Hundehalter vor Gericht

@kingbangkaew

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Vielen Dank für dein Verständnis.

Torsten
 
ich konnte das von meinen Platz aus gut sehen da das von mir nur ca. 6 / 8 Meter weg war,
Das ist übrigens eine Entfernung, bei der ich bei meinem 1,5 Jahre alten Rüden Gehorsam erwarte - und auch bei bekannten Reizen erwarten kann.
Ich will jetzt nicht sagen, dass meiner postwendend zu mir gelaufen wäre, aber ich hätte ihn im Ansatz stoppen können und er wäre stehen geblieben, bis ich bei ihm gewesen wäre. Ja, wenn man den Hund "nur" im Ansatz stoppen kann, dann muss man immer Aufmerksam sein. ;)
 
Darf ein Jäger zur Verteidigung auf einen freilaufenden Hund, der Kinder umschmeisst schießen? Ich meine, selbst auf wildernde Hunde darf nicht mehr geschoßen werden.

Das wäre ein Fall des Notstandes. Dazu braucht es einen gegenwärtigen Angriff auf Rechtsgüter wie etwa Leben, Gesundheit, Eigentum.
Man muss aber eine Abwägung zwischen den Rechtsgütern vornehmen - hier die Gesundheit der Kinder gegen das Leben des Hundes.
Das würde m.E. hier dazu führen, dass die Notstandslage nach heutigen Ansichten nicht gegeben wäre, Kinder stürzen oder fallen immer mal. Ernstliche Verletzungen sind nach der Lebenserfahrung nicht zu erwarten.

Würde der Hund - Schäferhund - laut grollend und mit gesträubten Haaren in Beissabsicht auf die Kinder zulaufen, dürfte geschossen werden, wenn die Gefahr nicht anders - Schreien, Warnschuss - beseitigt werden könnte.
 
Nun machte sich der DSH etwas später am Hasenkäfig zu schaffen. Zum "Glück" des Hundes war die Mutter mit dem Besen schneller als Vater mit der Kurzwaffe.

Und hier wenn die Mutter nicht schneller gewesen wäre?
 
Und hier wenn die Mutter nicht schneller gewesen wäre?

Er hätte geschossen. Wie gut er ist, weiß ich nicht. Mein Bekannter war echt angenervt. Einen Warnschuß hätte er wahrscheinlich nicht abgesetzt. Der Hund hat schon einiges an Unfug angestellt und immer wieder im Garten der Familie gewütet.

Es heißt nicht, dass ich es richtig oder gut finde. Es sollte nur ein Beispiel für jemanden hier sein, dass es Menschen gibt, die auf "die wollen nur mit dem Ball der Kinder spielen und rennen die ja nicht absichtlich um" nicht lustig finden. Und entsprechend bereit sind zu reagieren.
 
Es heißt nicht, dass ich es richtig oder gut finde. Es sollte nur ein Beispiel für jemanden hier sein, dass es Menschen gibt, die auf "die wollen nur mit dem Ball der Kinder spielen und rennen die ja nicht absichtlich um" nicht lustig finden. Und entsprechend bereit sind zu reagieren.

Das ist in DE auch öfter der Fall. Ich erinnere mich an einen ehem. Straßenhund, der auch hier immer alleine druchs Dorf spazieren ist. Alles was sich bewegte wurde angebellt, 3x war er auf ner Hündin. Dsa ging über Jahre...
Verschwunden, gesucht und nach dem Winter die Reste im Graben gefunden...:(
 
@JuCo das war ne Frage an @DieterII ob in dem Fall ein Schuss hinterher als angebracht gegolten hätte oder nicht.

Es war ja klar das der Hund den Kaninchen ans Leben will.
 
Das ist übrigens eine Entfernung, bei der ich bei meinem 1,5 Jahre alten Rüden Gehorsam erwarte - und auch bei bekannten Reizen erwarten kann.
Ich will jetzt nicht sagen, dass meiner postwendend zu mir gelaufen wäre, aber ich hätte ihn im Ansatz stoppen können und er wäre stehen geblieben, bis ich bei ihm gewesen wäre. Ja, wenn man den Hund "nur" im Ansatz stoppen kann, dann muss man immer Aufmerksam sein. ;)

Da muss ich mich mal ganz kurz etwas auf bankaews Seite stellen.
Wenn ich mit einem meiner Hunde allein gehe, dann hören die auch auf die Entfernung perfekt, trotz Reizen.
Im Rudel kann das unter Umständen anders aussehen, da kann eine Dynamik entstehen, die nicht immer einzuschätzen ist.
Deshalb ist ein Einzelhund schlecht mit einem Rudel zu vergleichen und deshalb passieren blöde Dinge tatsächlich schneller im Rudel als allein.
Aber genau deshalb habe ich z.B. beim Spaziergang meine Augen überall und sehe zu, dass doofe Situationen möglichst nicht passieren.

Neo z.B. interessiert sich weniger als gar nicht für andere Hunde, wenn ich allein mit ihm unterwegs bin. Im Rudel ist jeder fremde Hund erstmal ein potentieller Eindringling und das kann dann bei meinen Hunden leider erst einmal laut werden (wenn man dann aber ein paar Meter zusammen geht und dann ableint, wr das noch nie ein Problem) und Neo ist meist der, der am schnellsten meldet.

Ich hatte auch mal eine blöde Situation:
Rasseinteressentenspaziergang mit Vater, Mutter, Sohn und Tochter. Vater und Sohn blieben ein Stück hinter einer Biegung zurück. Wir anderen hielten an und warteten. Als die Beiden dann plötzlich um die Ecke kamen und ich auch noch durch eine Frage abgelenkt war, meldete Willow die Herannahenden mit einem leisen Wuff, Neo reagierte sofort mit einem lauteren "Wo", Smilla machte angespannt einen Schritt vor, was widerum Willow dazu veranlasste einen kleinen Hüpfer zu machen und Neo sah das wohl als Startsignal - das Ganze innerhalb von Sekunden.
Das Ende vom Lied, 3 bellende Hunde hüpften auf Abstand um Vater und Sohn.
Ich bin da gleich hinterher und es gab eine Ansage von mir.
Meine Rasse ist wachsam und im Rudel kann das zu solchen Situationen führen, sollte es aber natürlich nicht (ist mir bisher auch nur das eine Mal passiert). Ich weiß zwar, dass sie ganz rassetypisch die Fremden nur bellend umkreisen, trotzdem ist das natürlich ein absolutes No Go beim Spaziergang und die Schuld lag bei mir.
Die Familie ist übrigens super glücklich mit einem meiner D-chen, sie waren also Gott sei Dank nicht abgeschreckt sondern haben das als Lernmaterial genommen. ;)
 



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