Kontakt zu fremden Hunden - Wie steht ihr grundsätzlich dazu?

aber unsere Hunde sagen doch Hallo, wenn ein anderer entgegen kommt. Dazu müssen sie keinen unmittelbaren Körperkontakt haben und schon garnicht 'spielen'.
Würden sie, wenn sie wild leben würden, ja auch nicht tun.

Wir Menschen haben halt auch noch gesellschaftliche Regeln und dazu gehört, den Stadtpark nicht für uns zu beanspruchen und nicht jedem, der da auch spazieren gehen möchte, eins aufs Maul zu hauen.
Hunde ticken da aber ggf. anders.

Allerdings sehe ich die Fronten hier garnicht so verhärtet.
Eigentlich sind sich hier, außer dir und vielleicht crime, so ziemlcih alle einig, dass es durchaus wichtig ist, dass Hunde ausreichend Hundekontakte haben. Dass es aber nicht zwingend irgendwelche beliebigen Kontakte sein müssen, sondern dass man je nach Individuum und Gegenüber genau abwägen sollte, wer wann wie so in welcher Situation Kontakt hat und wer eben nicht.

Und wenn mein Gegenüber beschließt, dass kein Kontakt erwünscht ist, wer bin ich um diese Enstcheidung zu beurteilen (oder gar verurteilen)?
Ich weiß doch überhaupt nicht, welche Erfahrungen mein Gegenüber gemacht hat und welche Überlegungen ihn zu dieser Entscheidung geführt haben.

Wie gesagt, Hermes hatte bis zu En-Lils einzug auch sehr viele Fremdhundekontakte, hat ein paar Löcher davon getragen, hat ein paar Löcher verteilt. Er hat draus gelernt, wir haben draus gelernt, die anderen Hundehalter sicher auch. Trotzdem, oder vermutlich genau deswegen ist er ein recht souveräner, sozialer Hund.
Aber er ist auch mit einem Ego wie ein Dobermann geboren. Bei einem weniger sicheren Hund hätte das unter Umständen auch schief gehen können. Und ja, jetzt wo er älter wird, überlege ich mir tatsächlich auch, welche Hundekontakte ich zulasse, denn ich weiß, dass der junge Akita-Rüde, mit dem noch einiges ungeklärt ist, ihm körperlich einfach weit überlegen ist. Und ich kann einfach nicht einschätzen, ob der auch so sozial ist, den kleinen Whippet nicht einfach zu schreddern... Muss ich da meinen Hund unbedingt als Versuchskaninchen hinschicken? Ich denke nicht.
 
Bei mir leben drei intakte, kleine Rüden und sie sind sich manchmal einig, dass sie einen Hund spontan unsympathisch finden und gehen ansonsten unterschiedlich mit Hundekontakten um.

Ich leine meine Hunde bei Hundesichtung grundsätzlich an, immer und egal ob der Hunde angeleint ist oder nicht. Ich finde es einfach höflich mich mit dem anderen Hundehalter auszutauschen ob ein Kontakt in Ordnung ist. Und mittlerweile verstehen die meisten Hundehalter das Signal und leinen ebenfalls an.

Ich laufe dann einen Bogen um den anderen Hund und lasse die Leinen meiner Hunde möglichst locker. Und es kommt ab und zu vor, dass meine Hunde völlig entspannt sind und wir vom anderen Hund angepöbelt werden. Die Halter des Pöblers kommen aber nicht auf die Idee einen Bogen zu gehen. Wenn ich jetzt erstmal alle Kontakte zulassen würde dann hätten meine Hunde öfters mal Kontakt mit einem Pöbler. Ich frage mich ob das wirklich sinnvoll wäre für ihre Sozalisation wenn sie ohne Kontakt ruhig bleiben.

Balou ist mein erster Hund und in der Hundeschule hieß es, dass er soviel Kontakt zu Hunden aller Größen und Rassen wie möglich haben sollte und den hatte er auch. Und er hat nie eine negative Erfahrung gemacht aber trotzdem als er erwachsen war gezeigt, dass er unverträglich mit größeren, intakten Rüden ist. Und das Interessante ist, dass wir einem Rüden mit 7 Monaten begegnen können und Balou ignoriert ihn vollständig aber wenn wir ihm 3 - 4 Monate später begegnen, der Hund also in der Pubertät ist, dann pöbelt Balou den Hund an. Ohne, dass es in der Zwischenzeit eine negative Begegnung gab.

Es gibt natürlich intakte Rüden im Leben meiner Hunde aber Balou möchte fremde, intakte Rüden nicht an seinem Fell haben. Wir haben im Mantrailingkurs intakte Rüden und solange ein paar Meter Abstand zwischen den Hunden ist reagiert Balou gar nicht. Als er bei mir im Versteck angeleint war ist der suchende Hund in ihn reingelaufen und Balou hat gepöbelt. Ich könnte den Kommentkampf sicherlich laufen lassen aber warum? Der gleiche Hund war kein Problem sobald er ein paar Meter Abstand gehalten hat. Deutlicher kann mir Balou doch nicht zeigen, dass er intakte Rüden ignorieren kann wenn sie Abstand halten.

