Kastrieren - D. Schäferhündin - pro und contra

Nene... ich denke JEDER kann aufpassen... wenn er denn will ;)

Ich bin der Meinung das die meisten 'Unfälle' eigentlich gar keine sind...
Gerade neulich hat mir erst wer erzählt des sie und ihre Schwester ihre Hündinnen decken lassen wollen... aus der Nachbarschaft hat wer schon 2x versucht seine Hündin decken zu lassen und es hat nicht geklappt.

Endweder ich möchte das mein Hund Welpen bekommt... oder eben nicht... aber das hat nichts mit Kastration zu tun.

Und wenn aus welchen Gründen auch immer mir meine läufige Hündin abhanden kommt... dann geh ich zum TA und lasse nachschaun ob was passiert ist und ggf. gibts die 'Pille danach' ... ist bestimmt auch nicht grad gesund, aber garantiert risikoärmer als eine OP ;)

Ich habe z.B. auch überhaupt nichts dagegen wenn der Tierschutz Tiere kastriert... kann ich verstehen.
Habe auch einen kastrierten Rattenbock aus dem TH geholt, aber selber würde ich es eben nicht machen lassen.

Ich verurteile auch niemanden der seine Tiere kastrieren läßt, aber den Grund 'Mein Hund soll keinen Nachwuchs bekommen' finde ich einfach lächerlich, denn das kann man auch anders verhindern...
 
Und wer nicht in der Lage ist, bspw seinen Rüden zu sich zu holen, weil er von seinem Hund völlig ignoriert wird, um ihn anzuleinen, weil eine läufige Hündin entgegen kommt, der sollte lieber trainieren als das "Allheilmittel" Kastration zu benutzen. Aber das ist halt meine Meinung.

Ich denke, das ist eine ziemliche Schwarz-weiß-Sicht. Es gibt Hunde, die derart unter Strom stehen, dass sie dann tatsächlich nichts mehr wahrnehmen. Ähnlich manchen Hunden bei der Fährtensuche. Das hat mit Training wenig zu tun.
Das ist dann so ähnlich, wie wenn wir in Gedanken sehr beschäftigt sind und die Banane wegwerfen und in die Schale beißen.
Und es gibt eben auch Menschen, die es nicht schaffen, 24x7 auf ihre läufige Hündin aufzupassen, im Besonderen, wenn Hündin und Rüde im Haus leben. Das ist menschlich und sagt allein nichts aus über die Qualität als HH.
Daneben wird hier das Blut immer so gelächelt. Das ist (zumindest bei einer Dogge nicht ein bißchen wischen), das sind große Blutlachen, wo sie steht und geht. Minimal 3x täglich das Haus durchwischen inklusive.

Aber was letztlich aus meiner Sicht am wichtigsten ist, ist die Lebensqualität für den Hund.
Und manche Hunde leiden, fressen nicht mehr, können an nichts anderes mehr denken. Ob das dann im Sinne des Tierschutzgedanken ist, frage ich mich schon.

Zu Frage 4: Die Entfernung der Eierstöcke ist weniger groß und damit weniger belastend, erreicht aber denselben Effekt qua Kastration. Aber vermindert -nicht- das Risiko zur Inkontinenz.
Diese ist hormonal bedingt (meist mit Tabletten problemlos zu behandeln) und tritt vermehrt nach dem 10. lebensjahr auf.
 
@Dajan

ich denke es geht den meisten hier auch nicht drum, wenn der Hund leidet - dann sollte es selbstredend sein, dass man es sehr genau abwägt und zum Wohl des Hundes zu entscheiden.
Wenn man beiderlei Geschlechter hält, ist eine Unfruchtbarmachung meist nötig - welchen Weg man dann wählt muss man auch am jeweiligen Fall entscheiden.

Was halt wirklich Unsinn ist, wenn man aus diesen Gründen kastriert:
- um Krankheiten vorzubeugen, wo man nicht mal weiß, ob sie der Hund bekommt
- aus erzieherischen Gründen, denn eine Kastra ist keine Erziehungshilfe
- um (wenn man nicht beide Geschlechter im selben Haushalt hat) zu verhindern, dass der Hund deckt/ gedeckt wird - denn da kann man selber aufpassen!
- wenn der Hund (Rüde) mal ein paar Tage etwas schlechter frißt und draussen nicht ganz so aufmerksam ist - solange er nicht richtig abdreht und gar nix mehr frißt usw. gehört sowas halt auch dazu
- wegen des Blutes bei der Hündin, da kann man im Notfall wirklich auch ein Höschen anziehen, ist ja nun nicht so oft.

