- Erster Hund
- Tibbers / ZP (3)
- Zweiter Hund
- Phineas / ZP (1)
Ich werde hier als Kleinhundbesitzer auch mal noch Erfahrung teilen. Flash war unser mein erster eigener Hund, davor war ich nur privat Gassigängerin, teils mit kleinen, eher aber mit großen Hunden. Die waren alle verträglich, aber erwachsen und an viel Hundekontakt kann ich mich tatsächlich nicht erinnern.
Als Flash bei uns einzig war das auch so das Motto: Kontakt mit jedem Hund und allen und sowieso am besten immer. Ich glaub bis Flash etwa 2 oder 2,5 Jahre alt war hat das auch immer problemlos ohne Zwischenfälle funktioniert. Dann hatten wir mehrere Vorfälle. Ein Schäferhund ("das hat der ja noch nie gemacht") hat sich in vollem Sprint auf ihn gestürzt, das Frauchen musste ihn runterziehen. Es blieb unblutig. Außerdem hat uns ein Boxer ("der ist eigentlich ganz lieb") angefallen, da nahm ich Flash auf den Arm und eine Freundin blockte den Boxer bis das Frauchen da war. Danach hatten wir den ersten Fall, dass Flash einen fremden Hund weggeknurrt hat und keinen Kontakt wollte. Es zeigte sich nach und nach, dass er absolut keinen Wert mehr auf andere Rüden legte, nicht auf alle, nicht pauschal zu sagen, aber man sah es immer deutlich und da er Hunde, auf deren Kontakt er keinen Wert legt ist es bei ihm sehr einfach. Danach gab es noch zwei Zwischenfälle: ein Akita ("der hat noch nie gebissen") hat sich in seinem Hinterbeine verbissen und eine Gruppe kleiner Hunde, drei Stück, (kein Besitzer anwesend) hat ihn am Geschirr über den Schotter gezogen, bis meine Mutter ihn endlich packen und dir fremden Hunde wegtreten konnte. Weiterhin ist er aber den meisten Hunden neutral gesinnt, ob Kontakt einen Wert hat oder nicht erkennt man bei ihm aber schon von weitem an seiner Körpersprache. Grundsätzlich gilt aber auch: bei anderen Hunden wird erst einmal angeleint, fertig.
Mein Tibbers ist ein sehr sozialer Hund, der erst einmal grundsätzlich mit allen Hunden klar kommt und sauber kommuniziert, ALLERDINGS spielt bei uns in Kombi mit Phineas auch die Gruppendynamik eine Rolle, noch schlimmer wird es dann mit allen drei zusammen, da können die richtige Stänkersäcke werden
Tibbers hat wenige Hunde, die er auf Anhieb doof findet. Er mochte auch den Jack Russel Happy noch, nachdem sich dieser zweimal auf ihn gestürzt und zumindest Fellverlust verursacht hatte. In Kombi mit Phineas ist er mit Happy nicht mehr verträglich, Phineas toleriert Happys Gestänker nicht und Tibbers steigt dann ein.
Mit Tibbers allein hatte ich nur zwei Zwischenfälle (in vier Jahren), die mir im Gedächtnis geblieben sind: der Labrador, mit dem er kurz gespielt hat, ehe die Labbi-Besitzer ein Leckerli auspacken und der Labbi daraufhin knurrend Tibbers kompletten Kopf im Maul hatte und der Labbi, der Tibbers im Spiel richtig eine mitgegeben hat, nicht böse, aber grob eben... Wir hatten dann trotzdem immer wieder Kontakt mit fremden Hunden, die meisten problemlos, ich hab aber auch wenig Probleme damit anderen Hunden auszuweichen. Und NIEMALS würde ich meinen knapp 4kg Hund einfach mal auf einen anderen Hund zurennen lassen, das kann zu schnell echt übel enden, sowas mag ich nicht erleben. Also blocke ich auch grundsätzlich alle fremden Hunde erst einmal ab!
Mit Phineas hatten wir leider mehrere blöde Kontakte. Der Kangalbesitzer, der seinen Hund, zwar an der Schleppleine, aber dennoch einfach in unsere Richtung preschen ließ, mehrere Hunde, die ich körperlich abwehren musste, vor einiger Zeit eine Frau mit Labrador (ich hab nix gegen Labbis, hier gibt es nur seeeehr viele), die ihren Hund noch extra zu uns schickte und als sich dieser über Phineas beugte und Phineas abschnappte um sich Raum zu verschaffen empört rief, dass er zurückkommen solle, "die beiden Zwerge sind nicht nett".
