines meiner Tiere Krebs, würde ich die Homoöpathie als Unterstützung zulassen, aber ich würde mich nicht komplett auf sie verlassen. Ebenso bei mir, meinem Kind oder so. Also ich würde nicht zu einem Homöopathen rennen, damit er Krebs heilt, aber ich würde zu ihm gehen, damit er unterstützend hilft. ABER ich verlasse mich auch nicht zu 100% auf die Schulmedizin. Ich gehe mit meinen Hunden zum Beispiel immer parallel zu einem Tierarzt und einer Tierheilpraktikerin.

Nach einer Chemo sind die nächsten Jahre immer die reinste Zitterpartie, weil man Angst haben muss, dass der Krebs zurückkommt. Meine Tante hatte zweimal Krebs, beim ersten Mal Chemo, beim zweiten Mal ist sie gestorben und das sehr schnell. Meines Wissens nach "heilen" Chemotherapien keinen Krebs vollständig. Ob Homöopathie allein es schafft, Krebs zu heilen, weiß ich nicht. Ich denke aber, dass es vielleicht nicht unmöglich ist.
 
Aber ich für mich habe festgestellt,
das ich mit einer Kombination aus beidem am Besten fahre.
Homöo,
wenn es eine leichte Erkrankung ist
und die Schulmedizin,
wenn es etwas ernstes ist :zustimmung:.

Sandra, das hört sich so an, als wenn die Homöopathie nur für leichte Erkrankungen hilfreich ist. Das stimmt aber so nicht.
Je ernster eine Erkrankung umso schneller wäre ich bei meiner THP nach der Diagnose.

Wenn z. B. ein Nierenversagen vorliegt, hilft eine sofortige Infusion in einer Tierklinik und ein Diätfutter, evtl. noch Medikamente.
Wenn man Glück hat, nehmen die Nieren ihre Arbeit wieder auf. Wenn nicht, hat die Schulmedizin nicht mehr viele Möglichkeiten.

Die klassische Homöopathie kann aber auf ganz andere Weise die Nieren anregen, dass sie ihre Arbeit wieder aufnehmen, sofern das Nierengewebe nicht komplett zerstört ist. Da gibt es Fälle, die von der Schulmedizin schon aufgegeben wurden und doch wieder auf die Beine gekommen sind.
 
Die klassische Homöopathie kann aber auf ganz andere Weise die Nieren anregen, dass sie ihre Arbeit wieder aufnehmen, sofern das Nierengewebe nicht komplett zerstört ist. Da gibt es Fälle, die von der Schulmedizin schon aufgegeben wurden und doch wieder auf die Beine gekommen sind.

Was sind denn das für Möglichkeiten?
Kannst du da mal genauer drauf eingehen ?
 
Was sind denn das für Möglichkeiten?
Kannst du da mal genauer drauf eingehen ?

In der Homöopathie geht man davon aus, dass der Körper und auch der Geist ein perfektes harmonisches Ganzes sind.

Wird nun ein Teil des Körpers krank, z. B. die Haut zeigt einen Ausschlag oder der Körper hat eine Mandelentzündung, dann ist das erstmal nur eine Störung, die vom Ganzen (den Selbstheilungskräften) schnell wieder behoben wird.

Schafft die Selbstregulation es aber nicht, diese Störung selbst zu beheben, dann ist die Regulation gestört. Hier greift dann die Homöopathie, die ein sorgfältig ausgewähltes Mittel gibt, welches genau auf das Lebewesen passt.

Dieses Mittel stösst die Selbstheilungskräfte wieder an, so daß sich der Körper wieder selbst heilen kann.

Es ist also kein Behandeln der Symptome, sondern das Ganze wird wieder in Harmonie gebracht.

Die Homöopathie betrachtet den Körper nicht als eine mehr oder weniger komplizierte Maschine, deren defekte Teile man nur zu reparieren braucht, um sie weiter am laufen zu halten, sondern als ein großes Gesamtregulationssystem von Körper und Geist, bei dem eine Störung der Gesamtregulation verschiedenste Krankheitssymptome hervorrufen kann.
Die Homöopathie geht von einem ganzheitlichen und unteilbarem Krankheitszustand aus, der für eine ganzheitliche Heilung ein Arzneimittel bedarf, welches eben diese Ganzheit abdeckt.

Teilweise wird die Homöopathie auch als Reiz- oder Regulationstherapie bezeichnet, da der Homöopath versucht durch ein passendes homöopathisches Arzneimittel einen Reiz zu setzten, der die Lebenskraft wieder ins Gleichgewicht bringt, um dadurch die Krankheit mit all ihren Symptomen zu kurieren.

http://www.homoeopathie-heilpraktiker.de/grundlagen-klassische-homoeopathie.htm
 
Die Schulmedizin kann einen Tumor operieren, richtig. Aber heilen kann sie Krebs nicht. Und wenn Chemotherapie Krebs angeblich heilen soll, dann ist die Erde eine Scheibe.

