Hundeschule rät zum auf den Rücken drehen und kleinen Klaps gebeen ?

Hallo,

ich erinnere mich (falls wir die selbe Geschichte meinen). Das Cockerchen war sehr jung schon sehr aggro und hat die Besitzer regelmäßig gebissen, gelle?

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Danke für eure Amtworten.

Also ich denke auch das das System ganz schön bescheuert ist, habe beim letzten mal auch meine Meinung schon bekannt gegeben.

Da meine zurzeit von all den Welpen am Besten hört, wollten sie gerne etwas mit ihr vormachen, doch da ich nicht wusste was noch kommt habe ich es direkt verboten. Ich finde das vorallem ich als Bezugsperson mit meinem Hund trainieren sollte und keine anderen.

Ich glaube so ungefähr war letzte Woche die Unterhaltung:

Ich: Wieso bekommt der Hund einen Klaps, das war doch garnicht nötig?

Trainer: Dies ist dafür da damit der Hund merkt das er etwas falsch gemacht hat, mit ständigem Nein und Aus kommt man hier nicht weiter, vor allem bei dem kleinen hier (Jack Russel) der ein bisschen die Chef-Rolle in Frage stellt, ist es besser dem vorzubeugen.

Ich: Hä ? Das geht mit Sicherheit auch ohne Gewalteinwirkung, bei meiner hat es bisher super mit Ignoration und Raum verlassen geklappt. Außerdem wird ein Hund es doch sicher auch anders verstehen wenn der das NEIn schon kennt.

Trainer: Das hat bei dir nur so gut geklappt weil dein Hund noch nicht das Pflegel-Alter erreicht hat, wenn er später knabbt hast du das Problem. Davon abgesehen erzieht die Mutter die Welpen genauso, sie wirft sie auch einmal um, oder knappt sie um sie in die Schranken zu weisen u.s.w.

Ich: Aber das ist ein Hund - ich bin ein Mensch...

Trainer : So weiter .. nächste Übung :frech1::frech1::frech1:


Wie ihr merkt völlig fürn **** mMn.

Ich warte noch darauf bis hier in der Nähe die Hundeschule von Martin Rütter aufmacht, da ich ein großer Fan von ihm bin, da er wirklich alles gewaltfrei macht und immer eine Lösung hat mit der Besitzer und Hund einverstanden sind.

Ich muss noch dazu sagen, das unser großer Rüde früher dort auch in der Welpen / Junghundeschule war, und es super war laut meiner Mama. Damals gab es noch andere Trainer und andere Methoden und meiner Mama hat es gefallen. Laut den Geschichten hatte die HuSchu auch einen guten Ruf bis die neuen Trainer da waren.


LG
 
Oh das kenne ich leider nur zu gut :traurig2:

Hier in der Gegend wird das leider auch praktiziert.
Nach der dritten HS die ich mir angesehen habe,habe ich beschlossen keine zu besuchen.

Ich habe bei Merle darauf geachtet das sie immer wieder "Freunde" trifft
und wenn mal einer rüpelig wurde und sie Angst bekam habe ich ihr immer Schutz gegeben.

Heute ist sie ein hochsozialer Hund,hat noch nie in böser Absicht geknurrt.
Und so lange der andere verträglich ist,kommt sie mit jedem klar.

Ich würde an deiner Stelle dann auch lieber ganz auf eine HS verzichten.

Liebe Grüße
 
Am Rütter und dem D.O.G.S.-Programm gefällt mir ja vor allem, dass er (und seine Mitarbeiter) persönlich so wenig wie möglich mit den Hunden machen. Das heißt, nicht sie trainieren den Hund, sondern sie trainieren den Besitzer und dieser wiederum den Hund. Nur in ganz seltenen Fällen zeigen sie Beispiele am Hund selbst.

Es ist eine sehr menschenfreundliche Methode, es wird vor allem erklärt, warum man was macht oder warum der Hund ein bestimmtes Verhalten zeigt. Es heißt nicht nur "Der Hund macht dies/jenes, also musst du das/sonstwas machen, punkt".

Weniger gefällt mir, dass Martin Rütter nach wie vor zum Schnauzgriff rät und auch sehr viel über Meideverhalten arbeitet. Meideverhalten ist meiner Meinung nach nur etwas für ritualisiert handelnde Hunde (oder panische Hunde), die man nicht mehr umgepolt bekommt. Und selbst da nur in den wenigsten Fällen.

