Hundeschule... ich verzweifel...

Hallo liebes Forum,

wir haben seit 4 Wochen ein nun 13 Wochen altes Mischlingsmädchen aus dem Tierschutz. Sie wird mittelgroß werden und scheint ein Schäfermix zu sein. Nun sind wir in einer Welpengruppe und von Anfang an hatte die Trainerin unseren Welpen auf dem Kieker.. sie ist immer etwas aufgefreht wenn die anderen Welpen da sind und möchte spielen.. sie begrüßt ihre "Freundin" mit kurzem Bellen.. weil sie an der Leine nicht hindarf... deshalb ist sie jetzt der erklärte unruhige Problemwelpe mit hohem Erregungslevel, das unbedingt unterbunden werden muss... mit soviel Kauknochen und Leberwurstpaste, dass sie ****t.. Natürlich sehen wir, dass sie etwas aufgeweckter ist, als der Labbiwelpe, aber ich kämpfe jedesmal mit den Tränen, wenn unser Hund nur einen Mucks von sich gibt in der Stunde. Sonst ist sie lieb, wir können sie überall hin mitnehmen, sie schläft gut usw. Wir sollen nun ganz wenig mit ihr machen und sie ja nicht aufregen... ok.. machen wir.. aber die Trainerin gibt mir jetzt schon das Gefühl einen hoffnungslosen ADHS Fall zu haben, der für uns völlig ungeeignet ist. Ich könnt heulen... was meint ihr dazu? Lg Kati
 
Hallo liebes Forum,

Natürlich sehen wir, dass sie etwas aufgeweckter ist, als der Labbiwelpe, aber ich kämpfe jedesmal mit den Tränen, wenn unser Hund nur einen Mucks von sich gibt in der Stunde. Sonst ist sie lieb, wir können sie überall hin mitnehmen, sie schläft gut usw. Wir sollen nun ganz wenig mit ihr machen und sie ja nicht aufregen... ok.. machen wir.. aber die Trainerin gibt mir jetzt schon das Gefühl einen hoffnungslosen ADHS Fall zu haben, der für uns völlig ungeeignet ist. Ich könnt heulen... was meint ihr dazu? Lg Kati

Ganz klar, deutlichund kompromißlos: ich würde da nicht mehr hingehen. So einfach ist das. (mir erschließt sich eh nicht, warum Leute Hundschulen besuchen, wo weder sie noch der Hund sich wohlfühlen, da muß man einfach mal nen Schnitt machen und sowas abbrechen)

Das bringt weder Dir noch Deinem Hund irgendwas. Außer Streß.

Wenn Ihr keine andere Hundeschule in der Nähe als Alternative habt, dann laß es einfach ganz. Besser keine Hundeschule + Welpengruppe, als etwas, wo es nicht stimmt und nicht klappt.

Such Dir private Hundekontakte für Deine Kleine. Und Erziehung ist kein Buch mit 7 Siegeln. Bekommt man normalerweise auch allein hin.

Und wenn es soweit gut läuft mit Eurer Kleinen und ihr zufrieden seid...ist doch alles okay.
 
Hallo,
Als erstes ist es völlig normal das dein Welpe mit seinen 13 Wochen so reagiert. Alles ist interessanter als auf Frauchen oder Herrchen zu hören.
Wichtig ist das Hundeschule Spaß macht und so wie sich das liest habt ihr keinen Spaß! Du hast Angst Fehler zu machen, oder das eure Maus nicht hört und nicht so reagiert wie man das von euch wünscht. Aber es sind Hunde keine Maschinen. Deine Verunsicherung wird sich auf deinen Hund übertragen und dann wird das nix.
Wenn ich dir einen Rat geben darf, dann würde ich mich nach einer anderen Hundeschule umschauen. Ich bin sicher, du wirst etwas finden was euch mehr Freude bereitet. :)
Nur nicht verzweifeln, das bringt keinem von euch etwas :)
 
Doch... wir sehen uns Freitag eine andere Hundeschule an.. ich wollte nur gerne andere Meinungen hören. Ich denke eigentlich, das man ein gutes Gefühl in der Huschu haben sollte.. sich aufgehoben fühlen, mit einem Trainer der einem das zumindest das Gefühl gibt, dass man alles hinkriegen kann... aber so... ?
 
Ganz klar. Nicht mehr dort hingehen. Was willst du denn da, wenn dein Hund und du nur runtergeputzt werden? Mit ihrer Freundin könnt ihr euch ja auch so treffen.

Wenn du weiterhin hingehen möchtest, such dringend das Gespräch mit der Trainerin und mach ihr klar, dass du einen 13 (!!!) Wochen alten Hund hast und da bist, um zu lernen und nicht, um dich anmachen zu lassen. Sie kann dir gerne sinnvolle Tipps geben, aber nicht so einen Blödsinn veranstalten und erzählen.
 
Zu einer Hundeschule in der ich mich nicht gut aufgehoben fühle würde ich nicht mehr hingehen - ganz eindeutig. Ich lege Wert auf gut ausgebildete Trainer aber ich möchte auch gern dort hingehen. Huschu-Besuche sind ein Hobby für mich dem ich gern nachgehe.
 
Ich würde auch nicht mehr hingehen.
Es muss passen für alle.
 
Wie die anderen ja auch schon geschrieben haben - das Problem ist hier meines Erachtens die Hundeschule bzw. die Trainerin und nicht euer Hund. Wobei ich gar nicht sagen möchte, dass die Trainerin "schlecht" ist, aber die Chemie scheint nicht zu stimmen. Ich würde euch ebenfalls zu einem HuSchu-Wechsel raten.:)

Zum Verhalten eures Welpen: Ich bin selbst "Assistenz-Trainerin" in einer Welpengruppe und ganz viele Welpen verhalten sich dort so. Natürlich gibt es auch die "Schlaftabletten-Welpen", die tiefenentspannt auf den Platz kommen und sich bei der ersten Gesprächsrunde sofort hinlegen und schlafen. Die sind aber die Ausnahme.;) Die allermeisten Welpen sind aufgeregt, unruhig und werden quengelig, wenn sie "dumm herumsitzen" sollen, weil eine Theorieeinheit bzw. eine Gesprächsrunde für die Herrchen und Frauchen eingelegt wird. Lass dich also nicht verunsichern, das ist völlig normal! Die Herangehensweise mit dem Kauknochen finde ich trotzdem nicht verkehrt - schließlich sollen die Hunde lernen, ruhig zu bleiben, wenn Herrchen/Frauchen mal irgendwo "dumm herumstehen" muss. Auch wir empfehlen in unserer Welpengruppe, für die Phasen, in denen der Welpe nicht aktiv sein soll, einen Kauknochen oder gestopften Kong mitzubringen, womit er sich in dieser Zeit beschäftigen kann. Nicht, weil das Quengeln unnormales Verhalten wäre, sondern damit der Hund auf Dauer lernt, dass man sich in solchen Pausen auch ruhig verhalten kann. Ein Kauknochen ist deswegen geeignet, weil Kauen/Lutschen/Lecken eine beruhigende Wirkung auf den Hund hat.

Falls euer Welpe auch im Alltag sehr unruhig ist und schlecht zur Ruhe kommt, würde ich den Rat der Trainerin befolgen und nicht zu viel Action mit ihm machen. Außerdem würde ich darauf achten, dass er genügend schläft, indem er z. B. nach jedem Spaziergang in einen ruhigen Raum kommt, dort einen Kauknochen oder gestopften Kong bekommt und ihr ruhigen Aktivitäten nachgeht, sodass die ganze Atmosphäre um ihn herum so ruhig und langweilig wird, dass er schlafen kann. Aber eben nur, falls er tatsächlich Probleme mit dem Herunterkommen hat. Das kann man nämlich eigentlich nicht beurteilen, nur weil der Hund auf dem Hundeplatz ein wenig aufgedreht ist...;)

Liebe Grüße
Amica
 
Danke euch allen! Sie kommt eigentlich gut runter.. z.B. auf die Leine steigen und mit 2 mal maulen und drehen legt sie sich hin und döst... erprobt im Biergarten, Cafe usw. Zu Hause ist sie an die Box gewöhnt und liebt sie zum Schlafen und dösen..15 Min. Spazieren, Kauknöchelchen in die Box und nach 5 Min. kauen wird gepennt.. Wir beherzigen all die Tipps, aber ich bin ein Mensch der leicht zu verunsichern ist und ich hatte mir nette Unterstützung erhofft und nicht, dass eine 13 Wochen alte, perfekte, Schlaftablette erwartet wird... mir wurde gesagt, dass sie bestimmt ein Kläffer werden wird, bewachen wird, nur draussen leben möchte und den Menschen nicht braucht.. also alles falsch gemacht - lt. Hundeschule..
 



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