Ich bin mit allen Hunden bis vor ein paar Jahren bei einer Kleinhunderunde mitgelaufen, alle Hunde (bis auf die mit Jagdtendenz) offline. Balou ist immer an den Anfang der Gruppe gelaufen und hat dort sein Ding gemacht. Er hat einfach kein Interesse an Hunden außer natürlich an läufigen Hündinnen.

Mogli ist ein typischer Terrier und der Meinung, dass sich ein jüngerer Rüde unterzuordnen hat und das möchte er auch gern mal durch eine Bewegungseinschränkung deutlich machen. Das lassen sich aber größere Rüden nicht gefallen und auf einen Kommentkampf 30 Kilo vs. 7 Kilo habe ich keine Lust denn das kann für meinen 7 Kilo Hund nicht gut ausgehen.

Wenn Hermann größer wäre (er wiegt 5 Kilo) dann könnte ich ihn in Hundebegegnungen vorschicken damit Mogli und Balou ihre Ruhe haben aber da ich weiß, dass es auch zu Beißerein kommen kann möchte ich das mit einem so kleinen Hund nicht.

Das überträgt sich auf andere. Ich kann dir nicht sagen wieviele hunderte Male ich vor Begegnungen gefragt habe ob die Hunde sich begrüßen dürfen und gesagt bekam "eher nicht, er/sie ist manchmal zickig" woraufhin ich mit einem "das stört meinen nicht" oder ähnlichem antworten konnte. Dies augenscheinlich in einer Überzeugung die fast immer in einem freien Kontakt für die Hunde endete die genau wie erwartet liefen.
Kurzes aufgezicke gefolgt von der Feststellung das Luke sich daran nicht stört und keine Bedrohung darstellt.
So sammelt man in Folge positive Hundebegegnungen. Je mehr positive Begegnungen man hat desto eher geht man bei der nächsten von einem positiven Verlauf aus und desto geringer gewichtet fallen die seltenen tatsächlich negativen Begegnungen aus.
Meine Hunde sind alle Drei verträglich mit allen Hündinnen und Kastraten und mir wurde schon öfters gesagt, dass die Hündin zickig ist und so war es dann auch. Aber Hündinnen dürfen bei meinen Hunden alles, Moglis Schwester hat Balou die Nase blutig gebissen und wir mussten ihn danach anleinen damit er sie nicht weiter stalkt.

Wie würden sich denn unsere Geschichten lesen, wenn wir das Wort "Hund" gegen "Kind" austauschen würden? Mein Kind verträgt sich nicht mit Kindern anderer Rassen, mein Kind ist mal von einem Schwarzen attackiert worden, seitdem haben wir Probleme mit denen. Mein Deutscher Schäferhund verträgt sich nicht mit den langhaarigen Afghanen. Die weiblichen Kinder sind alle zickig, unser spielt nur mit Jungs. Etc., etc.
Der große Unterschied zwischen Hunden und Kindern ist, dass ein Kind selten ein anderes töten möchte, bei Hunden kommt das durchaus vor. Ich kenne aus Foren mehrere Hundehalter kleiner Hunde denen das passiert ist und aus meinem realen Leben auch zwei Kleinhundehalter deren Hunde einen Angriff nur mit Glück überlebt haben. Ich glaube daher, dass das Leben mit einem großen Hund deutlich entspannter ist als mit einem kleinen denn selbst bei einer Beißerei fehlt vielleicht mal ein Stück vom Ohr oder der Hund hat ein paar Löcher. Bei meinen kleinen Hunden kann die Folge einer Beißerei schwerwiegend bis tödlich sein.

Ich merke bei mir selber, dass ich bei einer Begegnung mit Hunden in einer ähnlichen Größe von meinen deutlich entspannter ist. Vor ein paar Wochen lief ein Hund in uns rein dem wir beim Gassigehen ausweichen. Weil er kaum größer ist habe ich Hermann vorgeschickt. Beide Hunde sind steif mit erhobener Rute umeinander rumstolziert, der andere hatte die Bürste aufgestellt. Ich habe Hermann gerufen, die andere Halterin hat ihren Hund angeleint und alles war gut. Ich würde die Situation mit einem Ridgeback oder Berner Sennenhund nicht so laufen lassen.
 
Das ist doch das "moderne denken" alle müssen sich lieb haben oder?

Wenn mir jemand entgegen kommt will ich auch nicht meine Zunge in sein Hals stecken oder anders rum.