Hält man seinen Hund als freilaufenden Hofhund, würde ich den auch kastrieren lassen. Denn wenn man nicht immer ein Auge drauf hat, ist es besser, bzw. würde ich mindestens Sterilisieren.
 
Ich denke, das ist eine ziemliche Schwarz-weiß-Sicht. Es gibt Hunde, die derart unter Strom stehen, dass sie dann tatsächlich nichts mehr wahrnehmen. Ähnlich manchen Hunden bei der Fährtensuche. Das hat mit Training wenig zu tun.
Das ist dann so ähnlich, wie wenn wir in Gedanken sehr beschäftigt sind und die Banane wegwerfen und in die Schale beißen

Das ist richtig, manche Hunde Leiden extrem. Aber wenn der Hund in dieser Zeit nicht hört, dann kann man ihn auch an der Leine halten. Man bekommt ja schnell mit, ob in der Umgebung eine Hündin läufig ist und wer seinen Rüden kennt und weiß, dass er völlig durch den Wind ist, hält ihn dann eben an der Leine für die Zeit. Und Hündinnen sollte man sowieso an der Leine halten wenn diese läufig ist.


Und es gibt eben auch Menschen, die es nicht schaffen, 24x7 auf ihre läufige Hündin aufzupassen, im Besonderen, wenn Hündin und Rüde im Haus leben. Das ist menschlich und sagt allein nichts aus über die Qualität als HH.

So sehe ich das nicht. Man muss ja nicht Rüde und Hündin halten, man kann ja auch gleichgeschlechtliche Tiere zu sich holen. Und ich habe nicht gesagt, dass man dann ein schlechter Hundehalter ist, sondern dass es gesetzlich einfach VERBOTEN ist und dass das gerne "vergessen" wird. Der Gesetzgeber sagt ganz klar, dass der Hundehalter eben in der Lage sein MUSS seinen Hund zu kontrollieren.

Daneben wird hier das Blut immer so gelächelt. Das ist (zumindest bei einer Dogge nicht ein bißchen wischen), das sind große Blutlachen, wo sie steht und geht. Minimal 3x täglich das Haus durchwischen inklusive.

Meine Tante hat eine deutsche Dogge, eine Hündin. Sie zieht ihrer Hündin in dieser Zeit ein Höschen an. Dafür sind die Dinger ja da und es ist ja, wie Beni schon schrieb, nun nicht so oft. Als verantwortungsvoller Hundebesitzer überlegt man sich doch sowas auch vorher. Bevor man einen Hund zu sich holt. Und dann überlegt man doch vorher, ob man das mit dem Blut auch tolerieren kann. Und ob man wirklich eine Hündin haben will und nicht doch lieber einen Rüden, der nicht blutet. Man sollte sich schon darüber bewusst sein, dass Hündin und Rüde beide auch negative Aspekte mitbringen. Aber eine Kastration ist doch kein Allheilwundermittel.

Aber was letztlich aus meiner Sicht am wichtigsten ist, ist die Lebensqualität für den Hund.
Und manche Hunde leiden, fressen nicht mehr, können an nichts anderes mehr denken. Ob das dann im Sinne des Tierschutzgedanken ist, frage ich mich schon.

Ich denke man sollte es aber erstmal mit anderen Mitteln versuchen. Dieses "Leiden" gehört zum Hund nunmal auch dazu und ist ganz natürlich. Man kann es doch mit Homöopathie versuchen. Unser einer Rüde "leidet" auch ganz schlimm. Das ist dann nach ein paar Tagen wieder weg. Aber ich habe hier gefragt, welche homöopathischen Mittel es gibt. Und ich werde das erstmal versuchen. Selbst wenn wir nicht züchten wollten kommt ein derartiger Eingriff, der solche Risiken birgt und zudem noch gegen das Tierschutzgesetz ist, nicht in Frage.

Zu Frage 4: Die Entfernung der Eierstöcke ist weniger groß und damit weniger belastend, erreicht aber denselben Effekt qua Kastration. Aber vermindert -nicht- das Risiko zur Inkontinenz.
Diese ist hormonal bedingt (meist mit Tabletten problemlos zu behandeln) und tritt vermehrt nach dem 10. lebensjahr auf.

Liebe Grüße Dani
 
Ihr sprecht hier immer von "ein paar Tagen", die der Rüde durch den Wind ist. Ich weiß, dass es solche Rüden geben soll. Meine Erfahrungen mit Dajan waren nicht Tage sondern der größte Teil des Jahres. Irgendeine Hündin in unserer Gegend war immer läufig. Er konnte überhaupt nicht mehr von der Leine gelassen werden. Da das innerhalb einer Woche nach der Kastration abgelaufen war, er problemlos wieder ohne Leine laufen konnte, wieder normal mit anderen Hunden spielen konnte, dürften sich Diskussion über Erziehungsprobleme erübrigen.
 
Wenn das natürlich so ein Problem ist und der Rüde eigentlich permanent mit seinen Gedanken woanders ist, dann hilft leider eben oft nur die Kastration. Aber ich für meinen Teil würde es hält erstmal anders probieren (Homöopathie etc.)
Eine Kastration würde ich immer versuchen zu vermeiden.

Lg Dani
 
@Dajan Dankeschön so ist es
Ich weiß ja nicht wo andere Hundhalter wohnen vielleicht in einer Einöde, klar das
dann ein Rüde weniger Probleme hat.
Die meisten wohnen in einem Wohngebiet und da schaut es anders aus weil eben andere Menschen auch Hunde haben.
@Fuse, lass das bitte bleiben das Du mich beleidigst.Jemanden als dumm hinstellen nur weil der Deine Meinung nicht hat ist echt billig.
@Cherry80 ich habe extra das Tierschutzgesetz verlinkt den da kann man lesen das man kastrieren kann wenn man eine Vermehrung
ausschließen möchte . Das steht glaube ich § 6 Absatz 5.. Ich schreibs auch gerne nochmal beim Tierschutz werden Tiere kastriert zu ihrem Schutz damit keiner mehr das Tier ausnutzen kann als Vermehrungsopfer.
Ich nehme immer gerne den Vergleich mit Katzen weil die werden ohne Geschrei kastriert obwohl das genau dieselbe OP ist.
Ich bin über 30 Jahre beim Tierschutz wenn nicht die Tiere kastriert würden hätten wir schon lange Verhältnisse wie in Spanien od. Rumänien. Schon heute sind Tierheime überfüllt.
 
@Cherry80 ich habe extra das Tierschutzgesetz verlinkt den da kann man lesen das man kastrieren kann wenn man eine Vermehrung
ausschließen möchte . Das steht glaube ich § 6 Absatz 5.. Ich schreibs auch gerne nochmal beim Tierschutz werden Tiere kastriert zu ihrem Schutz damit keiner mehr das Tier ausnutzen kann als Vermehrungsopfer.
Ich nehme immer gerne den Vergleich mit Katzen weil die werden ohne Geschrei kastriert obwohl das genau dieselbe OP ist.
Ich bin über 30 Jahre beim Tierschutz wenn nicht die Tiere kastriert würden hätten wir schon lange Verhältnisse wie in Spanien od. Rumänien. Schon heute sind Tierheime überfüllt.

Hallo,

Ich denke das verstehst du falsch. Man darf nicht kastrieren um eine Vermehrung auszuschließen sondern (siehe Paragraph 6) zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung!
Eine unkontrollierbare Fortpflanzung besteht aber doch nicht bei einem Hund, der im Haus oder in einer Wohnung lebt und nur in Begleitung des Halters raus kann. Eine unkontrollierbare Fortpflanzung besteht z.b.bei streunenden Straßenhunden auf Mallorca oder eben in Rumänien. Hier sehe ich nicht wirklich streunende Hunde, es sei denn sie sind abgehauen, aber das erlebe ich hier eigentlich so gut wie nie. Also dass mir ein Hund ohne Halter entgegenkommt. Bei Katzen ist es natürlich auch nicht kontrollierbar, wenn diese Freigang haben. Da ist es ja auch angebracht.
Man hat als Halter auch die Pflicht auf seinen Hund zu achten und eben aufzupassen. Und mir ist es noch nie passiert, dass einer meiner Rüden auf einem Spaziergang mal eben auf ne Hündin aufgestiegen ist. Denn wenn mir Hundebesitzer mit läufigen Hündinnen Entgegenkommen, rufen sie mir das zu und ich halte meine Rüden fest oder mache sie an die Leine. Und ich wohne nicht in einer Einöde sondern mitten in Berlin.
So und man hat als Halter einfach die Pflicht es nicht zu einer ungewollten Vermehrung kommen zu lassen, aber KONTROLLIERBAR ist das allemal!
Und es ist richtig, dass man Tiere nicht ausnutzen darf um wie wild zu vermehren. Aber dass es jede Menge Vermehrer gibt ändert auch keine Kastration bei Tierschutzhunden. In dem Fall schützt man eben immer nur den einen Hund der kastriert abgegeben wird und nicht alle Hunde weltweit.
Und dass die Tierheime überfüllt sind, liegt eben an den Menschen. Die meisten wollen nämlich keinen älteren vllt noch kranken Hund, sondern einen Welpen. Das ist traurig aber leider die Wahrheit. Hier bestimmt nämlich die Nachfrage wie überall auch, das Angebot.
Ich fahre 1x im Monat nach Polen und jedes Mal sehe ich Deutsche die Welpen dort gekauft haben. Viel zu junge Welpen aus wahrscheinlich katastrophalen Verhältnissen. Solange es solche Menschen gibt, gibt es auch immer solche die vermehren...