Und dann war da der freilaufende Berner Sennenhund, der es definitiv sehr sehr ernst meinte. Das war der erste Hund, dem ich gegenüber stand und der mich komplett ignorierte! Er hat nur meine Hunde fixiert, ich war wie Luft für ihn und als er bei der dritten Begegnung Phineas am Nacken gepackt hatte und ich nach ihn getreten und geschlagen habe, damit er losließ hat er mich zum ersten Mal gefühlt überhaupt wahrgenommen. Beim vierten Mal hat er sich dann wenigstens durch mein Auftreten auf Abstand halten lassen, aber ich gebe zu, ich hab in meinem ganzen Leben noch nie so gezittert wie nach dieser Begegnung. Ich würde für meine Hunde alles tun und ich würde sie immer um jeden Preis beschützen, aber als mir endlich zwei Anwohner zu Hilfe kamen und den Hund verjagt hatten war ich komplett fertig mit den Nerven!
Nein, ich sehe nicht in jedem Hund einen Feind, ich laufe immer noch völlig normal und ohne Panik Gassi, ich traue mir auch zu bei einem freilaufend Hund einzuschätzen, ob dieser eine "Bedrohung" darstellt oder uns eher ignoriert und wegen mir können andere ihre Hunde frei laufen lassen, auch wenn ich anleine, solange diese Hunde nicht zu uns kommen, ich bin aber auch jemand, der anderen Hundehaltern im Notfall auch entgegen schreit sie sollen ihren Hund zurückpfeifen oder anleinen und das mache ich nicht nur von der Größe des anderen Hundes abhängig, aber schon auch. Ein 10kg Hund, der in uns rein brettert richtet bei meinen knapp 4 und knapp 6kg Hunden deutlich weniger Schaden an als ein 30kg Hund.
Meine Hunde haben sich gegenseitig, wir haben ausgewählten Hundekontakt und wenn ich möchte, dass meine Hunde einen neuen Hund kennenlernen, dann gehe ich mit diesen am liebsten erst einmal einfach zusammen Gassi, nebeneinander an der Leine laufend, das klappt meiner Meinung nach am besten.
Und weil vorhin das Beispiel kam mit der Höflichkeit unter Menschen: ich lege überhaupt keinen Wert auf Kontakt mit fremden Menschen auf der Straße, was für mich sich mal bedeuten kann, dass ich, wenn ich keinen guten Tag habe und ich sehe, dass jemand etwas von mir wollen könnte (ein Gespräch oder nur nach dem Weg fragen) es durchaus auch passieren kann, dass ich deshalb einen anderen Weg einschlagen
Ist ein ganzer Roman geworden und ich glaub die Hälfte von dem was ich schreiben wollte hab ich vergessen
Als Flash bei uns einzig war das auch so das Motto: Kontakt mit jedem Hund und allen und sowieso am besten immer. Ich glaub bis Flash etwa 2 oder 2,5 Jahre alt war hat das auch immer problemlos ohne Zwischenfälle funktioniert. Dann hatten wir mehrere Vorfälle. Ein Schäferhund ("das hat der ja noch nie gemacht") hat sich in vollem Sprint auf ihn gestürzt, das Frauchen musste ihn runterziehen. Es blieb unblutig. Außerdem hat uns ein Boxer ("der ist eigentlich ganz lieb") angefallen, da nahm ich Flash auf den Arm und eine Freundin blockte den Boxer bis das Frauchen da war. Danach hatten wir den ersten Fall, dass Flash einen fremden Hund weggeknurrt hat und keinen Kontakt wollte. Es zeigte sich nach und nach, dass er absolut keinen Wert mehr auf andere Rüden legte, nicht auf alle, nicht pauschal zu sagen, aber man sah es immer deutlich und da er Hunde, auf deren Kontakt er keinen Wert legt ist es bei ihm sehr einfach. Danach gab es noch zwei Zwischenfälle: ein Akita ("der hat noch nie gebissen") hat sich in seinem Hinterbeine verbissen und eine Gruppe kleiner Hunde, drei Stück, (kein Besitzer anwesend) hat ihn am Geschirr über den Schotter gezogen, bis meine Mutter ihn endlich packen und dir fremden Hunde wegtreten konnte. Weiterhin ist er aber den meisten Hunden neutral gesinnt, ob Kontakt einen Wert hat oder nicht erkennt man bei ihm aber schon von weitem an seiner Körpersprache. Grundsätzlich gilt aber auch: bei anderen Hunden wird erst einmal angeleint, fertig.