Wenn ich überlege wie oft meine Hunde untereinander spielen.
Ich glaube, dass ich kann ich in den 13-14 Jahre an einer Hand abzählen.


Übrigens wurde ich in der 1. Klasse Krankenhaus "geprügelt" weil ich etwas anders war Krankheits bedingt.
Meine Eltern haben bestimmt nicht gesagt, geh wieder hin und sei mit dene Befreundet.
Sie haben mich von der Schule genommen.
 
Man hat seine Meinung über seinen Hund und lässt keine Änderung, selbst im Gedankenspiel, zu.


Du nennst es "Meinung". Dass es eine Erfahrung sein könnte oder vielleicht sogar Wissen, weil man den eigenen Hund nun mal am Besten kennt, scheint in Deinem Gedankenspiel nicht vorzukommen.

Ich weiß z. B., mit welchem Hundetypus Casha gut klar kommt, mit welchem weniger und dass ihr "Spiel"gruppen mit mehr als 4 anderen Hunden einfach zu viel wird und sie stressen.
Im Gegenzug weiß ich sowas auch von Hermann. Und ich weiß, dass ein rumpeliger, eher unhöflicher Hund der den Pinschling bedrängt (und deutlich größer ist... mit gleichgroßen kommt er selber klar), von der Bulldogge eine neue Frisur getrötet bekommt.

Aus welchem Grund sollte ich dieses Wissen nun ignorieren?
 
Mir ist bei dieser Gesamtdiskussion hier aber heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit ein wirklich böser Gedanke gekommen. Ein Gedankenspiel.
mein Kind ist mal von einem Schwarzen attackiert worden, seitdem haben wir Probleme mit denen.
Ist mir als Jugendliche mehrmals passiert. Bin ich deshalb
Rassistisch, sexistisch, menschenverachtend.
Ich denke nicht. Ich halte mich aber trotzdem von solchen Menschen (oder besser Männern) erstmal fern. Auch heute noch. Erfahrungswerte? Wahrscheinlich.
Mein Deutscher Schäferhund verträgt sich nicht mit den langhaarigen Afghanen. Die weiblichen Kinder sind alle zickig, unser spielt nur mit Jungs. Etc., etc.
Ist doch gar nicht so selten.
Wenn jetzt jemand anfängt zu argumentieren, man könne Menschen ja nicht mit Hunden vergleichen...
Ja, der Meinung bin ich öfters mal.
So etwas nennt man Vermenschlichung. Ist gar nicht so selten. Ich vergleiche auch oft. Man kann es aber sicher nicht 1:1 vergleichen. Ein Hund ist nun mal kein Mensch und dass ist keines Falls abwertend gemeint.
Tue ich ja gerade und hat vor allem Ulv Philipper wunderbar in seinem Buch "Dog Management" getan.
Über Philipper haben wir hier schon ausführliche Diskussionen. Geh doch mal in die "Suche". Da findest du einige Meinungen dazu.
Lesenswert. Gibt einem nochmals eine andere Sicht auf die Dinge.
Wie schon gesagt...
Wir haben so vieles mit unseren Hunden gemein.
Richtig! Aber nicht alles und dass ist gut so.
Wäre aber "lustig", jedem Erwachsenen einen Aufpasser zuteilen, der in an die Leine nimmt, wenn er abends in die Kneipe gehen will, ihn isoliert und keinen Kontakt zulässt, weil der Gegenüber ja vielleicht die Ressource Wassernapf, äh Bierglas verteidigen will.
Ja, manch einer brauchte den tatsächlich. Würde viel Ärger vermeiden.

Von einfach und schnell habe ich allerdings nirgends gesprochen. Wüsste ich jetzt nicht.
Irgendwo habe ich es in deinen Beiträgen gelesen. Irgend was mit Hundeplatz/Hundewiese... . Da stehst du auf dem Platz zwischen den Hunden und nach ein paar Minuten sind aus den "Feinden" "Freunde" geworden. So in etwa stands da.
Alles für uns normal. Warum nicht für unsere Hunde?
Weil sie eben Hunde sind und keine Menschen? Wird leider oft vergessen. Mach ich auch gern mal 😉.
Aber, ich schätze mal bei ca. 2/3 meiner bisher erlebten Situationen, bremste der Hund komplett ab und war beeindruckt.
2 von 3? Na ja, was macht er da wohl in der 3.?
Ich breite beim Block meistens die Arme aus und trete feste mit den Füßen auf, wenn ich mich immer wieder neu positioniere, um zwischen den beiden zu bleiben.
Ich habe schon einen großen, schwarzen Schäferhund (mein altes Angstbild aus früheren Tagen, hihi) zu einer derartigen Vollbremsung veranlasst, dass es fast schon wie in einem Comic aussehe, so schlug der die Hacken in den Teer.
Na, dann warte mal bis der richtige kommt!
Einige beschäftigen sich dann erstmal mit mir, verbellen mich, umkreisen mich bzw. uns und wissen gar nicht, was sie als nächstes tun sollen
Wäre der richtige Hund dabei, was man ja nie vorher weiß, würdest du mit deinem Leben spielen.
Sie sind verunsichert. Jetzt ist es natürlich wichtig, ruhig und bestimmt zu bleiben, denn sonst könnte ich Ziel eines Angriffs werden, wenn ich selber unsicher o. ä. werde.
Nein, du wirst Ziel des Angriffs!
Ich bin mal gespannt, wann ich bei einer solchen Nummer ein echtes Problem kriege und evtl. gebissen werde, aber das ist dann halt so. Bisher habe ich nur 3 Warnbisse kassiert, also dieses Zuschnappen ohne Verletzung. Nehm ich dem Hund nicht übel, gehört zu seinem Kommunikationsrepertoire.
Ja, da bin ich auch gespannt.
Aber, ich denke, du schneidest hier ganz schön auf und haust uns die Taschen voll.
Um dir dass alles abzukaufen, habe ich viel zu lange auch (aber nicht nur) beruflich mit gefährlichen Hunden zu tun gehabt. Aber, dass gehört jetzt hier nicht ins Thema. Die aktiven Zeiten sind nun ja auch vorbei. So ein Verhalten, wie du deins hier schilderst finde ich jedenfalls , sagen wir mal ziemlich leichtsinnig und undurchdacht. Dass wars jetzt aber wirklich von mir. Ich bin raus.
 
Das sind ja dann nicht selten Leute, deren Hund mal einen anderen abgeschnappt hat, woraufhin der Besitzer des anderen Hundes Zeter und Mordio geschrien hat.
ich warne andere auch lieber vor. Und ja es kommt dann auch häufig „das macht nichts“.
wie glaubwürdig das dann aber im Endeffekt ist, weiß man immer erst, wenn’s passiert ist.
und ich kann euch sagen, bestimmt 80% sind nicht mehr halb so entspannt und souverän, wenn es dann doch mal rappelt.

Was ja auch absolut berechtigt ist und wie du erkannt haben dürftest heißt das ja das vorher beiderseitig eine Sicherung der Hunde statt gefunden hat.
Haben die Leute gesagt das ist ihnen zu heiß dann hab ich immer ausnahmslos freundlich-verständnisvoll darauf reagiert.

Wir waren mal mit En-Lils Züchterin und ihrem gewachsenen Rudel aus damals 8 Hunden unterwegs. Also 10 Whippets, darunter 4 intakte Rüden, die sich alle kannten.
Kommt ein unbedarfter Herr mit Foxterrier des Weges, fragt, ob er seinen Hund spielen lassen kann.... Wir haben zum Wohle des Terriers abgelehnt. Das wäre ein Sozialkontakt gewesen, den das arme Tier nicht hätte brauchen können.

Da kommt natürlich die gewachsene Struktur hinzu. Wir liefen auch eine zeitlang mit einer Aussiezüchterin. Alle Hunde waren verwandt. Zu Beginn waren es ausnahmslos Hündinnen. Im Lauf der Zeit wandelte sich aber einiges. Es kam ein Rüde dazu, es blieb ein Rüde aus eigener Zucht dabei und am deutlichsten war der Tod der Matriarchin des Rudels wodurch Rüde 1 plötzlich eine völlig neue Stellung einnahm. War er davor an Luke desinteressiert störte er sich nun massiv.
Luke konnte von sich aus wenig tun um sich in dieser Gruppe zu integrieren.

In anderen langjährigen Gruppen war das für Luke viel einfacher. Die allerersten Fremdehunde die Luke kennen lernte waren ja eine Gruppe aus 8 Hunden mit 2 Frauchen (sprich 5+3 Hunde) die sich täglich oft sogar mehrfach getroffen haben.
Solche Hundegruppen waren Luke sein "tägliches Brot."

ja, mag sehr gesellige Exemplare geben,.. ich für meinen Teil fühle mich in meinem Freundeskreis am wohlsten und brauche nur sehr begrenzt neue Kontakte.
Mich jeden Abend in eine Bar zu setzen und mit fremden zu reden, wäre nicht meine Vorstellung von einem schönen, entspannten Leben. Mich persönlich stresst das mehr, als dass es mir bringt und ich kenne viele Menschen, denen es auch so geht 🤷‍♀️

Mein Problem ist das es eben solche und solche gibt aber mein Gefühl ist das die Hunde denen das nicht reicht trotzdem seltenst die Möglichkeit für mehr bekommen - heute.

Eigentlich sind sich hier, außer dir und vielleicht crime, so ziemlcih alle einig, dass es durchaus wichtig ist, dass Hunde ausreichend Hundekontakte haben. Dass es aber nicht zwingend irgendwelche beliebigen Kontakte sein müssen, sondern dass man je nach Individuum und Gegenüber genau abwägen sollte, wer wann wie so in welcher Situation Kontakt hat und wer eben nicht.