Aber niemand ist perfekt. Und zumindest finde ich es sehr gut, dass Rütter und Co gewaltfreie, hundeorientierte Erziehung salonfähig gemacht haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leo höre auf Dein Bauchgefühl

Ich war damals mit unseren Welpen überfordert und hab gedacht eine Welpenschule ist genau das was uns hilft. Lou war vom ersten Tag an bei uns Futterneidisch, Trofu war egal aber wehe es war Nassfutter im Napf oder er bekam ein Kauröllchen. Da verstand der Racker keinen Spaß. Wir haben zwei kleine Kinder und somit war es zwingend erforderlich das wir dieses Problem in den Griff bekamen. Voller Tatendrang sind wir dann zur Schnupperstunde, haben dem Trainer erklärt was unser größtes Problem ist. Der gute Mann meinte dann ein Schweineohr zu zücken und hielt es unserem Fratz hin..Lou durfte kauen und etwas knabbern..ohne große Vorwarnung nur mit einen kurzen "Aus" was der hund noch garnicht richtig kannte, ging der Trainer dann hin und versuchte Lou das Ohr wegzunehmen. anscheinend hat der Trainer den Hund unterschätzt den der hing innerhalb von einer Sekunde in der Hand des Trainer. Was dann geschah war ungeheuerlich. Er packte Lou in Windeseile am Genick und boxte richtig feste oben auf das Schulterblatt. Unser Hund 12 Wochen alt schrie wie am Spieß..er lahmte über 2 Stunde an der Vorderpfote. Ich war sowas von geschockt und fragte warum er das getan hat. Da meinte er Hunde lernen zu 90% über positive Erfahrungen es gibt aber auch Hunde 10% denen müssen man auch anders ihren Weg zeigen und unser gehörte wohl dazu. Ich packte meinen Hund und ging. Jetzt hatten wir nicht nur das Problem des Futterneids sondern Lou machte an diesem Tag permanent vor seinem Körbchen,den weiter traute er sich nicht. Auch streicheln am Kopf und Hals ist ihm bis heute sehr unangenehm. Vorher war das kein Problem.

Ich habe dank der zahlreichen Hilfe hier im Forum...und wirklich ich hatte nur schriftliche Hilfe von hier...meinen Hund soweit das wir ihm jederzeit alles auf der Schnute nehmen können.
 
Das sind ja Horrorgeschichten, einen Hund boxen, wo gibts denn sowas -.-

Ich bin auch froh, das ich dieses Forum gefunden habe. Ich kann Sammy seine liebsten Leckerchen aus seinem Maul nehmen, ohne das er was macht. Er verträgt sich mit jedem Hund und Menschen.

Aber was macht man mit Hundehaltern, die den Schnauzengriff nicht schlimm finden, sondern völlig ok und die ihren Hund, wenn er aggressiv bellt und in Rage ist einfach runterdrücken??:traurig8:

Ich gebe hier im Dorf bald auf -.-

Erst seit ich Sammy habe, fällt mir auf, wie andere mit ihren Hunden umgehen und sie erziehen und dann meist auch völlig falsch.

LG
 
ich denke, wenn ein besitzer sich wirklich mühe gibt und diszipliniert mit seinen hund umgeht, ist er in der lage seinen wuffi alein zu erziéhren. natürlich mit hilfe von gute lektöre. inzwieschen gibt es auch online super filmchen von kompetenten hundetrainer, die einem zeigen, wie man einen hund erziehren kann und wie man probleme löst.
und wenn ich überlege, dass ich zahle für jemanden, der mir in acht sitzungen zeigt, wie ich meinen hund erziehre und der noch irgendwelche gewalt am hund ausüben möchte, oder gibt die ratschläge wie verschlafene prinzessin, die kein bock auf leben hat, dann sage ich danke.
natürlich sehe ich sowas etwas kritische bei wirklich problematischen hunden. da würde ich auf alle fälle eine fachperson an meinen hund lassen, aber einen, der echt was drauf hat
 
Ich denke, man kann nicht verallgemeinern, ist das schlimm oder nicht. Ist das schwarz oder weiss. Manchmal werden solche Sachen wie ein Schnauzengriff oder Klaps notwendig. Es ist wie mit einem sehr starken Medikament. Es geht manchmal nicht ohne. Ist aber eher selten. Sehr selten. Wenn ein Besi bei jedem zweiten falschen Verhalten vom Hund mit der Hand zuckt, ist er ein dummer Besitzer. Ein ganz dummer. Denn später muss er sein Leben mit einem unter Umständen gefährlichen Wesen teilen, das Angst vor ihm hat.
Der Lehrer hat voll Komplexe. Dem kleinen Welpen mal gezeigt, wo der Hase hinläuft, ohne Rücksicht auf Verluste. Ein Hengst! So ein Depp! Würde nur böses über seine Schule verbreiten, damit die Kunden wegbleiben und er keine Welpen psychisch misshandeln kann.:zustimmung2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich habe in meinem ganzen Leben noch kein Buch über Erziehung gelesen.^^

Keine Ahnung, aber Fachliteratur zum Thema Hundeerziehung lese ich nicht. Nur Fachliteratur zum Thema Verhaltensforschung und Kynologie allgemein. Speziell zur Erziehung SEHE ich mir lieber Videos an, weil diese oft verständlicher sind. Da kann man sich dann das Beste für den eigenen Hund herauspicken und weiß gleich, wie es richtig geht.

Ich habe mir aber vorgenommen, beim nächsten Hund, falls es einen nächsten gibt, sofort eine Hundeschule zu besuchen. In Berlin gibbet die ja massig.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben