ich glaube auf den Bezug, Hunde und Kinder da gehen unsere Meinungen etwas auseinander meine Hunde können durchaus zu Kindern ich sehe nämlich keinen Grund das zu Unterbinden.
Ja, ich frage vorher die Eltern/Aufsichtsperson, ob das ok ist.
Dann darf Enzo aber sehr gerne zu Kindern. Allerdings darf er kein Spielzeug abnehmen, geschweige denn kaputt machen. Das kann sicher mal passiereren, aber dann entschuldige ich mich, ersetzte es und das OHNE jemanden zu belehren oder so. Einfach weil es sich (hier in DE) so gehört.
Die von dir geschilderte Situation ist für mich nach wie vor einer der Gründe, warum es an so vielen Plätzen eine Leinenpflicht gibt. Es gibt Eltern, die Angst vor Hunden haben, es gibt Kinder die Angst vor Hunden haben. Es gibt aber auch starke Allergiker (in Thailand sicher nicht) die dann schnell ein Problem haben könnten (nein, deshalb kann man Allergikern nicht den Gang zum Strand verbieten).
Ich habe hier mit meinem letzten Rüden und jetzt mit Enzo geschafft, dass auch Menschen mit starker, teils pansicher Angst bei mir und meinem Hund ruhig bleiben und soweit entspannen können. Aber bestimmt nicht damit, dass ich meinen Hund dann einfach weiter laufen lasse, sondern weil die Menschen gemerkt haben, dass ich ihre Angst ernst nehme und daher (für mich selbstvertändlich) meinen Hund zu mir rufe und bei mir behalte. Bei dem vorherigen Rüden haben einige Menschen mit den Jahren so viel Vertrauen in mich und den Rüden entwickelt, dass es ok war wenn er 5 Meter vor mir ging, weil er einfach kein Interesse an den Menschen zeigte und ich ihn zur Not einfach hätte zurück rufen können.
Selbst bei Enzo ist das kein Thema mehr, wenn er mal aus der Bach geflogen kommt (bei 60kg Hund sieht das schon recht imposant aus), weil ich die Menschen nicht früh genug gesehen habe. Aber nur, weil die Menschen ganz genau wissen, dass er dann zu mir kommt und sie in Ruhe lässt.
Nur so kann man ruhig und ohne jeglichen Ärger miteinander entspannt leben und leben lassen... Alles andere macht unnötigen Ärger, ich möchte aber entspannt mit meinem Hund die Zeit unterwegs genießen...
Ich weis für einen der die Rasse so gar nicht kennt für den ist es eben schwer das alles auch zu Verstehen, ich glaube nämlich das Du ganz anders schreiben würdest wenn Du vor Ort sehen könntest wenn ich mit all meinen Hunden auf die Straße gehe und da gibt es nur ganz wenige Sachen was ich ihnen bei gebracht habe,, z.B. das absolute bei Fuß gehen, das stammt von mir oder das Ziehen im Geschirr das sind Sachen die habe ich ihnen Antrainiert, aber das ist auch schon alles der Rest ist der Rasse angeboren.
Ich finde das ehrlich gesagt etwas vermessen. Es gibt auch andere recht ursprüngliche Rassen mit ähnlichen oder fast gleichen Charakterzügen.
Die Frage ist aber mMn, wie man damit umgeht. Mein Cane Corso hat ebenfalls einen ausgeprägten Wach- und Schutztrieb. Den darf er ausleben, aber nach meinen Regeln. Dazu gehört u.a. dass er niemanden anzugehen hat, nur weil ich mit demjenigen diskutiere. Er kann sehr wohl unterscheiden, ob er mit in den Hof kommt, weil da jemand kommt den ich mag, oder um Eindruck zu machen.
Das er dann weder Fell stellen noch knurren muss oder so (was ich im übrigen nur in absoluten Ausnahmen dulden würde), das liegt aber bestimmt nur an der Optik - die reicht halt einfach...
Weißt du, ich habe mich für die Rasse entschieden, weil mir der Charakter und die Optik gefallen. Weil der Hund zu mir und meinen Anforderungen passt - nicht um mich mit ihm profilieren zu können. Sonst hätte ich ja schon am Anfang bei meiner Vorstellung seinen (definitiv sehr guten) Stammbaum auspacken müssen etc. Darauf kommt es mir aber einfach nicht an, ich mag meinen Hund - nicht was er darstellen könnte/kann.