Welpe hat Angst in der Hundeschule

Ich finde die Voraussetzungen in der Welpengruppe hören sich gut an: Du sollst deinen Welpen schützen wenn andere Welpen aufdringlich sind, es wird viel gespielt, es sind noch andere kleine Hunde da und die Gruppe ist nicht zu groß. Ich würde wieder hingehen und davon ausgehen, dass dein Welpe sicherer wird.

Die Gruppe in die unsicheren und etwas mutigeren Hunde aufzuteilen wäre eine Möglichkeit. Oder dein Welpe spielt nur mit dem Welpen der ihm am wenigsten Angst macht. Das wird in Hermanns Huschu so bei neuen Hunde in der Gruppe gemacht.
 
Das Spiel mit den Geschwistern trainiert den Welpen in vielerlei Hinsicht und gibt ihm ein gutes Selbstvertrauen.
Darum sollte man möglichst oft für Ersatzkontakte mit gleichaltrigen Welpen sorgen.
Kannst du dich mit anderen Welpenbesitzern aus der Hundeschule noch privat zum Spielen treffen?
40 Minuten Spiel einmal in der Woche ist sehr wenig.

Hier bei uns gibt es auch größere Facebook Hundegruppen. Da könnte ich ja vielleicht auch mal fragen ob dort in der Nähe Welpen in ca dem selben Alter sind.
 
Die Welpengruppe an sich erscheint mir auch gar nicht schlecht zu sein, zumindest, sofern man das von hier aus beurteilen kann. Die Angst kam wohl v.a. aufgrund der neuen, ungewohnten Eindrücke und weil der Kontakt zu gleichaltrigen Artgenossen eine Weile gefehlt hat. Wenn du ihm weiterhin Sicherheit gibst, gleichzeitig aber dazu animierst, Kontakt zu den anderen Welpen aufzunehmen (vielleicht anfangs nur zu einzelnen, die nicht allzu stürmisch sind?) dürfte dein Kleiner sicherlich bald auftauen.
Eine gute Idee wären tatsächlich auch andere Hundegruppen aus deiner Stadt, die kannst du via Facebook finden oder eventuell suchst du auch mal nach Gassifreunden auf ebay Kleinanzeigen? Eventuell gibt es ja auch Welpen im Treff, mit denen man sich auch außerhalb des Treffs mal treffen kann?
 
Ehrlich gesagt halte ich nicht viel davon, Welpengruppen ohne Trainer zu bilden. Es sollte immer bei solchen "Treffen" jemand dabei sein, der genau weiß, was da unter den Welpen abgeht, was gefördert und was unterbunden werden sollte. Neuhundehalter oder Hundehalter, die seit vielen Jahren (meistens 15-20 Jahren oder noch länger) mal wieder einen Welpen haben, sind oft überfordert oder wissen nicht, was sich da gerade unter den Welpen abspielt. Viele können die Hundesprache nicht lesen und auch nicht abschätzen, wann und wie sie eingreifen müssen oder welche Situation gerade ausufern könnte und welche eigentlich harmlos ist. Aber, man könnte ja gemeinsam die Welpenstunden im Verein oder Hundeschule besuchen. Da würde dann so ein Aufruf weiter helfen, um passende Gruppen bilden zu können.
 
Ich finde auch, das hört sich erstmal nicht schlecht an.

Laß Deinem Welpen Zeit, in seinem Tempo die anderen Hunde kennenzulernen.

Wenn Du ihn beschützt, wenn es nötig ist, ist das gut. Und aus diesem Schutz heraus wird er auch mutiger werden. Beim 2. Mal, beim 3. oder auch erst beim 4. Mal.

War bei Rosie auch so. Die erst Spielstunde hat sie nur hinter mir oder zwischen meinen Füßen gesessen. Mittlerweile gehen wir ja öfter und sie wird immer aufgeweckter. Nimmt auch von selbst Kontakt zu anderne Hunden auf.
 