Lg Dani

Nachtrag: im Übrigen geht es bei Kastrationen von Hundehaltern nicht um die unkontrollierbare Vermehrung, wie bei streunenden Hunden oder wie bei freilaufenden Katzen. Sondern um die Entscheidung ob man seinen eigenen Hund, den man sehr wohl kontrollieren können muss, kastrieren lassen sollte. Und hier ist ganz klar der Grund nicht die unkontrollierbare Vermehrung, sondern eben Gründe wie hypersexuelles Verhalten, Blutflecken, aggressives testosterongesteuertes Verhalten usw. Also Dinge die NICHTS mit unkontrollierbarer Vermehrung zu tun haben, sondern damit, dass viele eben keine Lust auf Blutflecken oder hypersexuelles Verhalten etc haben. Und das hat einzig und allein mit der Bequemlichkeit zu tun (nicht bei allen Haltern! Leute wie Dajan die wirkliche arge Problememit ihrem Hund deshalb haben und das nicht mal für ein paar Tage wo man einfach mal in den sauren Apfel beißen können muss, schließe ich natürlich aus!)
 
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Hallo,

Ich denke das verstehst du falsch. Man darf nicht kastrieren um eine Vermehrung auszuschließen sondern (siehe Paragraph 6) zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung!
Eine unkontrollierbare Fortpflanzung besteht aber doch nicht bei einem Hund, der im Haus oder in einer Wohnung lebt und nur in Begleitung des Halters raus kann. Eine unkontrollierbare Fortpflanzung besteht z.b.bei streunenden Straßenhunden auf Mallorca oder eben in Rumänien. Hier sehe ich nicht wirklich streunende Hunde, es sei denn sie sind abgehauen, aber das erlebe ich hier eigentlich so gut wie nie. Also dass mir ein Hund ohne Halter entgegenkommt. Bei Katzen ist es natürlich auch nicht kontrollierbar, wenn diese Freigang haben. Da ist es ja auch angebracht.
Man hat als Halter auch die Pflicht auf seinen Hund zu achten und eben aufzupassen. Und mir ist es noch nie passiert, dass einer meiner Rüden auf einem Spaziergang mal eben auf ne Hündin aufgestiegen ist. Denn wenn mir Hundebesitzer mit läufigen Hündinnen Entgegenkommen, rufen sie mir das zu und ich halte meine Rüden fest oder mache sie an die Leine. Und ich wohne nicht in einer Einöde sondern mitten in Berlin.
So und man hat als Halter einfach die Pflicht es nicht zu einer ungewollten Vermehrung kommen zu lassen, aber KONTROLLIERBAR ist das allemal!
Und es ist richtig, dass man Tiere nicht ausnutzen darf um wie wild zu vermehren. Aber dass es jede Menge Vermehrer gibt ändert auch keine Kastration bei Tierschutzhunden. In dem Fall schützt man eben immer nur den einen Hund der kastriert abgegeben wird und nicht alle Hunde weltweit.
Und dass die Tierheime überfüllt sind, liegt eben an den Menschen. Die meisten wollen nämlich keinen älteren vllt noch kranken Hund, sondern einen Welpen. Das ist traurig aber leider die Wahrheit. Hier bestimmt nämlich die Nachfrage wie überall auch, das Angebot.
Ich fahre 1x im Monat nach Polen und jedes Mal sehe ich Deutsche die Welpen dort gekauft haben. Viel zu junge Welpen aus wahrscheinlich katastrophalen Verhältnissen. Solange es solche Menschen gibt, gibt es auch immer solche die vermehren...


Lg Dani

Nachtrag: im Übrigen geht es bei Kastrationen von Hundehaltern nicht um die unkontrollierbare Vermehrung, wie bei streunenden Hunden oder wie bei freilaufenden Katzen. Sondern um die Entscheidung ob man seinen eigenen Hund, den man sehr wohl kontrollieren können muss, kastrieren lassen sollte. Und hier ist ganz klar der Grund nicht die unkontrollierbare Vermehrung, sondern eben Gründe wie hypersexuelles Verhalten, Blutflecken, aggressives testosterongesteuertes Verhalten usw. Also Dinge die NICHTS mit unkontrollierbarer Vermehrung zu tun haben, sondern damit, dass viele eben keine Lust auf Blutflecken oder hypersexuelles Verhalten etc haben. Und das hat einzig und allein mit der Bequemlichkeit zu tun (nicht bei allen Haltern! Leute wie Dajan die wirkliche arge Problememit ihrem Hund deshalb haben und das nicht mal für ein paar Tage wo man einfach mal in den sauren Apfel beißen können muss, schließe ich natürlich aus!)
Da wir nicht in Spanien ect sind und das ein Deutsches Gesetz ist, zählt das hier eindeutig das Tiere kastriert werden dürfen.
Eine Kastra aus Erziehungszwecken ist unsinnig weil das nicht bringt.
Ehrlich als Tierschützer bin ich um jedes kastrierte Tier froh weil kein Unfug damit getrieben werden kann.
Eine Artgerechte Haltung schließt die sexuelle Freiheit ein. Unnatürlich ist wenn ein Tier unter seinen normalen Dang leidet weil er das nicht ausleben darf.
 
Irgendwie verstehe ich deinen Satz nicht. Wir leben nicht in Spanien wo man gar nicht mehr anders als mit Kastrationen Herr der Lage über die streunenden Hunde werden würde.
Richtig wir leben in Deutschland, wo es so gut wie keine streunenden Hunde gibt, die sich unkontrolliert vermehren. Und genau darauf bezieht sich nämlich das Gesetz! Auf unkontrollierte Vermehrung, die eben z.b. Dadurch entsteht, dass streunende Hunde sich immer mehr vermehren. Das gibt es doch hier in Deutschland nicht. Hier haben wir eher das Problem mit den ganzen Katzen die überall frei rumlaufen und sich eben UNKONTROLLIERT vermehren. Und darauf bezieht sich das Gesetz und daher ist es auch richtig, dass es da angewendet wird! Aber doch nicht auf Hunde, wo der Halter es in seinen Händen hat, ob der Hund seinen Trieb ausnutzen kann. Denn der Halter kann sehrwohl VERHINDERN dass z.b.seine Hündin gedeckt wird. Somit ist das dann nicht unkontrolliert passiert wenn eine Hündin einen Wurf bekommt der einfach so entstanden ist. Das ist dann nicht unkontrolliert sondern unvorsichtig und das ist ein gewaltiger Unterschied!

Und die Threaderstellerin hat ja nicht Angst vor einer unkontrollierbaren Vermehrung, sondern wollte wissen, was die Vor und Nachteile sind. Und wie sich das mit der Läufigkeit verhält. Und wenn sie ihre Hündin kastrieren lassen sollte, dann nicht weil sie sonst unkontrolliert einen Wurf nach dem nächsten bekommt, sondern wegen Blutungen oder dem Verhalten der Hündin oder um evtl Krankheiten vorzubeugen usw.

Im Übrigen dürften Züchter dann auch nur kastrierte Welpen abgeben, denn was denkst du, wie viele Leute sich reinrassige Hunde holen und dann einfach so mit ihren reinrassigen Hunden "züchten" und die Welpen dann zwar reinrassig sind, aber keine Papiere haben und erst recht keinen Wert auf Gesundheit gelegt wurde, denn jemand der seine reinrassigen Tiere verpaart wird eben nicht von einem Verein beaufsichtigt und wird wohl kaum auf Inzucht usw achten.


P.S.: es ist keinesfalls unnatürlich dass ein Tier seinen Drang nicht ausleben kann! In der Natur vermehrt sich nicht jedes Tier, auch wenn es noch so potent ist! Viele Tiere müssen sich nämlich in der Gemeinschaft unterordnen und da ist es nur den Anführern einer Gruppe gestattet sich fortzupflanzen. Und die Tiere sind völlig potent, kommen aber aufgrund ihrer Position in der Gruppe eben nie zum "Schuss"
 
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