Kampfhund beißt Mutter und Sohn tot

Torsten

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Kampfhund beißt Mutter und Sohn tot

"Eine junge Frau erreicht ihre Mutter und ihren Bruder nicht. Sie fährt zu deren Wohnung in Hannover. Durch ein Fenster entdeckt sie den blutüberströmten Körper ihres Bruders. Der Hund der Familie hat beide offenbar totgebissen."

https://www.welt.de/vermischtes/art...ver-Kampfhund-beisst-Mutter-und-Sohn-tot.html

Was haltet ihr davon?

Ich habe ehrlich gesagt große Zweifel und halte es für nahezu ausgeschlossen, dass tatsächlich ein einzelner (Familien)-Hund die beiden erwachsenen Personen getötet haben soll.

Torsten
 
Ich hatte die Schlagzeile heute morgen auch gesehen und dachte mir das Gleiche.
Wie kann man zu zweit nicht gegen den Hund ankommen bzw. wieso haben die sich, falls der Hund wirklich ausflippte nicht in ein Zimmer eingesperrt oder so.
Wobei es manchmal auch richtig blöd laufen kann... genaueres weiß man ja noch nicht.
 
Ich warte erstmal ab, bis die Todesursache einwandfrei festgestellt ist. Solange kann man meiner Meinung nach nichts dazu sagen außer, dass es nervt, wenn nicht einfach die Rasse genannt wird, sondern der Begriff "Kampfhund" bemüht wird.:rolleyes:
 
Naja, so ganz grundsätzlich ist der Hund dazu in der Lage... und wenn ein Hund ab einer gewissen Größe wirklich will (das hat weniger mit der Rasse zu tun), haben auch 2 Personen keine Chance - vor allem, wenn sie nicht wissen, wie man mit der Situation umgeht.

Ich war mal auf einem Workshop mit Polizeihunden. Ein Mitteilnehmer war ein Hühne von einem Mann, sehr hundeerfahren, arbeitete mit schwierigen Hunden. Er hatte etwas zuviel Selbstbewusstsein und als die Polizisten erklärten, dass die Hunde mit Maulkorb in den Einsatz gegen Menschen geschickt würden, um Verletzungen zu minimieren, meinte er, dass IHN kein bemaulkorbter Hund aus das Fassung bringen würde. Also durfte er gegen einen Polizeihund mit Maulkorb antreten. Er wusste was kommt, konnte sich vorbereiten, wartete... Hund kam... und er lag nach 3 Sekunden auf dem Boden und hatte NULL Chance :D Ein Bild, das man nicht so schnell vergisst ;) ... man sollte die Fähigkeiten von Hunden nicht unterschätzen. Wir haben hier alle nur Glück, dass sie uns freundlich gesinnt sind und gar nicht die Absicht haben uns ernsthaft zu verletzen.

Wenn die Todesursache wirklich der Hund war, dann glaube ich das schon - ich habe nicht die Illusion, dass sich zwei Menschen gegen einen Hund, der wirklich will, ausreichend wehren können.

Was genau vorfallen muss, damit es soweit kommt, steht auf einem anderen Blatt Papier.
 
Was mag da bloß passiert sein, dass der Hund eventuell seine Menschen totgebissen hat? Traurig für die Rasse, dass es Staffordshire war aber vermutlich bringt das mehr Aufmerksamkeit als wenn z.B. ein Labrador jemanden totbeißen würde.:(
 
Naja, so ganz grundsätzlich ist der Hund dazu in der Lage... und wenn ein Hund ab einer gewissen Größe wirklich will (das hat weniger mit der Rasse zu tun), haben auch 2 Personen keine Chance - vor allem, wenn sie nicht wissen, wie man mit der Situation umgeht.

Ich war mal auf einem Workshop mit Polizeihunden. Ein Mitteilnehmer war ein Hühne von einem Mann, sehr hundeerfahren, arbeitete mit schwierigen Hunden. Er hatte etwas zuviel Selbstbewusstsein und als die Polizisten erklärten, dass die Hunde mit Maulkorb in den Einsatz gegen Menschen geschickt würden, um Verletzungen zu minimieren, meinte er, dass IHN kein bemaulkorbter Hund aus das Fassung bringen würde. Also durfte er gegen einen Polizeihund mit Maulkorb antreten. Er wusste was kommt, konnte sich vorbereiten, wartete... Hund kam... und er lag nach 3 Sekunden auf dem Boden und hatte NULL Chance :D Ein Bild, das man nicht so schnell vergisst ;) ... man sollte die Fähigkeiten von Hunden nicht unterschätzen. Wir haben hier alle nur Glück, dass sie uns freundlich gesinnt sind und gar nicht die Absicht haben uns ernsthaft zu verletzen.

Wenn die Todesursache wirklich der Hund war, dann glaube ich das schon - ich habe nicht die Illusion, dass sich zwei Menschen gegen einen Hund, der wirklich will, ausreichend wehren können.

Was genau vorfallen muss, damit es soweit kommt, steht auf einem anderen Blatt Papier.

Dieser von dir zitierte ' Hüne"
hat wahrscheinlich einen Fehler gemacht.
Er wollte den Hund nicht töten oder schwer verletzen.
Denn sonst hätte der Hund in 3 Sec ( bißchen mehr, erstickt ) da gelegen .
Und ein ähnlicher Fehler ist wohl in HN passiert.
Die Menschen wollten ihm nicht wehtun?......
 
Wenn die Todesursache wirklich der Hund war, dann glaube ich das schon - ich habe nicht die Illusion, dass sich zwei Menschen gegen einen Hund, der wirklich will, ausreichend wehren können.

Was genau vorfallen muss, damit es soweit kommt, steht auf einem anderen Blatt Papier.

Dem schließe ich mich zu 100% an.

Die nächsten Wochen werden jedenfalls wieder sehr anstrengend beim Gassi :rolleyes:
 
Vor kurzem gab es hier folgenden Fall:
Malinois, 4Jahre alt, im Schutzdienst geführt, hat PERFEKT gehört und war auch sonst ein wirklich lieber Hund. Halterin war eine junge Frau. Der Hund war NIE auffällig.
Eines Tages stand sie in der Küche, als der Hund sie plötzlich aus dem Nichts anfiel und in die Kehle beißen wollte. Sie versuchte ihn mit aller Kraft abzuwehren, was auch kurzzeitig geklappt hat, dann sackte der Hund zum Glück in sich zusammen, war kurz "weg" und nach diesem Anfall wieder so normal wie eh und je.
Hätte der Hund den richtigen Moment erwischt, und wäre vor allem nicht plötzlich zusammengesackt, hätte er sein geliebtes Frauchen tot gebissen! Es stellte sich dann bei der Ursachenforschung heraus, dass er einen bis dato unentdeckten Hirntumor hatte, und wurde daraufhin eingeschläfert.

Ich halte es daher durchaus für möglich, dass ein sich in absoluter Raserei befindlicher Hund zwei Erwachsene Menschen töten kann.
 
Es stellte sich dann bei der Ursachenforschung heraus, dass er einen bis dato unentdeckten Hirntumor hatte, und wurde daraufhin eingeschläfert.

So war es bei der AmBull meines Bruders auch. Mitten in der Unterordnung sprang der Hund aus der Ablage hervor und verbiss sich in seinen Oberschenkel. Ich bin mir sicher, hätte der Hund es geschafft meinen Bruder zu Boden zu reißen, wäre er an der Kehle gewesen. Arthos hatte einen Gehirntumor, der nach diesem Vorfall entdeckt worden ist. Er wurde nur knapp 2 Jahre alt.
 



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