Das ist natürlich echt sch...ße und tut mir leid.
Aber jetzt den anderen Hund als Bestie darzustellen ist genauso falsch, wie es vorher mit Bruno gemacht wurde (bzw. hat es ja zwischendurch Geschreibsel gegeben, dass manche Bruno als Bestie darstellen würden).
Schon mal überlegt, dass der fremde Hund einfach einen Hass auf Bruno entwickelt haben könnte, aufgrund des ersten Vorfalls?
Mir ging es mit Merlin so, ihm wurde vom rottweiler ein Loch in den Hals gebissen, nahe der Kehle. Der TA meinte, das sah nach Tötungsabsicht aus (ob der Rotti mit Absicht die Stelle anvisiert hat oder es Zufall war, sei mal dahin gestellt).
Merlin hat ewig einen Hass auf sämtliche rottweilerähnliche Hunde gehabt. Dasselbe mit Yorkies. Er hatte nie vergessen, dass sich einer in seinem Nackenfell verbissen hatte, als Merlin gerade 16 Wochen alt war.
Auch wenn Bruno beim ersten Vorfall aus Reflex/Schreck/Unsicherheit,...gehandelt hat, so hat er den Hund ja geschüttelt (und NEIN, ich unterstelle hier jetzt kein Beuteschütteln). Für den Nachbarshund war das vielleicht ein Trauma - und manche Hunde reagieren auf soetwas mit massiver Gegenwehr, ganz nach dem Motto: "Bevor du mir nochmal was tust, mach ich dich lieber gleich platt".
Das Beste wäre, es würden BEIDE Hunde einen Maulkorb tragen.
Ich wäre allerdings genauso sauer wie du und hätte mir wahrscheinlich nicht verkneifen können zu sagen, dass Bruno nun keinen Maulkorb mehr umgekommt und man könnte dann ja mal sehen, was passiert....
Auch nicht die feine englische Art, aber wenn die es nicht anders rafft.
Und am Besten jetzt Schuhe tragen, mit denen man den Nachbarshund auch gut fernhalten kann.
Üb mit Bruno mal das Kommando "hinten", damit er sich hinter dich stellt. Das geht gut in einer schmalen Gasse oder einem engen Weg.