Hundeschule rät zum auf den Rücken drehen und kleinen Klaps gebeen ?

Leo ich kann Dich verstehen. Bei uns gibts auch nur solche Hundeschulen, wie Du sie beschreibst. Da werden auch 10 Wochen alte Welpen am Genick gepackt und regelrecht "weggeschmissen", die quieken wie am Spieß und wehe, der Hund kommt sich nicht "entschuldigen".

Aber Geschirre und sicher auch Jäckchen waren dort auch verboten wegen der Verletzungsgefahr beim Toben - war für mich eigentlich einleuchtend?
 
Beim Toben kenne ich das, dass den HUnden alles "ausgezogen" wird, also Halsband, Geschirr und/oder Mantel. Allerdings wird doch in einer Welpenstunde nicht nur getobt oder?

Hallo,

also bei uns war die Stunde bisher so aufgeteilt.

10:00 Uhr Beginn
10:00 - 10:20 Spielen der Welpen
10:20 - 10:40 Unterricht bzw Übungen und Erklärungen (Manchmal auch 15 - 20 minuten, wenn es besondere Vorkommnisse gab, da wurde das letzte Spielen dann verkürtzt )
10:40 - 11:00 Spielen der Welpen

Der Grund weshalb die Mäntelchen ausgezogen bzw verboten sind leuchten mir ja noch in gewisser hinsicht ein. Die Verletzungsgefahr ist einfach doch zu groß, die Hunde könnten in der umliegenden Hecke hängenbleiben, die Schleppleinen anderer Hunde könnten sich in den Mäntelchen verfangen und so weiter ...

Doch das Schleppleinen in einer Welpenstunde benutzt werden, wird mit sicherheit genauso gefährlich sein und genauso unangebracht sein, vor allem für eine Welpenstunde mit bis zu 10 Welpen die wild miteinander spielen.

Um nocheinmal darauf zurückzukommen:

Meine Mama sagte heute, ich darf nicht zu schnell urteilen. Klar ist es völlig unangebracht dem Hund einen Klaps zu geben, oder ihn herunter zu drücken bzw. umzulegen dazu gibt es auch andere Methoden. Aber ... ich kenne die Umstände nicht. Dieser Hund den ich im Beispiel genannt habe ist schon länger in der Hundeschule, und dort etwas als 'Raufbold' bekannt, natürlich ist dies auch kein Grund solche Methoden anzuwenden, aber wie gesagt von außen betrachtet (Ohne Hintergrundinformationen) klingt es noch viel schlimmer als es vieleicht ist.

Für mich stellt sich jetzt eigentlich mehr oder weniger die Frage ob ich die Hundeschule weiter besuche, und dabei aber deutlich klar mache das nur ich etwas an dem Hund zu suchen habe, und ich solche Methoden nicht anwenden werde - zumal dies auch nicht nötig ist. Ich finde nur das gemeinsame spielen sehr wichtig und merke das meine kleine dies noch braucht. Was meint ihr ?

LG
 
Man muss nicht alles was in der HS passiert, zu 100% auf den eigenen Hund übertragen. In ein Ohr rein, aus dem anderen raus. Wenn die Kleine sich gut mit den anderen Welpen versteht, ist es viel wichtiger wie alles andere. Betrachte es nicht wie eine Schule sondern wie eine nette Spielstunde.:zustimmung:
In unserer wurde auch viel erzählt... Aber die Truppe war einmalig:winken5:
 
Also 20 Minuten Unterricht am Stück für Welpen find ich lange!
Und was, da rennen HUnde mit Schleppleine rum?
Warum? Ist denn das Gelände nicht eingez#unt`??
 
Meine Hunde sind erwachsen und ich trainiere nie länger als 10 Minuten am Stück mit ihnen. Die meisten können sich ja auch kaum länger richtig dolle konzentrieren und verlieren ziemlich schnell an Aufmerksamkeit, weswegen ich das Training so kurz wie möglich halte, damit sie noch Spaß daran haben. Dafür übe ich halt öfter über den Tag verteilt.
 
Meine Hunde sind erwachsen und ich trainiere nie länger als 10 Minuten am Stück mit ihnen. Die meisten können sich ja auch kaum länger richtig dolle konzentrieren und verlieren ziemlich schnell an Aufmerksamkeit, weswegen ich das Training so kurz wie möglich halte, damit sie noch Spaß daran haben. Dafür übe ich halt öfter über den Tag verteilt.

aus diesen grund würde ich keine 120 euro für hundeschule zahlen....
zum spiellen trifft man sich auf hundewiese bei uns. ob welpen, oder erwachsene hunde.
 
Vio, ich sehe das ähnlich.
Sollte es in meiner Nähe keine anderen Menschen mit Welpen geben, würde ich dennoch eine Welpenspielgruppe besuchen.

Und dann kommt es noch entschieden darauf an, was ich mit meinem Hund in Zukunft machen möchte und welcher Rasse er angehört, bzw welchen Charakter er hat. Es gibt einige Hunderassen, mit denen ich trotz allem eine Hundeschule besuchen würde, rein prophylaktisch, weil es schwierige Rassen sind.
 
mein tristan kommt von schwierige rasse und trotz dem übe ich mit ihn allein. ich stelle allerdings fest, das er sehr lernfähig ist. wie ich schon geschrieben habe. manche wundern sich wie er mit seinen 20 wochen erzogen ist und was er alles kann. die leute drehen sich nach uns um, wenn tristan an der ampel sitzt und brav wartet, oder wie er an meinen fuss läuft, oder wie er sein täschchen in seine schnauze trägt in der wir kotbeutel, taschentücher und leckerlies haben :happy4:
noch vor zwei monaten war ich am frustrieren und heulen, da ich dachte, es wird nie besser. aber er hat in letzten wochen sehr große vortschritte gemacht.
sein lieblingsbescheftigung ist seit neuesten.....verstecken spielen :winken5:
 
Das Wichtigste überhaupt ist, dass dein Welpe vernünftig sozialisiert wird. Das kann er nur im Kontakt mit anderen Hunden lernen, sowohl mit älteren, als auch mit gleichaltrigen Hunden. Wenn du genügend Leute in der Umgebung kennst, die einen Welpen haben, dann versuch doch dass ihr euch einmal in der Woche für etwa eine Stunde trefft. Erwachsenen Hunden begegnet ihr im Alltag ohnehin genügend, mit denen er dann auch Kontakt aufnehmen darf?!

Für die Erziehung such dir lieber ein gutes Buch, in dem ganz genau beschrieben ist, wie man dem Welpen spielerisch unter Einsatz von Leckerli die Grundlagen beibringt. Versuch nichts zu erzwingen und bleib geduldig, wenn mal etwas nicht auf Anhieb klappt. Reflektier dein eigenes Verhalten und suche dort nach dem Fehler, falls einmal etwas nicht klappt. Es gibt nicht "Die eine ideale Erziehung, die für alle Hunde gleich funktioniert", sondern jeder Hund braucht eine auf ihn angepasste Erziehung. So sanft wie möglich, so konsequent wie nötig.
 



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