Gegen ausreichend hab ich keinerlei Einwände. Man müsste nur klären wer genau "ausreichend" am Ende definiert. Es sind halt dann immer die Halter.
Worüber ich anderer Meinung bin als die meisten anderen ist das abwägen.
Als Gegenargument zu meiner Meinung wird mir gegenüber häufig argumentiert "Mein Hund spielt nicht mit anderen", "mein Hund muss nicht alle Hunde mögen" usw.
Das hat aber zu meiner Ansicht ja auch keinerlei Überschneidung. Ich hinterfrage viel eher genau weil spielen und sich mögen bei mir keine Rolle spielen dieses "genaue abwägen". Luke musste kein Fan oder Freund des anderen Hundes sein aber er und der andere Hund mussten sich tolerieren. Auch auf engstem Raum. Insbesondere wenn die äußeren Umstände es nicht anders ermöglichten. Oder wenn sonstiges Verhalten meinem persönlichen Sozialleben im Weg gestanden hätte. Und ja ich lauf dann auch bewusst mit jemandem wo die Hunde sich nicht leiden können weil wir Menschen uns leiden können.

Selbstverständlich gab es auch bei uns abwägungen. Nach 4 Malinoisangriffen hätte ich mit Ausnahme der Malinoihündin die wir seit Jahren kannten keinen einzigen Malinoi mehr in Lukes nähe gelassen. Wirklich ausnahmslos keinen.
Der Rottweiler der über Luke hergefallen ist von Luke allerdings zerlegt wurde dafür aber 4 Wochen später einen 13jährigen Hund lebensbedrohlich attackiert hat war für uns ebenfalls Geschichte (hatte ja dann auch entsprechende Auflagen).
Als Gordon, als einziger Hund überhaupt, extrem aggressiv auf Luke reagierte nachdem dieser Epilepsie hatte, haben wir nach 2-3 Versuchen auch diesen Kontakt komplett auf 0 gestellt.

Mit Jack hätte ich auch heute nicht auf Teufel komm raus Kontakt zu jedem Hund gesucht den wir trafen.
Bei Momo war es wie bei ich glaube Kira. Für sie waren Hunde wie Luft. Nicht positiv oder negativ behaftet sondern schlicht nicht existierend. Selbst wenn sie 10cm vor ihrer Nase auftauchten. Sie lief dann beinahe wortwörtlich durch diese Hunde hindurch.

Aber das korrekte Verhalten bei nicht mögen/nicht spielen müssen Hunde halt auch lernen.
 
Ich kann deine Argumentation im Grundsatz verstehen.
Wenigstens unter "gleich starken" Hunden, sowohl mental wie körperlich.

Wenn nun aber jeder seinen ab 45 cm aufwärts Hund frei laufen lässt, dieser in Gruppen mit Klein,- bzw. Kleinsthunden läuft, dann ist das für die Halter jedes Mal Stress.
Ganz einfach weil jeder unfreundliche Kontakt für einen Kleinhund schnell mal wirklich bedrohlich bis tödlich sein kann.
Und in den entscheidenden Sekunden kann man unmöglich jeden Hund genau lesen, zumal solche Übergriffe ja auch oft hinter einer Kurve oder an anderen unübersichtlichen Stellen passieren.

Als Halter eines kleinen bis sehr kleinen Hundes bist du gezwungen, sofort zu agieren um deinen Hund zu schützen.

Wenn ich jetzt weiß, mein Hund ist freundlich, will nur mal kurz Kontakt und lasse ihn laufen, in einem Radius von 20 - 50 Meter meinetwegen.
Dann mag das auf absolut freier, weit einsehbarer Ebene noch gehen, sofern der Hund auch abrufbar ist.

Das ist aber selten so, häufig erlebe ich, dass da ein Hund plötzlich auf dem Weg steht, ohne dass ich einen dazugehörigen Halter sehen kann.
Dann kommen die Hunde auf uns zu, mal langsam, mal schnell und genau in dem Moment stehe ich mitten auf dem Weg und blocke.
Um Kira muss ich mich nicht kümmern, die steht sowieso sofort hinter mir.

Die meisten Hunde bekomme ich geblockt, ich bin in diesem Moment nämlich wortwörtlich zu allem bereit und fast jeder Hund kapiert, dass ich es ernst meine. Die meisten Hunde sogar auf Distanz, einige wenige wollen es genauer wissen, insbesondere die Spezialisten, die man öfter mal trifft und die jedes Mal mutiger werden.

@foxymaus wollte es mir ja schon vor längerem nicht glauben, aber ich blocke unbeirrt weiter, egal wer da kommt.
Weil Kira weder Kontakt will, noch sich selbst verteidigen will, noch läuft sie weg, selbst wenn sie könnte.

Es gab bisher, in knapp 10 Jahren, 3 Situationen, die "ernsthafter" wurden.
Zum Einen der Husky, der bereits abgesprungen und im Anflug auf uns beide war. Ich stand vor Kira und wusste genau, das endet böse für mich und für sie, aber ich wäre keinen Zentimeter gewichen. Frauchen hat ihn dann mit einem heftigen Tritt in die Flanke auf die Seite befördert und konnte ihn somit sichern.

Dann der Berner Sennen irgendwas Mix, ein großes schwarz-weißes Fellmonster, das ich bereits mehrere Male getroffen hatte samt absolut unfähigem Herrchen. Das letzte Mal nutzte mein Blocken nix mehr und er kam an mich ran und wollte ganz offensichtlich die Sache jetzt mit mir ausdiskutieren. Er hat sich an mir aufgestellt, beide Pfoten auf meinen Schultern und wollte mir offensichtlich demonstrieren, dass ich jetzt endgültig den Weg frei zu machen hätte.
Ich habe ihm einen wirklich heftigen Rempler verpasst und bin weiter frontal auf ihn zu.
Ich weiß natürlich, dass ich keine Chance gehabt hätte, wenn er ernsthafte Beschädigungsabsicht gehabt hätte, das macht und machte für mich aber keinen Unterschied.

Ich stehe zwischen jedem anderen Hund und Kira und fertig. Ohne irgendeine Diskussion.
Ich war offensichtlich überzeugend genug, er hat dann abgedreht.

Brauche ich diese Adrenalinschübe auf einem Spaziergang, der eigentlich Spaß und Entspannung für mich und meinem Hund bringen soll?
Nein, wirklich nicht. Das ist den meisten Haltern aber völlig egal. Weil ihr Hund ja "nix macht".
Stimmt in den meisten Fällen, aber bei uns "macht" er was. Er bedrängt Kira mit seiner Aufmerksamkeit und es ist meine Aufgabe das zu verhindern. Das "macht" genug mit uns.

Im 3. Fall waren es 2 Irische Wolfshunde. Eigentlich ja 3 aber wenigsten einen konnte das Herrchen greifen und vom Anflug auf uns abhalten.
Alle drei oben auf einer Anhöhe, sobald sie in Sicht kamen stürmten die Hunde los, so dass Herrchen nur einen greifen konnte.
Ich habe sofort den Karabiner aus Kiras Geschirr gelöst, versucht die Hunde zu blocken, was sie wenigstens etwas verlangsamte.
Dann umkreisten sie uns, ich habe zuerst getreten, um sie los zu werden, dann war einer an Kira dran und ich habe mit Leine und Karabiner ausgeholt, mit voller Kraft auf den Hund geschlagen, der hat abgelassen, anschließend habe ich mit der schleudernden Leine und Karabiner dran beide einigermaßen von uns weghalten können.

Herrchen hatte erst mal wie angewurzelt oben gestanden, kam dann runter, fing an zu rufen.
Irgendwann haben die Beiden abgedreht, ich bin mit Kira ins Feld daneben und habe nach ihr geschaut.
Sie hat etwas Fell verloren, einen kleinen Kratzer, sonst nichts.
Während der Mann unweit von uns allen Ernstes seine armen Hunde tröstet, die das, wie sollte es auch sein, sonst selbstverständlich nie machen und jetzt derartig misshandelt wurden.

Auch hier ist mir klar, dass ich einer ernsthaften Beschädigungsabsicht nicht standgehalten hätte, aber muss dieses Theater denn sein?
Ist es wirklich zu viel verlangt, seinen Hund anzuleinen, wenn Menschen/andere Tiere entgegen kommen?

Was, wenn das eine Oma mit Kleinsthund gewesen wäre? Ich kenne einige Menschen, junge und alte, die dann völlig panisch wären.

Ich persönlich ziehe aus meinem bisher Erlebten jedenfalls die Konsequenz, dass jeder Hund, der künftig hier lebt, von Anfang an lernt, dass er zu mir zu kommen hat, wenn da ein anderes Lebewesen entgegen kommt.
Und anschließend kläre ich, was genau passiert.

Wenn das entgegen der Natur der Hunde ist, dann ist das eben so.
Sie sind ursprünglich auch nicht dafür gedacht, auf dem Sofa zu schlafen, Pullis anzuziehen, im Fahrradkörbchen zu sitzen, regelmäßig die Zähne saniert zu bekommen oder im Restaurant stundenlang unter dem Tisch zu liegen.
Sie werden sich halt damit arrangieren müssen, weil unser modernes Leben, das ja auch viele Annehmlichkeiten für sie bereithält, es eben so verlangt.

Und das bedeutet ganz klar nicht, dass der Hund gar keine Hundekontakte haben soll.
Mit einem Welpen suche ich mir gleich alte Welpen, ich gehe in die Hundeschule oder einen Verein, mit Glück unter Aufsicht eines Trainers, der geeignet ist. Ich würde auch in der Nachbarschaft Ausschau halten nach Gefährten für meinen Hund.
Aber ja, das sind von mir abgesegnete Kontakte, wenn's passt auch mal spontan unterwegs.
Und kein Kontakt mit Hinz und Kunz, weil das so sein "muss".
 
@foxymaus wollte es mir ja schon vor längerem nicht glauben, aber ich blocke unbeirrt weiter, egal wer da kommt.
Daran kann ich mich nicht erinnern. Ich habe eigentlich ein sehr gutes Gedächtnis. Aber ob ich es war oder jemand anders ist ja eigentlich auch egal. Ich blocke übrigens auch (nicht nur bei meinen Hunden, auch wenn andere Hilfe brauchen), weiß aber, was ich da mache. Dass ist eben der Unterschied gegenüber Digirunning.
 
Hier zwingst Du ja quasi Deinem Gegenüber eine Verhaltensregel auf.

Das sehe ich ein wenig anders... wenn ich am Spaziergang Menschen mit Hund begegne und anleine, signalisiere ich vor allem eines: "Ich möchte keinen Kontakt!" ... ob du dafür deinen Hund anleinst, nur zu dir rufst oder es ein Hund ist der generell einen angemessenen Abstand von mehreren Metern hält, ist mir völlig egal. Erfahrungsgemäß brauchen die meisten Hund-Halter Gespanne eine Leine, was auch völlig ok ist, aber grundsätzlich ist mir schnuppe, wie du dafür sorgst, dass dein Hund Abstand hält. Das einzige, das gilt ist: wenn ich meine Hunde anleine, möchte ich, dass kein fremder Hund zu mir läuft. Punkt. Wie du das bewerkstelligst, ist mir egal. Aber das Recht, keinen unerwünschten Kontakt aufgezwungen zu bekommen, haben sowohl ich, als auch mein Hund. Das ist keine Verhaltensregel, die du armer Kerl aufgezwungen bekommst, sondern es nennt sich höfliches soziales Verhalten.

Ich bin mal so frei und vergleiche auch mit Menschen, allerdings nicht mit Kindern... ich markiere zur besseren Vergleichbarkeit mal immer die Menschenversion mit einem Plus und die Hundeversion mit einem Minus...

+ Wenn ich als Frau in einer U-Bahn (oder sonst wo) sitze und es beginnt mich jemand anzuquatschen, während ich aber gerade nicht angebaggert werden will, gebe ich anfangs höfliche Signale, die klar machen, dass ich kein Interesse habe. Ich vermeide Blickkontakt, gehe nicht darauf ein und zeige in meiner Körpersprache, dass ich in Ruhe gelassen werden will. Viele Männer haben gelernt dieses Verhalten richtig zu deuten, kennen die Grundlagen der Höflichkeit und lassen Frau in Ruhe. Alles gut.

- Wenn ich als Hundehalter spazieren gehe, andere Hunde treffe und nicht möchte, dass hier Kontakt zustande kommt, mache ich dasselbe. Ich leine an und Menschen, die die gängigen Regeln der Höflickeit kennen und wertschätzen, werden diesen Wunsch respektieren, dafür sorgen, dass ihr Hund nicht zu mir und meinem Hund läuft und man geht gelassen seiner Wege. Alles gut.

+ Wenn es mir nun als Frau passiert, dass Mann das nicht akzeptieren kann, werde ich deutlicher und sage auch mal ganz klar: "Lass mich in Ruhe!"

- Wenn ein Hundehalter nicht auf die Idee kommt, seinen Hund anzuleinen, werde ich deutlicher und sage ganz klar: "Leinen Sie bitte den Hund an!"

+ Nun kann es mir als Frau passieren, dass Mann pikiert darüber ist, dass ich die Frechheit besitze, nicht angebaggert werden zu wollen. Er erklärt mir dann, dass er ja nur nett sein wollte. (was auch völlig ok war, bis er meine Bitte um Ruhe ignoriert hat)

- Nun kann es mir als Hundehalter passieren, dass der andere Hundehalter darüber pikiert ist und er wird mir erzählen, dass sein Hund ja nur lieb sei, nie jemandem etwas tue und ohnehin nur spielen wollte (was ebenso völlig ok ist, aber eben nicht dann, wenn ich darum bitte, dass kein Kontakt zustande kommt).

+ Nun gibt es Männer, die einem erklären, dass man sich als Frau doch freuen kann, viel positive Aufmerksamkeit zu bekommen und das alles ja nicht so schlimm wäre, würde man die Sache ein wenig lockerer sehen.

