Kampfhund beißt Mutter und Sohn tot

Nun ich hab auch erlebt wie ein Hund, ohne Vorwarnung, vor blinder Wut auf (s)einen Menschen los geht. (Hirntumor war ja bei uns auch ein Anfangsverdacht)

Einerseits denke ich, wie jemand geschrieben hat, ist das "Problem" der erste Instinkt eines Hundehalters nicht, seinen Hund in Notwehr schwer zu verletzten oder gar töten zu wollen.

Andererseits, es mag überheblichkeit sein, kann ich es mir doch sehr schwer vorstellen das ein Hund mich tötet. Schwerst verletzen bis ich dann selber in den Überlebensmodus gehe aber mich töten?
Wobei man im besagten Fall die Begleitumstände nicht kennt. Sohn im Rollstuhl? Mutter eventuell schon älter?
 
Och ja, das ist alles schwer nachzuvollziehen. Laut der FAZ saß die Mutter wohl im Rollstuhl, der Sohn sei schwer krank gewesen. Laut Nachbarn kam der Hund nie raus, hat viel gebellt, Tierschutz wurde informiert, nichts passierte, bla bla bla ... nach so einem Vorfall melden sich ja immer die Leute. Nur vorher, da passiert dann leider nie was ...

Letzten Endes muss ein Hund ja einen nicht gezielt töten wollen. Die Hauptschlagader ist schnell getroffen.
 
Einerseits denke ich, wie jemand geschrieben hat, ist das "Problem" der erste Instinkt eines Hundehalters nicht, seinen Hund in Notwehr schwer zu verletzten oder gar töten zu wollen.

Andererseits, es mag überheblichkeit sein, kann ich es mir doch sehr schwer vorstellen das ein Hund mich tötet. Schwerst verletzen bis ich dann selber in den Überlebensmodus gehe aber mich töten?
Wobei man im besagten Fall die Begleitumstände nicht kennt.
Du zuehst ja nicht von Beginn an alle " Register" dies mußt du aber, bei bestimmten Hunden.
" Verletzung gleich Tod "
 
Irgendwie halte ich da alles für möglich. Also dass der Hund tatsächlich mit klarem Kopf auf die Besitzer los ist, etwa weil er viel zu lange misshandelt worden ist und nun der Punkt gekommen ist, an dem er sich gewehrt hat bzw sein Frust zu groß gewesen ist. Oder aber auch aufgrund irgendwelcher super blöder Umstände, die dafür gesorgt haben, dass er nicht ganz bei Sinnen war. Hirntumor wäre möglich, vielleicht auch einfach eine totale Panik, oder wer weiß, was da sonst so gewesen ist.
Vielleicht ist der Hund aber auch gänzlich unschuldig, nur das ist wohl eher unwahrscheinlich.

In jedem Fall finde ich den Vorfall natürlich traurig und schlimm, aber ich finde auch schlimm, dass "Kampfhund" so betont wird. Man könnte meinen, dass der seine Besitzer aus dem Nichts angegriffen hat, weil er halt von Natur aus eine gefährliche Rasse ist. Das ist zwar überzogener Blödsinn und mir wäre lieber, ein Goldie hätte seine Besitzer getötet, aber so ist es halt. Der Klassiker :rolleyes: kann man nur hoffen, dass andere Staffs nicht wieder drunter leiden müssen
 
In einer Wohnung im Stadtteil Groß-Buchholz von Hannover hat die Polizei am Dienstagabend zwei Tote entdeckt. Dabei handele es sich um eine 53-jährige Frau und ihren 27-jährigen Sohn, sagte ein Polizeisprecher.

Die Polizei schließt ein Gewaltverbrechen offenbar aus. Der 27-Jährige sei schwer krank gewesen und wohl eines natürlichen Todes gestorben. Die Umstände, unter denen die Mutter starb, sind noch unklar. Sachverständige der Polizei sollen nun die Todesursache ermitteln.

Eine Angehörige hatte am späten Dienstagabend die Polizei alarmiert, weil die beiden nicht erreichbar waren.

Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/hannover-mutter-und-sohn-tot-in-wohnung-aufgefunden-a-1201136.html
 
Klingt, als hätte der Sohn den Hund niemals halten dürfen, weil er sich von vorne bis hinten falsch um ihn gekümmert hat. Aber der Wahrheitsgehalt ist immer fraglich bei solchen Berichten. Ich nehme an, zuerst war der Staff das Opfer...
 
Tatsache, die Uhrzeit von dem Artikel hatte ich nicht gesehen.
 
Ich warte trotzdem den Obduktionsbericht ab. Hoffentlich werden wir es erfahren.
 



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