Kastrieren - D. Schäferhündin - pro und contra

Nur wenn Dein Hund Brustleistenkrebs bekommt oder Gebärmuttervereiterung dann ist es definitiv zu Spät.

Wenn man das früh erkennt muß es doch kein Todesurteil sein!?

Ich würde erstmal abwarten wie sich der Hund überhaupt verhält wenn er läufig ist...
 
Eine Kastration kostet nicht wenig Geld und das ist oft der ( ehrliche ) Grund warum ein Tier nicht kastriert wird.
GEEEEENAU! Das ist der Grund.

Jetzt dachte ich immer der Grund einer Kastration wäre die Bequemlichkeit der Hundehalter und ihre Überangst vor Krankheiten.

Labbi du weist ich mag dich ja echt gern, aber bei diesem Thema könnten wir streiten ohne Ende. Ich käme nie auf die Idee mein Hund vorsorglich zu kastrieren nur damit der Fall der Fälle (Krebs) nicht eintritt. Und das so ganz ohne Beweise! Denn auch kastrierte Hunde bekommen nicht selten Krebs.
 
Ich kann nicht verstehen, wieso immer wieder diese Auffassung durch das Internet geistert, eine Kastration könnte Gesäugetumore verhindern.
Das ist Unsinn!

Gesäugetumore gibt es bei älteren Hündinnen häufiger, aber circa 85 % sind gutartig. Von den bösartigen Tumoren ist nur ein winzig kleiner Prozentsatz durch Hormone entstanden (siehe Bielefelder Studie).
Nur auf diese könnte man durch eine Kastration Einfluss nehmen. Also kann ein Hund trotz Kastration Gesäugetumore bekommen. Ob ein Hund Krebs bekommt, hängt in erster Linie mit dem Immunsystem zusammen. Wenn das Immunsystem schwach ist, kann Krebs entstehen - praktisch überall im Körper (Leber, Niere, Lymphdrüsen, Haut...)


Die Kastration fördert sogar die Krebsentstehung, siehe diese Studie:

Nachteile der Kastration:
- wenn vor einem alter von 1 Jahr durchgeführt, steigt das Risiko für Osteosarkom (Knochenkrebs) erheblich an; dies ist ein häufiger Krebs bei mittelgroßen bis großen Rassen mit schlechter Prognose.
- sie erhöht das Risiko für Hämangiosarkom (Blutgefäßkrebs) in der Milz um das 2,2-fache und im Herz um das über 5-fache; dies ist ein häufiger Krebs und Haupttodesursache bei einigen Rassen
- verdreifacht das Risiko für Schilddrüsenunterfunktion
- erhöht das Risiko für Fettleibigkeit um das 1,6-2 -fache, ein häufiges Gesundheitsproblem bei Hunden, mit vielen damit zusammenhängenden anderen Gesundheitsproblemen (z.B. HD, aus einer anderen Studie)
- sie verursacht Inkontinenz bei 4-20% der Hündinnen
- sie erhöht das Risiko für ständige oder chronische Harnwegsinfekte um das 3-4 - fache
- sie erhöht das Risiko für eine nach innen Wölbung der Vulva, vaginaler Dermatitis und Vaginitis, besonders für Hündinnen, die vor der Pubertät kastriert werden
- sie verdoppelt das geringe Risiko (< 1%) für Blasenkrebs
- sie erhöht das Risiko für orthopädische Erkrankungen
- sie erhöht das Risiko für Impfnebenwirkungen (um 30%)

http://www.naiaonline.org/pdfs/LongTermHealthEffectsOfSpayNeuterInDogs.pdf


Und hier noch der Leiter einer Hamburger Tierklinik:

Deutsche Tierärzte nahmen diese These dankbar auf und forderten ihre Kunden massenhaft auf – schon wegen des vorgeblichen Krebsrisikos – ihre Hündin möglichst früh kastrieren zu lassen.

Ich habe diesen Unsinn, der da aus Amerika herübertönte, nie geglaubt.

Jeder wissenschaftlich tätige Mensch mit ungestört kritischem Denken konnte diese These nur als „Schmarrn“ abtun, als gefährliche Fehlinterpretation der Ursachen des Milchdrüsenkrebses. Denn als Ursache für Krebs gilt auch heute noch eine Störung des Immunsystems, eine von toxisch wirkenden Stoffen hervorgerufene Abwehrschwächung des Organismus.

Wer das Buch von Hans-Ulrich Grimm „Katzen würden Mäuse kaufen“ gelesen hat, kann sich unschwer vorstellen, dass allein die Vergiftung der Tiernahrung mit unsäglichen Wirkstoffen eine zentrale Rolle bei der Tumorbildung spielt. Und da das Gesäuge der Hündin erheblichen cyclischen Veränderungen unterliegt ist hier selbstverständlich von vorn herein eine labile Zone im Körper der Hündin zu sehen – ganz ähnlich wie in der Uterusschleimhaut der Frau.

Um es auf den Punkt zu bringen: Wer seinen Hund mit Müll füttert, kann natürlich nur dazu übergehen, seine Hündin zu kastrieren – wohl wahr.

http://www.hamburger-fortbildungstage.de/2007/Zur_Kastration_der_Huendin_Teil_II.html
 
GEEEEENAU! Das ist der Grund.

Jetzt dachte ich immer der Grund einer Kastration wäre die Bequemlichkeit der Hundehalter und ihre Überangst vor Krankheiten.

Labbi du weist ich mag dich ja echt gern, aber bei diesem Thema könnten wir streiten ohne Ende. Ich käme nie auf die Idee mein Hund vorsorglich zu kastrieren nur damit der Fall der Fälle (Krebs) nicht eintritt. Und das so ganz ohne Beweise! Denn auch kastrierte Hunde bekommen nicht selten Krebs.
Pst ich bin beim Tierschutz da sieht man manches ein bischen anders.:happy33:
Das das mit den Mammatumoren stimmt bestätigt sogar der Herr im Video das von Die eingestellt worden ist..
 



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