Welpe hat Angst in der Hundeschule

Ich mein bei Menschen gibt es auch Menschen aller Art die irgendwie besonders sind. Ist der kleine Mann vielleicht einfach ein Hund, dem das stürmische umher tollen nicht gefällt?

Gut möglich...auch Welpen sind verschieden,und offensichtlich hat er ja nicht generell Probleme mit Hunden,sondern mit den "jungen Wilden".Entweder sind sie einfach nicht "nach seinem Geschmack",oder sie überfordern ihn,das könnte daran liegen,wie Bubuka schon schreibt,dass es einfach eine,für einen Welpen lange,Unterbrechung dazwischen gab.
Ich würde ihm weiterhin viele Hundekontakte mit Welpen und auch erwachsenen Hunden ermöglichen,aber eben solche die ihm gut tun,und ihn darin bestärken,dass hundekontakte etwas schönes sind.
Ich würde ihn nicht generell von stürmischeren Welpen fernhalten,da er ja verschiedene Hundecharakteren kennen lernen soll,und das könnte die Unsicherheit noch viel mehr steigern,aber wird ein anderer Hund/Welpe ihm zu wild/zu stürmisch,würde ich persönlich ab einem bestimmten Punkt(den müsst ihr erkennen) da auch eingreifen,um ihm zu zeigen,dass er in so einer Situation weder "alleine gelassen" ist,noch dass er sie selbst regeln muss,er sollte lernen,dass er sich da auf euch vertrauen kann,und dass ihm auch wenn ein anderer Hund"so drauf ist"nichts zustösst,bzw.ihr ihn schützt.
Wichtig ist,dies nicht auf eine "betütelnde Weise"zu tun,sonst vermittelt ihr dem kleinen Kerl erst recht,dass stürmische Hunde gaaanz furchtbar sind,sondern einfach ganz"cool"und souverän.
Ganz wichtig finde ich,ihm nichts aufzuzwingen.
Möchte er den Kontakt zu einem anderen Hund von Anfang an nicht,würde ich das akzeptieren...
 
Jeder Hund ist völlig verschieden im Charakter.

Ich kannte meinen Luke schon von Geburt an, hab den Wurf beinahe täglich begleiten dürfen. 6 Welpen und 6 verschiedene Charaktere.

Da gab es Anton der immer der schnellste oder erste war. Er hatte als erstes die Augen offen, ist als erstes durch die Box gekrabbelt, als erster aus der Box raus, war immer als erster beim Besuch usw.

Dann gab es Luke, Luke war tatsächlich immer zweiter.

Mickey war Luke sehr ähnlich. Weniger fokussiert, Kam Besuch rannte er auch hin wurde aber oft auf halbem Weg abgelenkt, meist von den anderen Gschwistern die er versuchte in ein Spiel zu verwickeln

Pitt der es eher ruhiger mochte. War mehr so in seiner Welt. Besuch hat er oft gar nicht so richtig mitbekommen. War er gerade auf etwas konzentriert, konnte um ihn herum die Welt explodieren. Im Prinzip wohl das Gegenteil von Mickey.

Little tobte auch gerne, aber er mochte Besuch wohl am liebsten. Er war nicht als erster oder zweiter dort aber er blieb üblicherweise am längsten wenn die anderen schon längst weiter gezogen waren.

Und Misses, der war das alles unter ihrem Niveau. Die hatte aber auch so ne Ausstrahlung, wenn sie nicht spielen wollte, haben ihre Brüder sie in Ruhe gelassen. Wollte einer der Brüder nicht spielen, wurde das von den anderen hingegen immer ignoriert. Mir wäre auch nie aufgefallen das sie groß Kontakt zu Menschen sucht. Sie war das Gegenteil von Anton und wohl auch Luke.


In der Welpengruppe trafen wir zufällig auf Anton und Pitt. Anton und Luke im Duo das waren die Dampfwalzen. Pitt zog da gerne mit aber wehe das Spiel wendete sich gegen ihn dann war es ihm sofort zu viel und er wollte raus. Luke hingegen fand das Spiel genauso klasse wenn 5 Welpen über ihn "herfielen" wie wenn er einer der 5 war die über einen anderen Welpen "herfielen". Anton war irgendwie glaub nie der mal unten lag. Man könnte sagen in seinem Wortschatz kam das einfach nicht vor und so ist es eben nie passiert.

6 Welpen von derselben Hündin, identisch aufgewachsen, und 3 davon trafen sich noch monatelang mehrfach die Woche und trotzdem waren es grundverschiedene Charaktere. Von superstürmisch ung angstfrei über sehr stürmisch aber bedachter bishin zu bloss nicht zu wild.


Da müsst ihr euch eben entsprechend anpassen. Eurer braucht nicht die wildesten Welpen, dann sucht eben ruhigere aus. Gezielt würd ich ihn nicht von den stürmischen fernhalten aber ich würd sie auch nicht grad suchen. Wenn er über die Kontakte mit älteren Hunden und Welpen mit denen er klar kommt mehr Selbstvertrauen aufbauen kann hilft ihm das später auch bei stürmischeren Hunden selbst wenn er diese in der jetzigen Phase nur sehr selten oder erst gar nie trifft.
Und falls es vorkommt und es ihn überfordert, wie Entenwackele schreibt, steht ihm zur Seite.

Selbst bei Luke hab ich mich ab und zu "genötigt" gefühlt ihm rauszuhelfen und ihm zur Seite zu stehen. :D
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben