Kochen mit Leo - BARF light für Anfänger

So, also ich bin gerade in der Probephase. Habe einfach mal für den Anfang 10 kg abgepacktes Barfgedöns gekauft und teste mich so durch.

Berta findet es super, aber zu wenig. Allerdings schlingt sie auch zu sehr. Habe sonst Nassfutter mit TroFu gemischt, das hat sie ein wenig länger dran gehalten.
 
So, also ich bin gerade in der Probephase. Habe einfach mal für den Anfang 10 kg abgepacktes Barfgedöns gekauft und teste mich so durch.

Berta findet es super, aber zu wenig. Allerdings schlingt sie auch zu sehr. Habe sonst Nassfutter mit TroFu gemischt, das hat sie ein wenig länger dran gehalten.

Meinst du länger gefressen?
Falls ja, kommt es auch drauf an was/wie man füttert...
 
Jepp, genau. Das wird quasi nur inhaliert. Muss also schauen ob und wie ich das besser hinkriegen kann
 
Um so größer die Stücke um so länger braucht der Hund.
Alcantha war zb. eine Stunde an Rindernase beschäftigt
 
Größere Stücke helfen am Anfang, ansonsten legt sich das bei den meisten Hunden, um so länger sie gebarft werden.
 
Ich hol das Fleisch wie sanshu 26kg weise. Beim ersten Mal wollt ich auch auftauen und Portionsweise einfrieren aber mir ging das dann wie dir. So ausgebreitet hat es mich erschlagen. Ich tau jetzt immer 1 Pack auf und das gibt es dann je nachdem 3-4 Tage eben das selbe. Ich rechne also nicht wochen sondern monatsweise.
Einzig Leber muss ich ihm seit neuestem unterschmuggeln und Hühnerhälse hatte er beim letzten Pack zum ersten Mal zu harten Kotabsatz, werd ich also auch zukünftig irgendwie aufteilen müssen (Leider Hühnerhälse und Leber mischen geht nicht, das wäre zwar perfekt aber die Hühnerhälse sind ganz und dann sortiert er die Leber raus!)

Es gibt auch gewolfte Hühnerhälse, da könntest Du mischen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab jetzt die letzten 3 Packen immer Hühnerhälse und gewolftes Huhn 50/50 gemischt.

Hat super geklappt. Obwohl ich dafür 2kg auftauen muss und das dann entsprechend paar Tage länger hält fand ich das beim Hühnchen bisher unproblematisch.
 
Sodala, hier mal ein kurzes Update aus dem Hause Leo...

Im Frühling fing er an, am Futter herumzumäkeln und ließ es immer öfter stehen.
Hatte ich es anfangs eher kaltblütig beobachtet und nicht alternativ gefüttert ("Dann kriegt er eben nix!"), tat es mir zunehmend Leid um die Kuh, die sinnlos gestorben war, und ums Frauchen, das sich tapfer an das "L'eau de Pansen" gewöhnt hatte und deren Kochkünste derartig grob missachtet wurden. Wir stellten Leo also wieder um auf Trockenfutter (Wolfsblut, Polar Nights) und genossen tatsächlich die zurück eroberte Bequemlichkeit.

Inzwischen ist es aber so, dass sich sein Gesundheitszustand wieder verschlechtert hat. Gelegentlicher Durchfall, stumpfes Fell... und überhaupt... Seit 2 Monaten sind wir wieder Dauergast beim TA, denn natürlich musste er sich auch noch unbedingt Grabmilben einfangen, seine Ohrenentzündung geht nicht weg, und seine Schuppen nebst Juckreiz sind wirklich erbärmlich.

Gerade eben habe ich mit der TÄ telefoniert, der Milben-Titer ist runtergegangen, und laut Blutbild hält sie die Schilddrüse für behandlungswürdig. Deshalb meine Frage:

1. Dass BARF Leo generell gut tut, habe ich ja über viele Monate beobachten können. Wird sich die Schilddrüse wieder erholen, oder wird er künftig - wie ich ja auch - dauerhaft Schilddrüsenhormone schlucken müssen?

2. Ich habe immer noch nicht herausgefunden, wie ich Rinderknochen in Leos Futterplan einarbeiten kann. Selbst in meiner BARF-Bibel geht es zwar um Knochen, aber es gibt keinen "Umrechnungsfaktor", so nach dem Motto: Wenn du normalerweise 500gr Fleisch fütterst, entspricht das xy Gramm an Knochen. Könnt ihr mir da helfen?

Ich hatte seinerzeit Bubukas Tipp befolgt und Knochenmehl besorgt... aber um ehrlich zu sein, es stinkt erbärmlich (noch schlimmer als frischer Pansen!) und ich habe auch nicht den Eindruck, dass Leo es so gut findet. Es ist, als würde ich seine verführerisch duftende Mahlzeit damit komplett versauen...

LG Rubia
 
1. Dass BARF Leo generell gut tut, habe ich ja über viele Monate beobachten können. Wird sich die Schilddrüse wieder erholen, oder wird er künftig - wie ich ja auch - dauerhaft Schilddrüsenhormone schlucken müssen?

Das kann Dir niemand sagen, ist aber möglich. Vielleicht reicht schon die regelmäßige Fütterung von Seefisch.
Wurde die SDU bei einer Blutprobe festgestellt und welche Werte wurden denn genommen? Üblicherweise nur T4 - und der ist für eine allumfassende Beurteilung nicht ausreichend.


2. Ich habe immer noch nicht herausgefunden, wie ich Rinderknochen in Leos Futterplan einarbeiten kann. Selbst in meiner BARF-Bibel geht es zwar um Knochen, aber es gibt keinen "Umrechnungsfaktor", so nach dem Motto: Wenn du normalerweise 500gr Fleisch fütterst, entspricht das xy Gramm an Knochen. Könnt ihr mir da helfen?

Raff ich jetzt nicht. So 15% (je nachdem wie es vertragen wird, ggf. auch weniger) des Fleischanteiles sollten rohe, fleischige Knochen sein, sog. rfK. RfK sind solche, die aus ca. 50% Fleisch und 50% Knochen bestehen, z.B. Geflügelhälse.

Er braucht keine Rinderknochen, wenn Du keine bekommen kannst. Puten-, Enten- oder Hühnerhälse reichen völlig aus.
 
Dieter, wir haben sein Blut nicht speziell auf die Schilddrüse untersuchen lassen, sondern auf den Milben-Titer. Und dabei ist ihr aufgefallen, dass was mit der Schilddrüse nicht stimmt.

Er braucht keine Rinderknochen, wenn Du keine bekommen kannst. Puten-, Enten- oder Hühnerhälse reichen völlig aus.

Äh nein - Geflügel verträgt er nicht.
Es geht nur Rind.

Habe ich dich also richtig verstanden - wenn der Fleischanteil seiner Mahlzeit bisher 500gr ausgemacht hat (plus 300gr O/G), dann sollte ich davon künftig 100gr Knochen einplanen?
Ok, das wäre pro Mahlzeit wohl schlecht umsetzbar, aber ich kann es ja wöchentlich rechnen, so mache ich es mit den Innereien ja auch.

Vielen Dank! :zustimmung:
 



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