- Nun gibt es Hundehalter, die einem erklären, dass Hunde ganz pauschal und allgemein ja alle viel verträglicher wären, würde man die Sache ein wenig lockerer sehen.

...

Und weißt du was in beiden Szenarios fehlt... die Gründe WARUM sich jemand dafür entscheidet, keinen Kontakt haben zu wollen.

+ Es kann bei der Frau sein, dass sie verheiratet ist, gestern ihr Vater gestorben ist, sie gerade über ein Projekt nachdenkt, diesen speziellen Typen einfach nicht ansprechend findet oder auch einfach gerade keinen Bock hat. Völlig egal! warum Frau sich dafür entscheidet in diesem Moment in Ruhe gelassen werden zu wollen. Dieser Wunsch ist zu respektieren. Respektieren bedeutet übrigens nicht, zähneknirschend zu akzeptieren, dass es eben so ist, es aber eigentlich schon gerne anders haben zu wollen und überall darüber zu philosophieren, was denn so falsch läuft bei den Frauen.

- Es kann bei dem Hundehalter sein, dass er Kontakt mit anderen Hunden vermeiden will, weil der Hund erst operiert wurde, weil der Hund läufig ist, weil Hund oder Halter schon schlechte Erfahrungen gemacht hat, weil der Hund schon älter ist und keinen lustigen Junghund braucht, der ihm in's Kreuz hüpft, weil er aus dem Tierschutz stammt und sich fürchtet, weil der Hund Zeit braucht, um andere Hunde kennenzulernen und schnelle direkte Kontakte das Training zusammenwerfen würden ... oder... es kann sein, dass der Hundehalter in diesem Moment auch einfach keinen Bock hat. Völlig egal! warum der Hundehalter sich dafür entscheidet, in diesem Moment keinen Hundekontakt zu wollen. Dieser Wunsch ist zu respektieren. Und auch hier heißt Respekt nicht, dass man es zähneknirschend akzeptiert, aber jedem, der es nicht hören will zu erklären, wie man dieses unsägliche Problem denn ganz einfach lösen könnte.

In beiden Fällen wäre es sinnvoll sich die eigenen Regeln von Respekt und Höflichkeit mal zu überlegen. Es ist nämlich ziemlich unhöflich, jemandem, den man nicht kennt, bei dem man also auch nichts über Hintergründe und Motive weiß, erklären zu wollen, dass er auf jeden Fall Kontakt haben muss, nur weil das den eigenen Wünschen und Vorstellungen näher kommt.


Wie gesagt... die Hundewelt ist vielfältig. Hundeverhalten ist vielfältig. Sozialverhalten noch mehr. Hunde sind klein und groß, was viele Probleme bereiten kann, aber nicht muss. Rassen sind teilweise sehr unterschiedlich. Hunde haben unterschiedliche Hintergründe - manche hatten eine nette Kindheit, andere weniger. Auch das Leben der Hunde ist unterschiedlich. Manche Hunde leben in Mehrhundehaltung, viele als Einzelhunde. Auch da ist die Situation, wie oft Hund nun Fremdhundekontak braucht völlig unterschiedlich. Ich beispielsweise habe einen Listenhund und werde alles in meiner Macht stehende tun, dass mein Hund nie auch nur einen kleinen Kommentkampf mit einem Fremdhund auslebt, weil wir es alle nicht brauchen, dass die nächste Geschichte vom bösen Pitbull ihr Unwesen treibt. Wenn sie deshalb nicht jeden dahergelaufenen Hund begrüßt, kommen wir damit wunderbar klar.

Es gibt aber etwas, das mir bei dir sofort in den Kopf schießt - ich habe für dein Verhalten nämlich sogar Verständnis. Irgendwann, so um 2008 herum, als ich angefangen habe mich mit Hunden zu beschäftigen, war ich dir vermutlich gar nicht so unähnlich. Ich hatte ein wenig (aber eigentlich nicht viel) Erfahrung, ein paar Bücher gelesen und dachte, ich wüsste nun alles. Das gibt es tatsächlich nicht nur in der Hundewelt und es gibt sogar einen Namen dafür: Dunning-Kruger-Effekt. https://nitrocdn.com/RltaKOchphPEZS...-content/uploads/2016/11/Dunning-Kruger-1.png ... du hast nun also ein wenig über Hunde gelernt und denkst ganz viel zu wissen. Gratuliere. Ich empfehle... schaue ein wenig über deinen Tellerrand hinaus und mache noch viele verschiedene Erfahrungen mit verschiedenen Hunden. Schnappe dir vor allem ein paar von denen, die sich's nicht auf Hundekontakt stehen und versuche mal zu therapieren - immerhin hast du die Lösung ja schon parat... (aber schau bitte, dass niemand verletzt wird). Dann reden wir evtl. in ein paar Jahren nochmal 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr guter Beitrag blumenfee
 



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