Polizei lässt Chihuahua wegen Kampfhund-Gefahr testen

Auch bei Hundebissen von kleinen Hunden kann man Gliedmaßen verlieren im schlimmsten Fall.

Abgesehen davon, dass kleine Chiuahahas kaum bekannt dafür sind, ständig irgendwelche Leute zu beißen. Ist dir auch nur ein einziger Fall bekannt, dass einer ein Gliedmaß verloren hat durch einen Biss von einem Chiahuaha? Und wenn ja, kannst du das belegen?
 
Abgesehen davon, dass kleine Chiuahahas kaum bekannt dafür sind, ständig irgendwelche Leute zu beißen.

Gegenfrage: kannst du das belegen, dass es nicht so ist? Du weißt es doch gar nicht. Die Medien berichten nicht über einen Chihuahuabiss, nicht spektakulär genug. Dennoch beißen Kleinhunde oft zu. Eben weil sie nicht ernst genommen werden.

Ist dir auch nur ein einziger Fall bekannt, dass einer ein Gliedmaß verloren hat durch einen Biss von einem Chiahuaha? Und wenn ja, kannst du das belegen?

Ich schrieb von kleinen Hunden allgemein. Der Chihuahua ist ja nicht der einzige kleine Hund. Und mir ging es generell um die Tatsache, dass Bisse für schlimme Entzündungen sorgen können. Mein Freund kämpft gerade um sein Bein, weil sein Biss sich entzündet hat. Und da ist es egal, ob der Biss von einem Chihuahua oder einer Dogge stammt - Entzündung ist Entzündung.
Selbst durch einen Katzenbiss kann man Körperteile verlieren.
 
Ich glaube nicht, dass weniger Menschen von einem Chihuahua gebissen werden als von einer beliebigen anderen Rasse. Aber die Medien werden kaum darüber berichten.
Jeder Hundehalter ist dazu verpflichtet, seinen Hund so zu halten, dass niemand zu Schaden kommt. Und es ist völlig egal, wie groß der Hund ist.
In einer Gemeinde in meiner Nähe kann man die Hundesteuer halbieren, wenn man einen Lehrgang besucht und danach in einer Prüfung beweist, dass man seinen Hund kontrollieren kann. Egal ob Dackel oder Schäferhund. Das finde ich vollkommen richtig.
 
Abgesehen davon, dass kleine Chiuahahas kaum bekannt dafür sind, ständig irgendwelche Leute zu beißen. Ist dir auch nur ein einziger Fall bekannt, dass einer ein Gliedmaß verloren hat durch einen Biss von einem Chiahuaha? Und wenn ja, kannst du das belegen?

Pudel, Möpse, Havaneser,.... sind auch nicht dafür bekannt zu beissen - trotzdem tun es manche.
Letzlich ist es völlig egal, ob der Hund riesig oder winzig ist.
Man sollte das aber nicht nur ernst nehmen, weil auch ein Biss von einem Kleinhund Schaden anrichten kann, sondern auch um die Besitzer mal wach zu rütteln.
Denn wenn die alle so denken wie du, dann dürfen kleine Hunde sich wie die Ar...löcher benehmen, weils ja nicht so schlimm ist.
Und dann ist es wirklich irgendwann das 3jährige Kind in der Sandkiste, dass im Gesicht erwischt wird - vielleicht mag die Wunde nicht schlimm sein, aber eine entstellende Narbe ist auch nicht schön.

