Kastrieren - D. Schäferhündin - pro und contra

Ich weiß nicht wo Du wohnst, aber bei uns laufen oft Hunde rum ohne Halter in der Nähe. ( Bauernhofhunde )
Eine unkontollierte Vermehrung ist auch wen man zum Spaß die Tiere miteinander ( poppen ) läßt.
Es gibt immer noch Menschen die ungewollte Welpen egal on Hund oder Katz erschlagen das ist Fakt in Deutschland.
Schau in die Zeitungen dann siehst Du was los ist, Mengenweise Hundewelpen ohne Ende.
Arbeite beim Tierschutz dann siehst Du ob vermehrt wird.
Es gibt TÄ die der Meinung sind ein ein Hund mind. einmal einen Wurf haben sollte bevor man das Tier kastrieren läßt.
Jeder Tierhalter muß selbst entscheiden ob er sein Tier kastrieren läßt oder nicht. Es steht keinem zu, jemanden zu verurteilen weil er sein Tier kastrieren läßt.
Wenn jemand ein Kleinkind hat und Probleme mit dem Blut einer Hündin kann ich das verstehen.
 
Hier sehe ich nicht wirklich streunende Hunde, es sei denn sie sind abgehauen, aber das erlebe ich hier eigentlich so gut wie nie. Also dass mir ein Hund ohne Halter entgegenkommt.

Ich habe das schon öfter erlebt. Stell Dir einfach folgende Situation vor: Du gehst abseits der gutbesuchten Wege mit Deiner läufigen Hündin, ich laufe in der gleichen Gegend mit meinem hormongesteuerten Doggenrüden, damit er mal was anderes kann als läufige Hündinnen schnüffeln und mal ohne Leine laufen kann. Er nimmt unerwartet Eure Fährte auf, zischt ab, nichts anderes mehr hörend und sehend.
1. Bekommst Du 70 Kilo von Deiner Hündin runter?
2. Ist das kontrollierte oder unkontrollierte Vermehrung?

Und ganz nebenbei, ich weiß nicht wieviel läufigen (auch stehbereiten) Hündinnen ich in Auslaufgebieten schon begegnet bin, auch ohne Leine. Dajan konnte nach seiner Kastra dort unbehelligt seinen noch vorhandenen Trieben nachgehen, lecken, den Hof machen, blieb abrufbar und konnte sein natürliches Verhalten besser ausleben als all die unkastrierten Rüden, die an der Leine gehalten wurden und bei denen jedes natürliche Sexualverhalten sofort unterbunden werden mußte.

Was greift also mehr ins natürliche Verhalten ein? Maßregelung oder Kastration? Ich selbst, denke nicht, dass man das pauschal entscheiden kann. Aber dass in jedem Fall das wichtigste ist, dass "Zufallswürfe" sicher vermieden werden. Auch hier in Deutschland.
 
Ich wohne in Berlin. Du ich verurteile niemanden. Ich habe hier lediglich meine Meinung gesagt. Ich bin hält prinzipiell gegen eine Kastration, wenn es nicht sein muss. Und hier wurde ja nach den Pros und Kontras gefragt und die habe ich in meiner ersten Antwort aufgeführt.
Was die Halter letztendlich tun, ist natürlich jedem selbst überlassen. Ich bin halt persönlich dagegen. Aus den Gründen die ich bereits nannte. So und wir haben 2 Rüden und 1 Hündin. Und trotzdem keinen Wurf. Ich finde einfach man sollte genau überlegen und ganz klar die Vor und Nachteile abwiegen.
Lg Dani

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Ich habe das schon öfter erlebt. Stell Dir einfach folgende Situation vor: Du gehst abseits der gutbesuchten Wege mit Deiner läufigen Hündin, ich laufe in der gleichen Gegend mit meinem hormongesteuerten Doggenrüden, damit er mal was anderes kann als läufige Hündinnen schnüffeln und mal ohne Leine laufen kann. Er nimmt unerwartet Eure Fährte auf, zischt ab, nichts anderes mehr hörend und sehend.
1. Bekommst Du 70 Kilo von Deiner Hündin runter?
2. Ist das kontrollierte oder unkontrollierte Vermehrung?