Bezüglich foxymaus' Einwand: in größere Hundegruppen würde ich den Welpen tatsächlich auch nicht mitnehmen, im "kleinen Kreis" (also vielleicht mit 3, 4 anderen) würde ich das jetzt nicht unbedingt so eng sehen. Außer natürlich, man merkt die Verunsicherung auf allen Seiten oder es entstehen gewisse Probleme. Solange aber alles harmonisch scheint, warum nicht? Das muss individuell abgewogen werden schätze ich
 
Ehrlich gesagt halte ich nicht viel davon, Welpengruppen ohne Trainer zu bilden. Es sollte immer bei solchen "Treffen" jemand dabei sein, der genau weiß, was da unter den Welpen abgeht, was gefördert und was unterbunden werden sollte. Neuhundehalter oder Hundehalter, die seit vielen Jahren (meistens 15-20 Jahren oder noch länger) mal wieder einen Welpen haben, sind oft überfordert oder wissen nicht, was sich da gerade unter den Welpen abspielt. Viele können die Hundesprache nicht lesen und auch nicht abschätzen, wann und wie sie eingreifen müssen oder welche Situation gerade ausufern könnte und welche eigentlich harmlos ist. Aber, man könnte ja gemeinsam die Welpenstunden im Verein oder Hundeschule besuchen. Da würde dann so ein Aufruf weiter helfen, um passende Gruppen bilden zu können.

Ich habe was das angeht eher daran gedacht über Facebook oder ähnliches jemanden zu finden wo ich mich nur mit einer Person und dem Welpen treffe.

Ich finde auch, das hört sich erstmal nicht schlecht an.

Laß Deinem Welpen Zeit, in seinem Tempo die anderen Hunde kennenzulernen.

QUOTE]
Gut, dann lasse ich das mal auf uns zukommen.
 
Für mich verläuft der erste Besuch in der Welpengruppe in der Regel immer so, denn meine Rasse findet andere Hunde meist erst mal gruselig, blöd, komisch,.....Perros sind da halt etwas eigen, sie brauchen eigentlich erstmal nicht unbedingt andere Hunde, sondern Input ihrer Besitzer.
Neo hat in der Welpengruppe nicht einmal gespielt. Er hat nur vor mir gesessen und mich angestarrt, so dass ich mit ihm dann halt die Geräte ausprobiert habe, die er schon gehen konnte.
Willow hatte die ersten Besuche erstmal Schutz bei mir gesucht, wie mein erster Perro auch. Nach dem 3. oder 4. Besuch hat sie sich 2-3 bestimmte Spielpartner ausgesucht.
Nur smilla war anders, ging selbstbewusst durch die Horde Welpen, wollte aber dann jeden verscheuchen, der mir zu nahe kam.

Von daher würde ich sagen:
Weiter Geduld haben, dem Welpen Schutz bieten und es in Ruhe angehen.
Eine gute Methode ist z.B., wenn du ein schützendes A bildest - in die Hocke gehen, die Arme auf den Oberschenkeln aufgestützt.
So kann der Zwerg sich zwischen deinen Beinen verstecken, aber auch selbst die ersten, mutigen Schritte nach draussen wagen und sich selbst einschätzen.
 
Ich melde mich mal wieder zu Wort hier.
Es ist nicht wirklich besser geworden.
Wir treffen uns auch mit anderen Welpenbesitzern, allerdings habe ich mittlerweile einfach den Eindruck die anderen Welpen sind ihm zu stürmisch.

Mit dem "ruhigen" Bernersennen versteht er sich ohne Probleme, auch andere "ältere" Hunde die wir unterwegs treffen machen ihm weniger Probleme, als Welpen. Wobei ich sagen muss, je weniger stürmisch der andere Welpe spielen möchte, desto besser gefällt dem kleinen das.

Ich mein bei Menschen gibt es auch Menschen aller Art die irgendwie besonders sind. Ist der kleine Mann vielleicht einfach ein Hund, dem das stürmische umher tollen nicht gefällt?
 
Ich mein bei Menschen gibt es auch Menschen aller Art die irgendwie besonders sind. Ist der kleine Mann vielleicht einfach ein Hund, dem das stürmische umher tollen nicht gefällt?

Das wilde Spiel mit den Geschwistern ist genetisch in einem Welpen festgelegt.
Es gibt zwar unterschiedliche Charaktere, die ruhigeren Welpen und die draufgängerischen Welpen, aber grundsätzlich steckt der Drang zum Toben in jedem Welpen.
Die Ursache liegt nach meiner Ansicht in der zu langen Unterbrechung in der Sozialisierungsphase.
Wenn der Welpe von den Geschwistern getrennt wird, sollte man möglichst bald für Ersatz sorgen.

Ich würde versuchen, einen ruhigeren gleichaltrigen Spielkameraden zu finden und den auch regelmäßig treffen. Spielen hat auch etwas mit Vertrauen zu tun.
 



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