Und ja, auch Kleinhunde können was anrichten, da hab ich 3 Beispiele, eines sogar aktuell und noch in Behandlung:
1. Eine Bekannte wurde als kleines Kind von einem kleinen Mix tief ins Gesicht gebissen. Beim Zurückzucken des Kindes riss ein Zahn die Wunde weiter auf, ihr Wachstum hat den rest erledigt. Sie hat eine riesige Narbe von der Schläfe bis zum Kinn.
2. Yorshire Terrier des alten Pärchens aus meiner Straße hat Nachbarin in den Finger gebissen - war gar nicht schlimm, dachten sie. Die Wunde entzündete sich aber und die Probleme ginden fast 1 Jahr lang. Der Finger hätte sich laut Nachbarin beinahe nicht retten lassen.
3. Die Besitzerin eines meiner B-chen wollte ihren Hund tatsächlich todesmutig vor einem bissigen Jack Russel retten und stellte sich todesmutig dazwischen (der Jack Russel ist zwar nur halb so groß wie ihr Hund, aber mein B-chen kloppt sich nicht). Sie hat zur Zeit eine nicht so tiefe Wunde im Arm, die sich aber entzündet hat und im Augenblick mit Antibiotikum behandelt wird.

Man sollte also jeden Biss ernst nehmen und auch wenn der Biss eines großen Hundes im ersten Moment mehr Schaden anrichten kann, so kann der Biss eines kleinen Hundes bei Kindern auch großen Schaden anrichten (und sei es nur psychisch) oder ebensolche Spätfolgen nach sich ziehen, wie jeder andere Biss auch.
Es sollte weder ein Unterschied zwischen Größen noch Rassen gemacht werden und hoffentlich wird so allen Hundebesitzern, auch denen von Kleinhunden, klar, dass sie eine gewisse Aufsichtspflicht haben.
 
Abgesehen davon, dass kleine Chiuahahas kaum bekannt dafür sind, ständig irgendwelche Leute zu beißen. Ist dir auch nur ein einziger Fall bekannt, dass einer ein Gliedmaß verloren hat durch einen Biss von einem Chiahuaha? Und wenn ja, kannst du das belegen?
Ja, mein Mann haette fast seinen daumen und Zeigefinger durch einen Chihuahua Biss verloren. Aber war ja nur ein Chi....

Sorry ich kann deine Aussage absolut nicht verstehen, jeder Hund kann beissen und ich finde es absolut richtig, dass der kleine zum Wesenstest muss.
 
Beim Rudellauf lief bei uns als B. mit. Auch nicht viel größer als ein Chihuahua. Aktuell sitzt er schon seit langer Zeit im TH. Abgegeben hat ihn seine Besitzerin weil er sie wiederholt gebissen hat, beim letzten Mal dann so schwer und zwar ins Gesicht das sie zur Behandlung ins Krankenhaus musste.

B. ist auch zweimal gegen Luke gegangen (wobei beides Male keiner der beiden Schuld hatte sondern jeweils ein anderer Dritthund) und hat beide Male zielsicher den Hals ins Visier genommen. Luke hat da ziemlich viel und dichtes Fell und ist generell nicht grad empfindlich. Bei einem kurzhaarigen Hund, vielleicht auch ne Spur kleinerem Hund an der Stelle hätte das sicher auch böser ausgehen können.

Oder wenn die Person der er ins Gesicht gegangen ist keine erwachsene Frau sondern ein Kind gewesen wäre.

Andererseits, wenn der tatsächlich eine Maulkorbpflicht bekommt müsste man mal über einen Wesenstest für Katzen nachdenken. Glaube da würden verdammt viele von denen ebenfalls nen Maulkorb bekommen.:p
 
Ein Rottweiler u.ä. mit einem Chiahuaha vergleichen zu wollen, ist dasselbe, als eine Fliege mit einem Löwen zu vergleichen.

Abgesehen davon, dass kleine Chiuahahas kaum bekannt dafür sind, ständig irgendwelche Leute zu beißen. Ist dir auch nur ein einziger Fall bekannt, dass einer ein Gliedmaß verloren hat durch einen Biss von einem Chiahuaha? Und wenn ja, kannst du das belegen?