Und ganz nebenbei, ich weiß nicht wieviel läufigen (auch stehbereiten) Hündinnen ich in Auslaufgebieten schon begegnet bin, auch ohne Leine. Dajan konnte nach seiner Kastra dort unbehelligt seinen noch vorhandenen Trieben nachgehen, lecken, den Hof machen, blieb abrufbar und konnte sein natürliches Verhalten besser ausleben als all die unkastrierten Rüden, die an der Leine gehalten wurden und bei denen jedes natürliche Sexualverhalten sofort unterbunden werden mußte.

Was greift also mehr ins natürliche Verhalten ein? Maßregelung oder Kastration? Ich selbst, denke nicht, dass man das pauschal entscheiden kann. Aber dass in jedem Fall das wichtigste ist, dass "Zufallswürfe" sicher vermieden werden. Auch hier in Deutschland.

Das ist alles richtig. Es ist einfach meine Meinung. Ich greife niemanden an, jedenfalls nicht bewusst und verurteile auch niemanden. Ich finde es unverantwortlich eine läufige Hündin ohne Leine laufen zu lassen. Aber das ist genau das was ich meine: das ist einfach dumm und unvorsichtig aber nicht unkontrolliert. Denn die Kontrolle hätte man ja an der Leine. Meine Hündin läuft während ihrer Läufigkeit NUR an der Leine. Und es kamen natürlich auch schon Rüden angerannt, die ihren Halter ignorierten und im "Liebesrausch" nur die Hündin sahen. Ich habe dann eben beherzt das Halsband ergriffen und diese Rüden festgehalten. Oder habe meine Hündin auf den Arm genommen. Wobei sich letzteres natürlich bei einer deutschen Schäferhündin, bzw generell bei größeren schwereren Hündinnen schwer gestaltet. Aber offenbar funktioniert es ja doch bei vielen. Also viele wissen mit solchen Situationen umzugehehn und ihren Hund zu kontrollieren.

Lg Dani

Mir geht es übrigens hauptsächlich darum, dass viele in einer Kastration die Lösung sämtlicher (sogar noch nicht vorhandener) Probleme sehen. Und das kann es meiner Meinung nach auch nicht sein. Die Kastration hat nämlich auch viele Nachteile, diese werden gern vergessen. Und ich finde man sollte doch erstmal versuchen mit seinem Hund/seiner Hündin klar zu kommen und wenigstens die Pubertät "mitzumachen" , die nachweislich wichtig für die Entwicklung ist. Und nicht eine Kastration durchführen zu lassen, weil die Hündin Blut verliert. Es sollten für mich einfach neben gesundheitlichen Aspekten auch wirklich triftige Gründe vorliegen, bevor man leichtfertig eine OP durchführen lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Fuse, lass das bitte bleiben das Du mich beleidigst.Jemanden als dumm hinstellen nur weil der Deine Meinung nicht hat ist echt billig.

Dann zitiere doch bitte mal die Stelle wo ich das gemacht haben soll~
Wenn ich dich beleidigen möchte enthält ein Satz deinen Nickname und ein Schimpfwort ;D Alles andere ist reininterpretiert...
 
Ich habe eigentlich schon BEVOR ich meinen Welpen bekommen habe über dieses Thema nachgedacht und recherchiert und war eigentlich FÜR eine Kastration.
Habe dann aber über Probleme mit der Narkose, Inkontinez,...gehört und war mir danach nicht mehr sicher.
Ich habe mich auch von 2 TÄ und meiner Züchterin beraten lassen.
Alle drei waren der Meinung, dass eine Kastration sinnvoll wäre, wobei sie sich über den Zeitpunkt der Kastration nicht einig waren.
Die Züchterin meinte, ich sollte sie kastrieren lassen, nachdem sie ihren 1. Wurf gehabt hat - wobei ich gegen diese Methode bin, da ich keinen Nachwuchs will -> ich wüsste nicht, an wen ich die verkaufen sollte bzw. will sie nicht ins Tierheim stecken.