Diesen Satz halte ich für sehr gefährlich, wenn man Leuten damit sagen will, dass Krebs nur durch Homöopathie heilbar ist, nicht aber durch Operation und Chemo.
Denn es kommt darauf an, welche Krebsart sich im Körper eingenistet und wie schnell und weit sie schon gestreut hat.
Ich habe eine Menge Krankenpfleger und Mitarbeiter in medizinischen Abteilungen in meiner Familie und weiß zufällig um die verschiedenen Krabsarten und was eine Chemo bewirkt.
Zudem ist die Medizin heute soweit, dass Krebs nicht mehr tödlich verlaufen muss und durchaus heilbar ist - mit der Schulmedizin.

Zusätzlich zu den unterschiedlichen Krebsarten ist auch ein Problem, dass der Krebs erst sehr spät erkannt wird. Nämlich dann, wenn Beschwerden vorliegen. Und dann ist es manchmal einfach zu spät, weil der Krebs schon zu weit gestreut hat, etc.
Aber zu behaupten, eine Chemo würde keinen Erfolg bringen, die Homöopathie aber schon, finde ich fast schon fahrlässig.
Es gibt sicher das Phänomen, dass Menschen den Krebs durch Alternativmedizin besiegt haben, das will ich nicht absprechen.
Aber im "Normalfall" hat der Körper gar keine eigene Abwehr, um einen bösartigen Krebs mal eben zu bekämpfen, weil es gegen aggressive Krebszellen gar keine Abwehrstoffe im Körper gibt, die es schaffen, dagen erfolgreich zu kämpfen.
Das geht nur, wenn man den "Herd" entfernt, guckt, ob und inwieweit der Krebs schon gestreut hat und dann mit einer Chemo die Krebszellen zerstört, sofern die Verbreitung noch nicht zu weit fortgeschritten und zu aggressiv ist.
 

Ich habe mir nicht die ganze Sendung angesehen, die mal wieder sehr typisch diskutiert wird.

Aber mal zu der Ärztin in der Sendung, die auch Homöopathie macht, dies steht auf ihrer Praxishomepage:

Homöopathie hilft bei allen Krankheiten, die keiner chirurgischen oder intensivmedizinischen Behandlung bedürfen. Ein sorgfältig ausgewähltes homöopathisches Arzneimittel heilt schnell, sanft, sicher, nebenwirkungsfrei und dauerhaft auch schwere, akute und chronische Erkrankungen, wie Migräne, Neurodermitis, Asthma bronchiale, Colitis, Rheumatismus u.v.a., für die sonst nur Linderung, aber keine Heilung möglich ist. Dies gilt auch für akute Krankheiten bakterieller oder viraler Natur. Solange der Organismus zu einer Reaktion auf die Arznei fähig ist, kann ein homöopathisches Mittel heilen.

http://www.arztpraxis-bajic.de/homoeopathie.html

Und genau das ist auch meine Erfahrung mit der ursprünglichen Homöopathie.
In den meisten Fällen heilt das richtige Mittel dauerhaft und schnell.

Je länger ein Mensch oder Tier aber mit Cortison oder dergleichen behandelt wird, umso schwerer wird es, eine Heilung zu erreichen.
Darum ziehe ich immer sofort auch meine THP hinzu.

- - - Aktualisiert - - -

Diesen Satz halte ich für sehr gefährlich, wenn man Leuten damit sagen will, dass Krebs nur durch Homöopathie heilbar ist, nicht aber durch Operation und Chemo.

Das habe ich auch nicht behauptet.
Eine Operation würde ich nicht ausschließen und genau abwägen.
Eine Chemotherapie käme für mich und meine Tiere nicht in Betracht.
 
Das habe ich auch nicht behauptet.

Doch, ich denke schon. Jedenfalls lassen diese Aussagen darauf schließen:

Heilen kann die Schulmedizin den Krebs nicht, auch nicht mit Operationen.

Die Homöopathie kann Tumore heilen, sie kann es aber nicht versprechen. Es gelingt auch nicht immer, aber in vielen Fällen.
Ein guter Heilpraktiker verspricht niemals eine Heilung, nicht mal bei einfachen Krankheiten.

Dagen finde ich die die zitierte Aussage der Ärztin sehr interessant.
Allerdings nicht das, was du fett markiert hast, sondern eher das:
Homöopathie hilft bei allen Krankheiten, die keiner chirurgischen oder intensivmedizinischen Behandlung bedürfen.

Krebs ist oftmals eine sehr intensivmedizinische Angelegenheit.
 



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