Wenn du von einer Fliege und einem Löwen sprichst, bist du in dem Moment genau der Grund dafür, weswegen Hunde wie Chi's so oft unerzogen und auch aggressiv sind. Du sprichst ihm einfach ab, ein Hund zu sein. Und das ist genau der Punkt, bei dem der ganze Mist anfängt.
Im Endeffekt profitieren vor Allem die kleinen Hunde davon, wenn für sie das gleiche Recht wie für alle anderen gilt. Weil sie dann auch endlich (insbesondere von ihren Besitzern) für voll genommen werden.
Wie groß der Schaden dabei ist, finde ich persönlich für die Diskussion reichlich irrelevant. Es ist nämlich einzig und allein eine Rechtfertigung dafür die Erziehung verschlampt zu haben und das ist in meinen Augen weder Grundlage der Argumentation noch nutzt es dem Hund.
Der Hund ist ebenso der Leidtragende hier wie der Gebissene. Ohne massiven Stress oder Unsicherheit beißt sich doch kein Hund einfach so in anderer Leute Beine fest, da muss ja ohnehin was im Argen sein. Das mit der Begründung "tut ja nicht so weh" einfach völlig auszublenden finde ich dem Hund gegenüber extrem unfair.
 
Wenn ich jedes Mal, wenn wir beim Spazierengehen von einem Kleinhund angemacht werden, hier im Forum was schreiben würde, würde es Seiten füllen. :rolleyes: Aber ist ja egal - sind kleine Hunde, die dürfen das. :mad:

Ich finde es sehr angebracht, dass nicht immer nur die Vorfälle mit Schäferhunden, Rottis und Co. in die Öffentlichkeit gebracht werden, sondern dass mal darauf aufmerksam gemacht wird, dass auch kleine Nicht-Listenhunde Schaden anrichten können. Und dass man auch mal was gegen die uneinsichtigen Hundehalter unternimmt. Die Hunde können ja nichts dafür. Es sind ja die Halter, die sich null um die Erziehung kümmern. Wenn ich schon sehe, wie die kleinen Pöbler manchmal in der Leine hängen - und Herrchen/Frauchen macht nichts dagegen. :rolleyes:

Es geht auch anders.
Kürzlich sind wir einem Mann mit frei laufendem Kleinhund begegnet. Hans war an der Leine. Der Mann hat seinen Hund zu sich gerufen und kam uns dann mit einem sehr schön ohne Leine fußlaufenden Hund entgegen. Der Kleine war fröhlich und hat zu seinem Herrchen hochgeguckt und immer mal ein Lob bekommen. Kein Zwang...alles sehr locker....dennoch perfekt. :)
Die beiden Hunde haben sich dann nach gegenseitiger Absprache begrüsst und auf der Wiese kurz miteinander gespielt.

So kann es mit einem Kleinhund auch ablaufen. :)

Und wenn die Hundehalter nicht freiwillig was unternehmen, müssen sie halt auch mal dazu gezwungen werden.
 
Mir geht es hier gar nicht um die Größe des Hundes, der gebissen hat.
Was mir Bauchweh macht, ist die Situation, in der er gebissen hat. Wenn bei uns ein Fremder bedrohlich zur Tür hereinkäme, dann würde Kira evtl. auch beissen und ich denke mal, es gibt noch mehr Hunde, die ihr Frauchen verteidigen würden.
Wobei Kira bei meinem Mann und mir vermutlich der Meinung wäre, wir regeln das selbst, bei meiner jüngsten Tochter dagegen könnte das passieren, ist in der Anfangszeit ja auch passiert, als sie meinen Sohn noch nicht kannte und der meine Tochter in ihren Augen bedroht hat.

Ich finde, aus dem Artikel geht nicht wirklich hervor wie die eigentliche Situation war.

Ich habe ja auch beispielsweise arge Probleme mit der Regelung, dass man als Hundehalter haftbar gemacht wird, wenn der eigene Hund einen Einbrecher verletzt.

Natürlich sollte der Hund sich nicht auf jeden Besucher stürzen, der zur Tür hereinkommt, aber wenn die Situation zwischen Polizist und Hundehalterin dem kleinen Hund bedrohlich vorkam und er sein Frauchen lediglich beschützen wollte, dann finde ich diese Maßnahme nicht gerechtfertigt.
 



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