Mein Tibbers ist ein sehr sozialer Hund, der erst einmal grundsätzlich mit allen Hunden klar kommt und sauber kommuniziert, ALLERDINGS spielt bei uns in Kombi mit Phineas auch die Gruppendynamik eine Rolle, noch schlimmer wird es dann mit allen drei zusammen, da können die richtige Stänkersäcke werden
Tibbers hat wenige Hunde, die er auf Anhieb doof findet. Er mochte auch den Jack Russel Happy noch, nachdem sich dieser zweimal auf ihn gestürzt und zumindest Fellverlust verursacht hatte. In Kombi mit Phineas ist er mit Happy nicht mehr verträglich, Phineas toleriert Happys Gestänker nicht und Tibbers steigt dann ein.
Mit Tibbers allein hatte ich nur zwei Zwischenfälle (in vier Jahren), die mir im Gedächtnis geblieben sind: der Labrador, mit dem er kurz gespielt hat, ehe die Labbi-Besitzer ein Leckerli auspacken und der Labbi daraufhin knurrend Tibbers kompletten Kopf im Maul hatte und der Labbi, der Tibbers im Spiel richtig eine mitgegeben hat, nicht böse, aber grob eben... Wir hatten dann trotzdem immer wieder Kontakt mit fremden Hunden, die meisten problemlos, ich hab aber auch wenig Probleme damit anderen Hunden auszuweichen. Und NIEMALS würde ich meinen knapp 4kg Hund einfach mal auf einen anderen Hund zurennen lassen, das kann zu schnell echt übel enden, sowas mag ich nicht erleben. Also blocke ich auch grundsätzlich alle fremden Hunde erst einmal ab!
Mit Phineas hatten wir leider mehrere blöde Kontakte. Der Kangalbesitzer, der seinen Hund, zwar an der Schleppleine, aber dennoch einfach in unsere Richtung preschen ließ, mehrere Hunde, die ich körperlich abwehren musste, vor einiger Zeit eine Frau mit Labrador (ich hab nix gegen Labbis, hier gibt es nur seeeehr viele), die ihren Hund noch extra zu uns schickte und als sich dieser über Phineas beugte und Phineas abschnappte um sich Raum zu verschaffen empört rief, dass er zurückkommen solle, "die beiden Zwerge sind nicht nett".
Und dann war da der freilaufende Berner Sennenhund, der es definitiv sehr sehr ernst meinte. Das war der erste Hund, dem ich gegenüber stand und der mich komplett ignorierte! Er hat nur meine Hunde fixiert, ich war wie Luft für ihn und als er bei der dritten Begegnung Phineas am Nacken gepackt hatte und ich nach ihn getreten und geschlagen habe, damit er losließ hat er mich zum ersten Mal gefühlt überhaupt wahrgenommen. Beim vierten Mal hat er sich dann wenigstens durch mein Auftreten auf Abstand halten lassen, aber ich gebe zu, ich hab in meinem ganzen Leben noch nie so gezittert wie nach dieser Begegnung. Ich würde für meine Hunde alles tun und ich würde sie immer um jeden Preis beschützen, aber als mir endlich zwei Anwohner zu Hilfe kamen und den Hund verjagt hatten war ich komplett fertig mit den Nerven!
Nein, ich sehe nicht in jedem Hund einen Feind, ich laufe immer noch völlig normal und ohne Panik Gassi, ich traue mir auch zu bei einem freilaufend Hund einzuschätzen, ob dieser eine "Bedrohung" darstellt oder uns eher ignoriert und wegen mir können andere ihre Hunde frei laufen lassen, auch wenn ich anleine, solange diese Hunde nicht zu uns kommen, ich bin aber auch jemand, der anderen Hundehaltern im Notfall auch entgegen schreit sie sollen ihren Hund zurückpfeifen oder anleinen und das mache ich nicht nur von der Größe des anderen Hundes abhängig, aber schon auch. Ein 10kg Hund, der in uns rein brettert richtet bei meinen knapp 4 und knapp 6kg Hunden deutlich weniger Schaden an als ein 30kg Hund.
Meine Hunde haben sich gegenseitig, wir haben ausgewählten Hundekontakt und wenn ich möchte, dass meine Hunde einen neuen Hund kennenlernen, dann gehe ich mit diesen am liebsten erst einmal einfach zusammen Gassi, nebeneinander an der Leine laufend, das klappt meiner Meinung nach am besten.
Und weil vorhin das Beispiel kam mit der Höflichkeit unter Menschen: ich lege überhaupt keinen Wert auf Kontakt mit fremden Menschen auf der Straße, was für mich sich mal bedeuten kann, dass ich, wenn ich keinen guten Tag habe und ich sehe, dass jemand etwas von mir wollen könnte (ein Gespräch oder nur nach dem Weg fragen) es durchaus auch passieren kann, dass ich deshalb einen anderen Weg einschlagen
Ist ein ganzer Roman geworden und ich glaub die Hälfte von dem was ich schreiben wollte hab ich vergessen