Einer der TÄ (20 Jahre Berufserfahrung) kastriert Hündinnen wenn sie schon 7 Monat alt sind - also vor der ersten Läufigkeit/Blutung und hat seine eigene auch kastriert und sie ist nie inkontinent geworden, manche seiner Patientinnen verloren ein paar Tröpfchen, diese behandelte er mit Tabletten.
Der andere Tierarzt hielt es für besser sie nach der ersten Läufigkeit zu kastrieren und übt seine Beruf auch schon länger aus.

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Ich habe mich auch schon bei anderen Hundebesitzer (in der Nachbarschaft/Hundeschule/Hundefreilaufflächen) über dieses Thema erkundigt,aber die meisten haben ihre Hündinnen/Rüden (Alter zw. 3 Monate und 9 Jahren, fast alle mittelgroße bzw. große Hunderassen), kastrieren lassen bzw. haben es jedenfalls vor.
Die Meisten hatten keine Probleme bei der Operation, mit dem Gewicht, Inkontinez und Charakterveränderungen gehabt und die meisten sind froh, dass sie ihre Hündinnen/Rüden kastriert haben lassen.
Dann habe ich noch mit meinen Eltern gesprochen: sie sind auch für eine Kastration.

Ich bin mir aber noch immer nicht sicher, ob ich sie kastrieren lassen sollte :verlegen1:
 
In Amerika wird mit 3 Mon. kastriert. Das ist sogar für mich als Kastrationsbefürworter zu früh.
Wenn man die Kastra macht weil man Angst hat, das der Hund einen Brustleistenkrebs bekommt dann sollte man echt vor der ersten Läufigkeit kastrieren = ca 7. Monat.
Eine Kastration kostet nicht wenig Geld und das ist oft der ( ehrliche ) Grund warum ein Tier nicht kastriert wird.
Nur wenn Dein Hund Brustleistenkrebs bekommt oder Gebärmuttervereiterung dann ist es definitiv zu Spät.
Wenn Dein Hund läufig ist Und vielleicht gedeckt wird dann hast Du auf einen Schlag viele Probleme.
 
Wenn man die Kastra macht weil man Angst hat, das der Hund einen Brustleistenkrebs bekommt dann sollte man echt vor der ersten Läufigkeit kastrieren = ca 7. Monat.

Ja super, da wird ein Junghund kastriert, der geistig und körperlich bei weitem noch nicht ausgereift ist.

Eine Kastration kostet nicht wenig Geld und das ist oft der ( ehrliche ) Grund warum ein Tier nicht kastriert wird.

Ja na klar, ich habe die paar Euro nicht um meinen Hund kastrieren zu lassen. Ich kastriere meinen Hund nicht, weil ich an dem nicht sinnlos rumschnippeln lassen, nur damit es für mich bequemer ist. Außerdem mute ich meinem gesunden Hund keine Narkose + Wundheilng zu wegen einer OP, die eig. unnötig ist.

Nur wenn Dein Hund Brustleistenkrebs bekommt oder Gebärmuttervereiterung dann ist es definitiv zu Spät.
Wenn Dein Hund läufig ist Und vielleicht gedeckt wird dann hast Du auf einen Schlag viele Probleme.

Und wann wird eine Hündin gedeckt. Ja genau, wenn ich als Besitzer keinen Plan hab auf meinen Hund zu achten. Und ein Hund kann auch noch zig andere Arten von Krebs bekommen, genau wie beim Menschen, dass ist leider so.

siehe oben
 



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